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Große Hunderassen von A bis Z

von Michael Möller
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In diesem Beitrag geben wir Dir einen Überblick über alle großen Hunderassen von A bis Z. Wir zeigen Dir, welche Vor- und Nachteile große Hunderassen haben und welche großen Hunde besonders beliebt sind.

Beliebte große Hunderassen auf edogs.de

Große Hunderassen im Steckbrief

Zu großen Hunderassen zählen Hunde mit einer Größe von mindestens 60 Zentimeter und einem Gewicht von 25 bis 50 Kilogramm. Viele Menschen entscheiden sich bewusst für einen großen Hund, da sich diese ausgezeichnet als Familienhund, Wachhund oder Jäger eignen. Jedoch darf nicht vergessen werden, dass die meisten sehr großen Hunde einen hohen Bewegungsdrang haben und aus diesem Grund täglich intensiv ausgelastet werden müssen.

Neben der physischen Auslastung müssen große Hunderassen auch psychisch beschäftigt werden. Daher müssen große Hunde ständig körperlich und geistig trainiert werden. Zu den beliebtesten großen Hunderassen gehören der Golden RetrieverSchäferhundWeimaraner und Rhodesian Ridgeback. Als Anfängerhund eignet sich besonders der Golden RetrieverLabrador Retriever und Leonberger

  • Größe: Schulterhöhe über 60 cm
  • Gewicht: 20 bis 90 kg
  • Beliebte große Hunderassen: Golden Retriever, Schäferhund, Weimaraner und Rhodesian Ridgeback
  • Lebenserwartung: 8 bis 13 Jahre

Große Hunde von A bis Z mit Bildern

Vorteile von großen Hunde

Im Vergleich zu kleinen Hunderassen eignen sich große Hunde ausgezeichnet als Wachhunde. Durch das mächtige Erscheinungsbild und das tiefe Bellen können ungebetene Gäste schnell abgeschreckt werden. Viele große Hunde können aufgrund ihres Beschützerinstinktes ebenfalls sehr gut als Familienhund in Betracht gezogen werden. Wenn der Hund auf dem Hof oder über Nacht draußen gehalten werden soll, eignen sich besonders große Hunderassen mit üppigen Fell. Wichtig hierbei ist jedoch, dass dem Hund eine Hütte zur Verfügung gestellt wird, in der er sich zurückziehen kann.

Für bestimmte Sportarten ist eine Mindestgröße vorgeschrieben, die die Hunde bei der Teilnahme erfüllen müssen, wie zum Beispiel bei Zughundesport. Hier haben große Hunde den Vorteil, dass sie mit der Erfüllung der Teilnahmebedingungen meist keine Probleme haben. Da große Hunderassen einen hohen Bewegungsdrang haben, stellen diese ebenfalls einen sehr guten sportlichen Freizeitbegleiter für den Menschen dar. Zum Beispiel können große Hunde beim Fahrradfahren oder Joggen nebenher laufen. 

Nachteile von großen Hunderassen

Bei der Anschaffung eines großen Hundes muss damit gerechnet werden, dass höhere Kosten bezüglich Tierarzt- und Futterkosten anfallen können. Des Weiteren benötigt ein großer Hund mehr Platz und selbstverständlich auch ein größeres Körbchen. Daher empfiehlt es sich nicht, große Hunde in kleinen Wohnungen zu halten. Ein Haus mit einem eingezäunten Garten eignet sich schon eher für große Hunderassen. Dies trifft aber auch auf kleine Hunderassen zu, da auch kleine Hunde wie zum Beispiel der Jack Russel Terrier körperlich als auch geistig ausgelastet werden müssen.

Bei großen Hunderassen trägt der Besitzer trotzdem eine größere Verantwortung, da sich das Führen oder Tragen eines großen Hundes schwieriger gestaltet. Aufgrund dessen ist eine konsequente Erziehung bei der Haltung einer großen Hunderasse notwendig. In Notfällen muss der Besitzer jedoch viel Stärke aufbringen, um den Hund transportieren zu können. Der Transport im Auto ist ebenfalls komplizierter, da auch hier mehr Platz benötigt wird und gegebenenfalls Einstiegshilfen angebracht werden müssen.

Gesundheit und Ernährung von großen Hunden

Große Hunde haben im Vergleich zu kleinen Hunderassen eine geringere Lebenserwartung. Da sehr große Hunderassen schnell wachsen, altern diese dementsprechend auch schneller. Durch den Wachstumsschub, besteht die Gefahr, dass die Gelenke zu stark belastet werden. Häufig auftretende Krankheiten sind Hüft- und Ellenbogendysplasie, Bandscheibenvorfälle, Herzerkrankungen oder Osteochondrosis dissecans (OCD). Jedoch ist das Ausmaß bei jeder Rasse unterschiedlich, daher kann nicht gesagt werden, dass alle großen Hunde von diesen Krankheiten automatisch betroffen sind.

Bei großen Hunden muss ebenfalls stark auf eine gesunde, ausgewogene und bedürfnisgerechte Ernährung geachtet werden. Für ausgewachsene Hunde empfiehlt es sich das BARFen in Betracht zu ziehen. Die Futtermenge kann nicht pauschalisiert werden, da bei der Futterrationierung verschiedene Faktoren wie die Hunderasse, das Geschlecht, das Alter, die physische Auslastung sowie gesundheitliche Aspekte eine große Rolle spielen. Eine ausgewogene Ernährung wirkt sich zusätzlich positiv auf das Fell des Hundes aus.

Nicht nur Langhaar Hunderassen benötigen viel Fellpflege. Auch Kurzhaar Rassen müssen regelmäßig gebürstet werden, um überschüssiges Fell zu entfernen. Besonders, wenn sich der Hund im Fellwechsel befindet, ist tägliche Fellpflege sehr wichtig.

Der Größte Hund der Welt

Obwohl bei den meisten vom Menschen gezüchteten Hunderassen bei der Zucht auf gewisse Fähigkeiten oder ein bestimmtes Aussehen geachtet wird, kann es auch in der Tierwelt vorkommen, dass es Ausnahmeerscheinungen gibt. Eine davon war die deutsche Dogge Zeus aus den USA. Denn Zeus trägt den Titel des größten jemals gemessenen Haushundes. Der Rüde, der mit seinen Besitzern in den USA lebte, wurde mit einer Schulterhöhe von 1,118 Metern ins Guinness Buch der Rekorde aufgenommen. Das Tier wog ganze 70 Kilogramm und benötigte etwa 7 Kilogramm Futter in der Woche. Stellte Zeus sich auf die Hinterbeine überragte er die Menschen um Längen. Denn dann war er ganze 2,23 Meter hoch. Das fanden viele Menschen im wahrsten Sinne des Wortes überragend und der Hund hatte viele Fans weltweit. Viele waren fasziniert von dem Hund in Übergröße, der entgegen seiner für viele vielleicht angsteinflößenden Erscheinung als sanfter Riese galt und eine entspannte Persönlichkeit hatte. 2014 verstarb Zeus im Alter von fünf Jahren. Doch kommt es immer mal wieder zu außergewöhnlich großen Hunden. 

Der aktuelle größte Hund der Welt trägt nicht nur denselben Namen, sondern gehört ebenfalls zur Rasse der deutschen Doggen. Zeus, der mit seinen Besitzern in Bedford in der Nähe von Cambridge lebt, ist zwar nicht ganz so groß wie sein Vorgänger, gilt aber als der aktuell größte noch lebende Hund. Das gab das Komitee des Guinness Buch der Weltrekorde bekannt, welches Zeus Schulterhöhe mit 1,046 Metern angibt. Dem 2-jährigen Rüden wurde der Titel im März 2022 zugesprochen. Leider ist die Lebenserwartung solcher Riesen nicht besonders hoch. Große Hunde können anfälliger für Krankheiten sein und leben oft nicht so lange wie kleinere Hunderassen. 

Welche große Hunderasse braucht wenig Auslauf?

Tatsächlich gibt es große Hunde, die nur wenig Auslauf benötigen. NeufundländerBerner Sennenhunde und Bernhardiner gehören zu großen Hunderassen, bei denen intensive Spaziergänge nicht unbedingt im Vordergrund stehen.

Wie heißt die größte Hunderasse der Welt?

Die größte Hunderasse der Welt ist der Bernhardiner. Hündinnen können eine Größe von 80 Zentimetern und Rüden eine Größe von 90 Zentimetern erreichen. Bernhardiner eignen sich sehr gut als Begleit- und Familienhund. Trotz ihrem Erscheinungsbild können diese sehr sensibel und einfühlsam sein. Die typischen Fellfarben von Bernhardinern sind verschiedene Töne in braun, rot und weiß. Durch dunkle Konturen im Gesicht sieht es so aus, als hätte der Bernhardiner eine schwarze Maske auf.

Kurzhaarige, große Hunderassen

Welche große Hunderasse haart nicht?

Zu den bekanntesten großen Hunderassen, die einen geringen Haarausfall haben, gehören der LabradoodleCurly Coated RetrieverPuliUngarische KomondorRiesenschnauzer und Großpudel.

Welche große Hunderasse wird am ältesten?

Große Hunderassen, die besonders alt werden können, sind der Australian Cattle DogAustralian ShepherdGolden Retriever und Labrador Retriever.

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