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Riesenschnauzer

von Michelle Breitenfeld
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Der Riesenschnauzer ist zwar der größte, aber gleichzeitig auch der jüngste der drei verschiedenen Schnauzer-Schläge. Im Jahr 1910 wurden die ersten Riesenschnauzer im Zuchtbuch des Pinscher- und Schnauzer-Klubs eingetragen. Unter der Nummer 181 wird der Rassestandard bei der FCI in Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde und andere Rassen, Sektion 1: Pinscher und Schnauzer, mit Arbeitsprüfung geführt.

Riesenschnauzer im Steckbrief

Steckbrief
Größe: Rüden: 69-71 cm, Hündinnen: 58-69 cm
Gewicht: 25-36 kg
FCI-Gruppe: 2: Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde und andere Rassen
Sektion: 1: Pinscher und Schnauzer
Herkunftsland: Deutschland
Farben: Schwarz, Salz-Pfeffer
Lebenserwartung: 8-12 Jahre
Geeignet als: Dienst-, Schutz-, Blindenführ- und Familienhund
Sportarten: Obedience, Agility, Fährtenarbeit, Mantrailing
Charakter: Loyal, Dominant, Gütig, Willensstark, Mächtig, Intelligent
Auslaufbedürfnisse: hoch
Sabber-Potential: gering
Stärke des Haarens: eher hoch
Pflegeaufwand: eher hoch
Fellstruktur: drahtig, hart und dicht
Kinderfreundlich: mittel
Familienhund: ja
Sozial: mittel

Herkunft und Rassegeschichte

Die genaue Abstammung des Riesenschnauzers ist nicht zweifelsfrei geklärt. Wie auch bei den kleineren Pinscher- und Schnauzerschlägen ist davon auszugehen, dass Hunde dieser Art bereits seit Jahrhunderten den Menschen in vielerlei Hinsicht geholfen haben. Die kleineren eher bei der Bekämpfung von Mäusen und Ratten auf den Höfen und in Ställen, die größeren mehr als Wachhunde und Viehtreiber. Man vermutet, dass dem Riesenschnauzer sehr ähnliche Hunde von ungarischen Hirten nach Süddeutschland mitgebracht wurden, wo sie bald auch bei den Bauern und bei Fuhrleuten sehr beliebt als Wachhunde und Begleiter der Kutschen und Fuhrwerke wurden. Der Einsatz zur Bewachung der Bierbrauereikutschen in Bayern brachte dem Riesenschnauzer zwischenzeitlich auch den Namen „Bierschnauzer“ ein. Der stattliche Hund begleitete das Fuhrwerk mit den riesigen Bierfässern und bewachte die Fracht auch bei Nacht eindrucksvoll und selbstständig gegen unbefugten Zugriff. Weitere Namen für diese großen Hunde waren Rußschnauzer, Bärenschnauzer oder einfach Münchner Schnauzer.

Riesenschnauzer im Liegen

Der Riesenschnauzer wurde ursprünglich als Wachhund eingesetzt.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts begannen Hundehalter in Deutschland mit der gezielten Zucht der verschiedenen Pinscher- und Schnauzerrassen. 1895 kam es zur Gründung des Zuchtvereins. Seither unterschied man die glatthaarigen Pinscher von den rauhaarigen Schnauzern. Im Jahr 1910 wurden schließlich sechs Rüden und drei Hündinnen noch als „Münchner Schnauzer“ in das Zuchtbuch eingetragen, und die gezielte Zucht dieses größten Schnauzerschlages begann.

Nachdem während des Ersten Weltkrieges die stattlichen und selbstsicheren Riesenschnauzer vermehrt als Diensthunde in der Armee eingesetzt wurden, fand die Rasse ihren Weg zu einer langjährigen Nutzung im Polizei-, Schutz- und Rettungseinsatz. Die offizielle Anerkennung als Diensthund erfolgte 1925.

Wesen und Charakter vom Riesenschnauzer

Dieser imposante Vierbeiner ist sehr agil, kräftig und selbstbewusst, dabei extrem sensibel und ein anhänglicher Hund, der sein Menschenrudel jederzeit verteidigen würde. Sein Wach- und Schutztrieb darf nicht unterschätzt werden und bedarf einer konsequenten und geradlinigen Erziehung. Diese muss ihm mit Ruhe und liebevoller Geduld vermittelt werden. Er muss wissen, was er darf und was eben nicht. Fremden gegenüber ist der Riesenschnauzer sehr reserviert, wird aber nicht grundlos aggressiv. Er gilt als unbestechlich und seinem Herrn absolut treu.

Sein ungestümer Bewegungsdrang erfordert von seinem Halter viel Zeit und auch Kraft, denn gerne fordert der Riesenschnauzer auch mit vollem Körpereinsatz zum Spielen oder Gassigehen auf. Da muss man schon standfest sein, um seinem Ansturm standzuhalten. Wird er aber genügend bewegt und ausgelastet, so besticht er durch seine innere Ruhe und Ausgeglichenheit, die ihn zu einem wunderbaren Begleiter und Familienhund machen. Kinder sollten allerdings nicht zu klein sein und schon verstehen, dass auch der Hund seine Ruhezeiten braucht.

Ist der Riesenschnauzer ein Familienhund?

Wird der Riesenschnauzer gut und konsequent erzogen, dann ist er ein liebevoller und anhänglicher Familienhund. Da er aber oft sehr stürmisch sein kann, sollten kleine Kinder noch nicht mit ihm spielen.

Hunde dieser Rasse

Aussehen des Riesenschnauzers

Laut Standard ist der Riesenschnauzer ein „trutzig-wehrhafter Hund von Respekt einflößendem Aussehen“. Bei einer Schulterhöhe zwischen 60 und 70 Zentimetern und einem Gewicht bis fast 50 Kilogramm ist das kein Wunder. Der kräftig-gedrungene, fast quadratische Körperbau, die geraden, langen Beine und der langgestreckte Kopf mit dem charakteristischen Bart und den buschigen Brauen machen den großen Schnauzer so unverwechselbar. Die hoch angesetzten V-förmigen Klappohren wurden früher genau wie die lange Rute kupiert. Glücklicherweise ist diese blutige Praxis in Deutschland schon seit vielen Jahren durch das Tierschutzgesetz verboten. So sieht man heute den Riesenschnauzer nur noch naturbelassen.

In Bewegung sieht man dem Hund mit dem eleganten, raumgreifenden Gang seine Kraft bereits an, wobei die Schubkraft aus der weit ausschwingenden Hinterhand kommt. Das Fell des Riesenschnauzers ist drahtig, eng anliegend und hart mit einer sehr dichten Unterwolle, die regelmäßig getrimmt werden muss. Farblich unterscheidet man die zwei Schläge: Schwarz und Pfeffersalz, wobei letzteres ein Grau in unterschiedlicher Schattierung mit ebenfalls grauer Unterwolle und dunkler Gesichtsmaske darstellt.

Impressionen der Hunderasse

Erziehung und Haltung des Riesenschnauzers – Das gilt es zu beachten

Haben in früheren Zeiten Bauern, Hirten und Fuhrleute die großen Schnauzer besonders wegen ihrer Selbstständigkeit, Wachsamkeit und Kraft geschätzt, so wundert es nicht, dass diese Eigenschaften auch heute noch in dieser Rasse verankert sind. Das bedeutet aber, dass der Riesenschnauzer kein Hund für Jedermann ist. Er braucht eine solide und sichere Grundausbildung, konsequente Erziehung mit viel Sachverstand und eine weiterführende Ausbildung, zum Beispiel im Rettungs- oder Schutzdienst. Der Besuch einer guten Hundeschule ist bei dieser Rasse besonders zu empfehlen, da der Hund hier auch schon frühzeitig mit verschiedenen Artgenossen in Kontakt kommt.

Riesenschnauzer im Sitzen

Der Riesenschnauzer benötigt eine konsequente Erziehung eines erfahrenen Hundehalters.

Für Anfänger in der Hundehaltung, Senioren oder Bewegungsmuffel ist dieser kraftvolle, bewegungsaktive und manchmal eigensinnige Hund ungeeignet. Er braucht klare Ansagen, um ihn zu einem wohlerzogenen und verlässlichen Begleiter zu machen. Unnötige Härte oder gar Gewalt in der Erziehung sind absolut kontraproduktiv und führen bei diesem auch sehr sensiblen Hund entweder zu Gegenreaktionen oder zu Verhaltensstörungen.

Aufgrund seiner Größe ist der Riesenschnauzer kein Stadthund. Ein Haus mit großem, hundesicher eingezäunten Garten, in dem er sich frei und ausgelassen austoben kann, ist für diese Rasse die empfehlenswerte Unterbringung. Wichtig ist aber der enge Anschluss an seine Menschen und ein ruhiger Hundeplatz, an den er sich ungestört zurückziehen kann. Zusätzlich zum Auslauf im Garten benötigt der Riesenschnauzer viel Beschäftigung in Form von Spaziergängen, und auch die Arbeit auf dem Hundeplatz, beispielsweise in der Ausbildung zum Rettungshund genießt er sehr.

Ist der Riesenschnauzer gefährlich?

Ein Hund dieser Größe und mit dieser Kraft kann immer gefährlich werden, wenn er nicht gut erzogen wird oder man sich bei einer Begegnung mit ihm falsch verhält. Ein wohlerzogener Riesenschnauzer wird aber niemals grundlos aggressiv.

Ernährung des Riesenschnauzers

Wie alle Hunde, benötigt auch der Riesenschnauzer ein hochwertiges Futter auf Fleischbasis, um gesund ernährt zu werden. Aufgrund seiner Körpergröße ist es vor allem in der Wachstumsphase innerhalb der ersten 12-14 Lebensmonate besonders wichtig, welches Futter er bekommt. Im Fachhandel gibt es spezielle Futtermischungen zur Aufzucht großer Hunderassen, die in ihrer Zusammensetzung das angepasste Wachstum von Knochen und Muskulatur unterstützen und so mögliche Schäden am Skelett vermeiden.

Während der Welpe und Junghund seine tägliche Ration auf mehrere Mahlzeiten am Tag verteilt erhält, reichen beim erwachsenen Hund zwei Portionen aus, um die Gefahr der Magenüberlastung und einer gefährlichen Magendrehung zu minimieren. Die Futtermenge richtet sich neben den Empfehlungen des Futterherstellers vor allem nach dem individuellen Bedarf des jeweiligen Hundes. Dieser ist abhängig vom Alter, der Aktivität, der Gesundheit und der Veranlagung. Hochwertige Fertigfutter gibt es als Trocken- oder Nassfutter. Wenn man sich für die Biologisch artgerechte Rohfütterung (=BARF) entscheidet, muss besonderes Augenmerk auf eine ausgewogene Zusammensetzung der einzelnen Futterbestandteile gelegt werden, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Frisches, sauberes Trinkwasser gehört bei jeder Art der Fütterung zur freien Aufnahme bereitgestellt.

Gesundheit – Lebenserwartung & häufige Krankheiten

Trotz seiner stattlichen Größe bleibt der Riesenschnauzer von vielen der bei anderen großen Rassen üblichen Erbkrankheiten weitestgehend verschont. Strenge Zuchtauswahl der Elterntiere seitens der im Zuchtverband organisierten Züchter halten auch die Hüftgelenkdysplasie und diverse Knochenerkrankungen bei dieser Rasse vergleichsweise niedrig. Dennoch kommen sie vor. So kann man von einer durchschnittlichen Lebenserwartung von etwa 12 Jahren bei seinem Schnauzer ausgehen.

Eine gründliche Allgemeinuntersuchung des Hundes durch den Tierarzt kann anlässlich der jährlichen Impfung regelmäßig erfolgen, um mögliche Veränderungen oder Krankheiten festzustellen.

Wann ist der Riesenschnauzer ausgewachsen?

Großwüchsige Hunderassen wie der Riesenschnauzer wachsen langsamer als kleine Rassen. Somit ist er erst mit etwa 12-14 Monaten körperlich ausgewachsen. Halter der Rasse sagen sogar, dass er seine geistige Reife erst mit etwa 2 bis 2,5 Jahren erreicht.

Pflege des Riesenschnauzers

Das drahtige Fell des Riesenschnauzers ist relativ pflegeleicht, sollte aber etwa 3-4x im Jahr getrimmt werden, um die lose Unterwolle zu entfernen. Auch der Bart und die üppigen Augenbrauen sollten ab und zu durchgekämmt werden, um zum Beispiel Futterreste zu entfernen. Wird der Hund bereits als Welpe an diese Pflegemaßnahmen gewöhnt, lässt er sie klaglos und vielleicht sogar gerne über sich ergehen.

Regelmäßige Kontrollen der Ohren, Augen und der Zähne helfen, Probleme oder Veränderungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Riesenschnauzer – Aktivitäten und Training

Als der große Schnauzer noch als Schützer der Herden auf den Almen und als Begleiter der Kutschen und Fuhrwerke gebraucht wurde, lag das Hauptaugenmerk bei der Zuchtauswahl darauf, einen selbstbewussten, ausdauernden und kraftvollen Hund zu erhalten. Diese Eigenschaften hat sich die Rasse bis heute erhalten, und somit möchte der Riesenschnauzer sich auch heute noch viel bewegen und auch seinen klugen Kopf beschäftigen.

Neben der Grundausbildung zum gut erzogenen Begleithund eignen sich auch diverse Hundesportarten wie Agility oder Obedience für den Riesenschnauzer. Allerdings muss immer seine Größe und sein Gewicht berücksichtigt werden, wenn es um die Höhe der zu überwindenden Hindernisse geht. Auch zur Begleitung seines Halters beim Joggen, am Pferd oder Fahrrad ist dieser Hund nach entsprechender Gewöhnung perfekt geeignet. Aufgrund seiner hohen Intelligenz lässt er sich aber auch sehr gut zum Such- und Rettungshund ausbilden.

Die klassische Schutzhundausbildung sollte mit einem Riesenschnauzer nur durchgeführt werden, wenn er dann tatsächlich auch im Schutzdienst zum Einsatz kommt. Für private Halter und ihre Hunde ist diese Ausbildung eher ungeeignet und auch nicht notwendig, da der Riesenschnauzer in wirklich gefährlichen Situationen sowieso seinem Wach- und Schutzinstinkt folgt und sein Menschenrudel beschützen wird.

Riesenschnauzer in der Natur

Der kraftvolle Riesenschnauzer benötigt täglich mehrere Stunden körperliche und geistige Auslastung.

Was kostet ein Riesenschnauzer?

Ein Welpe aus einer seriösen und anerkannten Zucht kostet mit Papieren etwa 1200-1500 Euro, je nach Abstammung auch mehr.

Gut zu wissen: Besonderheiten des Riesenschnauzers

In den 1930er Jahren war der Riesenschnauzer bei privaten Hundehaltern sehr beliebt und galt als der am häufigsten gehaltene der drei Schnauzer-Schläge. Nach dem Zweiten Weltkrieg allerdings überholte ihn sein kleinerer „Bruder“, der Mittelschnauzer, auf der Beliebtheitsskala.

Nachteile des Riesenschnauzers

Die Nachteile der Rasse liegen sehr nahe an ihren großen Vorteilen. Denn die hohe Wachsamkeit kann bei einem Hund, der nicht sicher und konsequent erzogen wurde, schnell überhand nehmen und sich zu einem Problem entwickeln.

Ebenso neigen männliche Riesenschnauzer zu aggressivem Verhalten gegenüber anderen Rüden, wenn sie nicht frühzeitig und unter Anleitung mit Artgenossen zusammengebracht und sozialisiert werden. Auch ein in Maßen ausgeprägter Jagdtrieb dieser Rasse muss frühzeitig und konsequent unter Kontrolle gebracht werden, damit der Halter seinen Hund jederzeit abrufen kann.

Haben Schnauzer einen Jagdtrieb?

Früher wurden die Schnauzer auch zur Bekämpfung von Ratten und Mäusen verwendet und mussten die Viehherden gegen Raubtiere verteidigen. Daher hat diese Rasse auch einen Jagdtrieb, der aber mit einer geduldigen und konsequenten Erziehung beherrscht werden kann.

Passt der Riesenschnauzer zu mir?

Bevor Du Dich für die Anschaffung eines so großen und kräftigen Hundes wie den Riesenschnauzer entscheidest, solltest Du Dir also einige grundsätzliche Fragen stellen:

  • Bin ich als Halter für diese Rasse geeignet und verfüge über genügend Erfahrung in der Hundeerziehung?
  • Sind alle Familienmitglieder einverstanden mit der Anschaffung des Hundes?
  • Habe ich genügend Zeit und Lust, mit dem Hund täglich mehrmals spazieren zu gehen und ihn artgerecht und ausreichend zu beschäftigen?
  • Wer kümmert sich um den Hund, wenn ich mal nicht kann?
  • Was passiert mit dem Hund im Urlaub? Nicht jeder Vermieter eines Feriendomizils erlaubt so große Hunde.
  • Kann ich mir die Kosten für den Hund leisten? Nicht nur der Kaufpreis für den Welpen (immerhin 1200-1500 Euro oder auch mehr) und die Erstausstattung, sondern auch die laufenden Kosten für Futter, Tierarzt, Hundeschule, Hundesteuer und Haftpflicht-Versicherung summieren sich im Laufe seines Lebens zu einer stattlichen Summe!
Riesenschnauzer Kopf

Die Anschaffung eines Riesenschnauzers sollte wohl überlegt sein.

Erst wenn Du diese Fragen positiv beantworten konntest, solltest Du nach einem guten und verantwortungsvollen Züchter suchen, bei dem Du Deinen Wunschhund kaufst. Schau Dich bei ihm gut um, lass Dir die Mutterhündin zeigen und sieh, wie er seine Hunde hält. Auch von Dir will ein seriöser Züchter viele Fragen beantwortet haben, und er wird seinen Welpen nur an Dich abgeben, wenn er sicher ist, dass Du auch der richtige Halter dafür bist. Tipps zur Pflege und Ernährung sollten vom Züchter genau so selbstverständlich erteilt werden wie die Informationen über Gesundheitschecks der Elterntiere vor der züchterischen Nutzung. Gerade beim Dobermann ist eine gute Gesundheit der Elterntiere wichtig um beispielsweise Hüftgelenkdysplasien zu vermeiden.

Insgesamt ist der Riesenschnauzer kein Schoßhund. Hält man ihn, will der Hund beschäftigt werden und braucht viel Auslauf. Auch mental möchte diese Hunderasse gefordert werden, sie braucht eine Aufgabe. Als Familienhund kann der Riesenschnauzer aufgrund seiner Sanftmütigkeit und Freundlichkeit geeignet sein – jedoch nur mit der richtigen Erziehung. Auch Kinder müssen dann lernen, wie man mit dem Hund umgehen muss. Ansonsten passt er zu einem Besitzer, wenn er beispielsweise als Dienst- oder Rettungshund fungiert. Für Senioren ist der Riesenschnauzer nur bedingt geeignet, da er sehr viel Aktivität fordert.

Wichtig ist, dass der Halter eines Riesenschnauzers ausreichend Platz für den Hund hat. Mit einer Stadtwohnung wird er selten glücklich, vielmehr braucht er ein Haus mit großem Garten.

Wie alt wird ein Riesenschnauzer?

Ein gesund ernährter und ausreichend bewegter Riesenschnauzer aus guter Zucht hat eine Lebenserwartung von etwa 12 Jahren.

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