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Bouvier des Flandres

von Michelle Holtmeyer
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Der Bouvier des Flandres oder auch Flandrische Treibhund ist eine alte Hütehundrasse aus den nördlichen Gebieten des heutigen Königreichs Belgien, eben der Region Flandern. Die Rasseanerkennung erfolgte im Jahr 1910. Die FCI führt den Rassestandard mit der Nummer 191 in der Gruppe 1: Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde), in Sektion 2: Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde), mit Arbeitsprüfung.

Bouvier des Flandres im Steckbrief

Steckbrief
Größe: Rüden: 62-68 cm, Hündinnen: 59-65 cm
Gewicht: Rüden: 35-40 kg, Hündinnen: 27-35 kg
FCI-Gruppe: 1: Hütehunde und Treibhunde
Sektion: 2. Treibhunde
Herkunftsland: Belgien
Farben: Kitz, Brindle, Schwarz, Grau, Schwarz-Braun
Lebenserwartung: 10-12 Jahre
Geeignet als: Wach-, Polizei-, Fährten-, Schutz-, Blinden-, Rettungs- und Familienhund
Sportarten: Zughundesport
Charakter: Sanft, Intelligent, Loyal, Fürsorglich, Rational
Auslaufbedürfnisse: eher hoch
Sabber-Potential gering
Stärke des Haarens gering
Pflegeaufwand: eher hoch
Fellstruktur: etwas struppig, ungefähr 6cm lang, trocken, glanzlos
Kinderfreundlich: ja
Familienhund: ja
Sozial: eher nein

Hunde dieser Rasse

Herkunft und Rassegeschichte

Bouvier des Flandres Welpe

Im ersten Weltkrieg wäre die Rasse fast ausgestorben, konnte aber rückgezüchtet werden.

Die Entstehungsgeschichte des Bouvier des Flandres ähnelt der unseres deutschen Rottweilers. Auch diese Hunderasse wurde über Jahrhunderte vor allem zum Treiben von Viehherden zu ihren Weideplätzen, zum Markt oder Schlachthof verwendet. Der Name „Bouvier“ leitet sich aus dem französischen Wort „Boeuf“ ab, was so viel bedeutet wie „Rind, Ochse“. Eine andere Bezeichnung ist „Vlaamse Koehond“. Das stammt aus dem Niederländischen und bedeutet „Flämischer Kuhhund“. Doch auch zum Ziehen von Lastkähnen auf den unzähligen Kanälen, die seine Heimatregion durchfließen, wurde der Bouvier eingesetzt. Solche sogenannten Treidelhunde wurden mit Geschirren an langen Seilen vor einen Kahn gespannt und zogen diesen dann vom Ufer aus, auf dem sogenannten Treidelpfad, gegen die Strömung ans Ziel.

Vermutlich gehörten spanische Mastiffs zu den Vorfahren dieser stattlichen Hunde, die bereits im 16. Jahrhundert mit den spanischen Besatzern während des niederländischen Unabhängigkeitskrieges nach Flandern gelangten und sich mit dortigen Schäferhunden wie dem französischen Briard und Picard vermischten. Die gezielte Zucht auf bestimmte Rassemerkmale begann erst zum Ende des 19. Jahrhunderts. So wurden die ersten Bouviers auf einer Hundeausstellung im belgischen Hasselt im Jahr 1900 gezeigt. Durch die Industrialisierung wurden kaum noch Hunde zum Viehtreiben benötigt, aber der Bouvier des Flandres fand aufgrund seiner guten Eigenschaften als schnell neue Schutzhund-Aufgaben bei Polizei und Militär.

Durch den langjährigen Stellungskrieg zwischen Deutschland, Frankreich und Großbritannien im Ersten Weltkrieg, der vor allem in Flandern tobte und dort zahlreiche Dörfer und Städte vernichtete, war der Bouvier des Flandres nahezu ausgestorben. Mit den wenigen verbliebenen Hunden wurde die Rasse jedoch rückgezüchtet. So konnte seit den 1920er Jahren eine stabile Zuchtbasis aufgebaut werden. Heute findet der Bouvier des Flandres vor allem Verwendung als Wach- und Schutzhund, im Polizeidienst, aber auch als Familienhund.

Wesen & Charakter vom Bouvier des Flandres

Dieser große, kräftige Hund zeichnet sich durch seinen ruhigen Charakter und seine Gutmütigkeit innerhalb seiner Familie aus. Dabei ist er sehr intelligent, wachsam und gelehrig und seinem Besitzer anhänglich und treu ergeben. Vor allem den Kindern der Familie gegenüber ist er sehr geduldig und friedlich. Aufgrund der früheren Verwendung als Treibhund musste der Bouvier oft eigenständig Entscheidungen treffen, was ihm bis heute ein sehr souveränes und mutiges, bisweilen aber auch eigenwilliges Auftreten erhalten hat. Meist erkennt er vor allem eine Person aus seinem Menschenrudel als Leitfigur an. Seine Erziehung verlangt daher eine gewisse Erfahrung seitens des Hundeführers, bei der auch durchaus Kompromisse eingegangen werden müssen, da sich ein Bouvier nicht so einfach unterordnen wird wie etwa ein Pudel.

Fremden gegenüber zeigt sich ein Bouvier des Flandres zunächst misstrauisch und verteidigungsbereit. Hier muss der Hundehalter von Beginn an sehr konsequent vorgehen, um dem Hund klar zu machen, dass zum Beispiel der Briefträger das Grundstück gefahrlos betreten darf, ein ungefragter Einbrecher dagegen nicht.

Das Bewegungsbedürfnis ist beim Bouvier angesichts seiner kräftigen Statur überraschend groß, so dass er viel Auslauf und tägliche Spaziergänge benötigt, um zufrieden und ausgelastet zu sein. Alternativ kann er sich als Haus- und Hofhund auf einem Bauern- oder Reiterhof frei bewegen und kümmert sich dort pflichtbewusst um seine Aufgaben.

Was für einen Charakter hat ein Bouvier des Flandres?

Der Bouvier des Flandres ist ein sehr ruhiger, wachsamer und absolut loyaler Hund, der aber einen gewissen Eigensinn hat und daher von Nichtkennern der Rasse oft als stur beschrieben wird.

Aussehen des Bouvier des Flandres

Bouvier des Flandres auf Wiese

Der kräftige, muskulöse Körper ist etwa so lang wie hoch, mit starkem Hals und breiter, tiefer Brust. Der massive Kopf wirkt vor allem durch den dichten Bart an Lefzen und Kinn und die starken Augenbrauen noch kräftiger. Der Ausdruck der dunklen Augen soll laut Rassestandard „energisch“ sein, helle Augen sind unerwünscht. Die hoch angesetzten, nach vorne kippenden Ohren wurden früher generell und werden auch heute noch im Herkunftsland dreieckig zum Stehohr kupiert, was glücklicherweise in Deutschland bereits seit 1987 verboten ist. Gleiches gilt für die Rute, die in einigen Ländern immer noch auf den 2.-3. Schwanzwirbel gekürzt wird. Auch diese Praxis ist hierzulande seit 1998 gesetzwidrig. Allerdings kommen beim Bouvier des Flandres immer wieder Hunde mit angeborener Stummelrute vor, die dennoch als zuchttauglich gelten.

Das Fell des Bouvier besteht aus harschem, glanzlosen Deckhaar und sehr dichter Unterwolle, wodurch er ein recht struppiges Aussehen erhält. Dieser Fellmantel schützt den Hund perfekt vor Witterungseinflüssen, bedarf aber auch einiger Pflege. Als Fellfarben sind vor allem grau gestromt und schwarz gewolkt erwünscht. Aber auch tiefschwarze Hunde sind zulässig. Helle Fellfarben wie falb und sogar weißt kommen vor, sind aber unerwünscht und führen zum Zuchtausschluss.

Rüden erreichen circa eine Schulterhöhe zwischen 62 und 68 Zentimetern bei einem Gewicht von 35-40 Kilogramm. Hündinnen sind mit 59-65 cm und 27-35 kg kleiner und leichter.

Impressionen der Hunderasse

Erziehung & Haltung des Bouvier des Flandres – Das gilt es zu beachten

Bei seiner Erziehung fordert ein Bouvier des Flandres von seinem Besitzer Kompromisse. Bedingungsloser Gehorsam und totale Unterordnung sind nichts für den selbstbewussten und souveränen Belgier. Das wird verständlich, führt man sich vor Augen, wie diese Hunderasse ursprünglich eingesetzt wurde: Als Treibhund für Rinder mussten diese kräftigen Vierbeiner oft eigenverantwortlich blitzschnelle Entscheidungen treffen und es auch mit durchaus wehrhaften und deutlich größeren Dickschädeln wie den schweren Ochsen aufnehmen. Was damals gewünscht war, wird heute schnell als Sturheit oder Eigensinn ausgelegt – ein Anfänger in der Hundehaltung fühlt sich hier schnell überfordert.

Begegnet man seinem Flandrischen Treibhund aber mit dem entsprechenden Verständnis und liebevoller, aber geradliniger Konsequenz, so wird der Hund den Sinn der gegebenen Kommandos einsehen und sie auch gelehrig lernen und befolgen. Wie bei allen anderen Hunden auch, gilt beim Bouvier des Flandres im Besonderen, dass man mit Härte oder gar Gewalt nicht weiter kommt. Eine Erziehung mit positiver Verstärkung durch Lob und vor allem in der Junghundphase auch durch Belohnung in Form von Futter ist der Schlüssel zum Erfolg.

Um bereits den jungen Hund mit Artgenossen und möglichst vielen Umweltsituationen vertraut zu machen, empfiehlt sich der Besuch einer Hundeschule mit Welpenspielgruppen, in denen bereits von Anfang an spielerisch die ersten Grundkommandos erlernt werden und so der Grundstein für eine gute Erziehung gelegt wird. Ein solchermaßen gut sozialisierter und ausgebildeter Bouvier des Flandres wird als erwachsener Hund ein souveräner und angenehmer Begleiter sein.

Bei entsprechend täglicher Auslastung in Form von Bewegung, Spaziergängen oder Hundesport kann ein Bouvier auch in der Wohnung gehalten werden – angesichts seiner stattlichen Größe scheint aber ein Haus mit Garten, bestenfalls ein großes Anwesen oder ein Hof, auf dem er sich frei bewegen kann, geeigneter. Er benötigt unbedingt den direkten Anschluss an seine Familie, was eine separierte Zwingerhaltung für den Bouvier wie für andere Hunderassen auch ausschließt.

Was kostet ein Bouvier des Flandres-Welpe?

Einem guten Züchter, der seine Hunde artgerecht hält und hochwertig ernährt, die Elterntiere auf ihre Zuchttauglichkeit testen lässt und den Welpen alle notwendigen tierärztlichen Behandlungen zukommen lässt, entstehen schon hohe Kosten, bevor er seine Welpen verkauft. Der Preis für einen Welpen aus einer solchen Zucht liegt daher nicht unter 1000 Euro, meist auch deutlich darüber.

Ernährung des Bouvier des Flandres

Große Hunde wie der Bouvier wachsen langsamer und länger als kleine und benötigen daher vor allem in der Wachstumsphase ein speziell auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Futter. Eine zu hohe Energiezufuhr oder eine falsche Zusammensetzung der Nähr- und Mineralstoffe können zu irreparablen Schäden an Knochen und Muskulatur führen, die dem erwachsenen Hund ständig Probleme bereiten und seine Lebenserwartung deutlich verkürzen. Im Fachhandel findest Du verschiedene hochwertige Fertigfutter auf Fleischbasis, die je nach Lebensphase auf den Bedarf dieser großen Hunderassen ausgerichtet sind und sie mit allen wichtigen Inhaltsstoffen in der passenden Kombination versorgen. Ob Du Dich für Trocken- oder Nassfutter entscheidest, spielt dabei keine Rolle.

Beim erwachsenen Hund richtet sich die benötigte Futter- und Energiemenge nach dem individuellen Aktivitätsgrad, dem Lebensalter und dem Gesundheitszustand, so dass über die Lebensspanne des Hundes seine Ernährung jeweils angepasst werden muss. Wird beim Welpen und Junghund die Tagesration auf mehrere kleine Portionen über den Tag verteilt, so sollte der erwachsene Hund zweimal täglich, bestenfalls morgens und abends jeweils nach einer Aktivitätsphase gefüttert werden. Nach dem Fressen folgt dann eine Ruhephase, in welcher das Futter verdaut wird, um so einer gefährlichen Magendrehung vorzubeugen. Zugang zu frischem Trinkwasser muss dem Hund jederzeit möglich sein.

Gesundheit – Lebenserwartung & häufige Krankheiten

Da es sich beim Bouvier des Flandres nicht um eine Moderasse handelt, ist die Zucht noch sehr ursprünglich und die Hunderasse von schweren Erbkrankheiten verschont geblieben. Wie bei vielen anderen großen Hunderassen, muss aber auch beim Bouvier mit Knochen- und Gelenkerkrankungen wie Hüftgelenkdysplasie (HD) oder Ellbogengelenkdysplasie (ED) gerechnet werden. Auch Augenprobleme wie der Katarakt (= Grauer Star) kommen bei dieser Rasse vor. Die verschiedenen Zuchtverbände sind bemüht, durch entsprechende medizinische Untersuchungen der potentiellen Elterntiere diese Erkrankungen weitestgehend zu vermeiden.

Ein Welpe aus guter Zucht mit gesunden Elterntieren hat bei entsprechender Haltung eine Lebenserwartung von etwa 10-12 Jahren, aber auch 14 und 15 Jahre sind möglich.

Wie alt wird ein Bouvier des Flandres?

Ein Hund aus guter Zucht mit gesunden Elterntieren hat bei entsprechend artgerechter Haltung und Fütterung eine durchschnittliche Lebenserwartung von 10-12 Jahren.

Pflege des Bouvier des Flandres

Das sehr dichte, üppige Fell haart zwar kaum, bedarf beim Bouvier des Flandres dennoch einiger Pflege, um nicht zu verfilzen. Mehrmals in der Woche sollte der Hund daher gut durchgebürstet werden, und etwa alle drei Monate wird das Haarkleid auf ungefähr sechs Zentimeter Länge getrimmt. Vor allem zwischen den Zehen können die Haare schnell verfilzen und behindern den Hund dann beim Laufen, daher gehört die Kontrolle der Pfoten unbedingt zur regelmäßigen Fellpflege hinzu. Auch der dichte Bart muss häufig von Futterresten und Schmutz befreit werden. Je früher der Welpe an diese regelmäßigen Pflegemaßnahmen gewöhnt wird, desto ruhiger und stoischer wird der erwachsene Hund sie über sich ergehen lassen. Es empfiehlt sich zur Schonung des eigenen Rückens, dem Hund direkt beizubringen, dabei ruhig auf einem Tisch zu stehen.

Da die Kippohren vor allem an der Innenseite ebenfalls dicht behaart sind, muss hier regelmäßig kontrolliert werden, ob der Gehörgang sauber und gesund ist. Eine mangelnde Belüftung des Ohrinneren in Verbindung mit eingedrungenem Schmutz oder Parasiten kann leicht eine Ohrentzündung hervorrufen, die für den Hund sehr unangenehm und schmerzhaft werden kann und schnellstmöglich behandelt werden sollte. Anzeichen einer solchen Entzündung sind etwa unangenehmer Geruch aus dem Ohr, heftiges und häufiges Kopfschütteln des Hundes oder Kratzen an einem oder beiden Ohren. Dann heißt es, schnell zum Tierarzt und die Ursache abklären lassen.

Bouvier des Flandres – Aktivitäten und Training

Bouvier des Flandres in der Natur

Der kräftige Belgier ist ein Arbeitstier und möchte beschäftigt und bewegt werden. Kann er sich nicht den ganzen Tag frei auf einem großen Bauern- oder Reiterhof bewegen, heißt das, er muss täglich zumindest ausgiebig spazieren geführt werden. Seine Ausdauer erlaubt es auch, ihn zum Beispiel am Fahrrad oder als Reitbegleitung neben dem Pferd laufen zu lassen, immer vorausgesetzt, die Geschwindigkeit wird dem Hund angepasst und nicht umgekehrt.

Trotz seines kräftigen Körperbaus ist der Bouvier des Flandres erstaunlich wendig und leichtfüßig, was ihn ebenfalls für zahlreiche Hundesportarten wie AgilityObedience oder Fährtenarbeit geeignet macht. Selbst als Blinden– oder Rettungshund hat sich die Rasse vielfach bewährt. Eine Ausbildung zum Schutzhund sollte jedoch den tatsächlich im Polizei- oder Schutzdienst eingesetzten Hunden vorbehalten bleiben, da sich ein Bouvier im Privathaushalt schon von alleine sehr wachsam und auch verteidigungsbereit verhält und dieses Verhalten nicht noch verstärkt werden sollte.

Gut zu wissen: Besonderheiten des Bouvier des Flandres

Da der Bouvier des Flandres früher auch gerne als Zughund eingesetzt wurde, sei es vor den Karren des Bauern gespannt, um Milch und Käse zum Markt zu transportieren, oder als Treidelhund vor einem Lastkahn auf den unzähligen Wasserstraßen seiner Heimat, hat er eine sehr hohe Zugkraft und kann bis zum 8fachen seines Körpergewichtes ziehen.

Die Fans der Rasse rühmen sein ganz besonderes Wesen, seinen gelassenen Charme und seinen Humor, der das Zusammenleben mit diesem Vierbeiner nie langweilig werden lässt.

Wie groß wird ein Bouvier des Flandres?

Rüden dieser Hunderasse erreichen eine Schulterhöhe zwischen 62 und 68 Zentimetern bei einem Gewicht von 35-40 Kilogramm, Hündinnen sind mit 59-65 cm und 27-35 kg kleiner und leichter.

Nachteile des Bouvier des Flandres

Ein Bouvier des Flandres hat sich eine gewisse Eigenständigkeit und Souveränität bewahrt, die ihn für Nichtkenner dieser Rasse oft als eigenwillig und stur erscheinen lassen. Diese Einschätzung wird ihm aber nicht gerecht, denn genau dieses selbstbestimmte Wesen in Verbindung mit seiner Wachsamkeit und dem angeborenen Schutzinstinkt war eines der wichtigsten Zuchtziele zu einer Zeit, als der Bouvier noch als Arbeitstier die Viehherden hüten und treiben sollte. Als Halter dieser Rasse solltest Du also über eine gewisse Erfahrung in der Hundeerziehung verfügen oder Dir von Anfang an in einer guten Hundeschule von erfahrenen Profis bei der Erziehung Deines Hundes unter die Arme greifen lassen.

Passt der Bouvier des Flandres zu mir?

Überlegst Du gerade, Dir erstmalig einen Hund anzuschaffen, dann sollte es nicht unbedingt ein Bouvier des Flandres sein. Auch für Senioren, die selbst nicht mehr ganz so rüstig und mobil sind, eignet sich dieser bewegungsfreudige Vierbeiner eher weniger. Diese Rasse erfordert schon einige Erfahrung in der Hundeerziehung und -haltung, damit aus dem selbstbewussten Hund ein gut erzogener und angenehmer Begleiter wird. Sofern Du Dich aber mit Hunden schon gut auskennst und eine Herausforderung suchst mit dem Ziel, einen ganz besonderen, nicht alltäglichen und absolut loyalen Vierbeiner an Deiner Seite zu haben, der mit Dir durch Dick und Dünn geht, dann bist Du bei dieser Rasse richtig!

Bouvier des Flandres Gesicht

Der Bouvier des Flandres ist ziemlich stark und kann bis zu das 8fache seines Gewichts ziehen.

Natürlich gehört vor der Anschaffung eines Lebewesens immer eine ausreichende Vorbereitung und Planung dazu. Schließlich bindest Du Dich für die nächsten 10-12 Jahre oder auch länger an ein Tier, das absolut von Dir und Deinem Wohlwollen abhängig ist, täglich beschäftigt werden will und nicht zuletzt auch sehr viel Geld kostet. Nicht nur der Anschaffungspreis für den Welpen (aus seriöser Zucht liegt dieser bei über 1000€), auch der Unterhalt muss hier berechnet werden, und da kommen schnell im Monat zwischen 50 und 100 Euro zusammen.

Ein guter Züchter, dessen oberstes Ziel es ist, seine Welpen dauerhaft in ein gutes Zuhause zu vermitteln, wird Dir sicherlich bereitwillig Deine Fragen zur Haltung eines Bouvier des Flandres beantworten und Dir auch nach dem Welpenkauf gerne als Ansprechpartner zur Verfügung stehen.

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