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Tervueren

von Michelle Holtmeyer
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Der Tervueren ist eine der vier belgischen Schäferhundrassen und ist ein hochmotivierter Arbeitshund. Sein Heimatland ist Belgien und die Nahe Verwandtschaft zu den anderen drei belgischen Schäferhundrasse (Malinois, Groenendael und Laekenois)  ist deutlich zu sehen. Er ist ein vielseitige Arbeitshund und kann ein sehr sportlicher und aktiver Familienhund sein.

Der Tervueren ist in Deutschland wesentlich unbekannter als sein Verwandter, der Belgische Malinois, dafür jedoch etwas ruhiger und einfacher im Alltag. Im FCI ist der Tervueren ebenfalls zu finden. Hier ist er in der FCI-Gruppe 1 Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde), Sektion 1 Schäferhunde mit Arbeitsprüfung und der Standardnummer 15 verzeichnet.

Tervueren im Steckbrief

Steckbrief
Größe: 56-66 cm
Gewicht: 20-30 kg
FCI-Gruppe: 1: Hütehunde und Treibhunde
Sektion: 1: Schäferhunde
Herkunftsland: Belgien
Farben: Brindle, Grau, Schwarz, Schwarz-Creme, Scharwenzeln-Leber, Scharwenzeln-Schwarz, Mahagoni-Schwarz
Lebenserwartung: 12-15 Jahre
Geeignet als: Hüte-, Gebrauchs-, Rettungs- und Familienhund
Sportarten: Dog Frisbee, Agility
Charakter: Aufmerksam, Intelligent, Loyal, Energiegeladen, Fürsorglich
Auslaufbedürfnisse: eher hoch
Sabber-Potential: gering
Stärke des Haarens: eher hoch
Pflegeaufwand: mittel
Fellstruktur: dicht, anliegend und guter Textur
Kinderfreundlich: mittel
Familienhund: eher ja
Sozial: mittel

Herkunft und Rassegeschichte

Tervueren von der Seite

Der Tervueren gehört zu den vier Schäferhunderassen aus Belgien.

Der Tervueren gehört zu den vier Schäferhundrassen aus Belgien und hat in seinem Heimatland eine lange Tradition als zuverlässiger Begleiter der Schafe und vor allem der Hirten. Diese sehr gehorsamen Hunde reagieren auf das kleinste Kommando ihres Schäfers und haben die volle Kontrolle über die Schafherde.

Lange Zeit wurden diese aktiven Schäferhunde einfach nur nach ihrer Leistung gezüchtet. Da dies in den verschiedenen Regionen Belgien stattfand, haben sich mit der Zeit die vier Varianten herauskristallisiert. Die erste offizielle Trennung der Varianten und Einteilung in Rassen erfolgte zwischen 1891 und 1897. Der „Belgischen Schäferhundeklubs“ wurde von Professor A. Reul gegründet, der zu dieser Zeit Dozent in Cureghem an der veterinärmedizinischen Schule war.

Er veranlasst ein Treffen von belgischen Schäferhunden aus den verschiedenen Regionen. Es kamen insgesamt 117 Belgische Schäferhunde. Sie unterschieden sich sehr stark je nach Herkunftsgebiet und wurden zunächst nur als verschiedene Haarvarianten gelistet und als eine Rasse verzeichnet.

Im Jahr 1892 wurden die Rassen getrennt und es wurde der erste Standard für den Tervueren festgelegt. Wirklich gefestigt war die Rasse erst um 1910 und der Tervueren hatte nun fest sein heutiges Aussehen und seinen arbeitsfreudigen Charakter. Er verbreitete sich als Gebrauchshund schnell in andere Länder. Mittlerweile gibt es vier belgische Schäferhund-Rassen: Den Tervueren, den Malinois, den Groenendael und den Laekenois.

Zu welcher FCI-Gruppe gehört der Tervueren?

Der Tervueren gehört zu den belgischen Schäferhunden und wird im FCI-Register in folgender Gruppe geführt: FCI-Gruppe 1 Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde), Sektion 1 Schäferhunde mit Arbeitsprüfung und der Standardnummer 15.

Wesen & Charakter vom Tervueren

Der Tervueren ist ein vielseitiger Gebrauchshund, der ursprünglich als Hüte- und Wachhund gezüchtet wurde. Hunde dieser Rasse haben einen sehr hohen Will-to-Please und besitzen sehr viel Energie. Ohne eine gute Erziehung und eine aktive sportliche Auslastung kann ein solcher Hund nicht als Familienhund gehalten werden. Denn durch seine aktive Art, wird er ohne Beschäftigung und ohne eine Aufgabe schnell unruhig werden und problematisches Verhalten zeigen, da er mit der überschüssigen Energie nicht umgehen kann. Wenn er jedoch gut ausgelastet wird und eine gute Erziehung erhält, wird er ein Partner fürs Leben und ein unglaublich treuer und verlässlicher Hund sein.

Der Tervueren ist ein leistungsstarker Schäferhund, der für jeden Hundesport geeignet ist und sehr oft von der Polizei als Diensthund eingesetzt wird. Er ist seinem Besitzer absolut treu und sehr intelligent. Sein hoher Lernwille wird nur von seiner Spielfreude und seiner Begeisterungsfähigkeit getoppt. Fremden Menschen gegenüber ist er in der Regel offen oder neutral und auch mit anderen Hunden versteht sich der Tervueren gut, wenn er eine solide Sozialisierung erhalten hat.

Bei seinem Besitzer und seiner Familie ist er sehr anhänglich und genießt jede Zuwendung, wobei er sehr gerne mit seinen Menschen spielt und deren Verhalten sehr genau beobachtet. Mit einer guten Erziehung kann er auf das kleinste Zeichen und den leisesten Befehl reagieren und führt diese sehr genau und präzise aus. Im Alltag ist er außerordentlich anpassungsfähig, solange er ausreichend Ausgleich bekommt. Allgemein ist er zwar etwas ruhiger als der Malinois, jedoch genauso anspruchsvoll und fordernd.

Welchen Charakter hat ein Tervueren?

Der Tervueren hat einen sehr aktiven Charakter und ist seinen Menschen gegenüber absolut aufgeschlossen und sehr verschmust. Er kann für jede Arbeit ausgebildet werden und lässt sich sehr leicht begeistern.

Hunde dieser Rasse

Aussehen des Terveuren

Das Aussehen des Tervueren unterschiedet ihn sehr deutlich von den drei anderen belgischen Schäferhundrassen. Besonders das Fell lässt sich die Rasse unverwechselbar werden. Der Tervueren hat ein sehr dichtes langes Fell, welches am Kopf in deutlich kürzeres Fell übergeht. Das Fell sollte glatt und seidig sein und den Hund vor verschiedenen Witterungen schützen.

Tervueren in der Natur

Der Tervueren hat ein sehr dichtes langes Fell, welches außerdem sehr glatt und seidig ist.

Bei der Fellfarbe fällt schnell auf, dass sehr viele der Tervueren dunkle Masken haben. Ihr Fell um die Schnauze und meist auch am Brustkorb ist deutlich dunkler als der Rest des Haarkleides. Als Fellfarben sind im FCI erlaubt: falbfarben-schwarz-gewolkt oder grau-schwarz-gewolkt mit schwarzer Maske.

Der mittelgroße Hund hat eine elegante und kraftvolle Erscheinung und kann eine maximale Widerristhöhe von 62 Zentimetern erreichen. Die Hündinnen sind dabei meist etwas kleiner als die Rüden. Er sollte eine schlanke Erscheinung haben und einen lockeren und dennoch kräftigen Gang. Der Tervueren strahlt mit seinem Erscheinungsbild direkt Energie und Arbeitswillen aus und wirkt jederzeit bereit eine Aufgabe zu erfüllen oder ein Spiel zu starten.

Impressionen der Hunderasse

Erziehung & Haltung des Terveuren – Das gilt es zu beachten

Der Tervueren hat hohe Ansprüche an seinen Besitzer und fordert viel Aufmerksamkeit und Zeit. Dabei ist das Training mit dem intelligenten und lernfreudigen Hund recht einfach, viel komplizierter ist es, den hohen Bewegungsbedarf und seinen Arbeitswillen auszufühlen und dem Hund genügend Beschäftigung zu bieten. Wem dies gelingt, der wird einen zuverlässigen Partner und einen treuen Freund an seiner Seite haben.

Ein gut erzogener Tervueren kann sich diversen Lebenssituationen anpassen und fühlt sich in der Stadt ebenso wohl wie auf dem Land, solange er ausreichend Bewegung bekommt. In einer Familie wird sich der Hund gut integrieren und auch den Kindern ein guter Spielgefährte sein.

Bei der Erziehung kann sein Besitzer immer mit positiver Bestätigung arbeiten und den natürlichen Arbeitswillen des Hundes ausnutzen. Neben dem klassischen Grundgehorsam sollte der hohe Lernwille genutzt werden, um dem Tervueren noch weitere Befehle und mindestens einen Hundesport beizubringen. Er kann nahezu jeden Hundesport ausüben und ist besonders gut bei der Nasenarbeit und den aktiven Sportarten, wie Agility und DogDancing.

Für Anfänger ist der belgische Schäferhund nur bedingt geeignet, denn sein hoher Arbeitswille wird von vielen Anfängern unterschätzt. Doch wenn sich der Hundeanfänger ausreichend über die Rasse informiert und das Training und Sozialisierung mithilfe eines Hundevereins angeht, kann auch ein unerfahrener Halter mit einem Tervueren zurechtkommen. Er muss natürlich ein sportlicher Mensch sein und genügend Zeit und Geduld für einen aktiven Hund haben. Allgemein ist der Tervueren eher für Anfänger geeignet als der noch aktivere Malinois, dennoch ist er eine nicht zu unterschätzende Herausforderung.

Wie viel kostet ein Tervueren?

Der Tervueren ist in Deutschland noch recht unbekannt und es gibt nur wenige Züchter. Dies schlägt sich auch auf den Preis für einen Welpen bei einem seriösen Züchter nieder. Ein Welpe kann daher zwischen 1500 und 1800 Euro kosten.

Ernährung des Terveuren

Der Tervueren hat einen sehr robusten Magen und kann in der Regel jede Art von Hundefutter vertragen. Dennoch gibt es einige Punkte, die sein Besitzer bei der Fütterung beachten sollte. So ist ein hochwertiges Hundefutter mit einem hohen Proteinanteil am besten, um den Tervueren lange fit und gesund zu halten und ihm alle notwendigen Inhaltsstoffe zu geben, die er für sein aktives Leben braucht.

Ein hochwertiges Hundefutter besteht hauptsächlich aus Fleisch, dies lässt sich für den Besitzer sehr leicht an der Verpackung des Futters erkennen. In der Liste der Inhaltsstoffe steht Fleisch an erster Stelle, wenn es auch der Hauptbestandteil des Hundefutters ist. Auf Getreide sollte nach Möglichkeit verzichtet werden, dies ist nur ein günstiger Füllstoff und bietet dem Hund keinen Mehrwert. Im Gegenteil – viele Hunde vertragen kein Getreide und können eine Unverträglichkeit oder sogar eine Allergie entwickeln.

Was die Futtermenge angeht sollte der Besitzer ebenfalls vorsichtig sein. Meist gibt es bei den unterschiedlichen Futterhersteller eine Mengenangabe. Diese ist jedoch nur ein Richtwert und die Futtermenge sollte immer vom Besitzer an den aktuellen Ernährungsstand des Hundes angepasst werden. Wenn der Tervueren nicht ausreichend Bewegung erhält, wird er sehr schnell zunehmen und an Übergewicht leiden. Es ist wichtig das Futter zu reduzieren, wenn der Tervueren zu dick wird. Ein dauerhaftes Übergewicht kann sich negativ auf die Gesundheit des Hundes auswirken.

Das Futter sollte auch dem Alter des Hundes entsprechen, ein Welpe sollte bis zu seinem 6. oder 7. Lebensmonat mit Welpenfutter für mittelgroße Hunde versorgt werden und ab dem 7. Lebensjahr braucht der belgische Schäferhund ein spezielles Seniorenfutter, das auf Bedürfnisse eines älteren Hundes angepasst ist.

Gesundheit – Lebenserwartung & häufige Krankheiten

Tervueren Welpe

Der Tervueren erfreut sich im Gegensatz zu anderen Schäferhunderassen einer sehr guten Gesundheit.

Der Tervueren ist eine recht robuste Hunderasse, die im Gegensatz zu vielen anderen Schäferhundrassen wesentlich seltener unter erblichen Krankheiten leidet. Wenn der Tervueren von einem guten Züchter stammt und nicht zu früh an einen Hundesport herangeführt wird, wird er ein langes Leben führen und bei guter Gesundheit sein. Im Durchschnitt kann er zwischen 12 und 14 Jahre alt werden.

Jedoch gibt es auch viele unseriöse Züchter und Halter, die die Hunde zu jung an Sport heranführen. Die Folge ist eine steigende Zahl an Gelenkproblemen bei der Rasse, vor allem die Hüftgelenksdysplasie kann bei zu früher Belastung auftreten. Ansonsten liegt die Gesundheit des Hundes sehr an der Haltung. Wenn der Tervueren nicht ausreichend beschäftigt wird, kann er sehr schnell an Übergewicht leiden, was zu gesundheitlichen Problemen und einer frühen Sterblichkeit führt.

Da der Tervueren eine Hunderasse ist, die nicht in Mode gekommen ist, wurde bei der Zucht überwiegend noch auf eine gute Gesundheit und einen ausgeglichenen Charakter geachtet. Es sollte daher kein Problem sein einen guten Züchter zu finden und lange einen treuen Begleiter zu erhalten.

Wie alt wird ein Tervueren?

Da der Tervueren ein sehr robuster Hund ist, leidet er nur selten unter Krankheiten. Wenn der Welpe von einem seriösen Züchter stammt und gut gehalten wird, kann der Tervueren ein Alter von 12 bis 14 Jahren erreichen.

Pflege des Tervueren

Die Pflege des Tervueren bezieht sich in erster Linie auf das lange Fell des Hundes, welches regelmäßig gebürstet werden muss, damit es nicht verfilzt. Besonders während des Fellwechsels ist ein tägliches Bürsten wichtig, damit das lose Fell und die Unterwolle schnell aus dem Haarkleid entfernt wird. Das lange Fell muss nach jedem Spaziergang von kleinen Ästen befreit werden. Zudem sollten Halter den Hund gründlich nach Zecken und anderen Parasiten absuchen, diese werden in dem dichten und langem Fell schnell übersehen.

Neben dem Fell sollten die Ohren des Tervueren regelmäßig auf Verunreinigungen oder Entzündungen hin untersucht werden und der Besitzer muss darauf achten, dass sein Hund die Krallen ordentlich abläuft oder diese selbst nachschneiden. Es ist auch angebracht dem Tervueren regelmäßig Kauartikel zu geben, damit dieser seine Zähne pflegen kann. Unterstützend kann der Besitzer den belgischen Schäferhund noch an das Zähneputzen mit einer Hundezahnbürste gewöhnen.

Tervueren – Aktivitäten und Training

Der Tervueren ist ein sehr sportlicher und aktiver Hund, der sehr viel Bewegung und Beschäftigung braucht. Deshalb wird er nicht zuletzt von der Polizei und dem Zoll als solider und besonders leistungsstarker Diensthund geschätzt. In privaten Händen braucht der aktive Tervueren ebenfalls eine sinnvolle Aufgabe und sehr viel Beschäftigung.

Er muss jeden Tag mindestens drei oder besser vier mal für jeweils eine Stunde Gassi gehen und dabei sportlich beschäftigt werden. Am besten wird ein Spielzeug mitgenommen oder es werden Suchspiele aufgebaut.

Neben den täglichen Spaziergängen sollte er regelmäßig ohne Leine ausgepowert werden, beispielsweise durch Joggen, Fahrradfahren oder als Reitbegleitung. Für die geistige Beschäftigung muss der Vierbeiner mindestens einem Hundesport nachgehen. Hier eignet sich besonders gut Trickdogging, DogDancing, Agility und THS. Der aktive und kräftige Hund kann jedoch beinahe jeden Hundesport ausüben und der Besitzer sollte sich die Zeit, nehmen einen Sport zu finden, den beide Seiten gut finden.

Viele Halter nutzen die Fähigkeiten des Schäferhundes, um diesen als Diensthund, Rettungshund oder Therapiehund auszubilden. Er ist sehr vielseitig und braucht auch seine Beschäftigung. Dabei sollte auch seine ursprüngliche Verwendung als Schäferhund nicht vergessen werden. Diese Hunderasse kann jede Art von Tierherden hüten und sein Hütetrieb kann sehr einfach auf einen Treibball oder ähnliches umgelenkt werden. Mit der richtigen Beschäftigung und Aufgabe wird der Tervueren im Alltag ein sehr ruhiger und ausgeglichener Hund sein, der sehr treu und folgsam seinem Besitzer gegenüber ist.

Tervueren beim Auslauf

Der Tervueren liebt viel Bewegung und Beschäftigung, daher kommt er auch oft bei der Polizei oder beim Zoll zum Einsatz.

Gut zu wissen: Besonderheiten des Tervueren

Der Tervueren ist eine von insgesamt vier unterschiedlichen belgischen Schäferhundrassen und wird von offiziellen Stellen in der ganzen Welt als Diensthund genutzt. Er wird als Rettungshund, Therapiehund, Zollhund, Polizeihund, Blindenhund und Schutzhund eingesetzt. Durch seinen hohen Arbeitswillen ist er für jede Privatperson eine echte Aufgabe und Herausforderung.

Im Vergleich zu den anderen Rassen und besonders zum bekannten und beliebten Malinois ist der Tervueren in Deutschland weniger bekannt. Dabei hat er gegenüber dem sehr aufgetreten Malinois sogar einige Vorteile. So ist der Tervueren wesentlich ruhiger als seine Verwandten (Malinois, Groenendael, Laekenois) und somit einfacher als Familienhund zu halten.

Wie groß ist ein Tervueren?

Die maximale Widerristhöhe bei den Tervueren liegt bei 62 Zentimeter, wobei die Hündin im Durchschnitt etwas kleiner ist als der Rüde.

Nachteile des Tervueren

Der große Arbeitswille und die hohe Menge an Energie können bei mangelnder Auslastung und Beschäftigung beim Tervueren schnell zu unerwünschtem Verhalten führen. So kann er ohne Beschäftigung sehr unruhig und stürmisch werden und die Befehle seines Besitzers ignorieren.

Zudem sind die Tervueren sehr mutige Hunde, die sich mit einer guten Sozialisierung zwar gut mit anderen Hunden verstehen, jedoch auch dominant sein können. Die meisten Probleme, die ein Tervueren mit sich bringen kann, sind durch das Verschulden des Besitzers zutage gekommen. So hat der Hund meist zu wenig Beschäftigung und Bewegung oder er wurde nicht richtig sozialisiert und erzogen.

Passt der Tervueren zu mir?

Der Tervueren ist ein sehr aktiver und arbeitsfreudiger Hund. Im Idealfall kommt er in eine Familie, die sehr sportlich ist und dem Hund eine echte Aufgabe bieten will. Hundeerfahrung ist zudem von Vorteil, jedoch nicht zwingend erforderlich, um den Tervueren ordentlich auszubilden.

Er kann ohne Probleme in der Stadt leben, braucht aber jeden Tag sehr viel Zeit und Beschäftigung. Sein Besitzer sollte mehrere Stunden am Tag für den Hund einplanen und diesen am besten auch immer mit zur Arbeit nehmen. Er ist bei seiner Familie sehr verschmust und anhänglich, aufgrund seiner Größe aber kein Schoßhund, obwohl er sehr gerne die Couch erobert. Für Senioren ist er eher wenig geeignet, da er so sportlich ist und ältere Menschen schnell mit seiner Energie überfordert sein können.

Allgemein sollte der Kauf eines solchen Schäferhundes gut überlegt sein. Diese Hunderasse ist nur etwas für sehr aktive Menschen, die ihre gesamte Freizeit dem Hund widmen wollen und auch im Urlaub nur hundefreundliche Ausflüge planen.

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