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Kangal

von Michelle Holtmeyer
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Der Kangal ist ein besonderer Hund mit speziellen Eigenschaften, auf die sich ein Hundehalter im Vorhinein einstellen sollte. Dies gilt sowohl für den Charakter des anatolischen Hirtenhundes als auch für die geographischen Rahmenbedingungen. Was der Interessent bei dieser Rasse wissen muss, verrät das Rasseportrait.
Die Rasse Kangal gehört zur FCI Gruppe 2 der Pinscher und Schnauzer, Molosser, Schweizer Sennenhunde. Sie wird der Sektion 2.2 zugeordnet.

Kangal im Steckbrief

Steckbrief
Größe: 71-81 cm
Gewicht: Rüden: 50-65 kg, Hündinnnen: 40-55 kg
FCI-Gruppe: 2: Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde und andere Rassen
Sektion: 2.2: Molossoide, Berghunde
Herkunftsland: Türkei
Farben: Leber, Brindle, Blau-Fawn, Weiß, Rot-Kitz, Weiß-Keks
Lebenserwartung: 13-15 Jahre
Geeignet als: Begleit- und Hütehund
Sportarten:
Charakter: Intelligent, Unabhängig, Freundlich, Zuversichtlich, Kühn, Stolz
Auslaufbedürfnisse: mittel
Sabber-Potential: mittel
Stärke des Haarens: eher gering
Pflegeaufwand: eher gering
Fellstruktur: kurz/halblang, dicht und dicker Unterwolle
Kinderfreundlich: eher nein
Familienhund: mittel
Sozial: eher nein

Herkunft und Rassegeschichte

Die Rasse Kangal hieß zu früheren Zeiten Karabash. Die Übersetzung „schwarzer Kopf“ bezieht sich auf die schwarze Maske, die das Erscheinungsbild des Hundes prägt. Der seit dem 12. Jahrhundert in Zentral- und Ostanatolien eingesetzte Herdenschutzhund beschützte und bewachte die Schafherden der Hirten. Die Entstehungsgeschichte des Kangals reicht allerdings sehr viel weiter zurück. Vermutlich kam der anatolische Hirtenhund vor Tausenden von Jahren durch umherziehende Nomaden aus Kleinasien in die heutige Türkei. Ein verdichtetes Vorkommen der Rasse gab es in der Karawanenstadt Kangal, was dem Hütehund seinen Namen einbrachte.

Bisher wurden der Kangal und der weiße Hirtenhund Akbas unter dem Namen „Anatolischer Hirtenhund“ gelistet. Seit 2018 aber ist der Kangal eine durch die FCI anerkannte eigenständige Hunderasse. Eine reglementierte Hundezucht der Rasse steht in der Türkei erst am Anfang.

Erst in den 60er Jahren verbreitete sich die Rasse Kangal auch in Großbritannien. Weil die Rasse früher als Karabas bezeichnet wurde, hieß einer der ersten Zuchtclubs des Vereinigten Königreiches „Anatolian Karabash Dog Club“. Auch in Deutschland, Frankreich und den USA hat der einstmalige Wachhund eine Heimat gefunden.

Noch heute wird von seinem naturgegebenen Wach- und Schutzinstinkten Gebrauch gemacht. In der Türkei erfreut sich der Kangal oftmals der Position eines Diensthundes beim Militär.

Wesen & Charakter des Kangals

Kangal im Sitzen

Der Kangal hat ein imposantes Erscheinungsbild.

Der Kangal hat nicht nur einen großen Kopf, sondern auch einen ausgesprochenen selbstständig denkenden Kopf. Jahrhundertelang trug er die Verantwortung für seine Herden. Damit verbunden traf das Tier regelmäßig eigene Entscheidungen. Seiner Bestimmung als Schutz- und Wachhund ist er naturgemäß heute noch treu.
Die imposante Erscheinung prägt das körperliche Bild des Kangals. Dabei spiegelt sich seine Charakterstärke auch in einer kaum nachgiebigen Dominanz wider. Vor allem Rüden beweisen Durchsetzungskraft. Sie sind sich ihren Aufgaben bewusst und führen diese mit höchster Wachsamkeit aus. Fremden gegenüber verhält sich der versierte Vierbeiner misstrauisch und zuweilen auch feindlich. Selbiges gilt auch für seine Artgenossen. Mit anderen Hunden verträgt sich der Kangal nicht gut.

Aus den Bergen Anatoliens kennt der Hund andere geographische Gegebenheiten und ist diese von Natur aus gewohnt. Sein eigentlicher Arbeitsraum ist groß und menschenleer. Seine Natur ist dabei auf den ursprünglichen Maßstab seines Reviers ausgerichtet. Ebenso orientiert sich das Tier sehr an Besitzer und Familie. Der ausgeprägte Beschützerinstinkt besteht nicht nur gegenüber der Herde, sondern ganz besonders gegenüber seinen Lieblingsmenschen. Wittern die Instinkte des Tieres Gefahr für Haus und Familie, wird nicht selten kurzer Prozess gemacht. Bei einer konkreten Bedrohung drückt sich die Abwehr in einem aktiven Verteidigungsverhalten aus.

Charakteristisch ist demnach aus die Furchtlosigkeit des kräftigen Wachhundes. Ohne zu Zögern nimmt er es mit Wölfen oder Bären auf. Im Rahmen seiner Liebsten und einer Umgebung, wo keine Gefahren als solche interpretiert werden können, verhält sich das Tier jedoch nicht aggressiv. Hier zeigt der Kangal eine gänzlich andere Seite: anhänglich, loyal und vertrauenswürdig.

Wie groß ist ein Kangal?

Rüden können 72 bis 78 cm ±2 cm erreichen und Hündinnen 65 bis 73 cm ±2 cm.

Hunde dieser Rasse

Aussehen des Kangals

Einen Kangal erkennt man sofort an seiner enormen Größe. Mit einer Widerristhöhe von bis zu 78 cm gehört er zu den größten Hunderassen überhaupt. Rüden werden in der Regel etwas größer als Hündinnen. Diese Hunderasse kann ein Gewicht von bis zu 60 Kilo erreichen, je nach Größe.

Der muskulöse Körper mit grauem oder falbfarbigem Fell ist etwas länger als hoch. Besonders ist, dass die Felllänge je nach Jahreszeit Zeit stark variiert. Während das Fell im tiefsten Winter bis zu sieben Zentimeter lang ist, haben die Hunde im Sommer meist ein Fell, dessen Länge ungefähr drei Zentimeter beträgt. Die Maske der Hunde ist schwarz. Das Schwarz findet man meist auch in den Ohren wieder.

Ist der Kangal der größte Hund der Welt?

Der Kangal ist nicht der größte Hund der Welt, allerdings gibt es unterschiedliche Hunderassen, die zu den größten Hunden der Welt zählen. Dazu gehört auch die Rasse Kangal.

Impressionen der Hunderasse

Erziehung & Haltung des Kangals – Das gilt es zu beachten

Kangal Welpe

Wer sich für einen Kangal interessiert, sollte ein Experte in Bezug auf Hundeerziehung sein.

Die Haltung der Rasse Kangal gestaltet sich in Mitteleuropa als schwierig, weil die geographischen Gegebenheiten nicht denen seines Heimatlandes gleichen. Um das Tier glücklich zu machen, ist ein großes Revier erforderlich. Der Kangal ist darauf ausgerichtet, sein Revierverhalten auch ausleben zu können. Diese Rahmenbedingungen wird es nicht geben. Zu dicht besiedelt sind die Flächen, zu viele Menschen und zu viele moderne Strukturen machen eine Haltung in mitteleuropäischen Ländern nicht wirklich möglich.
Das Tier mag das Leben draußen. Eine gut geschützte Überdachung oder Hundehütte innerhalb eines gut geschützten und umfriedeten Grundstücks wäre das Richtige für das Tier. Eine Zwinger- oder Leinenhaltung kommt nicht in Frage.

Wer sich für den Kangal interessiert, sollte ein Experte in Bezug auf Hundeerziehung sein. Darüber hinaus sollte der Tierhalter viel Erfahrung im Umgang mit Herdenschutzhunden beziehungsweise Wachhunden haben. Nur unter diesen Voraussetzungen kann eine klare Rollenverteilung kommuniziert werden. Der intelligent denkende Hundekopf des Kangals zeigt sich in dieser Hinsicht sehr herausfordernd. Aus diesem Grund ist eine konsequente Führung auf Basis von Expertenwissen gefragt.

Anfänger sollten sich einen solchen Hund nicht zulegen. Der noch unerfahrene Hundebesitzer zeigt sich in der Regel häufig unsicher. Unsicherheit interpretieren Hunde nicht selten als Ängstlichkeit. Schnell reagieren sie einschüchternd und dominant gegenüber ihrem Besitzer. Ein Anfänger hätte keine Chance, sich gegenüber seinem Tier zu behaupten. Zudem wird er bestimmte Verhaltensweisen des Kangals nicht voraussehen können.

Ernährung des Kangals

Der Kangal ist ein schwerer und großer Hund. Er kann genügsam sein. Das zeigt sich in seiner nicht abnehmenden Robustheit, selbst wenn das Tier nur Agrarabfälle bekommt. Allerdings sollte der Schwerpunkt auf einer gesunden Ernährung liegen, damit sich auch die Gelenke gesund entwickeln können. Die meisten Interessenten werden sich beim Kauf um einen Welpen bemühen. Daher ist eine gesunde Ernährung von Anfang an sehr wichtig.

Für den noch sehr jungen Kangal kommt nur Hundefutter für Welpen in Betracht. Das Futter ist auf die nötige Energiezufuhr ausgerichtet, wobei der Fett- und Proteingehalt der Nahrung dem Wachstum der Rasse Kangal angepasst ist. Zu viel Energiezufuhr im jungen Alter kann bei dem Tier Knochenschäden verursachen.

Grundsätzlich kommen sowohl Trocken- als auch Nassfutter in Betracht. Auf Getreide- und Zuckerzusätze ist zu verzichten. Die Nahrung sollte überwiegend aus Fleisch bestehen. Schon im Welpenalter muss der Kangal-Besitzer auf Übergewicht achten. Trägt der Hund zu viel Gewicht, geht das auf die Gelenke mit der Folge der Entstehung von Gelenkproblemen. Im Laufe der Zeit sollte das Augenmerk auf die Taille des Hundes gelegt werden. Setzt das Tier dort Fett an, muss der Konsum der Nahrung zurückgefahren werden. Häufig entsteht Übergewicht durch zu viel Nahrungsaufnahme bei gleichzeitigem Bewegungsmangel.

Um das Kaubedürfnis des Kangals zu befriedigen, sind Knochen aus Rinderhaut oder Rinderohren empfehlenswert. Von echten Tierknochen hingegen ist abzuraten, weil sie beim Kauen zu Verletzungen führen können.

Gesundheit – Lebenserwartung & häufige Krankheiten

Der Kangal erfreut sich einer robusten Gesundheit. Deshalb liegt seine Lebenserwartung bei zwölf und mehr Jahren. Ein Kangal aus einer seriösen Zucht wird bei gesunder Lebensführung und artgerechter Haltung ein solches Alter erreichen können. Schwierig sieht das bei Tieren von nicht seriösen Züchtern aus, weil die Hunde häufig Krankheiten mitbringen oder in ihrem Wesen gestört sind. Im Grunde gibt es aber keine Krankheiten, die man als rassetypisch bezeichnen könnte.

Plant ein Züchter einen Kangal-Hund für die Zucht einzusetzen, sollte das Tier frei von Hüftdysplasie sein. Vor dem Erwerb eines Kangals sollte sich der Käufer entsprechende Testergebnisse zeigen lassen, welche die Gelenkkrankheit ausschließen.

Darüber hinaus sind große Hunde anfällig für eine Magendrehung, wenn ihnen nach den Mahlzeiten nicht ausreichend Ruhe zur Verdauung gegeben wird. Deshalb braucht auch der Kangal nach der Nahrungsaufnahme Zeit für sich. Die Mahlzeiten sind immer im Verhältnis zu den Ernährungsfaktoren zu setzen. Diese sind:

  • Alter
  • Gewicht
  • Größe
  • Aktivität
  • Gesundheitszustand
  • eventuelle Krankheiten oder Allergien

Werden die Ernährungsfaktoren beachtet, ist auch nicht mit Übergewicht zu rechnen.

Darüber hinaus verträgt der Kangal sehr kalte Tage. Als ursprünglicher Herdenschutzhund ist er die Bergregionen und die kalte Jahreszeit gewohnt. Das Leben draußen hat den Hund sehr widerstandsfähig gemacht. Auch warme Sommertage sind für den Kangal kein Problem.

Wie alt wird ein Kangal?

Ein Kangal kann bei gesunder Ernährung und Haltung zwölf Jahre und älter werden.

Pflege des Kangals

Kangal von der Seite

Der Kangal braucht keine intensive Fellpflege. Nur während des Fellwechsels sollte das Fell des Tieres öfters durchgebürstet werden.

Der Kangal braucht keine intensive Fellpflege. Nur das lose Fell sollte der Kangal-Besitzer alle paar Tage entfernen. Einen stärkeren Haarverlust gibt es während des Fellwechsels. Dann sollte das Fell des Tieres öfters durchgebürstet werden. Um nassen Schmutz effektiv zu entfernen, sollte man diesen einfach trocknen lassen. Anschließend lassen sich Dreck und andere Fremdkörper leicht ausbürsten. Ist das Fell stark verschmutzt, hilft ein nasses Tuch.

Im Sommer sollte das Fell nach Zecken untersucht werden. Zecken werden mit einer Zeckenzange entfernt.

Der Kangal-Fan darf seinen Hund auch baden. Allerdings sollte das nur an heißen Sommertagen passieren, an dem das Tier eine Abkühlung braucht.

Neben der Fellpflege darf die Nagelpflege nicht vergessen werden. Vor allem ältere Hunde neigen zu längeren Krallen. Das Kürzen mit einer Krallenzange können sich Frauchen oder Herrchen auch vom Tierarzt zeigen lassen.

Kangal – Aktivitäten und Training

Kangal an der Leine

Der Kangal benötigt ein großes und geschütztes Privatgelände, auf dem er sich austoben kann.

Der Kangal ist ein Hund, der die Weiten der Bergregionen seines Ursprungslandes gewohnt ist. Er liebt erhöhte Stellen, von denen aus er sein Revier überblicken kann. Auch braucht er das Gefühl, sein Revierverhalten ausleben zu können. Zwinger- oder Leinenhaltung sind für das Tier in höchstem Maße kontraproduktiv. Wer sich einen Kangal zulegen will, sollte dem Tier eine recht große Auslauffläche bieten können, die sowohl menschenleer ist, als auch frei von anderen Artgenossen. Die typische Hundewiese, auf der sich auch andere Hunde befinden, ist nichts für den großen Vierbeiner. Auf andere Hunderassen reagiert er allergisch und fremden Menschen gegenüber kann er misstrauisch bis feindselig gegenüberstehen. Der Auslauf sollte sich daher auf das Privatgelände beschränken.

Die ursprüngliche Aktivität des Hundes liegt in der Erfüllung seiner Aufgaben. Wer denkt, diese Aufgaben lassen sich durch Hundesportarten ersetzen, der irrt sich. Der Kangal eignet sich nicht für den herkömmlichen Hundesport. Hindernisüberwindungen im Rahmen eines Hundeparcours interessieren ihn nicht. Zudem trifft der tierische Einzelgänger auf andere Hunde und Menschen, auf die er tendenziell nicht gut reagiert. Zudem überfordern schnelle Bewegungen und hektische Spiele das Tier.

Ein großes und geschütztes Privatgelände, auf dem sich das Tier austoben kann, reicht. Auch können Spaziergänge an der Leine unternommen werden. Allerdings braucht das Tier dabei die Führung und die Aufsicht eines Hundeexperten.

Gut zu wissen: Besonderheiten der Rasse Kangal

Die Besonderheit des Kangals liegt in der Fähigkeit, eigenständig Entscheidungen treffen zu können.

Was kostet ein Kangal Welpe?

Ein Kangal Welpe von einem seriösen Züchter kostet um die 1000 Euro.

Nachteile der Rasse Kangal

Wer sich auf Joggingrunden und Fahrradfahren mit seinem Hund freut, wird beim Kangal eher enttäuscht sein. Der Charakter des Tieres ist nicht darauf ausgelegt, sich in einer regen Gesellschaft zu bewegen. Ein Experte mag damit umgehen können, ein Anfänger hingegen nicht. Fans der Rasse sollten sich den Kauf eines Kangals daher gut überlegen.

Auch wenn man den Hund großzieht, sind die natürlich gegebenen Instinkte, die für den Hund rassetypisch sind, nicht zu unterdrücken. In einer Großstadt ist der Hund ebenso fehl am Platz wie in einer Wohnung.

Das Tier ist zudem nicht kompatibel mit anderen Menschen, die nicht zu seiner Familie gehören. Auch eine gemeinsames und spontanes Zusammentreffen mit anderen Hundebesitzern ist schwierig, weil der Kangal sich nicht mit anderen Hunderassen verträgt.

In seltenen Fällen wird ein Hundehalter aus dem mitteleuropäischen Raum dem Hund geeignete Rahmenbedingungen bieten können.

Ist ein Kangal ein Listenhund?

In Deutschland gilt der Kangal nur teilweise als Listenhund. Beispielsweise wird er in Hessen und in Hamburg als potentiell gefährlich eingestuft.

Passt der Kangal zu mir?

Der Kangal ist gewiss kein Schoßhund für kleine gesellschaftliche Kreise. Das Tier ist im Grunde nicht für irgendwelche gesellschaftlichen Zusammenkünfte geeignet. Das gilt für das Zusammentreffen mit anderen Hundebesitzern und ihren Tieren, als auch für Treffen mit Menschen, die der Hund nicht kennt. Der aktive Hundefreund, der das Leben auch mit anderen Hundefreunden sucht, wird mit diesem Wunsch allein dastehen. Das große Bedürfnis nach menschlicher Nähe hat der Herdenschutz- und Wachhund nicht. Er ist anhänglich gegenüber seinem Besitzer und seiner Familie.

Wer sich einen Kangal zulegt, muss bestimmte soziale Kontakte entweder einschränken oder anders organisieren. Zudem passt das Tier nur dann zu einem Hundehalter, wenn dieser weiß, was der Hund braucht, um artgerecht gehalten werden zu können. Darüber hinaus muss der Hund auf einem Gelände gehalten werden, dass ausreichend geschützt ist. Der Schutz gilt auch der umliegenden Nachbarschaft gegenüber. In einer Verteidigungssituation kann der Hund gefährlich werden. In Deutschland gehört die Rasse teilweise zu den Listenhunden.

Der Kauf eines solchen Tieres sollte sich der Kangal-Fan gut überlegen. Kann er dem Tier die nötigen Rahmenbedingungen nicht bieten und ist auch kein Expertenwissen vorhanden, sollte er von einem Kauf absehen.

Für eine typische Familie mit Haus und Garten, einer einfachen Umzäunung eignet sich das Tier nicht. Ein besonderer Schutz ist notwendig, um auch die Nachbarn zu schützen. Für kleine Kinder ist das Tier nur bedingt geeignet. Den Hund als Welpe innerhalb einer Familie aufwachsen zu lassen, ist die beste Möglichkeit, das Tier an die Kinder zu gewöhnen. Gegenüber seines Familienrudels zeigt sich der Kangal loyal und anhänglich.

Ist ein Kangal ein Kampfhund?

Der Kangal ist kein Kampfhund, sondern ein Herdenschutz- und Wachhund mit ausgeprägten Schutzinstinkten. Er gilt teilweise als gefährlich oder potentiell gefährlich.

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