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Hunde züchten – Einnahmen, Kosten und wichtige Auflagen

von Michelle Breitenfeld
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Viele Menschen, die schon lange einen Hund besitzen und vielleicht auch Fans ganz spezieller Hunderassen sind, träumen ein Leben lang vom Hunde züchten. Sicherlich haben viele im ersten Moment keine oder auch eine falsche Vorstellung davon, was es wirklich bedeutet, eine seriöse Hundezucht aufzubauen. Wer mit dem Gedanken spielt, Hunde züchten zu wollen, sollte alle Voraussetzungen kennen und sich dann fragen, ob der Wunsch weiterhin besteht. Oft denken Menschen nur daran, wie schön es wäre, eine Gruppe von Welpen in den ersten Tagen ihres Lebens bei sich zu haben und unterschätzen den Aufwand, der reinrassige Hunde züchten bedeutet.

Was Hundezüchter beachten müssen

Wichtige Auflagen für die Hundezucht

Was zu beachten ist, wenn man Hunde züchten will, legt der jeweilige Zuchtverband fest. Es kann ein Vorteil sein, Mitglied im Zuchtverband zu werden. Wenn die eigene Zucht von einem unparteiischen Dritten anerkannt wird, ist das ein Zeichen von Qualität. Nach welchen Gesichtspunkten eine Zucht beurteilt wird, kann sich immer wieder ändern, deshalb sollten sich engagierte Züchter über die Bedingungen immer auf dem Laufenden halten. Auch ist es wichtig, darauf zu achten, dass gesunde Welpen gezüchtet werden, deshalb kennt sich ein guter Züchter mit den typischen Krankheiten seiner Rasse aus.

Einer der Vorteile einer Mitgliedschaft in einem Zuchtverein ist es, dass oft in der Mitgliedschaft schon eine Haftpflichtversicherung enthalten ist, die die Zucht für die Zeit bis zur Übergabe an den Käufer absichert. Zudem stellt der Verein rechtliche Informationen und Musterverträge zur Verfügung, genauso wie Informationen über die Bedingungen, unter denen die Welpen gehalten werden sollten – egal ob es sich um eine Hobbyzucht oder um eine professionelle Zucht handelt. Diese Bedingungen zu erfüllen, kann eine finanzielle Belastung sein. Aber nicht nur die finanzielle Belastung einer Zucht ist hoch, sondern auch der Zeitaufwand. Die Welpen müssen nicht nur betreut werden, sondern beispielsweise auch gechipt und geimpft.

Die Hundezucht eignet sich normalerweise nicht als gewinnbringende Nebenbeschäftigung. Es kommen einige Kosten auf den Züchter zu, wie zum Beispiel die Kosten für die Deckung der Mutterhündin, ärztliche Untersuchungen oder auch die Wurfabnahme durch einen Verband. Wer es schafft, mit dem Verkaufserlös der Welpen diese Kosten zu decken, ist in den meisten Fällen schon gut bedient.

Wer darf Hunde züchten?

Grundsätzlich darf jeder Hunde züchten, der die geforderten Auflagen erfüllt. Voraussetzung für die Zucht ist ein Wochenendkurs beim Zuchtverband. Manche Verbände verlangen auch ein eigenes Haus mit Garten.

Die Gesundheit der Elterntiere

Um drohende Gendefekte bei Welpen der eigenen Zucht auszuschließen, sollte sich der Züchter mit den rassentypischen Erbkrankheiten und mit Erbkrankheiten im Allgemeinen auskennen. In der Regel werden Elterntiere, die Erbkrankheiten aufweisen, von der Zucht ausgeschlossen.

Eine der häufigsten erblich bedingten Krankheiten, die vor allem bei großen Hunderassen auftritt, ist die Hüftgelenksdysplasie. Es handelt sich dabei um eine Verformung der Gelenke, die zur Arthrose führt. Das gleiche Problem liegt der Ellenbogendysplasie zugrunde, die ebenfalls erblich bedingt ist. Bei Hunden, die auf unnatürliche Körperformen gezüchtet werden, kann außerdem eine Spondylose auftreten, bei der Wucherungen im Bereich der Wirbelsäule die Nerven einklemmen und dem Hund Schmerzen und Probleme bei der Bewegung machen können bis hin zur Lähmung. Eine weitere häufig in der Zucht auftretende Krankheit ist der MDR1-Gendefekt, der es ermöglicht, dass Bestandteile von Medikamenten die Blut-Hirn-Schranke überwinden und das Gehirn des Hundes schädigen können. Aufgrund dieser Krankheiten ist es in der Zucht sehr wichtig, nur mit nachweislich gesunden Hunden zu züchten.

Das richtige Fachwissen

Neugeborene Welpen

Wer Hunde züchten will, sollte ein gewisses Maß an Fachwissen haben.

Ganz besonders wichtig für einen guten Züchter ist natürlich das Fachwissen um die jeweilige Rasse. Dazu gehört die genaue Kenntnis des Rassestandards, der rassentypischen Krankheiten und der gewünschten äußerlichen Merkmale und Verhaltensweisen des Hundes. Hinzu kommt das Fachwissen über die artgerechte Aufzucht der Welpen, was zum Beispiel das Futter, die Sozialisierung und die Gesundheit betrifft. Es sollte ein gewisses Grundwissen über Genetik und medizinische Aspekte bestehen. Der VDH und andere Organisationen bieten Wochenendkurse für die Hundezucht an. Wer eine Zucht anmelden möchte, sollte auf jeden Fall einen solchen Kurs besucht haben.

Auch rechtliche Fragen sind bei einer Zucht zu klären. Wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind, kann die Zucht als gewerblich gelten. Bei einer Zucht mit drei oder mehr Hündinnen und bei mehr als drei Würfen pro Jahr wird die Zucht normalerweise als gewerblich angesehen. Weitere Indizien sind das Schalten von Anzeigen, das Planen der Zucht und ein fortwährendes Angebot an Welpen auch wenn keine Absicht der Gewinnerzielung vorliegt. Wird die Zucht als gewerblich eingestuft, muss eine Genehmigung nach §11 des Tierschutzgesetzes beim Veterinäramtes eingeholt werden. Wenn dies nicht geschieht, kann die Zucht untersagt werden.

Wie werde ich Hundezüchter?

Wer Hunde züchten möchte, muss sich ein umfassendes Fachwissen aneignen, was die Rasse, Ernährung, Krankheiten, den Rassestandard, die rechtlichen Bestimmungen, die Zuchtziele und -regularien angeht. Zudem müssen passende räumliche Gegebenheiten nachgewiesen werden. Wenn die Zucht gewerblich ist, muss sie angemeldet werden und ein Sachkundenachweis erbracht werden. Zudem sollte eine Mitgliedschaft im Zuchtverein bestehen.

Vor- und Nachteile des Züchtens und Risiken einer Zucht

Ganz objektiv betrachtet hat die Hundezucht mehr Nachteile als Vorteile. Sich dafür zu entscheiden ist also eher eine Herzenssache, als eine Entscheidung, die auf vernünftigen Argumenten basieren würde.

An erster Stelle der Dinge, die bei einer Hundezucht in Kauf genommen werden müssen, ist das Finanzielle zu nennen. Die meisten Züchter machen – wenn überhaupt – nur wenig Gewinn mit dem Verkauf ihrer Welpen. Hinzu kommt, dass die Kosten für die Aufzucht der Welpen, den Tierarzt und die Deckung der Hündin vom Züchter vorab bezahlt werden müssen. Ein verantwortungsvoller Züchter verkauft seine Welpen nicht an irgendjemanden, sondern wählt die Familien und Menschen, zu denen seine Hunde kommen, individuell aus.

Ein weiterer Nachteil der Hundezucht ist es, dass sie viel Zeit in Anspruch nimmt. Dabei ist nicht nur an die Versorgung der Vierbeiner zu denken, sondern auch, dass sich um alle Papiere gekümmert werden muss.

Das größte Risiko des Züchters ist es, wenn kranke Welpen auf die Welt kommen. Wenn die Krankheit schon bei der Geburt sichtbar ist, hat der Züchter die Pflicht, den Käufer darüber zu informieren. Es versteht sich von selbst, dass es in diesem Fall recht schwierig sein wird, Käufer zu finden. Wird der Hund unmittelbar nach der Übergabe krank, so kann der neue Besitzer vom Züchter die Übernahme der Tierarztkosten verlangen. Erst wenn ein Hund mit Papieren älter als zwei Jahre ist, kann der Züchter bei Krankheit eines Welpen nicht mehr haftbar gemacht werden. Eine Hündin, die kranke Welpen auf die Welt bringt, wird zudem von der Zucht ausgeschlossen.

Wer Welpen verkauft, sollte immer vom Tierarzt ein Gesundheitszeugnis ausstellen lassen, um sich vor Schadensersatzansprüchen zu schützen. Allerdings ist ein tierärztliches Gesundheitszeugnis noch keine Garantie dafür, dem Schadensersatzanspruch zu entkommen. Eine weitere Möglichkeit, sich als Züchter abzusichern ist es, ein Wurfabnahmeprotokoll durch den Zuchtwart anzufertigen. Allerdings kann auch dieses Protokoll im Ernstfall nichtig sein, wenn angenommen wird, dass dem Zuchtwart die nötigen tiermedizinischen Kenntnisse fehlen.

Wenn ein Welpe krank ist, ist es eine Möglichkeit, dem Käufer den Rücktritt vom Vertrag anzubieten und den Welpen zurück zu nehmen. In diesem Fall können keine weiteren Schadensersatzansprüche gegen den Züchter geltend gemacht werden. Allerdings kann der Käufer nicht dazu gezwungen werden, den Hund zurück zu geben, denn es wird gesagt, dass berücksichtigt werden muss, dass der neue Hundebesitzer bereits eine Beziehung zu seinem Hund aufgebaut haben könnte.

Kann ein Züchter den Hund zurückfordern?

Unter gewissen Umständen kann ein Züchter einen Hund zurückfordern. Rechtlich gilt der Hund bei einem Verkauf als Sache und wird auch so behandelt. Unter welchen Bedingungen der Züchter den Hund zurückfordern kann, ist im Einzelfall zu klären.

Das Ziel der Hundezucht

Hunde gehören schon seit Jahrtausenden in die menschliche Gesellschaft. Sie werden nicht nur für bestimmte Arbeiten genutzt, sondern sind auch beliebte Sozialpartner. Daher bedient die Hundezucht einen Bedarf, der in der Gesellschaft gegeben ist. Auch wenn es viele Mischlingswelpen und Tiere aus dem Ausland ohne Papiere gibt, darf die gezielte Zucht von Hunden nicht in Frage gestellt werden. Nur ein gut selektierter Rassehund kann gezielt Eigenschaften vorweisen, die von seinem zukünftigen Besitzer gefordert sind. Ein gutes Beispiel dafür sind Jagdhunde oder auch Polizeihunde, die alle Eigenschaften besitzen müssen, die dem Jäger, bzw. dem Polizeidienst helfen. Aber auch für private Besitzer ist es wichtig, die Eigenschaften eines Hundes an ihre Persönlichkeit und ihre Lebensumstände anpassen zu können.

Da nicht alle Tiere innerhalb einer Rasse gleich sind, müssen sie gezielt durch Selektion vermehrt werden. Wenn ein Jagdhund zum Beispiel bei Schüssen Angst zeigt, eignet er sich nicht für eine Zucht. Das gleiche gilt, wenn bei einem Zuchthund bestimmte Krankheiten auftreten. Die Zucht sollte sich immer zum Ziel setzen, die Erwartungen, die an eine Hunderasse gestellt werden, bestmöglich zu erfüllen und dabei gesunde Hunde zu produzieren.

Was ist ein Hobbyzüchter?

Als Hobbyzüchter gilt, wer mit weniger als drei Hündinnen züchtet und weniger als drei Würfe pro Jahr hervorbringt.

Qualzucht: Wenn die Gesundheit in den Hintergrund tritt

Als Qualzucht wird bezeichnet, wenn Tiere nur in Hinblick auf bestimmte, oft optische Merkmale, gezüchtet werden, ohne dass dabei darauf Rücksicht genommen wird, dass der Hund Schmerzen oder gesundheitliche Probleme ertragen muss. Nach dem deutschen Tierschutzgesetz ist die Qualzucht verboten. Die dort getroffenen Regelungen werden aber häufig als zu lasch kritisiert.

Züchtungen, die einen sehr kurzen Fang haben, wie zum Beispiel die Französische Bulldogge, der Boxer oder der Mops werden oft als Qualzuchten bezeichnet. Es gab über viele Jahre die Tendenz die Schnauze dieser Hunde immer kürzer zu züchten, ohne Rücksicht darauf, dass die Hunde noch ausreichend Luft bekommen und leistungsfähig bleiben.

Bestimmte Gendefekte, wie zum Beispiel beim Rhodesian Ridgeback oder auch bei den Nackthunden sind dafür verantwortlich, dass die Rasse typische Merkmale zeigt. Der charakteristische Haarkamm beim Ridgeback ist ein Gendefekt, der beim Menschen einem offenen Rücken ähnlich wäre. Auch wenn Hunde ohne Fell auf die Welt kommen, handelt es sich um Gendefekte, die andere gesundheitliche Auswirkungen haben können. Viele Nackthunde weisen zum Beispiel ein verkümmertes Gebiss auf.

Einnahmen und Ausgaben beim Hunde züchten

Die einzigen Einnahmen eines Züchters entstehen aus dem Verkauf seiner Welpen, der am Ende des erfolgreichen Wurfs und der Aufzucht stattfindet. Von seinen Einnahmen muss der Hundezüchter einige Ausgaben abziehen, die er vorstrecken muss, denn sie entstehen ihm bereits vor dem Verkauf des Welpen. Dazu gehören die Kosten für die Deckung der Hündin, die Tierarztkosten sowohl für das Muttertier, als auch für die Welpen, die Kosten für die Impfungen, für Futter, den Zuchtwart, die Eintragungen im Zuchtbuch und der Erhalt der Zuchtstätte. Wie teuer ein Welpe verkauft wird, hängt von der jeweiligen Hunderasse ab.

Kann ich von einer Hundezucht leben?

Es ist ziemlich schwierig, von einer Hundezucht zu leben. Den wenigsten Züchtern gelingt das. Allerdings gibt es durchaus einige professionelle Züchter, die von der Hundezucht leben können.

Hunde züchten – Zeitaufwand und geeignete Räumlichkeiten

Welpen in Wurfbox

Die Wurfbox soll als Rückzugsort für Hundemama und den neugeborenen Welpen dienen.

Wenn es um die Aufzucht von Welpen geht, so ist der Zeitaufwand ähnlich hoch, wie bei einem Baby. Hinzu kommt, dass ein Wurf leicht aus 10 oder 15 Welpen bestehen kann. In den meisten Fällen übernimmt die Hündin einen großen Teil der Aufzucht. In den ersten Tagen ist der Zeitaufwand für den Menschen noch etwas geringer als mit zunehmendem Alter der Welpen. Oftmals ist es nötig, zu zweit zu sein und sich bei der Betreuung abzuwechseln. Es kann manchmal schwierig werden noch für andere Dinge Zeit zu finden. Die Wurfbox muss regelmäßig gereinigt werden. Manchmal kommt es vor, dass Welpen zu wenig Milch bekommen und alle zwei oder drei Stunden zusätzlich gefüttert werden müssen.

In den ersten 8 bis 12 Wochen müssen die Welpen auf jeden Fall bei der Mutter bleiben. In dieser Zeit kann der Wurf immer nur für kurze Zeit alleine gelassen werden. Zudem sollte ein guter Züchter immer einen Plan haben, wenn Komplikationen auftreten, denn nicht immer bleiben Hündin und Welpen nach der Geburt komplett gesund.

Das Wichtigste für die Welpenaufzucht ist eine ausreichend große Wurfkiste, in die sich die Hündin mit ihren Welpen zurückziehen kann. Es sollte sich dabei um eine Holzkiste mit höheren Wänden handeln, die die Hunde bis zu vier Wochen nach der Geburt nutzen können. Die Hündin sollte problemlos die Kiste verlassen können. Innerhalb der Wurfkiste sollten Stangen angebracht werden, um den Welpen einen geschützten Bereich zu bieten, damit sich die Mutter nicht versehentlich auf sie legen kann.

Wenn die Welpen etwas älter werden und aus der Wurfbox heraus kommen, brauchen sie ein spezielles Welpenzimmer, in dem sie sich frei und gefahrlos bewegen können. Zudem sollte es einen eingezäunten Garten geben, in dem die Welpen, wenn sie etwas größer sind, die ersten äußeren Reize kennenlernen können.

Kann man mir einer Hundezucht Geld verdienen?

Die Hundezucht eignet sich meistens nicht besonders gut dazu Geld zu verdienen, wenn es auch einige wenige Züchter gibt, die von ihrem Hobby leben können. In den meisten Fällen werden gerade einmal die Kosten der Zucht durch den Verkauf der Welpen gedeckt. Es ist auch möglich, dass ein Züchter seine Unkosten nicht komplett oder nur schwer decken kann

Tierheim oder Hundezucht?

Ob ein Hund aus einer speziellen Zucht kommt und als Welpe gekauft wird oder ob er aus dem Tierheim stammt, ist wohl in erster Linie eine Frage der persönlichen Einstellung. Sicherlich gibt es für beide Möglichkeiten der Anschaffung eines Hundes Pro- und Contra-Argumente.

Wer sich einen Hund zulegen möchte, sollte sich zunächst über alle Möglichkeiten der Anschaffung informieren und dann seine ganz persönliche Entscheidung treffen. Diese kann vom Grad der Hundeerfahrung, von den persönlichen Lebensumständen, von Familienmitgliedern, den gewünschten Aktivitäten mit dem Vierbeiner oder aber auch von den Möglichkeiten der Fremdbetreuung für den Hund abhängen.

Grundsätzlich hat die Zucht immer eine Berechtigung, denn sie bringt möglichst passende und berechenbare Hunde hervor. Die Zucht sollte immer zum Ziel haben, die Rasse zu verbessern. Vor allem für seltene Rassen und Gebrauchshunde ist sie besonders wichtig, um die Rassen zu erhalten. Wer sich einen Welpen bei einem seriösen Züchter holt, kann davon ausgehen, dass der Hund gesund und gut sozialisiert ist. Zudem kann ein guter Züchter beurteilen, welcher Hund zu welchem Menschen passt. Für Menschen ohne Hundeerfahrung kann das die sicherere Variante der Anschaffung sein.

Wer bereits etwas mehr Hundeerfahrung besitzt und nicht auf eine bestimmte Rasse fixiert ist, für den kommt auch ein Hund aus dem Tierheim in Frage, denn viele Hund verbringen viele Jahre ihres Lebens im Heim. Ein Hund aus dem Tierheim ist nicht umsonst, allerdings ist er um einiges günstiger als ein Rassehund mit Papieren vom Züchter. Es kann aber auch gut sein, dass ein Tierheimhund Defizite zeigt, denn er wurde teils weniger gut versorgt als ein Hund, der immer ein Zuhause hatte. Manche Hunde werden dadurch depressiv oder verhaltensauffällig. Allerdings gibt es in einem Tierheim nicht nur Mischlinge und auch nicht nur Tiere mit schweren Schicksalen. Manche Rassehunde landen auch im Tierheim, weil zum Beispiel ihre Besitzer verstorben sind.

Wer einen Hund aus dem Tierheim holt, beteiligt sich aktiv am Tierschutz. Oftmals sind diese Hunde ihren neuen Besitzern ein Leben lang sichtlich dankbar. Wer viel Erfahrung mit Hunden hat, kann normalerweise mit Hunden, die Probleme zeigen umgehen, sodass ihre traumatischen Erfahrungen auch wieder heilen können. Manchmal kann es einfacher sein mit einem erwachsenen Hund umzugehen, der bereits erzogen wurde und schon etwas ruhiger ist. Gerade ältere Menschen können mit einem sehr aktiven Junghund überfordert sein und profitieren vielleicht von einem bereits erwachsenen Tierheimhund.

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