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Hund glücklich machen: 5 Tipps

von Michelle Breitenfeld
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Viele Hunde zeigen es recht deutlich, wenn sie unglücklich sind: Der Vierbeiner wirkt lustlos, erschöpft und die Rute hängt traurig herab. In diesem Fall sollten Hundebesitzer die Anzeichen ernst nehmen und herausfinden, wie sie ihrem Vierbeiner helfen können. Aber wie kann ich meinen Hund glücklich machen? Dieser Artikel gibt Dir fünf Tipps an die Hand!

Wie erkenne ich, ob mein Hund glücklich ist?

Ein glücklicher Hund kann verschiedene Wohlfühlzeichen zeigen. Dazu gehören eine lockere Körperhaltung, Wedeln mit der Rute, entspanntes Liegen und freudiges Wälzen.

Hund glücklich machen: Diese 5 Tipps helfen!

Tipp 1: Ernährung optimieren

Damit ein Hund ein glückliches und gesundes Leben führen kann, müssen seine Grundbedürfnisse erfüllt sein. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die richtige Ernährung. Ist ein Hund antriebslos und wirkt unglücklich, kann auch eine falsche Ernährung dahinterstecken. Es lohnt sich also, die Fütterung auf die individuellen Bedürfnisse des Tieres abzustimmen. Mit Essensresten vom Tisch tut man dem Hund absolut keinen Gefallen. Auch wenn er bettelt und niedlich aussieht, sollte man nicht nachgeben. Wird der Hund nicht artgerecht gefüttert, kann er ernsthaft krank werden und es kann zu schweren Verdauungs- und Zahnproblemen kommen. Die Inhaltsstoffe des Futters, die Häufigkeit der Fütterung und die Menge des Futters sollten daher auf den einzelnen Hund abgestimmt sein.

Hund glücklich machen

Als Besitzer solltest Du die Wohlfühlzeichen Deines Hundes erkennen.

Tipp 2: Bedürfnisse des Hundes beachten

Auch wenn Hunde für uns Familienmitglieder sind und das Wohnzimmer mit uns teilen, bleiben sie doch Tiere, die andere Bedürfnisse haben als wir Menschen. Einige Rassen gelten zwar als sehr anpassungsfähig bezüglich des Lebensstils ihrer Besitzer, aber diese Eigenschaft sollte nicht überstrapaziert werden. Wichtig ist eine artgerechte Haltung. Hat Dein Hund einen festen Rückzugsort an einem ungestörten, zugfreien Platz in der Wohnung? Der Vierbeiner sollte jederzeit Zugang zu einem solchen Rückzugsort haben, an dem er ungestört ist. Auch die Bewegung ist ein wichtiges Thema, wenn es darum geht, die Haltung des Hundes zu verbessern. Wie oft gehst Du eigentlich mit Deinem Vierbeiner nach draußen? Mindestens viermal am Tag sollte der Vierbeiner nach draußen dürfen, um sein Geschäft zu verrichten. Wenn Du das nächste Mal mit ihm spazieren gehst und er beginnt, auf dem Boden oder am Zaun zu schnüffeln, gib ihm mehr Zeit: Der Vierbeiner tut dies, weil es seinem natürlichen Sozialverhalten entspricht und er auf diese Weise Kontakt zu anderen Hunden sucht.

Wie kann ich meinen Hund glücklich machen?

Um einen Hund glücklich zu machen, müssen seine Grundbedürfnisse erfüllt sein und er muss sein artspezifisches Verhalten ausleben können.

Tipp 3: Gesundheitszustand checken

Eine naheliegende Erklärung für einen unglücklichen Hund ist, dass es ihm gesundheitlich nicht gut geht. Während einige Gesundheitsprobleme leicht zu erkennen sind, sind andere weniger offensichtlich. Juckreiz, Haut- und Fellveränderungen und alle anderen Veränderungen, die vom Normalzustand des Hundes abweichen, können ebenfalls auf einen schlechten Gesundheitszustand hinweisen. Hundebesitzer sollten daher genau hinsehen und Veränderungen im Verhalten ihres Hundes ernst nehmen. Im Zweifelsfall ist es immer besser, einen Tierarzt aufzusuchen.

Was sollte man bei einem Hund nicht machen?

Alles, was dem Hund in jeglicher Hinsicht körperlichen oder seelischen Schaden zufügt, ist zu unterlassen. Tierquälerei kann mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft werden.

Tipp 4: Natürliches Verhalten fördern

Auch wenn der Hund gerne als bester Freund des Menschen bezeichnet wird, gehört er doch einer anderen Spezies an und versteht unsere Sprache nicht. Für sein Wohlbefinden ist der Kontakt zu Artgenossen entscheidend, damit er sein artspezifisches Verhalten ausleben kann. Es ist daher ratsam, sich um die sozialen Kontakte seines Vierbeiners zu kümmern. Dies kann beispielsweise durch ausgiebige Spaziergänge erfolgen, bei denen der Hund andere Vierbeiner kennenlernen kann, oder auch auf Hundewiesen oder Hundestränden. Dabei sollte jedoch darauf geachtet werden, dass der Hund die Grundkommandos kennt und sich gegenüber Menschen und anderen Hunden nicht aggressiv verhält, damit niemand zu Schaden kommt. Auch die bestehenden Regelungen zur Leinenpflicht sollten stets eingehalten werden.

Tipp 5: Mentale Auslastung bieten

In unserer Gesellschaft werden Hunde längst als Tiere mit Charakter und Seele angesehen. Ähnlich wie wir können auch Hunde seelische Probleme entwickeln und an Depressionen leiden. Es liegt in der Verantwortung des Hundehalters, positive Erlebnisse für den Vierbeiner zu schaffen und sein Vertrauen sowie seine Neugierde zu fördern. Um Hunde geistig zu fordern, eignen sich beispielsweise Intelligenzspiele und Denksportarten, die sowohl drinnen als auch draußen durchgeführt werden können. Fährtenarbeit ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, den Hund im Freien zu beschäftigen und geistig herauszufordern. Bei Spielen zur mentalen Auslastung ist es immer wichtig, dass die Aufgabe mit einem Erfolg endet, damit der Vierbeiner nicht frustriert ist und weiterhin Freude an der Aktivität hat.

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