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Schwarze Hunderassen

von Jan Veeningen
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Bedrohlich und blutrünstig? – Auf keinen Fall! Schwarze Hunderassen sind genauso anständig wie ihre andersfarbigen Artgenossen. Ihre schlichte Erscheinung macht sie zu eleganten Begleitern. Schwarze Hunderassen gibt es zu genüge. Welche das sind und warum sie so aussehen, erfährst Du in diesem Beitrag.

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Schwarze Hunderassen von A bis Z

Schwarze Hunderassen: Woher kommt das dunkle Fell?

Das Fell von Hunden ist vielfältig. Es gibt sie in vielen Farben und Mustern. Schwarze Hunderassen fallen durch ihr dunkles Erscheinungsbild besonders auf. Die Färbung des Hundefells basiert auf zwei verschiedenen Pigmenttypen. Rötliches bis blondes Fell wird durch das Phäomelanin gefärbt. Dunkles oder schwarzes Fell hingegen verfügt über deutlich mehr Eumelanin. Die verschiedenen Farben und Muster der Vierbeiner entstehen dabei durch die unterschiedlichen Verhältnisse der beiden Pigmente. Ebenso sind weiße bzw. unpigmentierte Hunde möglich.

Für ein gänzlich schwarzes Fell können zwei Gründe vorliegen. Bei der Vererbung der Fellfarbe spielen verschiedene Gene eine Rolle. Zum einen kann die Genvariante für rezessives Schwarz am A-Lokus für die Färbung verantwortlich sein. Diese kommt allerdings seltener vor und sorgt zum Beispiel für ein schwarzes Fell beim Shetland Sheepdog, Schäferhund und Spitz. Zum anderen kann die dominant vererbte Mutation am K-Lokus zu schwarzem Fell führen. So erhält zum Beispiel der Labrador Retriever eine dunkle Färbung.

Wie heißt ein großer schwarzer Hund?

Große schwarze Hunde gibt es reichlich. Bekannte Beispiel sind unter anderem Dobermann, Berner Sennenhund und Neufundländer.

Arten von schwarzem Fell

Schwarze Hunderassen sind nicht immer einfach nur pechschwarz. Ihr Fell variiert zwischen verschiedenen Ausprägungen und Mustern. Je nach Vererbung treten unterschiedliche Arten von schwarzem Fell auf.

  • Black-Merle: Einige dunkle Stellen sind in einem zufälligen Muster aufgehellt. Schwarze Hunde mit Merle-Faktor erhalten dadurch ein hübsches Tüpfelmuster.
  • Blaue Hunde: Eine Mutation am D-Lokus führt zu einer Farbverdünnung. Die Pigmente verklumpen im Haar und der Hund erscheint blau oder silbern.
  • Black-and-Tan: Viele Hunde mit rotbraunen Abzeichen an Augenbrauen, Brust, Schnauze und Beinen besitzen vorwiegend schwarzes Fell. Bekannte Beispiele sind Dobermann und Rottweiler.
  • Seal: Eigentlich sollte das vererbte Muster des Fells durch die schwarze Färbung verdeckt sein. Trotzdem schimmert es bei manchen Hunden aus ungeklärten Gründen hindurch. Ein bronzefarbener Schimmer und helle Unterwolle sind charakteristisch.
  • Schwarz-Weiß: Gescheckte Hunde haben sowohl schwarze als auch weiße, unpigmentierte Fellbereiche. Die Verteilung der Flächen kann ganz unterschiedlich ausfallen.
  • Grau: Manche schwarze Hunderassen beginnen sehr früh grau zu werden. Obwohl sie schwarz geboren werden, werden sie rasch heller.
Schwarze Hunderassen: Vierbeiner auf dem Feld

Je nach Vererbung treten unterschiedliche Arten von schwarzem Fell auf.

Black Dog Syndrome

Im Gegensatz zu ihren andersfarbigen Artgenossen gelten Schwarze Hunderassen als schwerer zu vermitteln. Dieses Phänomen nennt man “Black Dog Syndrome”. Ein schwarzer oder dunkler Hund wird häufig bei der Wahl eines neuen Vierbeiners von vielen Menschen übergangen. Oft wird ein schwarzer Hund mit Gefahr und Aggressivität assoziiert. Außerdem ist der Aberglaube, dass schwarze Tiere Pech bringen teilweise weit verbreitet. Die Darstellung beängstigender schwarzer Tiere in Film und Fernsehen verbessert die Situation ebenfalls nicht. In Wahrheit ist die Fellfarbe natürlich rein oberflächlich und spielt keine Rolle für den Charakter des Hundes.

Welche Hunderasse ist schwarz?

Es gibt viele schwarze Hunderassen. Sie variieren sowohl in Größe als auch Aussehen. Besonders bekannte Artgenossen sind Neufundländer, Labrador Retriever und Deutscher Schäferhund.

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