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Mudi

von Michelle Holtmeyer
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Der Mudi ist ein sehr sportlicher Treibhund aus Ungarn. Die mittelgroßen Hunde können echte Allround-Arbeitshunde sein, vor allem für begeisterte Sportler und Familien mit einem sportlichen Hintergrund. In Deutschland ist die Rasse des Mudi sehr unbekannt, obwohl er ein ebenso freundlicher und aktiver Familienhund sein kann wie der sehr beliebte Australien Shepherd. Im Rassestandard ist der Mudi in folgender Gruppe zu finden: FCI-Gruppe 1 Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde), Sektion 1 Schäferhunde ohne Arbeitsprüfung mit der Standardnummer 238 und dem Herkunftsland Ungarn.
Mudi im Steckbrief

 

Steckbrief
Größe:37-47 cm
Gewicht:8-13 kg
FCI-Gruppe:1: Hütehunde und Treibhunde
Sektion:1: Schäferhunde
Herkunftsland:Ungarn
Farben:Asche, Schwarz-Merle, Kitz, Weiß, Braun, Schwarz, Blau-Merle
Lebenserwartung:13-14 Jahre
Geeignet als:Hüte-, Schutz- und Begleithund
Sportarten:Agility
Charakter:Intelligent, Aufmerksam, Energiegeladen, Lebendig, Scharf, Mutig
Auslaufbedürfnisse:eher hoch
Sabber-Potential:
Stärke des Haarens:
Pflegeaufwand:eher gering
Fellstruktur:stark gewellt bis leicht gelockt, dicht und glänzend

 

Hunde dieser Rasse

Herkunft und Rassegeschichte

Mudi Kopf

Der Mudi ist ein mittelgroßer Schäferhund aus Ungarn, der in erster Linie zum Treiben von Rindern und anderem eher großem Herdentiere eingesetzt wird. Er kann auch den Job des klassischen Hütehundes übernehmen. Der ungarische Hund ist durch seine temperamentvolle Art und seine Hartnäckigkeit besonders gut zum Treiben geeignet. Der Mudi ist ein ganz besonderer Hütehund, denn nur sehr wenige Hütehunde sind auch gleichzeitig als Treibhunde geeignet und noch weniger zum Treiben von großen Tieren und hartnäckigen Herden. Bei der Hunderasse handelt es sich um mutige und furchtlose Arbeitshunde.

Leider sind große Teile der Herkunftsgeschichte des Mudi um dunklen, da es keine Aufzeichnungen der Zucht gibt. Erst im 17. und 18. Jahrhundert beginnt die bekannte Geschichte der Mudi bzw. deren Vorfahren. Zu dieser Zeit sind viele Donauschwaben aus Deutschland nach Ungarn ausgewandert und haben ihre damaligen deutschen Hütehunde mitgebracht. Diese Hunde waren auch die Vorfahren des Deutschen Schäferhundes und anderer Hütehundrassen, wie dem Harzer Fuchs und eventuell auch dem Malinois. Sie sahen dem heutigen Altdeutschen Schäferhund recht ähnlich und wurden in Ungarn weiter gezüchtet, um dort an die Bedienungen perfekt angepasst arbeiten zu können.

Tiere wurden rein nach ihrer Fähigkeiten hin gezüchtet und das Erscheinungsbild spielte lange Zeit keine Rolle. Erst viel später kristallisierte sich ein einheitliches Erscheinungsbild heraus und erst in den 1930er Jahren wurde der Mudi als eigenständige Hunderasse wahrgenommen und im Jahr 1961 erfolgt auch die Anerkennung durch den FCI.

Die Rasse wird in Deutschland vom Club für Ungarische Hirtenhunde betreut, ist jedoch eher unbekannt in der breiten Gesellschaft. In Ungarn selbst werden diese sehr arbeitsfreudigen Hunde noch immer als Allround-Arbeitshunde eingesetzt. Sie hüten und treiben die Herden, werden zum Schutz von Hühnern und Wachteln vor dem Fuchs. Auch im Hundesport sind die Mudi sehr beliebte Hunde, da sie sehr vielseitig sind und besonders beim Leistungssport sehr gute Ergebnisse erzielen können.

Wesen & Charakter vom Mudi

Die ungarischen Hunde sind aktiv und energiegeladen. Das Wesen des Hundes ist einerseits das klassische Wesen eines Hütehundes und andererseits das mutige und unerschrockene Wesen des Treibhundes. Er hat immer den Drang, etwas zu tun und braucht eine Aufgabe und einen Besitzer, der sein Potenzial fördert und mit dem Mudi arbeitet. Er ist kein ruhiger Couchhund, aber ein absolut verlässlicher sportlicher Partner für aktive Leute. Der lernfähige Hund besitzt eine freundlichen und offenen Charakter, wobei er durchaus auch einen wachsamen Trieb im eigenen Revier haben kann.

Der Mudi lässt sich sehr gut auf den Menschen ein und will arbeiten. Wobei er auch sehr anpassungsfähig ist und die unterschiedlichsten Aufgaben übernehmen kann und sich auch an verschiedene Lebensumstände anpassen kann. Obwohl der Mudi ein guter Familienhund ist, braucht er eine Aufgabe, da sein hoher Arbeitswille dem aktiven Hund sonst schnell im Weg steht und er Probleme entwickeln kann.

In der Familie geht er sehr liebevoll mit allen Mitgliedern um und  mit anderen Hunden hat der Mudi, bei einer guten Erziehung und Sozialisierung, keine Probleme. Wenn die Bindung zum Hund mit positiver Verstärkung und einem guten Verständnis für den aktiven Hund aufgebaut wurde, wird der Mudi auch bei großen Ablenkungen immer auf das Wort seiner Besitzer hören und immer in deren Nähe bleiben, sodass ein Freilauf kein Problem darstellt.

Doch jedem interessierten Halter sollte es bewusst sein, das der Mudi ein Arbeitshund ist und dies auch immer sein wird. Für Anfänger ist er daher eher weniger geeignet, da diese die enorme Aufgabe, den Hund auszulasten, meist unterschätzen.

Ist ein Mudi als Familienhund geeignet?

Der Mudi kann ein guter Familienhund sein, allerdings nur wenn seine Bedürfnisse auch erfühlt werden. Wenn sich die Familie nicht die Zeit für die Beschäftigung und das Training des Hundes nehmen kann, sollten sie sich besser für eine ruhigere Rasse entscheiden.

Aussehen des Mudi

Mudi im Rasseportrait

Im Rassestandard sind nur einfarbige Farben zugelassen, doch mittlerweile gibt es auch Mudis in Merlefarben.

Der Mudi ist ein mittelgroßer Hütehund, der optisch an einen Altdeutschen Schäferhund erinnert und besonders durch seinen wachen und aufmerksamen Blick und sein auffallendes Fell in Erinnerung bleibt. Der Kopf des Mudi ist keilförmig mit einer spitzen Schnauze und mittelgroßen Stehohren. Das Fell des Hundes ist am Kopf und den Gliedmaßen kurz und sehr eng anliegend, während es am Torso des Mudis länger und stark gewellt oder sogar lockig ist. Das Fell muss immer einfarbig sein und der Standard erlaubt nur die Farben Schwarz, Falb, Braun, Weiß und Aschfarben. Am meisten sind die schwarzen Hunde vertreten, wobei es mittlerweile auch Hunde in der beliebten Merlefarbe gibt. Diese beruht auf einem Gendefekt und kann sehr viele erbliche Erkrankungen hervorrufen, weshalb von dieser Farbe abgesehen werden sollte, zumal sie nicht im Standard erlaubt ist.

Die Größe des Mudi ist mit einer Widerristhöhe von 41 bis 47 cm bei den Rüden und 43 bis 45 cm bei den Hündinnen festgelegt. Die ungarischen Hunde gehören folglich zu den mittelgroßen Hunderassen. Das Gewicht des ungarischen Mudis liegt bei 8 bis 13 kg, was den Mudi für seine Größe zu einem echten Fliegengewicht macht.

Warum werden Mudis die Schwänze kupiert?

Das Kupieren der Schwänze hat einen historischen Hintergrund. Bei der Arbeit bestand die Gefahr, dass ein Rind oder ein anderes großes Tier den Mudi angreift, wenn dieser es treibt, und den Schwanz des wendigen Hundes zu packen bekommt. Deshalb wurden diese als kupiert. Zudem galt es lange Zeit als rassetypisch, dass der Schwanz kupiert war. Einige Welpen kamen von Natur aus mit einem kleinen Stummelschwanz zur Welt.

Impressionen der Hunderasse

Erziehung & Haltung des Mudi – Das gilt es zu beachten

Der Mudi ist ein sehr anpassungsfähiger Hund, der keine besonderen Ansprüche an seine Umgebung hat, solange er ausreichend Auslastung und Beschäftigung erhält. Er braucht eine enge Bindung zu seinen Menschen und ist nur ungern alleine – weshalb er sehr früh daran gewöhnt werden muss, alleine zu bleiben. Die Bindung zu seinem Menschen und dessen Familie lässt sich am besten durch gemeinsame Aktivitäten stärken.

Da der Mudi ein sehr arbeitswütiger Hund ist, sollte er eine Aufgabe bekommen oder mindestens einen Hundesport ausüben. Dies fördert die Zusammenarbeit zwischen Hund und Halter und steigert das Wohlbefinden des Mudis und dessen Gehorsam. Er braucht nicht zwangsläufig eine Schafherde zum Hüten, jedoch sollte sein Arbeitswille nicht unterschätzt werden, da sich sonst schnell Probleme entwickeln. Denn der kluge und aktive Hund wird sich selbst Beschäftigungen suchen oder ein unerwünschtes Verhalten an den Tag legen. AgilityFährtenarbeit, THS, DogDancing oder eine andere Hundesportart, die Körper und Geist fördert kann den mutigen Treibhund ebenso auslasten, wie seine eigentliche Aufgabe das Hüten und Treiben von Tierherden.

Die Ausbildung des Mudi kann sehr einfach sein, wenn er nebenbei ausreichend ausgelastet wird. Dabei sollte das Training immer mit positiver Bestärkung aufgebaut werden. Ein Leckerli als Belohnung wird dem Mudi am schnellsten aufzeigen, wie er sich Verhalten soll und was seine Aufgaben sind. Da der Mudi so lernfreudig ist und ein freundliches Grundwesen besitzt, kann er auch als agiler Assistenzhund oder Rettungshund ausgebildet werden.

Wichtig ist, dem aktiven Hund sehr früh alle notwendigen Alltagsdinge zu zeigen und ihn an andere Tiere zu gewöhnen. Ansonsten kann er im Übermut auch mal die Katze jagen oder einem Kaninchen nach hetzen. Durch seine Intelligenz schafft der Mudi es leicht seinen Menschen zu lesen und in manchen Situationen diesen auch zu manipulieren, wenn sein Besitzer es zulässt. Deshalb ist er für Hundeanfänger ungeeignet, zumal diese den hohen Arbeitswillen des Mudi schnell unterschätzen. Mudis werden sehr gerne für den Leistungssport ausgebildet, aber auch als Familienhund mit einer guten sportlichen Auslastung kann der Mudi sehr gut zurecht kommen.

Gut erzogene Tiere erweisen sich als verlässliche und unauffällige Begleiter. Da sie wegen ihrer geringen Größe und dem niedrigen Gewicht auch in kleine Transportboxen passen, kann man sie ihm Passagierraum des Flugzeugs mitnehmen. Auch bei Bahnfahrten hat man keinen Probleme. Im Auto nimmt die kleine Box nur wenig Platz weg. Ihres Temperaments gemäß ausgelastete Hunde begleiten ihre Besitzer gerne ins Büro oder ins Restaurant und verhalten sich dabei unauffällig.

Was kostet ein Mudi?

Da der Mudi in Deutschland eine seltene Hunderasse ist, kann ein Welpe von einem seriösen Züchter durchaus 1600 bis 1800 Euro kosten, besonders wenn die Elterntiere im Hundesport gute Leistungen erbracht haben.

Ernährung des Mudi

Da der Mudi zu den sehr gesunden und robusten Hunderassen zählt, ist auch seine Ernährung in der Regel unproblematisch. Es kommt nur selten vor, dass der Mudi unter einer Unverträglichkeit leidet. Dennoch sollte sein Besitzer darauf achten, ihm ein hochwertiges Hundefutter anzubieten, damit der Hund rundum versorgt und sein Nährstoffhaushalt ausgeglichen ist. Wichtig ist, dass eine Fleischsorte als erster Punkt in der Liste der Inhaltsstoffe des Hundefutters steht, denn die Inhaltsstoffe werden immer nach ihrer Menge sortiert angegeben. Ist eine Fleischsorte an erster Stelle, ist diese auch der Hauptbestandteil des Hundefutters.

Mit ausreichend Bewegung und Beschäftigung wird der sehr aktive Mudi nie Probleme mit seinem Gewicht haben, ein strenges Abmessen der Mahlzeiten ist daher nicht notwendig. Dennoch gibt es ein paar Dinge zu beachten. So sollte unbedingt nach dem Fressen erst mal eine Ruhepause eingelegt werden, denn bei zu viel Aktivität nach dem Essen kann der Hund sehr schnell eine Magendrehung bekommen. Deshalb erst einmal mindestens eine halbe Stunde Pause nach dem Fressen.

Zudem sollte das Futter an das Alter des Mudis angepasst werden, denn als Welpe hat der Mudi andere Ansprüche an ein gutes Futter als ein älterer Hund. Deshalb sollte der Mudi bis zu seinem 7. Lebensmonat noch mit Welpenfutter ernährt werden und ab dem 8. Lebensjahr langsam auf Seniorenfutter umgestellt werden. Im Alter ändern sich die Bedürfnisse und Anforderungen an das Hundefutter erneut und ein gutes Seniorenfutter hält auch den älteren Hund fit und gesund.

Gesundheit – Lebenserwartung & häufige Krankheiten

An sich ist der Mudi eine sehr gesunde und robuste Hunderasse, die in ihrer Heimat noch immer als Arbeitshunde eingesetzt werden. Doch leider macht die moderne Zucht auch vor dem Mudi nicht halt. Der Trend, jede Hunderasse immer bunter werden zu lassen, hat sich auch beim Mudi eingeschlichen. So wird der Mudi von einigen Züchtern auch in Merle gezüchtet. Das Merle Gen basiert auf einem Gendefekt und verursacht bei Hunden aus der Rasse, wo das Gen auftritt, gesundheitliche Probleme. Taubheit, Epilepsie und diverse Herz- und Organprobleme können durch das Merle Gen ausgelöst werden. Dies zeigt sehr deutlich, dass die Gesundheit des Mudi immer auch von dem Züchter des Hundes abhängt. Deshalb sollte der Züchter genau unter die Lupe genommen werden. Nur ein Züchter, der wirklich auf die Gesundheit der Tiere achtet und aus Leidenschaft züchtet, sollte für einen Welpen kauf in Betracht gezogen werden.

Mit einer guten Gesundheit kann der Mudi zwischen 13 und 14 Jahre alt werden.

Pflege des Mudi

Der Mudi ist in der Pflege nicht sehr aufwendig. Das gewellte oder gelockte Fell sollte regelmäßig gebürstet werden, damit loses Fell einfacher abgestoßen werden kann und sich keine verfilzten Stellen bilden. Nach dem Spaziergang sollte der Hund gründlich nach Zecken und Glätten abgesucht werden, die ansonsten im dichten Fell untergehen.

Das Gebiss des Hundes sollte regelmäßig kontrolliert werden und wenn es Auffälligkeiten gibt, sollte ein Tierarzt zu Rate gezogen werden und Maßnahmen für die Zahnreinigung ergriffen werden. Ähnlich sieht es bei den Ohren aus, diese sollten ab und an gereinigt werden und nur wenn der Hund einen Juckreiz am Ohr hat oder es auffällige Rötungen gibt, sollte ein Tierarzt hinzugezogen werden.

Wie alt wird ein Mudi?

Ein Mudi ist ein sehr robuster und fitter Hund. Er kann zwischen 13 und 14 Jahre alt werden, wenn er von einem guten Züchter stammt und ausreichend Pflege und Zuneigung erfährt.

Mudi – Aktivitäten und Training

Mudi Welpe

Der Mudi ist ein sehr aktiver Hund, daher ist auch wichtig Ruhe zu trainieren, damit er nicht zum Nervenbündel wird.

Der Mudi braucht viel Aktivität und geistige Beschäftigung. Dies bedeutet, dass der Besitzer des Mudi ein aktiver und sportlicher Mensch sein muss, der Interesse an Hundesport hat. Aufgrund seiner Vielseitigkeit ist der Mudi für jeden Hundesport geeignet und kann besonders im Turnierhundesport, bei Agility und bei Obedience schnell Preise einholen.

Im Alltag wird er seine Besitzer ebenfalls sehr fordern, diese müssen eine Balance zwischen Beschäftigung und Ruhephasen finden. Denn bei einem so arbeitsmotivierten Hund, muss im Training auch unbedingt Ruhe trainiert werden, damit der Hund sich auch entspannt ablegt und liegen bleibt, während um ihn herum der Alltag weitergeht. Ansonsten wird der Mudi immer nur fordern und zu einem unersättlichen Nervenbündel werden.

Als tägliche Bewegung empfiehlt sich, mindestens dreimal am Tag für jeweils eine Stunde mit dem Hund spazieren zu gehen und abends noch mit dem Mudi zu trainieren. Das Training kann hier abwechslungsreich gestaltet werden, er kann im Haus versteckte Gegenstände suchen oder im Garten einen Agility Parcours bewältigen. FahrradfahrenJoggen oder das Laufen am Pferd können den Mudi zusätzlich auslasten. Wenn der Hund nicht ausreichend beschäftigt wird, kann es im Zusammenleben schnell zu Problemen kommen. Denn der Mudi ist ein aktiver Hund, der viel von seinen Besitzern fordert und deshalb kein Hund für Hundeanfänger oder sehr gemütliche Leute ist, die nur mal eine Runde um den Block drehen wollen.

Ist ein Mudi ein Hütehund?

Ein Mudi ist ein sehr robuster und fitter Hund. Er kann zwischen 13 und 14 Jahre alt werden, wenn er von einem guten Züchter stammt und ausreichend Pflege und Zuneigung erfährt.​

Gut zu wissen: Besonderheiten des Mudi

Der Mudi ist ein sehr intelligenter Hund, der in Sachen Arbeitswillen mit dem Border Collie vergleichbar ist, jedoch wesentlich vielseitiger sein kann. Denn neben dem Hüten, worin auch der Border Collie ein Experte ist, kann der Mudi auch eine hartnäckige Herde treiben. Er ist sehr mutig und unerschrocken, seine Hartnäckigkeit lässt sich fast mit dem Willen eines Terriers vergleichen.

Der vielseitige Hund ist in Deutschland sehr unbekannt und dennoch gibt es einige Liebhaber der Rasse. Besonders in Hundesportkreisen wird der Mudi hoch geschätzt.

Nachteile des Mudi

Die Nachteile des Mudi liegen auf der Hand: Er ist ein Hund, der immer gefördert werden will und immer eine Aufgabe braucht. Dies wird wie beim Border Collie viel zu oft unterschätzt und bei fehlendem Ruhetraining kann er oft nicht abschalten. Nur mit viel Hundeverständnis und einem gezielten Training wird aus dem aktiven Hund auch ein guter Familienhund und treuer Begleiter.

Mudis können tolle Familienhunde Werden, solange sie ausgelastet sind.

Passt der Mudi zu mir?

Der Mudi kann ein ruhiger und ausgeglichener Familienhund sein, der treu an der Seite seiner Menschen bleibt und für jeden Spaß zu haben ist. Allerdings nur, wenn er auch entsprechend beschäftigt wird. Wer sich einen Mudi holen möchte, sollte sich vorab mit den verschiedenen Hundesportarten beschäftigen und bereit sein, viel Zeit mit dem Hund zu verbringen und diesen aktiv zu lenken und zu fördern. Ähnlich wie ein Border Collie ist der Mudi nur ein Hund für ganz bestimmte Menschen und Familien. Er ist eine echte Herausforderung, kann aber auch mit der nötigen Auslastung ein wahrer Traumhund sein. Für Anfänger und Senioren ist er nicht geeignet.

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