Der Doxiepoo ist eine neue Hybridhunderasse, die durch die Kreuzung des Dachshunds (Dackel) und eines Pudels (Zwergpudel oder Kleinpudel) entsteht. Diese fröhlichen und freundlichen Hunde sollen das Beste aus beiden Rassen vereinen und als gesunde, kleine Familienhunde gelten. Obwohl der Doxiepoo aufgrund seiner Ursprünge als Jagdhund betrachtet wird, zeichnet er sich durch seine Anpassungsfähigkeit und seine Fähigkeit aus, ein treuer Begleiter für Senioren und Familien zu sein.
Inhalte
Doxiepoo im Steckbrief
| Steckbrief | |
|---|---|
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Rasse: |
Doxiepoo (Hybrid-Rasse aus Dackel bzw. Dachshund (=Doxie) und Zwerpudel (=Poo)) |
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Lebenserwartung |
circa 10 bis 18 Jahre |
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Größe: |
circa 20 bis 50 cm |
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Herkunftsland: |
Erstmals gezüchtet in Amerika, Ursprungsrassen stammen aus Deutschland |
| Felllänge: | Kurz, teilweise gelockt |
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Fellfarbe: |
Alle Farben, die innerhalb der Rassen vorkommen |
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Anerkennung: |
Nicht vom FCI anerkannt |
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Charakter: |
Fröhlich, verspielt, sehr aufgeweckt, freundlich |
Das macht die Hunderasse so besonders
Das Besondere an der neuen Hunderasse ist ihre Klassifizierung als Hybridhunderasse. Sie entsteht aus der Kreuzung eines Zwergpudels oder Kleinpudels mit einem Dachshund (Dackel). Dabei kann jeder Dackeltyp mit einem Pudel gekreuzt werden, sei es ein Kurzhaardackel, Rauhaardackel oder Langhaardackel. Dadurch variiert das Erscheinungsbild der Welpen stark, abhängig von den Elternteilen. Die Welpen dieser Mischung erben die jagdlichen Fähigkeiten beider Eltern: Der Dackel wird vor allem als Jagdhund für Dachse, Füchse und sogar Wildschweine eingesetzt, dank seiner Mutigkeit und Selbstständigkeit bei der Arbeit. Der Pudel hingegen wird häufig als Wasser- und Spürhund genutzt und ist bekannt für seinen Gehorsam und die Fähigkeit, Beute zu apportieren. Die Züchter streben einen Charakter an, der das Beste aus beiden Rassen vereint.
Herkunft und Rassegeschichte des Doxiepoo
Sowohl der Dackel als auch der Pudel sind ursprünglich deutsche Hunderassen mit einer langen Geschichte. Die Idee, diese beiden Rassen zu kreuzen und somit eine neue Hybridrasse zu schaffen, entstand jedoch in den USA. Dort erfreuen sich Hybridrassen großer Beliebtheit, insbesondere bei Allergikern, da sie als hypoallergen gelten und aufgrund ihres freundlichen Wesens als ideale Familienhunde gelten. Die Begeisterung für diese Tiere verbreitete sich schnell nach Deutschland und Europa. In Deutschland ist der Dackel eine besonders beliebte Rasse, jedoch leiden viele dieser Hunde unter erblichen Krankheiten. Die Anhänger der Rasse hoffen, dass durch die Verpaarung von Dackel und Pudel gesündere Hunde gezüchtet werden können.
Doxiepoos gelten als gute Familienhunde.
Wesen und Charakter des Doxiepoos
Der Pudelmischling wird im Allgemeinen als äußerst freundlich, verspielt und aktiv beschrieben. Diese junge Rasse zeigt oft einen starken Willen zur Folgsamkeit und eignet sich gut für aktive Familien und Senioren. Dennoch ist das genaue Wesen der Hunde schwer vorherzusagen, da es davon abhängt, welche Rasse der beiden Eltern sich stärker durchsetzt. Der Dackel ist bekannt für seine Eigenständigkeit und manchmal Dickköpfigkeit, während der Pudel tendenziell folgsamer und lernfähiger ist, aber auch zu Hyperaktivität neigt.
Welchen Charakter hat der Dackel-Zwergpudel-Mix?
Der genaue Charakter kann nicht bestimmt werden, da dies auf die Gene der Elterntiere ankommt. Allgemein gilt die Rasse jedoch als freundlich, verspielt und umgänglich.
Aussehen des Doxiepoos
Das Erscheinungsbild der Hybridhunderasse wird von mehreren Faktoren beeinflusst. Zum einen hängt es davon ab, welche Gene der Elterntiere dominieren, insbesondere in Bezug auf Fellstruktur, Länge und Farbe. Zum anderen variiert es je nachdem, welche Art von Dackel zur Zucht verwendet wird – sei es ein Rauhaardackel, ein Kurzhaardackel oder ein Langhaardackel, der mit einem Zwerg- oder Kleinpudel gekreuzt wird. In der Regel orientiert sich das Fell der Welpen eher an der Struktur des Dackels, wobei die Farben vielfältig sind und diejenigen des Pudels und Dackels umfassen können. Die Größe der Hybridhunde wird im Allgemeinen zwischen 20 und 50 cm angegeben, wobei Rüden im Durchschnitt größer sind als Hündinnen.
Erziehung und Haltung
Die Erziehung und Sozialisierung eines Pudelmischlings erfordert Konsequenz, insbesondere wenn sich die Gene des Dackels durchsetzen, um möglichen Verhaltensproblemen im Alltag vorzubeugen. Die Erziehung gestaltet sich grundsätzlich einfach, da diese Hunde gerne mit ihren Menschen arbeiten und dies auch im täglichen Leben benötigen. Pudelmischlinge sind intelligente und lebhafte Tiere, die viel geistige und körperliche Beschäftigung benötigen. Tägliche Spaziergänge von etwa einer Stunde und drei bis vier Spaziergänge pro Tag sind wichtig. Zusätzlich wäre Hundesport, wie Trickdogging oder Nasenarbeit, sinnvoll für diese aufgeweckten Hunde. Trotz ihrer Eignung als Familienhunde sollten ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten nicht unterschätzt werden.
Eignen sich Doxiepoos als Familienhunde?
Ja, allerdings nur für aktive Familie, die den Hund fördern und auslasten.
Ernährung des Doxiepoo
Bei der Ernährung der Hybridrasse sollte darauf geachtet werden, dass das Hundefutter den Bedürfnissen des Hundes und seines Alters entspricht. Für erwachsene Tiere ist es sinnvoll ein Hundefutter zu wählen, dass speziell für kleine Hunde gedacht ist und einen hohen Fleischanteil besitzt. In der Regel vertragen die Hunde sowohl Nass- als auch Trockenfutter ohne Probleme.
Gesundheit – Lebenserwartung & häufige Krankheiten
Die Lebenserwartung dieser Hunderasse liegt bei 10 bis 18 Jahren, dies ist eine sehr hohe Lebenserwartung. Besonders der Pudel gilt als langlebig und vererbt dies an seine Nachkommen aus der Kreuzung. Des Weiteren leiden die Tiere seltener unter den rassetypischen Krankheiten, welche besonders beim Dackel vermehrt vorliegen. Leider lässt es sich nicht vollkommen ausschließen, dass es bei den Nachkommen dennoch zu erblichen Krankheiten kommt. Eine umsichtige Auswahl des Züchters hilft hier das Risiko weiter zu senken. Zu potenziellen Krankheiten der Rasse gehörten:
Halswirbelerkrankungen
Augenerkrankungen
Hüftgelenksdysplasie
Ellbogendysplasie
Hauterkrankungen
Pfotenfehlstellungen
Wie alt werden Doxiepoos?
Die Hunde haben eine recht hohe Lebenserwartung mit 10 bis 18 Jahren.
Pflege des Doxiepoo
Die Pflege dieser Hunde gestaltet sich als relativ einfach, da die Einkreuzung des Pudels bewirkt, dass sie kaum bis gar nicht haaren. Dies macht sie ideal für Menschen mit Allergien. Gelegentlich müssen sie alle drei Monate geschoren werden, ähnlich wie beim Pudel. Die Häufigkeit hängt jedoch von der Beschaffenheit des Fells ab, und ein erfahrener Hundefriseur kann hierbei beratend zur Seite stehen. Es ist auch wichtig, die Ohren regelmäßig zu überprüfen und zu reinigen, sowie eine gute Zahnpflege durchzuführen, um Ablagerungen im Pudelgebiss vorzubeugen.
Aktivitäten und Training
Die Hunderasse zeichnet sich durch ihre Aktivität und Verspieltheit aus, weshalb Hundesport eine hervorragende Möglichkeit ist, um den energiegeladenen Hund auszulasten. Diese kleinen bis mittelgroßen Hunde arbeiten besonders gerne mit ihrer Nase, weshalb Suchübungen oder Mantrailing ideale Beschäftigungen zur geistigen und körperlichen Auslastung sind. Außerdem können sie beim Joggen, als Begleiter beim Fahrradfahren oder beim Ausreiten ihre sportliche Seite zeigen. Obwohl der Pudelmischling kein Couchhund ist, kann er mit angemessener Beschäftigung im Haus zur Ruhe kommen und im Alltag nur wenige Probleme verursachen.
Gut zu wissen: Aufgrund der Pudel-Gene haaren Doxiepoos recht wenig.
Gut zu wissen: Besonderheiten des Doxiepoo
Durch die Einkreuzung des Pudels besitzen diese kleinen Hunde ein Fell, das kaum oder gar keine Haare verliert. Diese Eigenschaft macht die Rasse besonders geeignet für Allergiker und empfindliche Menschen. Zusätzlich produzieren die Hunde wenig Dreck, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Familien mit kleinen Hunden macht. Bisher wird die neue Rasse jedoch nicht vom FCI oder dem VDH anerkannt, da sie als Kreuzung zweier bekannter Rassen gilt.
Passt der Doxiepoo zu mir?
Der Doxiepoo passt sehr gut zu aktiven Menschen, die sich für Hundesport begeistern, ohne Interesse an Turnieren oder Leistungssport zu haben. Er ist ein kleiner Hund, der dennoch die gleiche Aufmerksamkeit und Erziehung braucht, wie jeder andere Hund. Für Hundeanfänger ist er durchaus geeignet, solange diese sich ausgiebig über die Rasse und deren Eigenheiten informieren.
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