Hunde zählen zu den beliebtesten Haustieren der Welt, doch manche Exemplare sind weit mehr als nur tierische Begleiter – sie sind wahre Luxusgüter. Wusstest Du, dass es Hunderassen gibt, deren Preis den Wert eines Neuwagens übersteigen kann? In diesem Artikel zeigen wir Dir die 5 teuersten Hunderassen der Welt und zeigen Dir, warum manche Hunde solche Preise erzielen.
Das sind die teuersten Hunderassen der Welt
Nicht jeder Hund ist gleich, und einige Rassen heben sich durch ihre Seltenheit, ihren Charakter oder ihre beeindruckende Geschichte besonders hervor. Die teuersten Hunde der Welt werden nicht nur wegen ihrer Optik oder ihres Prestiges geschätzt, sondern auch aufgrund der hohen Kosten, die bei der sorgfältigen Zucht anfallen. Von majestätischen Hütehunden aus dem hohen Norden bis hin zu jahrhundertealten Begleitrassen aus Asien – hier sind die fünf Spitzenreiter unter den exklusivsten Hunderassen der Welt.
Neben den folgenden Hunderassen gibt es innerhalb der Rassen oftmals noch besonders teure Hunde, da diese beispielsweise eine auffällige Farbvariante haben, besonders geeignet für die Zucht sind oder eine bestimmte Ausbildung erhalten haben. In unserer Liste haben wir uns auf die teuersten Rassen und Linien beschränkt. Die Liste ist nach aufsteigendem Preis sortiert.
Was ist der teuerste Hund auf der ganzen Welt?
Als teuerste Hunderasse gilt die Tibet Dogge, einige chinesische Linien gelten als sehr edel und mutig.
Platz 5: Akita Inu
Der Akita Inu ist eine japanische Rasse, die für ihre Loyalität und Stärke bekannt ist. Ursprünglich wurde der Akita für die Jagd auf Bären und Wildschweine gezüchtet. Heute wird er oft als treuer Familienhund geschätzt. Die Rasse ist in Japan ein Symbol für Gesundheit, Wohlstand und Glück.
Reinrassige Akitas, insbesondere solche aus Japan, sind selten und oft schwer zu bekommen. Die hohen Zuchtstandards und die Seltenheit rein japanischer Linien machen sie besonders wertvoll. Ein Welpe von einem seriösen Züchter kann durchaus rund 2500 Euro kosten, vor allem wenn seine Eltern direkt aus Japan stammen. In Deutschland gibt es bisher wenige Züchter, doch die Nachfrage nach diesen schönen Hunden steigt jedes Jahr. Du findest Akita Inus auch auf edogs!

Der Akita ist bekannt durch die wahre Geschichte von „Hachiko“, einem Hund, der neun Jahre lang jeden Tag am Bahnhof auf seinen verstorbenen Besitzer wartete.
Platz 4: Kanadischer Eskimohund
Der Kanadische Eskimohund ist eine robuste, mittelgroße Rasse, die ursprünglich in den extremen Klimazonen Kanadas gezüchtet wurde. In Deutschland ist der kanadische Eskimohund wenig bekannt, besonders im Vergleich zu den anderen Schlittenhunderassen wie dem Alaskan Malamute und Siberian Husky. Doch die Inuit schätzen diesen kräftigen und verlässlichen Allrounder sehr, da a er sowohl für die kalten Temperaturen als auch für die körperlich anspruchsvollen Aufgaben bestens geeignet ist. Er begleitet die Jäger bei der Jagd, bewacht die Häuser und zieht die Schlitten. Sie haben ein dichtes, wasserabweisendes Fell, das sie vor den eisigen Bedingungen schützt, sowie eine athletische, muskulöse Statur, die ihnen eine hohe Ausdauer verleiht.
Der Kanadische Eskimohund ist eine sehr seltene Rasse, die nur von wenigen Züchtern weltweit angeboten wird. Aufgrund ihrer Seltenheit und der hohen Zuchtanforderungen, die auf eine gesunde und belastbare Linie abzielen, sind sie relativ teuer. Zudem müssen Züchter viel in die Aufzucht und Pflege investieren, da diese Hunde spezielle Anforderungen an ihre Gesundheit und Ernährung haben. Ein reinrassiger kanadischer Eskimohund kostet im Schnitt 5000 Euro und ist sehr selten zu finden.

Kanadische Eskimohunde sind in Deutschland äußerst selten.
Platz 3: Pharaonenhund
Der Pharaonenhund ist eine elegante, mittelgroße Hunderasse, die aufgrund ihrer außergewöhnlichen Schönheit und anmutigen Erscheinung oft mit den alten ägyptischen Pharaonen in Verbindung gebracht wird. Diese Rasse, die ursprünglich auf Malta gezüchtet wurde, hat eine lange Geschichte und ist bekannt für ihre außergewöhnliche Jagdfähigkeit, besonders bei der Jagd auf Kaninchen. Er zeichnet sich durch ein glänzendes, kurzes Fell in rotgolden oder leberbraun sowie große, aufrechte Ohren aus.

Der Preis eines Pharaonenhundes ist vor allen deshalb so hoch, weil es nur wenige reinrassige Exemplare gibt.
Diese Rasse ist nur in begrenzten Zuchtlinien verfügbar, was den Preis für einen Welpen stark erhöht. Es gibt also nur wenige reinrassige Tiere. Da der Pharaonenhund zudem zu den aktiven Hunderassen gehört und intelligenter Hund ist, der eine erfahrene und engagierte Haltung benötigt, trägt dies ebenfalls zu den hohen Zuchtkosten bei. Darüber hinaus müssen Züchter sicherstellen, dass die Tiere gesund und frei von genetischen Problemen sind, was ebenfalls den Preis beeinflusst. Ein reinrassiger Pharaonenhund kostet rund 6000 Euro. In Deutschland finden sich kaum Tiere dieser Rasse.
Platz 2: Saluki
Der Saluki, auch bekannt als der „arabische Windhund“, ist eine elegante und alte Rasse, die besonders in Arabien sehr beliebt ist. Sie wurde ursprünglich im Nahen Osten für die Jagd auf Wildtiere wie Gazellen gezüchtet. Mit seinem schlanken Körperbau, langen Beinen und seidigem Fell ist der Saluki nicht nur schnell, sondern auch äußerst anmutig. Diese Hunde sind bekannt für ihre Ausdauer und Geschwindigkeit, die sie zu exzellenten Jagdhunden machen.
Der Saluki ist eine seltene Rasse, die eine kostspielige Zucht erfordert, da sie anfällig für gesundheitliche Probleme ist. Außerdem benötigt der Hund viel Pflege und Raum zum Laufen, wodurch er besonders für erfahrene Hundehalter geeignet ist. Die Rasse ist an sich bereits eine exklusive und teure Hunderasse, doch bestimmte arabische Linien können Preise von bis zu 12000 Euro pro Welpen erreichen. Diese Linien finden sich nicht in Deutschland, die europäischen Tiere kosten rund 2000 Euro pro Welpe, wobei es in Deutschland nur ein paar Züchter der schönen Hunde gibt. Du kannst Saluki auch auf edogs.de finden!

Einige arabische Zuchtlinien des Saluki können Preise von 12000 Euro erreichen.
Platz 1: Tibet Dogge
Die Tibetische Dogge ist eine imposante und majestätische Rasse, die ursprünglich als Wachhund in den Himalaya-Regionen gezüchtet wurde. Mit ihrem massiven Körperbau, dichten Fell und eindrucksvollem Aussehen ist sie eine der größten und stärksten Hunderassen. Diese Hunde sind bekannt für ihre Unabhängigkeit, Loyalität und ihren hohen Schutzinstinkt.
Die Tibetische Dogge ist eine seltene Rasse, deren hohe Zuchtkosten durch ihr pflegeintensives Fell und die geringe Zahl seriöser Züchter bedingt sind. Ähnlich wie beim Saluki gibt es bei der Tibet Dogge eine Linie, die als besonders edel und begehrenswert gilt. Diese Linie ist insbesondere in Ländern wie China sehr geschätzt und gilt als Statussymbol. Die großen Herdenschutzhunde aus dieser Linie können sogar einen Preis von über 1 Million Euro erreichen. Diese Preise stehen in keinem Verhältnis zum Wert des einzelnen Tieres. Experten bezeichnen die Zucht dieser Rasse häufig als Qualzucht, da sie mit gesundheitlichen Problemen und genetischen Belastungen verbunden ist.

Die Tibetische Dogge wurde in der Vergangenheit als Schutz für buddhistische Klöster eingesetzt und galt in Tibet als heilig.
Wie viel kostet der teuerste Hund auf der ganzen Welt?
Der teuerste Hund auf der ganzen Welt wurde für stolze 1,4 Millionen Euro verkauft, es handelt sich dabei um eine Tibet Dogge.
Das ist der teuerste Hund, der jemals verkauft wurde
Der teuerste Hund, der jemals verkauft wurde, war ein goldfarbener Do Khyi. Der Rüde wurde für stolze 1,4 Millionen Euro an einen chinesischen Milliardär verkauft, er stammte aus einer der begehrtesten Zuchtlinien der Tibet Dogge. In China gilt diese Rasse als Statussymbol und wird ähnlich wie Luxusgüter betrachtet, was den extrem hohen Preis erklärt. Derartige Preise spiegeln die Exklusivität und die kulturelle Bedeutung wider, die manchen Hunderassen zugeschrieben wird. Der Vierbeiner wird nun von einem mehrköpfigen Team an Pflegern, Trainern und Tierärzten betreut und soll zur Zucht von weiteren hochpreisigen Welpen genutzt werden.
Warum ist der teuerste Hund der Welt so teuer?
Der Preis für den teuersten Hund der Welt gestaltet sich rein daraus, dass der Hund als Statussymbol gehandelt wird und sich die Interessenten gegenseitig überboten haben.
Das macht Hunde so teuer
Der hohe Preis für einen Welpen von bestimmten Hunderassen setzt sich aus mehreren Posten zusammen. Seltenheit ist einer der Hauptgründe – je exklusiver eine Rasse, desto höher die Nachfrage und damit der Preis. Auch Kosten-Umlegungen von den Auslagen, die zuvor der Züchter getragen hat, spielen eine große Rolle. Züchter investieren viel in hochwertiges Futter, eine medizinische Grundversorgung und rassespezifische Untersuchungen, wie etwa Hörtests bei Dalmatinern. In der Regel sind die Welpen entwurmt, geimpft und gechippt. Zudem müssen Zuchtpapiere mit dem Abstimmungsnachweis der Welpen ausgestellt werden. Hierfür muss ein Zuchtwart die Welpen untersuchen und die Papiere ausstellen, die Kosten dafür trägt der Züchter.
Ein großer Kostenfaktor sind die Elterntiere. Ein preisgekrönter Deckrüde aus einer besonderen Linie kann pro Deckakt mehrere tausend Euro kosten. Darüber hinaus erzielen Hunde mit besonderer Trainings- oder Showqualität höhere Preise. In manchen Kulturen, wie in China, gelten bestimmte Rassen zudem als Statussymbole, was die Preise zusätzlich in die Höhe treibt.
Auch die Pflege- und Gesundheitskosten sowie Trends können den Preis beeinflussen. Beliebte Rassen, die durch Prominente oder Filme bekannt werden, sind oft teurer. Diese Faktoren machen deutlich, warum manche Hunde nicht nur treue Begleiter, sondern auch echte Luxusgüter sind.
Günstigere Optionen für Hundeliebhaber
Ein Hund muss nicht die Welt kosten, um dein Leben zu bereichern. Tierheime und Tierschutzorganisationen sind eine großartige Option für Hundeliebhaber, die ein Tier adoptieren möchten. Die Schutzgebühr ist oft deutlich geringer als der Kaufpreis bei einem Züchter, und man schenkt einem Hund eine zweite Chance auf ein liebevolles Zuhause.