Akita Inu, 2 Monate
Kinderfreundlich, für Familien geeignet, verträglich mit anderen Hunden, geimpft (mind. Pflichtimpfungen), entwurmt, Welpenwurf
Der Akita Inu stammt ursprünglich aus Japan und ist ein großer, muskulöser Hund, der bis zu 70 Zentimeter groß wird. Die Hunde sind robust und äußerst intelligent, weswegen sie für Anfänger nicht gut geeignet sind. Der Akita benötigt eine feste Bezugsperson, die den Hund konsequent, aber liebevoll erzieht.
Der Akita Inu ist eine japanische Hunderasse, die von der FCI, der Fédération Cynologique Internationale, in die Gruppe 5, Sektion 5 eingeordnet wird. Die Rasse erreicht eine Schulterhöhe von bis zu 70 Kilogramm und hat ein durchschnittliches Gewicht von 35 bis 40 Kilogramm. Rassetypisch hat der Akita aufgestellte, dreieckige Ohren und eine eingerollte Rute, die er immer auf dem Rücken trägt. Die typischen Fellfarben der Rasse sind Rot-Falbfarben, Sesam, Brindle und Weiß. Bis 1999 wurde unter der Rassebezeichnung zwei Arten gezüchtet, da es neben dem japanischen Akita auch den amerikanischen Typ. Seitdem sind die beiden Rassen voneinander getrennt. Der Akita ist einerseits als Wach- oder Schutzhund geeignet, andererseits werden sie auch als Familien- und Begleithunde gehalten.
Typischerweise sind Akitas äußerst intelligente und selbstständige Hunde. Sie treffen eigenständige Entscheidungen und haben ihren ganz eigenen Kopf. Im Allgemeinen haben die Hunde ein ruhiges und robustes Wesen, wobei sie so gut wie nie stressanfällig sind. Jedoch ist zu beachten, dass der Akita keinen Wert auf die Gesellschaft von Artgenossen legt.
Wer sich einen Akita Inu anschaffen möchte, muss sich auf ein etwas anderes Zusammenleben einstellen. Selbst bei Akita Welpen ist zu sehen, dass sie selbstbewusst sind und nicht viel Wert auf den Rückhalt des Menschens legen. Diese Hunderasse ist nicht für reine Anfänger geeignet und Besitzer eines Akitas sollten bereits Erfahrungen mit der oder einer ähnlichen Rasse haben. Jeder Besitzer muss wissen, dass die Hunde nicht unterdrückt werden können. Die Rangordnung in der Beziehung zwischen Mensch und Hund muss klar definiert sein, sodass der Halter stets der Rudelführer ist. Wer das richtige Gleichgewicht zwischen Konsequenz und Zuneigung findet, hat einen tollen, vierbeinigen Partner!
Aufgrund der Größe sollte ein Akita Inu nicht in der Wohnung gehalten werden, sondern ausreichend Platz in einem Haus mit Garten haben. In der Regel zeigt die Hunderasse Jagdtrieb, der mit passenden Aktivitäten ausgelebt werden muss.
Grundsätzlich sind die Hunde sehr robust und erreichen, trotz ihre Größe, ein durchschnittliches Alter von bis zu 15 Jahren. Jedoch können sie auch, wie andere große Hunderassen, wie der Labrador, an Arthrose oder Spondylosen erkranken. Außerdem haben Akitas vermehrt Allergien, die man aber mit einer passenden Diät gut in den Griff bekommen kann. Wie bei anderen japanischen Hunderassen tritt auch bei dieser Rasse gehäuft eine Mikrozytose auf. Aufgrund von einem anhaltenden Eisen- und Kupfermangel wird die Arbeit der roten Blutkörperchen beeinträchtigt und der Organismus leidet unter einer Mangelversorgung mit Sauerstoff. Da die Mikrozytose eine Erbkrankheit ist, solltest Du bei der Wahl eines Welpen darauf achten, dass die Elterntiere gesund sind.
Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zum Akita Inu.
Ein Akita Inu Welpe kostet zwischen 1500 und 2200€.
Der Akita Inu eignet sich mäßig als Familienhund. Eine Haltung als Begleit- oder Schutzhund ist der des Familienhundes vorzuziehen.
Ein Akita Inu hat eine Lebenserwartung von durchschnittlich 12 Jahren.
Ein Akita Inu ist nicht gefährlich. Bekommen die Hunde nicht genügend Bewegung kann sich Aggression entwickeln. Akita Inus liegt jedoch jegliche böswillige Aggression fern.
Nein, der Akita Inu zählt nicht zu den Kampfhunden. Er entstand jedoch aus Einkreuzungen des Englischen Mastiff und des Tosa Inus.
Mehr über den Akita Inu im edogs MagazinHaustiere sind keine Weihnachtsgeschenke!
Sie bedeuten Verantwortung für viele Jahre und erfordern Zeit und Pflege. Die Entscheidung für ein Tier sollte gut überlegt und nicht impulsiv getroffen werden – Lebewesen sind keine Überraschungen unterm Baum.
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