So ziemlich jedes Land dieser Erde hat über die Jahrzehnte eigene Vierbeiner hervorgebracht. Dazu zählen natürlich auch ungarische Hunderassen. Viele dieser Artgenossen sind jedoch wenig weit verbreitet. Daher zeigen wir Dir in diesem Beitrag ungarische Hunderassen von A bis Z.
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Ungarische Hunderassen im Portrait
Ungarische Hunderassen sind echte Energiepakete. Ob Wind-, Jagd- oder Hütehund, für jeden aktiven Zweibeiner ist der passende Begleiter dabei. Aber diese acht Fellnasen sind nicht nur reine Sportskanonen, sondern auch liebenswerte und anhängliche Charaktere. Darüber hinaus gibt es klare äußerliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Artgenossen. Besonders auffällig sind der Komondor und der Puli. Sie bestechen mit einem besonders wolligen und kordeligen Fellkleid, welches an Dreadlocks erinnert. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: sie sind mittelgroße bis große Hunde. Wer also selbst gerne die Natur erforscht oder sogar als Jäger oder Viehhalter einen Vierbeiner an seiner Seite braucht, der wird hier definitiv eine geeignete Fellnase finden.
Welche Hunderassen kommen aus Ungarn?
Ungarn hat über die Zeit acht anerkannte Hunderassen hervorgebracht. Der bekannteste Artgenosse ist wohl der Magyar Vizsla (auch Ungarischer Vorstehhund). Ebenfalls beeindrucken zum Beispiel der Puli und der Komondor mit ihrer auffälligen Fellstruktur.
Ungarische Hunderassen von A bis Z
Komondor
Dieser zottelige Begleiter fällt sofort auf. Sein weißes buschiges Fell sieht aber nicht nur gut aus, sondern wirkt unterstützend bei seinen Aufgaben. Als Hütehund ist er viel im Freien unterwegs und wird effektiv vor Kälte und Nässe geschützt.
Kuvasz
Dieser ungarische Vierbeiner ist eine wahrer Wachhund. Sein besonders tiefes Bellen hilft ihm dabei etwaige Feinde zuverlässig zu vertreiben. Seine besonderen Fähigkeiten bringen allerdings ein starkes Temperament mit sich. Daher ist der Kuvasz etwas für fortgeschrittene Hundehalter.
Magyar Agár
Windhunde sind bekanntlich echte Sportler. Das gilt selbstverständlich auch für den Magyar Agár. Dieser flotte Vierbeiner überzeugt mit seiner starken Ausdauer. Wie bei allen Windhunden, muss man jedoch den ausgeprägten Jagdinstinkt dieser Hunde beachten.
Magyar Vizsla
Der Magyar Vizsla ist wohl der bekannteste Ungare. Es gibt diese traditionellen Jagdhunde sowohl als Kurzhaar (links) als auch Drahthaar (rechts). Dieser ruhige und ausgeglichene Familienhund gilt als sozial und kinderfreundlich. Allerdings benötigt er viel Auslauf.
Mudi
Der Mudi entstand ursprünglich durch die Vermischung ungarischer und altdeutscher Hütehunde. Die ungarischen Schäfer waren so überzeugt von dem Vierbeiner, dass er schließlich zu einer eigenen Hunderasse wurde. Er gilt als agil, sportlich und seinem Halter gegenüber anhänglich.
Puli
Wie der Komondor, beeindruckt auch der Puli durch sein auffälliges Haarkleid. Unter dem markanten Fell steckt ein kräftiger Hütehund. Bei diesem ausdauernden Energiepaket muss man sich zweimal überlegen, ob man das überdurchschnittliche Auslaufbedürfnis bedienen kann.
Pumi
Dieser mittelgroße Vierbeiner ist ein unermüdlicher Treibhund. Seine Herkunft basiert auf der Kreuzung von Puli, Terrier Hunderassen und französischen Hütehunden. Sportliche Zweibeiner, die einen aktiven Lebensstil bevorzugen, finden hier einen angemessenen Begleiter.
Ungarische Bracke
Wer einen robusten Jagdhund sucht, hat ihn gefunden. Die ungarische Bracke zeichnet sich durch eine gesunde Eigenständigkeit und hervorragende Mobilität aus. Ziel der Zucht war vornehmlich einen Begleiter für die Jagd auf Großwild zu erschaffen.