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Borador

von Michelle Breitenfeld
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Der Borador ist eine Hybrid-Hunderasse, die aus der Kreuzung eines Border Collies und eines Labrador Retrievers hervorgeht. Es handelt sich dabei um einen großen Hund mit einem verspielten, aufgeschlossenen, intelligenten und menschenbezogen Wesen. Diese Hunde stellen hohe Ansprüche an ihre Halter. Beim Borador handelt es ich um einen sportlichen Hund, der kein Anfängerhund ist.

Borador im Steckbrief

Steckbrief

Rasse:

Borador (Hybrid-Rasse aus Border Collie und Labrador Retriever)

Lebenserwartung

circa 11 bis 14 Jahre

Größe:

 

circa 45 bis 55 cm

Gewicht:

25 bis 30 kg

Herkunftsland:Deutschland

Fellfarbe:

braun, schwarz, schwarz-weiß, braun-weiß, selten cremefarben

Charakter:

sportlich, intelligent, sozial, verspielt, sehr aktiv

Border Collie und Labrador Retriever im edogs Marktplatz

Border Collie Welpe
Labrador Retriever auf Wiese

Das macht die Hunderasse so besonders

Der Borador ist eine einzigartige Mischung aus zwei beliebten Rassen, dem Border Collie und dem Labrador Retriever. Während der Labrador für seine Freundlichkeit und Anpassungsfähigkeit bekannt ist, zeichnet sich der Border Collie, ein ursprünglicher Hütehund, durch Intelligenz und Arbeitsfähigkeit aus. Die Kombination dieser Eigenschaften soll einen vielseitigen Hund hervorbringen, der sowohl sportlich als auch familienfreundlich ist.

Herkunft und Rassegeschichte

Der Borador wurde in den USA erstmals gezüchtet, wie viele der neuen Hybridrassen hat der Borador von dort aus auch das europäische Festland erobert. Es finden sich auch in Deutschland einige Züchter der neuen Rasse. Die beiden Ursprungsrassen stammen aus unterschiedlichen Regionen. Der Border Collie stammt aus dem englischen Grenzland (Border), woher auch der Name stammt. Er wird dort immer noch als verlässlicher und unersetzlicher Hütehund für große Schafherden eingesetzt. Der Labrador Retriever wiederum stammt von der Insel Labrador, dort wurde er gezüchtet, um den Fischer zu helfen, die Netze aus dem Wasser zu ziehen, später wurde er als Jagdbegleithund eingesetzt und vor allem zum Apportieren von geschossenen Wasservögeln.

Border Collie beim Hundesport

Wesen und Charakter des Borador

Ein Borador ist ein offener und menschenbezogener Hund mit einem starken Arbeitswillen, der viel Aktivität und eine sinnvolle Beschäftigung benötigt. Wenn er nicht ausgelastet wird, neigt er zu unerwünschtem Verhalten wie übermäßigem Bellen, Aggression und Jagdverhalten. Daher ist es wichtig, vor dem Kauf eines Boradors sicherzustellen, dass man in der Lage ist, seinen Bedürfnissen gerecht zu werden.

Was kostet ein Borador?

Ein Welpe wird im Schnitt mit einem Preis von 1500 bis 2000 Euro angeboten, wenn es sich um einen seriösen Züchter handelt.

Aussehen des Boradors

Das Aussehen ist stark von den beiden Ursprungsrassen geprägt. Das Fell kann entweder kurz wie bei einem Labrador sein oder mittellang wie bei einem Border Collie. Auch bei den Farben kann eine Kombination von allen Fellfarben der beiden Rassen auftreten. Besonders schwarz, braun und schwarz mit weißen Abzeichnungen sowie braun mit weißen Abzeichnungen kommen in der Rasse häufig vor.

Impressionen der Hunderasse

Erziehung und Haltung

Der Borador braucht eine liebevolle und vor allem konsequente Erziehung, von einem erfahrenen Hundehalter. Es ist sehr wichtig die Tiere jeden Tag auszulasten und sie körperlich und geistig zu fördern. Die Hunde sind sehr intelligent und arbeitswillig, sie eignen sich daher ideal als Diensthunde oder für den Hundesport. Sie sind keine einfachen Familienhunde, die den ganzen Tag auf der Couch liegen, sie brauchen Aktivitäten und viel Zeit.

Warum ist der Borador kein Anfängerhund?

Der Borador ist kein Anfängerhund, da er sehr hohe Ansprüche an seinen Besitzer stellt und sehr viel Auslastung, Beschäftigung und Training braucht.

Ernährung 

Wenn der Borador auch im Hundesport eingesetzt wird, braucht er eine hochwertige und vor allem proteinhaltige Ernährung, die all seine Bedürfnisse deckt. Ein Vollfuttermittel mit einem hohen Fleischanteil ist ideal als Ernährung für den Borador.

Gesundheit – Lebenserwartung & häufige Krankheiten

Boradors haben eine Lebenserwartung von 11 bis 13 Jahren, was für einen großen Hund als ziemlich gut gilt. Sie sind im Allgemeinen gesund und sehr aktive, lebenslustige Begleiter. Aufgrund der genetischen Veranlagung des Labrador Retrievers neigen sie jedoch dazu, Übergewicht zu entwickeln. Mit angemessener Gewichtskontrolle und ausreichender körperlicher Aktivität können sie jedoch lange gesund und fit bleiben.

Wie alt werden Boradors?

Im Durchschnitt wird ein Borador zwischen 11 und 13 Jahre alt.

Pflege 

Die Pflege des Borador ist normal aufwendig, das Fell ist pflegeleicht und muss nur gelegentlich gebürstet werden. Zudem sollten seine Ohren regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden, ebenso wie die Zähne des Tieres.

Aktivitäten und Training

Der Borador eignet sich für beinahe alle Hunde-Sportarten und ist in vielen Dienstbereichen ein verlässlicher Begleiter. Sie sind hervorragende Rettungshunde, Spürhunde und Assistenzhunde. Sie eignen ideal für Agility auf Turnierebene, Trickdogging, Dog-Dancing und Obedience. Der Hund braucht eine Aufgabe und kann nicht nur als Familienhund gehalten werden.

Labrador Retriever auf Wiese

Gut zu wissen: Besonderheiten 

Für hundeerfahrene Menschen ist der Borador ein guter Begleiter, wenn er gefördert wird. Er ist schnell, wendig, ausdauernd und hat einen sehr hohen Arbeitswillen. Wer sich darauf einstellt, wird einen Freund fürs Leben finden. Wer dies nicht tut, wird schnell mit dem agilen und intelligenten Borador überfordert sein.

Nachteile des Boradors

Die Nachteile eines Boradors liegen klar auf der Hand: Es sind Hunde, die viel Beschäftigung brauchen.

Passt der Borador zu mir?

Boradors sind am besten für Familien geeignet, die sportlich sind und Erfahrung mit Hunden haben. Sie sind keine geeigneten Haustiere für „Couchpotatoes“, sondern eher für Menschen, die sie für sportliche Aktivitäten oder Arbeit einsetzen möchten. Jeder zukünftige Besitzer sollte sich dieser Anforderungen bewusst sein. Es ist ratsam, im Voraus eine Sportart für den Hund zu wählen und idealerweise die Unterstützung eines Hundetrainers oder eines Hundevereins in Anspruch zu nehmen, um den Hund angemessen zu trainieren.

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