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Morkie

von Michelle Breitenfeld
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Der Morkie ist eine moderne Hybridhunderasse, die aus der Kreuzung zweier beliebter Rassen, dem Malteser und dem Yorkshire Terrier, entstanden ist. Diese kleinen und agilen Hunde sollen die herausragenden Merkmale beider Rassen vereinen. Doch der Morkie ist weit mehr als nur ein niedlicher Schoßhund. In diesem Artikel möchten wir Dir alles Wissenswerte über diese aufstrebende Hunderasse vorstellen und erklären, worauf Du beim Kauf und der Pflege eines Morkie besonders achten solltest.

Morkie im Steckbrief

Steckbrief

Rasse:

Morkie (Hybrid-Rasse aus Malteser und Yorkshire Terrier)

Lebenserwartung

bis 15 Jahre

Größe:

 

circa 24 – 30 cm

Gewicht:

5 bis 10 kg

Herkunftsland:USA

Fellfarbe:

Schwarz, Weiß, Braun, Creme, teilweise auch mehrfarbig

Charakter:

sportlich, intelligent, sozial, verspielt, sehr aktiv

Malteser und Yorkshire Terrier im edogs Marktplatz

Der Malteser will immer an der Seite seines Herrchens sein
Die Erziehung des Terriers sollte im Welpenalter beginnen

Das macht die Hunderasse so besonders

Das Besondere am Morkie liegt in seinem agilen und intelligenten Wesen. Diese kleinen Hunde sind ausdauernd und klug, jedoch auch eigenwillig. Da der Morkie eine neue Hybridhunderasse ist, bleibt das Erscheinungsbild dieser kleinen Hunde noch immer ein Überraschungspaket. Dies gilt auch für ihren Charakter, der entweder vom Malteser oder vom Yorkshire Terrier geprägt sein kann. Der Yorkshire Terrier ist ein typischer Terrier mit Jagdinstinkt und Sturheit, während der Malteser leichter zu erziehen ist und eine höhere Kooperationsbereitschaft zeigt. Welche Eigenschaften bei den einzelnen Welpen stärker ausgeprägt sind, wird sich erst im Verlauf ihres Lebens zeigen.

Wie ist das Temperament eines Morkie?

Verspielt und aufgeweckt, einige Tiere können auch dickköpfig sein. Es hängt davon ab, welches Erbgut sich durchsetzt und wie der Hund erzogen und gehalten wird.

Herkunft und Rassegeschichte des Morkie

Der Morkie ist eine Hybridrasse, die aus der Kreuzung der beiden Hunderassen Malteser und Yorkshire Terrier hervorgegangen ist. Die genaue Entstehungsgeschichte des Morkie ist leider nicht vollständig bekannt, jedoch wurden die ersten Tiere während der 1990er Jahre in den USA gezüchtet. Aufgrund ihres lebhaften Wesens und ihres niedlichen Aussehens eroberten Morkies schnell Europa. In Deutschland gibt es ebenfalls einige Züchter dieser noch jungen Hunderasse. Die beiden Ursprungsrassen stammen aus Malta (der Malteser) und England (der Yorkshire Terrier).

Wesen und Charakter des Morkie

Während der Malteser als sehr unkomplizierter und familienfreundlicher Hund bekannt ist, neigt der Yorkshire Terrier oft zur Dickköpfigkeit und zeigt häufig ein eigenständiges Verhalten mit ausgeprägtem Jagdtrieb. Ähnlich wie beim Aussehen kann auch das Verhalten der Morkie-Welpen nicht präzise vorhergesagt werden. Daher ist der Morkie nicht unbedingt als Anfängerhund geeignet. In jedem Fall ist der Morkie jedoch ein agiler und intelligenter Hund, der viel Aufmerksamkeit und Beschäftigung benötigt. Aufgrund seiner geringen Größe sollte er nicht unterschätzt werden. Mit der richtigen Pflege und Erziehung wird er jedoch schnell zu einem treuen Freund und Begleiter.

Morkie

 Morkies haben ein offenes Wesen und mittellanges, teilweise gelocktes Fell.

 

Aussehen des Morkie

Das Aussehen des Morkie kann innerhalb eines Wurfes stark variieren. Je nachdem welche Gene bei dem Welpen dominieren, wird sein Aussehen eher Richtung Malteser oder Yorkshire Terrier gehen. Meist ist von beiden Rassen etwas in den kleinen Welpen zu erkennen. In dem meisten Fällen werden die Tiere 24 bis 30 cm groß und erreichen ein Gewicht von maximal sieben Kilo. Sie haben ein offenes Wesen und mittellanges, teilweise gelocktes Fell. Bei den Fellfarben sind alle Varianten des Maltesers und des Yorkshire Terriers möglich, ebenso Farbmischungen aus den beiden Rassen.

Was kostet ein Morkie?

Ein Welpe wird im Schnitt mit einem Preis von 1500 bis 2000 Euro angeboten, wenn es sich um einen seriösen Züchter handelt.

Impressionen der Hunderasse

Erziehung und Haltung

Der Morkie ist ein kleiner Hund, der trotz seiner geringen Größe viel Aufmerksamkeit und eine liebevolle, konsequente Erziehung benötigt. Täglich benötigt er mindestens drei Spaziergänge von jeweils einer Stunde Dauer und eine Erziehung, die sich auf die Sozialisation mit Menschen und anderen Hunden konzentriert. Bei der Erziehung sollte ausschließlich positive Verstärkung angewendet werden. Durch regelmäßige Spielsitzungen oder sogar Hundesport, der auf die Größe des Morkie abgestimmt ist, kann der kleine Hund ein erfülltes und langes Leben führen, ohne dass seine Haltung Probleme bereitet.

Ernährung 

Der Morkie benötigt eine ausgewogene Ernährung, die alle seine grundlegenden Bedürfnisse abdeckt und dem Alter des Hundes entspricht. Eine gute Empfehlung ist hochwertiges Trockenfutter für kleine Hunderassen, das einen Fleischanteil von etwa 70 Prozent aufweist. Alternativ kann auch Nassfutter oder eine BARF-Diät in Betracht gezogen werden. Eine individuelle Ernährungsberatung, beispielsweise in Zusammenarbeit mit Deinem Tierarzt, für den Morkie kann sinnvoll sein.

Gesundheit – Lebenserwartung & häufige Krankheiten

Der Morkie zeichnet sich durch eine lange Lebenserwartung von etwa 15 Jahren aus und gilt als eine gesunde und aktive Hunderasse. Dennoch können bei Morkies Erbkrankheiten auftreten, die sich von beiden Ausgangsrassen widerspiegeln, wenn der Züchter nicht darauf geachtet hat, ausschließlich mit gesunden und getesteten Hunden zu züchten. Sowohl der Malteser als auch der Yorkshire Terrier können an bestimmten Erbkrankheiten leiden, für die in den meisten Fällen Tests beim Tierarzt durchgeführt werden, um eine Weitergabe dieser Krankheiten bei der Zucht zu verhindern. Eine vollständige Ausschließung kann jedoch nicht garantiert werden, ebenso beim Morkie.

Wie alt werden Morkies?

Sie können bis zu 15 Jahre alt werden.

Pflege 

Die Pflege des Morkie ist unkompliziert. Er sollte alle paar Tage gebürstet werden und die Ohren sollten täglich kontrolliert und gereinigt werden. Aufgrund des dichten Fells an den Ohren kann Schmutz und Bakterien eindringen und zu Entzündungen führen. Auch die Krallen- und Zahnpflege sollten nicht vernachlässigt werden. Mit der richtigen Routine kann die Pflege des Morkie jedoch bereits mit 5 bis 10 Minuten täglich erledigt werden.

Aktivitäten und Training

Der Morkie eignet sich sehr gut für die Sportart Dogdancing und auch Trickdogging bereitet dem aufgeweckten Hund viel Freude. Einige Tiere können sich auch für das Apportieren von kleinen Gegenständen begeistern. Auf jeden Fall sollte der Morkie viel Bewegung bekommen und regelmäßig mit seinem Halter und anderen Hunden spielen dürfen. Eine Hundeschule kann sinnvoll sein oder der Besuch von Hundewiesen.

Zwei Morkie liegen auf dem Sofa

Der Morkie ist ein sehr aktiver Hund, der nicht nur im Haus gehalten werden sollte.

Gut zu wissen: Besonderheiten 

Der Morkie ist eine noch recht neue Hunderasse, die auch als Hybridrasse bezeichnet wird, da er aus zwei bestehenden Rassen herausgezüchtet wird. Der Morkie besitzt keine FCI-Anerkennung und hat noch kein einheitliches Erscheinungsbild.

Wie groß werden Morkies?

Im Durchschnitt sind sie 24 bis 30 cm groß. Hündinnen sind etwas kleiner als die Rüden.

Nachteile des Morkie

Durch das Erbe des Yorkshire Terriers, sind die niedlichen Tiere keine Anfängerhunde und brauchen einen konsequenten Besitzer, der die Morkies auslastet und liebevoll erzieht. Ohne eine gute Erziehung und Sozialisation können die Hunde schnell Verhaltensprobleme zeigen und ihre Besitzer überfordern. Wenn es bei der Erziehung oder Sozialisation des Morkie Probleme gibt, sollte frühzeitig ein Hundetrainer oder eine Hundeschule aufgesucht werden.

Passt der Morkie zu mir?

Der Morkie ist für aktive Menschen geeignet, die einen kleinen treuen Begleiter suchen. Sie sollten bereits Hundeerfahrung besitzen und sich bewusst sein, dass der kleine Hund viel Beschäftigung braucht. Trotz seiner geringen Größe ist er kein klassischer Schoßhund, er kann auch für aktive Senioren geeignet sein und für junge Familien, die sich bewusst sind, dass der Morkie Zeit und Geduld in Anspruch nimmt.

 

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