Yorkshire Terrier, Hündin, 1 Monat
Kinderfreundlich, für Senioren geeignet, für Familien geeignet, für Hundeanfänger geeignet, verträglich mit anderen Hunden, verträglich mit Katzen, geimpft (mind. Pflichtimpfungen), entwurmt, mit EU-Heimtierausweis
Der Yorkshire Terrier ist mit einer Größe von 18 bis 23 Zentimeter und maximal 3,2 Kilogramm ein sehr zierlicher Hund. Die Rassehunde haben mittellanges, glattes und glänzendes Fell, das stahlblau und an Kopf, Brust und Beinen lohfarben ist. Ihre Lebenserwartung liegt bei 13 bis 16 Jahre und die Hunde sind unerschrocken, selbstbewusst und intelligent.
Raus aus der Handtasche, rein ins Vergnügen. Bei dem Yorkshire Terrier handelt es sich um eine britische, von der FCI (Fédération Cynologique Internationale) anerkannte Hunderasse, die man aufgrund ihrer Größe keinesfalls unterschätzen sollte. Der Yorkshire Terrier präsentiert sich als sehr kleiner und zierlich gebauter Hund, jedoch ist er sehr intelligent und hat seinen eigenen Kopf. Er ist kein klassischer Schoßhund. Oftmals hält er sich für wesentlich größer, als er tatsächlich ist und präsentiert sich auch genau mit diesem Selbstbewusstsein gegenüber Menschen und anderen Hunden. Inwieweit er damit durchkommt, liegt an der Erziehung. Hat der kleine Vierbeiner eine gute Erziehung genossen, so stellt er einen lernfreudigen, loyalen, anhänglichen und liebenswerten Hund dar. Der Instinkt seinen Besitzer rund um die Uhr zu beschützen, wird immer zu seinen Merkmalen gehören. Der Yorkie ist sehr aufmerksam und kündigt Fremde und Besucher mit Bellen an.
Der Yorkshire Terrier verfügt über einen hellwachen und aktiven Charakter. Er ist außerordentlich verspielt und liebt es, spazieren zu gehen. Aber auch die Ruhe muss er genießen können, an einem Platz, der ausschließlich für ihn vorgesehen ist. Der Yorkshire Terrier kann ein treuer Wegbegleiter und anhänglicher Familienhund sein. Voraussetzung ist eine konsequente, gradlinige und liebevolle Erziehung und, dass jedes Familienmitglied seine Grenzen respektiert und akzeptiert. Beim Spazieren gehen, muss der Besitzer den kleinen Vierbeiner manchmal vor sich selbst retten, da er gegenüber anderen Hunden an völliger Selbstüberschätzung leidet und sich somit in Gefahr bringen kann. Hilfreich ist es durchaus, schon in jungem Alter mit ihm die Hundeschule zu besuchen, um klare Grenzen zu schaffen und ihn von klein auf an verschiedenste Hundecharaktere zu gewöhnen. Das Alleinbleiben will ebenfalls gelernt sein, denn der Yorkie schätzt die Abwesenheit seiner Besitzer gar nicht.
Yorkshire Terrier sind sehr anpassungsfähige Vierbeiner, ob in einem Haus auf dem Land oder in der kleinen Innenstadtwohnung, sie kommen überall zurecht. Voraussetzung ist, dass er immer genügend Auslauf bekommt und regelmäßige Spaziergänge eingeplant sind. Oft haben Yorkshire Terrier-Besitzer sogar Glück und dürfen mit ihren Hunden in Wohnungen einziehen, in der sonst kein Hund erlaubt ist. Am liebsten steht der kleine Vierbeiner im Mittelpunkt seiner Familie, daher gestaltet es sich auch eher schwierig mit anderen Haustieren. Werden die Tiere jedoch schon im jungen Welpenalter aneinander gewöhnt, so kann der Yorkshire Terrier frühzeitig lernen, seine Artgenossen zu tolerieren. Eine nachträgliche Zusammenführung der Haustiere ist nicht zu empfehlen.
Auch die Beziehung zwischen Hund und Kleinkind sollte mit Vorsicht zu genießen sein, der Yorkshire Terrier wird aufgrund seiner Größe oft als Kuscheltier wahrgenommen. Das lässt sich der selbstbewusste Terrier jedoch nicht gefallen. Kinder müssen die Signale des Hundes verstehen und akzeptieren können. Alleine sollten sie trotzdem nicht gelassen werden. Ist noch keine Erfahrung mit Hunden und speziell mit Yorkshire Terriern vorhanden, ist es sehr wichtig, sich vor der Anschaffung umfassend zu informieren.
Zukünftige Besitzer eines Yorkshire Terriers sollten Zeit-und Kostenaufwand gründlich bedenken. Die Hunderasse verfügt über langes glattes Haar. Soll dieses so bleiben, ist regelmäßiges Pflegen und Bürsten Pflicht, damit das Fell nicht brüchig wird oder verfilzt. Da das lange Haar ganz und gar keine schlechtwettertaugliche Frisur ist, ziehen es die meisten Besitzer vor, dem Hund eine praktische Kurzhaarfrisur bei dem Hundefriseur zu verpassen. Gerne wird dem kleinen Vierbeiner dann im Winter auch ein Mäntelchen angezogen, damit der Hund nicht friert.
Wichtig ist, dass Du Yorkshire Terrier nur bei seriösen, vertrauenserweckenden Züchtern kaufst. Meide außerdem sogenannte Teacup-Hunde, die extrem winzig gezüchtet werden. Du läufst besonders Gefahr, rassetypische Krankheiten zu entwickeln. Yorkshire Terrier neigen zu verschiedenen, erblich bedingten Gelenkbeschwerden, zum Beispiel die sogenannte Patella Luxation. Dabei springt die Kniescheibe heraus und der Hund hat Schmerzen und Schwierigkeiten beim Laufen. Die Minihunde haben überdies oft eine sensible Verdauung und können durch ungeeignetes Futter Allergien und Hautprobleme bekommen. Wenn Sie ein Futter gefunden haben, das Ihr kleiner Vierbeiner gut verträgt, sollten Sie es möglichst nicht mehr wechseln.Zusammenfassend lässt sich über den Yorkshire Terrier sagen, dass er ein sehr aufgeweckter, intelligenter und liebevoller Hund ist. Er kann sich sowohl in einer Familie integrieren, als auch den perfekten Begleithund darstellen. Die wichtigste Voraussetzung für eine gute Mensch-Hund-Beziehung ist bei dieser Hunderasse definitiv eine konsequente und doch liebevolle Erziehung.
Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zum Yorkshire Terrier.
Die Preise bei seriösen Züchtern liegen für Welpen in der Regel bei über 850 Euro.
Bei einer fehlerhaften und inkonsequenten Erziehung durch den Menschen kann sich der Yorkie zu einem kläffenden Hund entwickeln. Das muss aber nicht sein. Gelingt die Erziehung, bellt der Hund nicht in Übermaßen.
Yorkshire Terrier können bis zu 16 Jahre alt werden.
Ausgewachsen ist der Yorkshire Terrier im siebten bis achten Lebensmonat.
Die Widerristhöhe kann bis zu 30 cm betragen.
Mehr über den Yorkshire Terrier im edogs MagazinHaustiere sind keine Weihnachtsgeschenke!
Sie bedeuten Verantwortung für viele Jahre und erfordern Zeit und Pflege. Die Entscheidung für ein Tier sollte gut überlegt und nicht impulsiv getroffen werden – Lebewesen sind keine Überraschungen unterm Baum.
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