Chihuahua, Rüde, 6 Monate
Kinderfreundlich, für Familien geeignet, für Hundeanfänger geeignet, verträglich mit anderen Hunden, geimpft (mind. Pflichtimpfungen), entwurmt, Stubenrein
Seinem Ruf als Schoßhund wird Yorkshire Terrier Mischlingen nicht gerecht. Der kluge und mutige Hund ist ein passionierter Jäger und ist mit einem beachtlichen Selbstbewusstsein ausgestattet. Daher ist es wichtig, ihm Grenzen zu setzen und konsequent zu erziehen. Sonst entwickelt er sich möglicherweise zum Kläffer. Seinen Besitzern gegenüber verhält sich der Yorkshire Terrier Mischling anhänglich.
Aufgrund des Namens ist wenig überraschend, dass der Yorkshire Terrier aus Nordengland stammt. Hier wurde er viele Jahrhunderte lang als Beschützer von Haus und Hof gehalten. Ende des 19. Jahrhunderts, als im Zuge der zunehmenden Industrialisierung große Arbeitersiedlungen entstanden, hielten sich viele ärmere Leute die kleinen Energiebündel. Sie brauchen wenig Platz und machten sich als Rattenfänger in Kellern und Häusern verdient. Auch in großen Fabrikshallen waren sie anzutreffen, wo sie dank ihrer geringen Größe auch in schwer zugänglichen Ecken unerwünschte Nagetiere aufspürten. Parallel dazu entwickelte er sich bei Adel und anderen Berühmtheiten zum Schoßhund.
Unter dem Namen Morki sind Mischlinge aus Yorkshire Terriern und Malteser bekannt. Meistens setzt sich dabei der Charakter des Yorkshire Terriers durch. Daher benötigt er eine konsequente Erziehung. Die Tiere mit oft wuscheligem Fell zeichnen sich durch ihren Mut und die Anhänglichkeit aus. Gar nicht genug Action bekommen Mischlinge zwischen Yorkshire und Jack Russel Terrier. Die kleinen Wirbelwinde gibt es mit kurzem rauen oder längerem Fell.
Einer der Vorteile der meist kleinwüchsigen Mischlinge ist, dass man sie fast überall halten darf. Außerdem passen sie in Transportboxen, die man sogar in Flugzeugkabinen mitnehmen darf. So muss man sich während des wohlverdienten Urlaubs um keinen Hundesitter kümmern.
Obwohl Yorkshire Terrier Mischlineg klein sind, darf man den Erziehungsaufwand nicht vergessen. Sie sind nämlich mit viel Mut ausgestattet und überschätzen sich gerne einmal selbst. Das kann zu unangenehmen Situationen mit anderen, größeren Hunden kommen. Daher ist wichtig, das Tier schon im Welpenalter mit Artgenossen zu sozialisieren. Seinem Dickkopf, der manchmal durchkommt, begegnen Besitzer am besten mit klaren Regeln. Nicht vergessen sollte man, dass es sich beim Yorkshire Terrier um kein Kuscheltier handelt. Deshalb binden Halter am besten schon früh ihre Kinder in die Erziehung ein. Eine konsequente Linie macht ihn zu einem lustigen Spielgefährten und treuen Begleiter. Nicht zu unterschätzen ist auch der Energielevel des kleinen Tieres. Er braucht Gelegenheit, sich an der frischen Luft auszutoben.
In Sachen Fellpflege stellt der Yorkshire Terrier Mix einige Ansprüche an seine Besitzer. Das mittellange Fell sollte täglich gekämmt oder gebürstet werden, da es sonst verfilzt. Angenehm ist, dass der Yorkshire Terrier keinen Fellwechsel durchlebt. Sollten die Haare am Bauch zu lange werden, kürzt man sie mit einer Schere.
Einer der Gründe, warum der Yorkshire Terrier mit anderen Rassen gekreuzt wird, ist, um seinen Anfälligkeit für gewisse Krankheiten zu reduzieren. Dazu zählen z.B. erblich bedingte Bronchitis. Außerdem neigt er zu Allergien und einem sensiblen Verdauungstrakt. Um Durchfall vorzubeugen, stimmt man das Futter besonders gut ab. Auch zu Patellaluxationen, einer Verletzung der Kniescheibe, neigen die Tiere. Besondere Probleme bereitet manchen reinrassigen Exemplaren die gezüchtete Kleinwüchsigkeit. Mischlinge mit größeren Rassen haben die dadurch hervorgerufenen Defekte selten.