Mischling, Hündin, 4 Monate
Kinderfreundlich, für Senioren geeignet, für Familien geeignet, für Hundeanfänger geeignet, geimpft (mind. Pflichtimpfungen), gechipt, mit EU-Heimtierausweis, Stubenrein
Malteser benötigen viel Zuwendung und eine ordentliche Portion Streicheleinheiten. Hingegen sind sie gegenüber Fremden eher etwas scheu und zurückhaltend. Dennoch sind sie sehr selbstbewusst und haben vor größeren Hunden keine Angst. Malteser können sehr temperamentvoll sein. Sie bleiben jedoch meistens freundlich und sind mit ihrem lebhaften Charakter nicht nur für erfahrene Hundebesitzer geeignet.
Ein sehr auffälliges Merkmal des Maltesers ist sein weißes Fell. Wenn man das Fell wachsen lässt, kann es bis fast auf den Boden reichen. Malteser sind schlank und wiegen durchschnittlich 3 bis 4 kg. Die schwarze, voluminöse Nase sticht bei einem rein weißen Fell besonders schön hervor. Den besonderen Gesichtsausdruck eines Maltesers runden die dunklen, großen Augen ab.
Besonders wichtig beim Malteser ist die Fellpflege. Regelmäßiges Bürsten des welligen, langen Fells sorgt dafür, dass die Haare nicht verfilzen. Zudem wird so der Glanz des Fells erhalten. Weiterhin sollten die Augen regelmäßig gereinigt werden. Die Augen neigen zu starkem Tränenfluss und hinterlassen auf dem Fell rund um die Augen rotbraune Flecken. Zudem kann eine gesunde Ernährung zu schönem Fell beitragen.
Der Malteser ist eine von der FCI anerkannte Hunderasse, die im zentralen Mittelmeerraum entstanden ist (FCI-Gruppe 9, Sektion 1.1, Standard Nr. 65). Der Name geht, wie die FCI im Standard beschreibt, vermutlich nicht auf die Insel Malta zurück. Eine Herleitung leitet sich vom semitischen Wort màlat ab, das Zuflucht oder Hafen bedeutet und Wurzel vieler Ortsbezeichnungen ist.
Die Herkunft der Hunderasse ist trotz zahlreicher Hinweise nicht vollständig geklärt. Phönizische Kaufleute haben die Ahnen dieser Rasse vermutlich vor über 2000 Jahren von Ägypten her im Mittelmeerraum verbreitet. Im Grabmal von Pharao Ramses II. (1301 bis 1225 v. Chr.) wurden Statuetten aus Naturstein gefunden, die dem heutigen Malteser bereits ähnelten. Es gibt aus der Zeit von 500 v. Chr. Abbildungen auf Vasen, die den Maltesern sehr ähnlich sind, neben dem Hund sei die Bezeichnung „Melitae“ zu lesen. Aus heutiger Sicht ist die Verwandtschaft aber nicht zweifelsfrei und es könnte sich auch um den Vorfahren des Zwergspitzes gehandelt haben.
Manche Forscher vertreten die Ansicht, dass der Malteser durch zielbewusstes Züchten auf Kleinheit aus einem mittelgroßen Schäferhund entstanden ist. Fest steht, dass es im klassischen Griechenland bereits einen langhaarigen und offenbar weißen Zwerghund gab, der auch den Römern bekannt war. Es ist denkbar, dass dieser Vorläufer über Malta nach Großbritannien kam, wo er zur heutigen Form gezüchtet wurde. Diese Hunde besaßen noch wenig von der Eleganz der Malteser.
Der Malteser ist ein sehr kleiner, etwa 25 Zentimeter und 4 Kilogramm schwerer Begleithund mit länglichem Körper. Der Rüde wird etwas größer und schwerer, während die Hündin etwas kleiner ist. Generell gehört der Malteser zu den kleinen Hunderassen. Von einem sehr langen, weißen Haarmantel bedeckt, wirkt der Malteser sehr elegant und trägt den Kopf stolz und vornehm. Das reinweiße Haarkleid benötigt intensive und ständige Pflege.
Der Malteser wurde über viele Jahrhunderte hinweg als Begleithund und Gesellschafter gezüchtet. So ist der Malteser anhänglich, anpassungsfähig, fröhlich und leichtführig. Wenn man den kleinen Hund nicht zu sehr verhätschelt, ist der Bichon ein angenehmer, ruhiger Begleiter in der Öffentlichkeit. Die Rasse sollte weder nervös noch schreckhaft sein, sondern gelassen und offen auf Neues zugehen.
Das Wesen des Maltesers ist sehr ruhig und angenehm. Der Malteser hat wenig Wachtrieb, meldet aber. Fremden gegenüber ist der Hund eher zurückhaltend, während er „seine“ Menschen geradezu anbetet. Sein Jagdtrieb ist kaum ausgeprägt, was Spaziergänge in freier Natur mit ihm angenehm macht. Er ist eher ruhig, schätzt Trubel nicht so sehr und sollte als Welpe gut sozialisiert und an seine Umwelt gewöhnt werden.
Der Malteser ist eine sehr anpassungsfähige Hunderasse und wird auch in einer kleinen Mietwohnung glücklich. Mit Kindern versteht der Malteser sich in der Regel gut. Hier sind vor allem die Kinder gefragt, den sehr kleinen Hund mit Respekt zu behandeln und nicht als Spielzeug zu missbrauchen. Auch mit anderen Haustieren oder fremden Hunden ist der Malteser meist sehr verträglich.
Manche Menschen glauben leider, ein so kleiner Hund brauche keine Erziehung. Das ist deshalb schade, weil der Malteser eigentlich recht leicht erziehbar ist und es seinem Menschen, trotz einer gewissen Eigensinnigkeit, gerne Recht macht. Eine Grunderziehung bedeutet unter anderem, dass man dem Malteser mehr Freiraum lassen kann, wie zum Beispiel bei leinenlosen Spaziergängen. Der Malteser geht gerne spazieren, braucht aber keine stundenlangen Wanderungen, um glücklich zu sein. Wichtig sind ihm vor allem viel Ansprache und die Nähe zu seinem Menschen. Er bleibt nur sehr ungern längere Zeit alleine.
Das Fell des Maltesers kann zur besseren Alltagstauglichkeit etwas gekürzt werden. Dennoch sollte das Haar regelmäßig mit Pflege verwöhnt werden. Das Fell verfilzt sehr schnell, deswegen muss schon der Malteser Welpe gebürstet werden. Der sehr ruhige Charakter lässt das aber ohne Stress zu.
Der Malteser ist im Allgemeinen ein robuster und gesunder Hund. Er zählt jedoch zu den brachycephalen Rassen und ist – in individuell unterschiedlichem Maß – von damit verbundenen gesundheitlichen Problemen betroffen.
Es gibt wie bei anderen Hunderassen oft Probleme mit den Kniescheiben und ihrer Aufhängung, bekannt unter dem Begriff Patellaluxation. Deshalb sollte man stets darauf achten, dass der Hund nicht übergewichtig ist.
Bedingt durch das lange Haar des Maltesers kann es an den Augen Reizungen geben, wodurch eine Bindehautentzündung entstehen kann und es zu einer vermehrten Absonderung von Tränenflüssigkeit kommt. Durch den Augenausfluss bildet sich häufig eine rötliche Färbung des Fells rund um die Augenpartie.
Ob man sich einen Welpen aus der Hobby-Zucht oder vom Malteser-Club holt, bedarf es weitere Informationen. Mit dem kleinen Vierbeiner wird man auf jeden Fall Spaß haben.
Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zum Malteser.
Bei einem seriösen Züchter sollte ein Welpe etwa zwischen 1000 und 1500 Euro kosten.
Er neigt zum Kläffen, wenn er nicht konsequent erzogen wird. Hier ist gute Erziehung gefragt, dann ist er ein sehr freundlicher und liebenswerter Geselle.
Sie sind bereits mit knapp einem Jahr ausgewachsen und erreichen ca. 20-25 cm Schulterhöhe.
Die ständige Nähe zu seinen liebsten Menschen ist ihm sehr wichtig und er benötigt tägliche Fellpflege.
Ja, sie können gut schwimmen und tun dies auch sehr gerne.
Die fröhlichen Vierbeiner sind ausgezeichnete Familienhunde und auch für Familien mit kleineren Kindern gut geeignet.
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