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Kromfohrländer

von Michelle Holtmeyer
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Der mittelgroße Kromfohrländer ist eine der jüngsten deutschen Hunderassen, die erst im Nachkriegsdeutschland entstanden ist. Mittlerweile gibt es eine relativ solide Zuchtbasis und jährlich kommen etwa 200 Welpen zur Welt. Seit 1955 ist die Rasse international anerkannt und wird von der FCI unter der Nr. 192 in Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde, Sektion 10: Kromfohrländer, ohne Arbeitsprüfung geführt.

Kromfohrländer im Steckbrief

Steckbrief
Größe: 38-46 cm
Gewicht: 9-16 kg
FCI-Gruppe: 9: Gesellschafts- und Begleithunde
Sektion: 10: Kromfohrländer
Herkunftsland: Deutschland
Farben: Braun-Weiß, Weiß-Hellbraun, Weiß-Braunfleckig
Lebenserwartung: 12 Jahre
Geeignet als: Familien- und Begleithund
Sportarten: Agility
Charakter: Anpassungsfähig, Gelehrig, Temperamentvoll, Kameradschaftlich, Gutmütig, Erziehbar
Auslaufbedürfnisse: mittel
Sabber-Potential:
Stärke des Haarens:
Pflegeaufwand: eher gering
Fellstruktur: Rauhaar: dichter und rauher Textur mit Bart, Glatthaar: dichter und weicher Textur ohne Bart
Kinderfreundlich: ja
Familienhund: eher ja
Sozial: mittel

Herkunft und Rassegeschichte

Die Entstehungsgeschichte der Rasse Kromfohrländer mutet fast an wie ein romantisches Kinderbuch: In den Wirren der Nachkriegszeit fand die Anwaltsgattin Ilse Schleifenbaum, wohnhaft bei Siegen im südlichen Nordrhein-Westfalen, in dem nahe ihres Hauses gelegenen Tal „Krom Fohr“ (was ins Hochdeutsche übersetzt so viel wie „Krumme Furche“ bedeutet) einen sehr heruntergekommenen, abgemagerten Hund. Vermutlich von amerikanischen Soldaten aus Frankreich mitgebracht, war er verloren gegangen oder ausgesetzt worden. Durch die liebevolle Fürsorge von Frau Schleifenbaum erholte sich „Peter“, wie sie den Rüden nannte, zu einem fröhlichen und sehr anhänglichen Begleiter. Aus einer Liaison mit der Nachbarshündin „Fifi“, einer Foxterrierdame ohne Stammbaum, entstand schließlich ein Wurf besonders hübscher und sehr einheitlicher Welpen. Die Hunde fanden schnell begeisterte Abnehmer. So entstand bei Frau Schleifenbaum der Entschluss, diese Paarung zwischen Peter und Fifi noch einige Male zu wiederholen und eine neue Hunderasse zu „erfinden“.

Durch die Unterstützung des damaligen Vorsitzenden des VDH (=Verband für das Deutsche Hundewesen) in Dortmund wurde die neue Rasse bereits 1955 unter dem Namen „Kromfohrländer“ anerkannt, obwohl alle vorhandenen Vertreter der Rasse auf dieses eine Elternpaar und deren direkte Nachkommen zurückgingen. Der Inzuchtfaktor war verständlicherweise extrem hoch, was innerhalb der Rassepopulation zu erheblichen Gesundheitsproblemen führte. Heute bemühen sich die beiden Zuchtverbände, der Rassezuchtverein der Kromfohrländer e.V. und der Zuchtverein ProKromfohrländer e.V., diese Problematik zu minimieren. Letzterer durch die gezielte Einkreuzung anderer, ähnlich aussehender Rassen. wie den Dansk-Svensk Gårdshund. zur Vergrößerung und Stabilisierung der Zuchtbasis.

Wesen & Charakter vom Kromfohrländer

Der Kromfohrländer ist ein wunderbarer Familienhund, passt aber auch sehr gut in den Single- oder Seniorenhaushalt. Er ist anpassungsfähig, ausnehmend klug sowie lernbereit und daher relativ einfach zu erziehen. Er ist temperamentvoll, dabei aber nicht hyperaktiv und somit in beinahe jeder Lebenssituation zufrieden, sofern er nur eng mit seinen/seinem Menschen zusammenleben kann. Fremden gegenüber bleibt er zunächst distanziert.

Kromfohrländer Welpe

Der Kromfohrländer eignet sich wunderbar als Familienhund.

Tatsächlich bildet der Kromfohrländer meist eine besonders enge Bindung an eine bestimmte Person seines „Rudels“ aus, der er dann am liebsten auf Schritt und Tritt folgen möchte.
Das bedeutet natürlich auch eine besondere Verantwortung für diese auserwählte Bezugsperson. Mit dem entsprechenden Training lernt der Hund aber auch alleine zu bleiben, wenn dies nicht anders machbar ist. Trotz des Anteils an Terrierblut, das in ihm fließt, neigt der Kromfohrländer nicht zum Jagen. Er hat eigentlich nur den einen Wunsch, seinen Menschen zu gefallen.

Sein fröhliches, erfrischendes Wesen sorgt immer wieder für viel Spaß und Freude mit diesem munteren Hausgenossen.

Hunde dieser Rasse

Aussehen des Kromfohrländers

Der Rassestandard sieht zwei Varianten des Kromfohrländers vor:

  • Typ Rauhhaar mit dichtem, rauhen Deckhaar, das maximal 7 cm lag sein soll, weicher Unterwolle und drahtigem Bart am Fang;
  • Typ Glatthaar mit dichtem, weichen Deckhaar von maximal 7 cm Länge, weicher Unterwolle, ohne Bart, dafür mit dichter Haarfahne an der Rute.

Die Grundfarbe ist immer weiß mit hell-, rötlich- oder dunkelbraunen Abzeichen als Flecken oder Rückensattel und einer deutlichen Gesichtsmaske. Mit einer Widerristhöhe zwischen 38 und 46 cm gehört der Kromfohrländer zu den mittelgroßen Rassen. Hündinnen werden etwa 9-12 kg schwer, Rüden erreichen bis zu 16 kg.

Die wachen, leicht schräg stehenden Augen sind mittel- bis dunkelbraun, die hoch angesetzten, dreieckigen Ohren kippen lustig nach vorne. Die mittellange Rute wird meist sichelförmig über den Rücken gebogen getragen.

Impressionen der Hunderasse

Erziehung & Haltung des Kromfohrländers – Das gilt es zu beachten

Kromfohrländer Gesicht

Ein Kromfohrländer eignet sich super als Anfängerhund, benötigt aber klare Ansagen.

Wie alle Hunde braucht auch der Kromfohrländer klare Ansagen und die liebevolle Konsequenz in der Erziehung, die ihm den richtigen Weg aufzeigt und auch Grenzen setzt. Grundsätzlich ist der intelligente Hund sehr lernwillig und auch leichtführig und somit als Anfängerhund geeignet. Eine gute Sozialisierung des Welpens hilft, den heranwachsenden Hund selbstsicher und freundlich im Umgang mit Menschen und anderen Tieren werden zu lassen. Hier hilft der regelmäßige Besuch einer Hundeschule mit Welpenspielgruppen, in denen auch schon spielerisch die ersten Kommandos geübt und erlernt werden.

Hat der „Kromi“, wie die Rasse auch liebevoll genannt wird, täglich ausreichend Gelegenheit, sich mit seinem Lieblingsmenschen auf Spaziergängen oder vielleicht auch beim Hundesport auszutoben, so ist er zuhause ein angenehm ruhiger und angepasster Zeitgenosse. Ob im Haus mit eigenem Garten oder in der Etagenwohnung, ist ihm ziemlich egal. Hauptsache er ist bei seinen Menschen. Ein ruhiger Platz innerhalb der Wohnung hilft dem Hund, sich bei zu viel Trubel durch Gäste oder Besuchskinder stressfrei zurückzuziehen.

Ein gut erzogener Kromfohrländer kann, auch aufgrund seiner moderaten Größe, problemlos überall hin mitgenommen werden, sei es ins Restaurant oder im Urlaub ins Hotel, aber auch gerne ins Büro, sofern der Arbeitgeber dies gestattet. Stundenlanges Alleinsein oder gar ein „Urlaub“ in der Tierpension ist für diesen sehr anhänglichen, auf seine Familie fixierten Hund ein Graus.

Was kostet ein Kromfohrländer?

Ein Welpe von einem verantwortungsvollen Züchter kostet etwa 1000€ oder auch mehr.

Ernährung des Kromfohrländers

An seine Ernährung stellt der Kromfohrländer keine besonderen Ansprüche. Wie alle Hunde ist er ein Fleischfresser und sollte daher mit einem hochwertigen Futter, dessen Hauptbestandteile tierischen Ursprungs sind, gefüttert werden. Wer sich damit auskennt, kann auch die biologisch artgerechte Rohfütterung (= BARF) für seinen Kromi nutzen. Hier sollte aber ein genauer Zutaten- und Fütterungsplan eingehalten werden, um Fehl- oder Mangelernährung zu vermeiden.

Die Futtermenge richtet sich immer nach dem individuellen Bedarf des jeweiligen Hundes, der vom Alter, der Aktivität, dem Gesundheits- und Ernährungsstatus abhängt. Bestenfalls wird die tägliche Futterration auf zwei Mahlzeiten verteilt, um eine Magenüberlastung zu vermeiden. Nach dem Fressen sollte grundsätzlich eine Ruhephase anschließen, also füttert man bestenfalls nach dem Spaziergang oder dem Hundesport.

Zugang zu frischem Trinkwasser muss selbstverständlich immer möglich sein.

Wann ist ein Kromfohrländer ausgewachsen?

Hunde der Größe eines Kromfohrländers sind mit etwa 12 Monaten körperlich ausgewachsen.

Gesundheit – Lebenserwartung & häufige Krankheiten

Der hohe Inzuchtfaktor, bedingt durch die extrem kleine Zuchtbasis für diese Rasse in ihrer Entstehungszeit, hat sich über lange Zeit negativ auf die Gesundheit des Kromfohrländers ausgewirkt. Zahlreiche Erbkrankheiten traten vermehrt bei den Hunden auf. Darunter Autoimmunerkrankungen, Epilepsie, Ellbogendysplasie und Patellaluxation, die digitale Hyperkeratose (eine krankhafte Verdickung der Hornschicht an den Pfotenballen mit schmerzhafter Rissbildung) oder die Cystinurie, die zu Harnsteinbildung, Nierenproblemen und schlimmstenfalls zum Tod durch Nierenversagen führen kann.

Beide Zuchtverbände haben sich in den vergangenen Jahren sehr stark dafür eingesetzt, diese Erbkrankheiten durch extrem strenge Zuchtauswahl der Elterntiere zu minimieren. Der Verein PorKromfohrländer e.V. hat im Gegensatz zum VDH-angeschlossenen Rassezuchtverein der Kromfohrländer e.V. sein Zuchtbuch auch für andere, dem Kromfohrländer optisch sehr ähnliche Rassen wie etwa den Dansk-Svensk Gårdshund, geöffnet. Auf diesem Weg wurde der Genpool der Rasse erweitert und die Gefahr der Krankheitsvererbung verringert. Hochmoderne Untersuchungsmethoden, wie DNA-Analysen und Gentests, unterstützen diese Bemühungen.

Ein Kromfohrländer aus einer verantwortungsvollen Zucht kann bei guter körperlicher Auslastung und artgerechter Ernährung durchaus ein hohes Alter von 13-15 Jahren erreichen.

Wie alt wird ein Kromfohrländer?

Ein Kromi, dessen Elterntiere lückenlos darauf getestet wurden, dass keine Erbkrankheiten vorhanden sind, kann bei guter Gesundheit und artgerechter Ernährung mit 13-15 Jahren recht alt werden.

Pflege des Kromfohrländers

Das Fell des Kromis ist bei beiden Fellvarianten recht pflegeleicht. Für die rauhaarigen Vertreter wird das regelmäßige Trimmen empfohlen, um abgestorbenes Haar aus dem dichten Unterfell zu entfernen. Ansonsten reicht es, den Hund ab und zu mit Kamm und Bürste zu pflegen.

Der oft typische Hundegeruch ist selbst beim nassen Kromfohrländer kaum vorhanden, daher reicht nach einem ausgiebigen Spaziergang in der Natur ein trockenes, sauberes Handtuch, um den Hund wieder stubentauglich zu machen.

Kromfohrländer – Aktivitäten und Training

Kromfohrländer auf Baumstamm

Ein Kromfohrländer ist ein bewegungsfreudiger Hund, der sich aber mit ruhigen Spaziergängen zufrieden gibt.

Zwar ist der Kromfohrländer durchaus ein temperamentvoller und bewegungsfreudiger Hund, dennoch ist er kein Leistungssportler, der täglich stundenlang rennen und toben muss. Er passt sich mit seinem angenehm freundlichen und sensiblen Wesen der Lebenssituation seiner Menschen perfekt an und ist auch mit ruhigen Spaziergängen zufrieden.

Wer allerdings selber gerne sportlich aktiv ist, findet in dieser Hunderasse einen ebenso aktiven und begeisterten Begleiter. Ob beim Walken, Joggen oder Radfahren – der Kromi ist gerne mit dabei. Auch für die Hunde-Spaßsport-Varianten wie Agility, Dog-Dancing oder Trickdogging kann man seinen Kromfohrländer begeistern. Aufgrund seiner Intelligenz lernt er gerne und schnell und auch seine erstaunliche Sprungkraft kann er hier bestens einsetzen.

Gut zu wissen: Besonderheiten des Kromfohrländers

Die Anerkennung der neuen Hunderasse Kromfohrländer kaum 10 Jahre nach den allerersten Zuchtansätzen und auf der Basis eines einzigen Hundepaares und seiner Nachkommen ist ein einmaliger Vorgang in der Hundezucht, der durch die daraus resultierenden gesundheitlichen Probleme innerhalb der Zucht beinahe ihr schnelles Ende bedeutet hätte. Dennoch hat es der Kromfohrländer mittlerweile geschafft, sich als stabile Rasse und absolut familientauglicher Hund zu etablieren. Den angestrengten Bemühungen der Zuchtvereine ist es zu verdanken, dass er inzwischen auch über eine gute Gesundheit verfügt.
Auch wenn die Herkunft des Stammvaters „Peter“ nie wirklich geklärt werden konnte, wird von einigen Fachleuten vermutet, es handele sich bei ihm um einen französischen Griffon Vendéen, der durch amerikanische Besatzungssoldaten ins Siegerland und so in die Obhut von Ilse Schleifenbaum gelangt ist.

Was braucht ein Kromfohrländer?

Der Kromfohrländer stellt keine besonderen Ansprüche an seine Haltung. Hauptsache, er lebt mit seinen Lieblingsmenschen eng zusammen und darf möglichst immer und überall dabei sein. Hochwertiges Futter, täglich ausreichend Bewegung und die regelmäßigen Routineuntersuchungen beim Tierarzt mit Impfung und Entwurmung tragen dazu bei, dass der Kromi ein langes und glückliches Hundeleben führen kann.

Nachteile des Kromfohrländers

Kromfohrländer in der Natur

Kromfohrländer sind ungern lange alleine.

Einer der größten Nachteile dieser Rasse ist immer noch der hohe Inzuchtfaktor und die dadurch verursachten, vielfältigen Erbkrankheiten. Einzelne Hunde können auch heute noch betroffen sein. Durch die gewissenhaften Bemühungen der Zuchtvereine konnten diese aber in den letzten Jahren deutlich zurückgedrängt werden. Ganz wichtig ist es daher, sich vor dem Kauf eines Welpen sehr genau zu informieren, wie seriös Zucht und Züchter sind und ob die Elterntiere entsprechend getestet wurden.

Da der Kromfohrländer auch Terrierblut in seinen Adern hat, neigen manche Rassevertreter zu einer hohen Wachsamkeit, die schnell in aufgeregtes Gebell münden kann. Durch frühzeitige klare Regeln bei der Erziehung kann hier Vorschub geleistet werden, um späteren Ärger mit den Nachbarn zu vermeiden. Stundenlanges Alleinsein liegt dem Kromi aber nicht, am liebsten ist er immer und überall dabei.

Passt der Kromfohrländer zu mir?

Bevor man sich für die Anschaffung eines Hundes, egal welcher Rasse, entscheidet, sollte man sich immer einige grundsätzliche Fragen stellen:

  • Habe ich ausreichend Zeit, mich um meinen Kromfohrländer zu kümmern, mehrmals täglich mit ihm Gassi zu gehen und ihn ausreichend zu beschäftigen?
  • Sind alle Familienmitglieder einverstanden mit dem Einzug eines Hundes?
  • Liegen gesundheitliche Probleme vor, die die Hundehaltung erschweren (Allergien)?
  • Wer kümmert sich um den Hund, wenn ich krank oder verhindert bin?
  • Bin ich bereit, auch meinen Urlaub mit dem Hund zu gestalten?
  • Habe ich ausreichend finanzielle Mittel, um nicht nur den Kaufpreis für den Welpen von rund 1000€ oder mehr und die Erstausstattung mit Leine, Halsband, Hundenapf und Hundebett zu bestreiten, sondern auch die laufenden Kosten für gutes Futter, Tierarztbesuche, Impfungen und Medikamente, Hundeschule, Hundesteuer und Haftpflicht-Versicherung zu zahlen? Im Laufe seines Lebens verursacht ein Hund immerhin etwa die Kosten eines Kleinwagens!

Hast Du Dir schließlich alles gut überlegt und Dich für den Einzug eines Kromfohrländers als neues Familienmitglied entschieden, sollte zunächst ein seriöser Züchter gesucht werden. Ein wichtiges Kriterium dafür, dass es der Züchter wirklich ernst meint mit seiner Kromfohrländerzucht, sollte bei dieser Rasse ein lückenloser Nachweis über die Zuchttauglichkeit der Elterntiere sein. Hündin und Welpen sollten innerhalb der Familie und mit engem Anschluss an Bezugspersonen untergebracht sein. Ein guter Züchter stellt Dir schon im Erstgespräch viele Fragen, will wissen, wie und wo seine Welpen gehalten werden sollen und lehnt zur Not auch den Verkauf eines Hundes ab, wenn ihn Deine Antworten nicht zufriedenstellen. Empfehlungen zur Fütterung, Informationen zu erfolgten tierärztlichen Behandlungen wie Erst-Impfungen sowie Wurmkuren und das Angebot zur Kontaktaufnahme auch nach dem Kauf sollten für einen guten Züchter selbstverständlich sein. Am besten besuchst Du den Züchter bereits vor dem endgültigen Kauf des Welpen und schaust Dich bei ihm um.
Niemals solltet Du einen Welpen auf einem Tier-Markt oder aus dem Kofferraum eines dubiosen Hundehändlers kaufen! Zwar sind diese Hunde meist billiger als bei einem seriösen Züchter, aber dahinter steckt fast immer skrupellose und grausame Tierquälerei! Die Muttertiere werden unter schrecklichen Bedingungen als reine „Wurfmaschinen“ gehalten, die Welpen sind weder geimpft noch anderweitig tierärztlich versorgt, leiden oft schon bald nach dem Kauf an akuten, schlimmstenfalls tödlich verlaufenden Krankheiten oder bleiben zeitlebens ein Fall für den Tierarzt – und das ist unter dem Strich viel teurer als der Welpe aus einer seriösen und verantwortungsvollen Zucht!
Neben der Anschaffung über einen Züchter lohnt sich unter Umständen auch der Gang ins Tierheim. Hier warten immer wieder auch reinrassige Hunde wie Kromfohrländer darauf, ein neues und schönes Zuhause zu finden. Auch haben sich verschiedene Tierschutzorganisationen ganz speziell der Hilfe für in Not geratene Rassehunde verschrieben und suchen für solche Hunde die passenden, liebevollen Besitzer. Frag doch einfach mal nach.
Ist dann die Entscheidung für den Kromfohrländer gefallen, kannst Du Dich auf eine lange und schöne Zeit mit diesem unproblematischen, freundlichen und Dir auf ewig treu ergebenen Vierbeiner freuen. Lass Dich von seinen braunen Augen, seiner Lebensfreude und seinen charmanten Späßen verzaubern!

Diese Hunde suchen ein Zuhause