Home Hundewissen von A bis ZHundegesundheit Blasensteine beim Hund – Ursachen, Arten & Behandlung

Blasensteine beim Hund – Ursachen, Arten & Behandlung

von Felix Ortmann
0 Kommentar
Hunde können wie wir Menschen Blasensteine bekommen. Diese sind für den Hund oftmals schmerzhaft und müssen behandelt werden. Bevor die Behandlung beginnt muss festgestellt werden, um welche Art von Blasensteinen es sich bei deinem Hund handelt.

Blasensteine (Hund): Krankheitssteckbrief

Welche Hunderassen sind besonders häufig von Blasensteinen betroffen?

Es gibt verschiedene Varianten. Ist die Harnsteinart diagnostiziert, gibt es verschiedene Möglichkeiten wie ein Hund therapiert werden kann.  Es gibt einige Rassen, die aufgrund ihrer Genetik unter Blasensteinen leiden. Dazu gehören:

[/vc_column_text]

Was sind Blasensteine beim Hund?

Blasensteine (Urolthiasis) sind kleine Kristalle im Urin des Hundes. Sie entstehen aus verschiedenen Stoffen, die über den Harn ausgeschieden werden. Diese kleinen Kristalle werden als Konkremente bezeichnet. In seltenen Fällen können sie in der Niere entstehen.

Wie erkennt man Blasensteine beim Hund?

Dein Hund setzt häufig nur noch kleine Mengen Urin ab. In den meisten fällen fließt der Urin nicht, sondern tröpfelt und enthält sogar Blut. Durch die nicht entleerte Blase und die ständige Reizung der Harnröhre durch die kleinen Kristalle, hat der Hund schmerzen.

Was sind die Ursachen für eine Blasenentzündung?

Es kann verschiedene Gründe geben, warum dein Hund Blasensteine bekommt. Falsche Ernährung, erbliche Vorbelastung oder bestimmte Krankheiten wie eine Blaseninfektion oder Leberfunktionsstörungen, können dafür sorgen, dass bei deinem Hund dieses Problem auftritt.

Sind im Futter zu viele harnsteinbildende Stoffe, kann es sein, dass sich kleine Kristalle bilden. Des Weiteren kann durch das falsche Futter der PH- Wert des Hundeurins negativ beeinflusst werden. Trinken Hunde zu wenig, kann das zu Steinen in der Blase führen. Die Nieren müssen dem Urin zu viel Flüssigkeit entziehen um sie den Organismus zuzuführen. Der Urin wird zu konzentriert und kleine Kristalle können sich bilden.

Blasensteine: Hund liegt unter einer Decke

Falsche Ernährung oder erbliche Vorbelastung können Ursachen für Blasensteine beim Hund sein.

Wie entstehen Blasensteine bei Hunden?

Es kann verschiedene Gründe geben, warum dein Hund Blasensteine bekommt. Falsche Ernährung, erbliche Vorbelastung oder bestimmte Krankheiten wie eine Blaseninfektion oder Leberfunktionsstörungen, können dafür sorgen, dass bei deinem Hund dieses Problem auftritt.

Woran erkenne ich, dass mein Hund Blasensteine hat?

Sollte Dir auffallen, dass dein Hund häufig nur noch kleine Mengen Urin absetzt,  kann es ein Symptom für Blasensteine sein. In den meisten fällen fließt der Urin nicht, sondern tröpfelt und enthält sogar Blut. Durch die nicht entleerte Blase und die ständige Reizung der Harnröhre durch die kleinen Kristalle, hat der Hund schmerzen. Das kann soweit führen, dass die Blasensteine die Harnwege verstopfen, dass der Urin zurück in die Nieren fließt. Ist der Bauch des Hundes beim abtasten hart und verursacht starke Schmerzen muss der Hund umgehend zum Tierarzt gebracht werden. Durch die gereizten Schleimhäute der Harnröhre können sich leicht Bakterien anlagern und eine Blasenentzündung begünstigen.

Blasensteine beim Hund – Behandlung und Therapie

Zur Behandlung von Blasensteinen beim Hund gibt es drei Therapiemöglichkeiten:

  • Ernährungsumstellung
  • Operation
  • Medikamente

Als erstes muss bestimmt werden, um welche Art von Blasensteinen es sich bei dem Hund handelt. Danach richtet sich die Behandlung. Die Anpassung des Ernährungsplans dient nicht nur der Therapie, sondern auch der Vorbeugung.

Was tun bei Blasensteinen beim Hund?

Zur Behandlung von Blasensteinen beim Hund gibt es drei Therapiemöglichkeiten: Ernährungsumstellung, Operation oder Medikamente. Die Behandlung richtet sich nach der Art des Blasensteins.

Was passiert bei einer Operation?

Bei einem chirurgischen Eingriff, wird dem Hund ein Katheter in die Blase gelegt um die kleinen Kristalle auszuspülen. Sind die Steine zu groß, müssen sie operativ entfernt werden. Der Einsatz von Medikamenten ist bei manchen Arten von Blasensteinen sinnvoll, da sie den PH-Wert des Urins verändern und sich somit die Steine auflösen.

Wie kann ich die Behandlung von Harnsteinen über die Ernährung regeln?

Bei der Umstellung der Ernährung ist es wichtig, dass die harnsteinbildenden Stoffe verringert werden. Als erstes sollte die Flüssigkeitszufuhr erhöht werden. Hunden kann man leider nicht sagen, dass sie mehr trinken sollen. Daher kann man Nassfutter füttern oder Wasser in das Trockenfutter geben. Kleiner Tipp: Man kann etwas Brühe ins Wasser geben um den Hund das Trinken schmackhafter zu machen. Ansonsten kann man natriumreicheres Hundefutter füttern, damit der Hund mehr trinkt.

Blasensteine: Hund liegt erschöpft rum

Bei der Umstellung der Ernährung ist es wichtig, dass die harnsteinbildenden Stoffe verringert werden.

Was füttern bei Blasensteinen beim Hund?

Bei der Umstellung der Ernährung ist es wichtig, dass die harnsteinbildenden Stoffe verringert werden. Als erstes sollte die Flüssigkeitszufuhr erhöht werden. Daher kann man Nassfutter füttern oder Wasser in das Trockenfutter geben. Ansonsten kann man natriumreicheres Hundefutter füttern, damit der Hund mehr trinkt.

Die verschiedenen Arten von Blasensteinen beim Hund

Kommen wir zu den verschiedenen Arten von Blasensteinen. Je nach Art der Steine wird eine spezielle Therapie vorgenommen.

Struvit

Bei Struvitsteinen ist der Anteil an Magnesium, Phosphor und Ammonium zu hoch aus denen die Steine bestehen. Daher sollte die Zufuhr von Magnesium und Phosphor verringert werden. Ammonium entsteht beim Proteinstoffwechsel. Deshalb sollte hier der Eiweißgehalt des Futters auf den tatsächlichen Bedarfs des Hundes abgestimmt werden.

Kalziumoxalat

Hierbei handelt es sich um ein Salz der Oxalsäure. Besteht hier eine Überversorgung sollten Kalzium und Vitamin D im Futter des Hundes verringert werden. Oxalsäure ist in Futterquellen wie Gemüse enthalten und sollte im Speiseplan vermieden werden. Schlachtabfälle können ebenso bei der Verstoffwechselung Oxalate erzeugen. Nach einer Analyse des Eiweißbedarfs des Hundes, sollte man auf hochwertige Proteinquellen zurückgreifen. Somit kann man der Bildung von Harnsteinen entgegenwirken.

Cystinsteine

Diese Harnsteine entstehen aufgrund genetischer Veranlagungen. In den meisten Fällen ist eine Operation erforderlich. Man sollte darauf achten, bestimmte cystinreiche Eiweißquellen zu vermeiden. Cystine sind zum Beispiel in Eiern enthalten.

Urat

Urate sind ebenfalls Salze die aus Reaktionen von Harnsäure und anderen Stoffen entstehen. In diesem Fall ist zu viel Harnsäure im Urin, der zur Bildung von Harnsteinen führen kann. Harnsäure entsteht als Stoffwechselprodukt des Purinstoffwechsels. Man sollte auf eine purinarme Fütterung  des Hundes achten um einen Bildung von Harnsteinen zu verringern. Purinreiche Proteinquellen sind zum Beispiel in Fisch und Innereien. Hierfür sollte man mehr Proteine über Milch- und Eiprodukte zuführen. Dalmatiner neigen dazu Uratsteine zu bekommen.

Silikat

Silikate sind ebenfalls Salze und kommen in der Kieselsäure vor. Kieselsäurehaltige Futtermittel, wie Gemüse, Reis oder Soja sollten vermieden werden.

Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle. Sollte dein Hund einer der Rassen angehören die zu Blasensteinen neigen, kannst durch das richtige Futter eine Erkrankung vermeiden.

[/vc_column][/vc_row]

Diese Hunde suchen ein Zuhause