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Tosa Inu

von Michelle Holtmeyer
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Der Tosa Inu wird oft nur Tosa genannt und stammt aus Japan. Der kräftige Hund unterscheidet sich stark von dem Bild der anderen japanischen Hunderassen, die eher nach dem Urtyp des Hundes und wie Verwandte von Spitzen oder Huskys aussehen. Der Tosa Inu lässt sich hingegen auf die alten Kampfhunde der Römer zurückführen und gehört der Gruppe der Molosser an. Er ist ein verlässlicher Wachhund und treuer Begleiter seiner Menschen.

In Deutschland ist der Tosa Inu allerdings nur selten anzutreffen und in manchen Bundesländern gilt er als Listenhund. Er besitzt einen Rassestandard und wird in folgender FCI-Gruppe aufgeführt: FCI-Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde und andere Rassen, Sektion 2.1 Molossoide, Berghunde ohne Arbeitsprüfung und mit der Standardnummer 260.

Tosa Inu im Steckbrief

Steckbrief
Größe:62-82 cm
Gewicht:36-61 kg
FCI-Gruppe:2: Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde und andere Rassen
Sektion:2.1: Molosser, doggenartige Hunde
Herkunftsland:Japan
Farben:Brindle, Kitz, Schwarz, Rot, Falbfarben, Aprikose
Lebenserwartung:10-12 Jahre
Geeignet als:Wach- und Familienhund
Sportarten:
Charakter:Misstrauisch, Mutig, Empfindlich, Aggressiv, Furchtlos, Intelligent
Auslaufbedürfnisse:mittel
Sabber-Potential
Stärke des Haarens
Pflegeaufwand:gering
Fellstruktur:kurz, hart und dicht
Kinderfreundlich:ja
Familienhund:ja
Sozial:eher nein

Hunde dieser Rasse

Herkunft und Rassegeschichte

Der Tosa Inu ist in der Tradition Japans sehr tief verankert. Sein Vorfahre war der Shikoku-Ken, der durch Einkreuzungen zum Tosa Inu wurde. Er wurde als Kampfhund gehalten, wobei die japanischen Hundekämpfe unter vollkommen anderen Bedienungen stattfanden als die britischen Kämpfe und auch als die Kämpfe in der Arena bei den Römern.

Tosa Inus von vorne

Der Tosa Inu wird in Japan bis heute noch sehr verehrt.

Die Kämpfe bei den japanischen Hundekämpfen sind nach einem sehr strengen Regelwerk abgehalten worden und gleichen sehr den Kämpfen der Sumo Ringer, weshalb die Hunde auch den Spitznamen Sumo-Inu bekommen haben. Denn die Hunde durften sich bei den Kämpfen nicht verbeißen und nicht einmal knurren. Sie sollten mit ihren kräftigen Körpern den anderen Hund einschüchtern und runter drücken. Es war für die Tosa Inu wichtig keine Aggression zu zeigen und im Gegenteil dazu ihre Kraft sehr genau dosieren zu können und sehr geduldig und ruhig zu sein. Diese Form des Hundekampfes wurde seit dem 14. Jahrhundert in ganz Japan durchgeführt. Die siegreichen Hunde und die Kampfrichter, welche jede Bewegung der Tiere beobachteten und bewerten, waren sehr hoch geschätzt im alten Japan.

Die Rasse des Tosa Inu wird auch heute noch in Japan sehr verehrt, obwohl die Hunde mittlerweile eine modernere Erscheinungsform als die ersten Kampfhund von damals haben, denn den Tosa Inu in seiner heutigen Gestalt gibt es erst seit etwa 150 Jahren. Für das heutiges Aussehen wurden andere Hunderassen eingekreuzt. Zuvor trug er auch den Namen Shikoku-Ken und wurde zusammen mit der Öffnung Japans langsam zum bekannten Tosa Inu weitergezüchtet.

Die Anpassung erfolgt nach sehr strengen Regeln und wurde vom Zuchtverein überwacht. So wurden zunächst im Jahr 1872 Bulldogs meist aus Britannien eingekreuzt und im Jahr 1874 die kräftigen Mastiffs. Bei jeder Einkreuzung wurde streng darauf geachtet, dass sich die hohe Reizschwelle und auch seine stille und selbstbewusste Art nicht verloren gehen. Später wurden auch deutsche Hunderassen eingekreuzt, wie 1876 der Deutsche Vorstehhund und 1924 die Deutsche Dogge.

Die offizielle Anerkennung erfolgte erst 1964 vom Fédération Cynologique Internationale. Der Tosa Inu trat seine Reise in die anderen Länder der Welt an und fand auch seinen Weg nach Deutschland. Die ersten Hunde kamen in den 1970er Jahren nach Deutschland, wobei es nur sehr wenige Züchter und Liebhaber der Rasse bei uns zu finden sind. Dies liegt vor allem daran, dass der Tosa Inu in einigen Bundesländern auf der Liste der gefährlichen Hunde steht.

Was bedeutet Inu bei Tosa?

Inu kommt aus dem Japanischen und bedeutet Hund. Es wird meist mit dem Zeichen für Ken geschrieben, weshalb einige auch die Hunde mit Ken ansprechen. Die Bezeichnung Inu wird bei allen Hunden aus Japan angehängt, so auch der Akita Inu und die anderen japanischen Rassen.

Wesen & Charakter vom Tosa Inu

Der Tosa Inu hat ein sehr ruhiges und ausgeglichenes Wesen, welches durch seine hohe Reizschwelle geprägt ist. Er ist eher ein gemütlicher Hund, der dennoch eine enorme Körperkontrolle besitzt und bei Bedarf sehr schnell und wendig sein kann. Er braucht eine feste Bezugsperson, bei der er sehr anhänglich und treu ist.

Der Tosa Inu orientiert sich stark an seinem Besitzer, wobei er auch den Rest der Familie gegenüber sehr freundlich und offen ist. Bei fremden Menschen ist er meist neutral oder ignoriert diese, wobei nie aggressiv gegenüber Menschen ist und sich nicht von ihnen aus der Ruhe bringen lässt. Selbst plötzliche Streicheleinheiten von fremden Menschen erträgt er mit Würde und geht maximal dem Menschen aus dem Weg. Selbst mit hektischem Alltag kommt der Tosa Inu gut zurecht, solange er einfach dabei sein kann.

Neben seiner Gelassenheit ist der Tosa Inu in erster Linie ein sehr mutiger Hund, er weicht vor einer Gefahr nicht zurück. Bei anderen Hunden hingegen neigt er zur Dominanz und versucht oft diese zu kontrollieren oder zu vertreiben. Dabei wird er jedoch nicht aggressiv, lebt aber deutlich lieber als Einzelhund.

Er kann auch ein echter Dickkopf sein, deshalb muss sein Besitzer selbstbewusst sein und dem Hund eine solide Führung geben. Er wird bei seinem Besitzer recht gehorsam sein, jedoch keine Befehle von fremden Menschen annehmen. Kindern gegenüber ist er sehr zugewandt und ist sogar bereit mit diesen zu spielen.

Welches Wesen hat ein Tosa Inu?

Der Tosa Inu ist ein selbstbewusster und mutiger Hund, der dennoch einen ruhigen manchmal stoischen Charakter hat und seinem Menschen gegenüber sehr vertraut und anhänglich ist.

Aussehen des Tosa Inu

Der Tosa Inu hat eine beeindruckende Erscheinung und wirkt nicht nur sehr kräftig sondern auch elegant und strahlt eine stoische Ruhe aus. Seine Verwandtschaft zum Molosser ist deutlich zu erkennen, er ist die größte Hunderasse Japans und kann eine Widerristhöhe von mindestens 60 cm bei den Rüden und mindestens 55 cm bei den Hündinnen. Ein Höchstmaß bei der Widerristhöhe gibt es nicht und auch das Gewicht ist nicht festgelegt. Er sollte kräftig jedoch niemals dick wirken.

Der Tosa Inu hat normal groß Hängeohren und ein sehr kurzes jedoch dichtes Fell. Dies hat eine eher harte Struktur und benötigt nur wenig Pflegeaufwand. Im FCI sind folgende Farben für den Tosa Inu erlaubt: rot, falbfarben, apricot, schwarz, gestromt. Bei allen Farben sind leichte Abzeichnungen an der Brust und den Pfoten zugelassen.

Impressionen der Hunderasse

Erziehung & Haltung des Tosa Inu  – Das gilt es zu beachten

Die Haltung des Tosa Inu funktioniert nur unter bestimmten Rahmenbedingungen. So ist der kräftige Hund kein Tier für eine Etagenwohnung, da das Treppensteigen auf die Gelenke des Hundes schlagen würde. In der Stadt kann der Tosa Inu dennoch leben, wenn sein Besitzer genügend Zeit für den Hund hat und mit diesem regelmäßig Ausflüge auf Wiesen oder in Wälder macht, damit der Hund auch richtig Laufen und Toben kann, wenn er es möchte. Im Idealfall lebt er mit seiner Familie in einem eigenen Haus mit Garten oder Hof in dem er frei laufen darf. Mit anderen Hunden versteht er sich nur bedingt, aus diesem Grund sollte er als Einzelhund gehalten werden. Mit einer guten Sozialisierung und Erziehung wird er im Alltag jedoch keine Probleme machen. Sein Besitzer sollte gute Führungsqualitäten haben und sich mit Hunden auskennen.

Die Erziehung sollte mit Geduld und positiver Bestätigung erfolgen, wobei klare Regeln und viel Verständnis für Hundeverhalten wichtig sind. Da er in vielen Bundesländern als gefährlicher Hund gilt, gibt es teilweise Auflagen für die Haltung und der Tosa Inu muss den Wesenstest ablegen. Hierfür sollte sehr früh trainiert werden, damit er den Test ohne Probleme besteht und ohne Maulkorb auch frei laufen darf.

Da der Tosa Inu eine sehr hohe Reizschwelle hat, wird er nie mit Aggressivität reagieren. Doch da er anderen Hunden gegenüber immer sehr dominant ist, muss hier gut trainiert werden. Der Besitzer muss immer die Kontrolle über die Situation haben und seinem Hund klare Anweisungen geben ohne nervös oder sogar ängstlich zu werden.

Diese Hunderasse hat eigentlich keine großen Ansprüche und ist mit regelmäßigen Spaziergängen und einem engen Anschluss an die Familie glücklich. Der Tosa Inu braucht keinen Hundesport, obwohl er durchaus gelehrig ist und schnell eine Sportart erlernen kann. Er ist seinem Besitzer gegenüber sehr treu und versucht auch oft zu gefallen ohne seine stoische Würde zu verlieren.

Sein Besitzer sollte eine gute Hundeschule besuchen, damit der Tosa Inu sehr früh den Umgang mit anderen Hunden lernt und er bei Hundebegegnungen besser kontrolliert und eingeschätzt werden kann. Für Hundeanfänger oder sogar für eine Zwingerhaltung ist er absolut ungeeignet. Hunde dieser Rasse sollten auch nicht zum Schutzhund ausgebildet werden und entsprechend ihrer Größe und Kraft nur von Menschen geführt werden, die sie auch halten können.

Wie groß ist ein Tosa Inu?

Rüden haben eine Mindestgröße von 60 cm und Hündinnen sind mindestens 55 cm Groß hierbei wird jedoch nur eine Mindestgröße angegeben und keine höchst Größe.

Ernährung des Tosa Inus

Die Ernährung des Tosa Inu ist recht unkompliziert, da der kräftige Hund einen robusten Magen hat und nur sehr selten unter Unverträglichkeiten oder Allergien leidet. Ein hochwertiges Hundefutter mit viel Fleischanteil fördert die Gesundheit des Hundes und ein langes Hundeleben. Die Inhaltsstoffe des Hundefutters finden sich immer in der Zutatenliste, diese ist nach der Prozentzahl der einzelnen Inhaltsstoffe sortiert. Die Reihenfolge zeigt, welche Zutat am meisten im Futter enthalten ist, in hochwertiges Hundefutter hat immer Fleisch an erster Stelle stehen.

Unabhängig davon, welches Futter der Tosa Inu erhält – der Besitzer sollte darauf achten, dass sein Hund kein Übergewicht ansetzt. Denn leider neigt der Tosa Inu zum Übergewicht, er isst gerne und bei fehlender Bewegung setzt er schnell Gewicht an. Die Futtermenge sollte deshalb immer an das aktuelle Gewicht des Hundes angepasst werden. Für ein optimales Wachstum kann der Besitzer einem jungen Tosa Inu bis zu seinem 7. Lebensmonat Welpenfutter geben und ab einem Alter von etwa 7. Jahren auf Seniorenfutter umstellen.

Gesundheit – Lebenserwartung & häufige Krankheiten

Der Tosa Inu ist ein robuster und kräftiger Hund, bei dem keine Erberkrankungen vorliegen. Jedoch leidet die Rasse vermehrt unter Hüftgelenksdysplasien kurz HD. Dies ist auf die Größe und das Gewicht des Hundes zurückzuführen, denn wie bei allen großen und schweren Hunderassen kann diese Hüftgelenkserkrankung auftreten, wenn das Tier zu schnell wächst oder zu früh aktiven Sport macht.

Tosa Inu Welpen

Der Tosa Inu leidet unter keinerlei Erbkrankheiten.

Deshalb ist es sehr wichtig, einen jungen Hund nicht zu überfordern und eher auszubremsen. Denn ein junger Tosa Inu sollte zu Beginn sehr oft am Tag raus dürfen, jedoch immer nur kurze Stecken und keinesfalls viele Treppen laufen. Übergewicht und mangelnde Bewegung schaden dem Bewegungsapparat und den Knochen ebenfalls und können die Lebenserwartung des Tosa Inu deutlich verkürzen.

Die Gesundheit des Tosa Inu hängt also deutlich von der Haltung des Hundes ab, aber auch der Züchter hat großen Einfluss auf die Lebenserwartung und Gesundheit des Hundes. Nur ein guter Züchter achtet vor der Verpaarung auf das Wesen und die Gesundheit der Elterntiere und lässt diese vorab medizinisch untersuchen. Du solltest daher nur bei einem seriösen Züchter einen Tosa Inu Welpen kaufen.

Die Lebenserwartung des Tosa Inu liegt bei guter Gesundheit des Hundes in etwa bei 10 bis 12 Jahren. Wie die meisten Molosser Typen ist diese Lebenserwartung deutlich geringer als beispielsweise die eines Labrador Retrievers, der gut 15 Jahre alt werden kann.

Wie alt wird ein Tosa Inu?

Der Tosa Inu wird im Schnitt zwischen 10 und 12 Jahre alt. Dabei hängt das Alter sehr von der Gesundheit des Tieres und der Haltung ab. Wer seinem Hund ein langes Leben bieten möchte, sollte unbedingt auf das Gewicht des Hundes achten, da ein Übergewicht schnell zu Problemen und einer kürzeren Lebensspanne führen kann.

Pflege des Tosa Inus

Aufgrund des sehr kurzen Fells ist der Tosa Inu ein sehr pflegeleichter Hund. Es genügt den Tosa Inu gelegentlich zu bürsten, damit sich loses Fell lösen kann, und die Schlappohren des Hundes zu kontrollieren. Da in diesen ein sehr feucht-warmes Klima herrscht, können sich schnell Bakterien und Pilze im Ohr festsetzten. Mit einer regelmäßigen Kontrolle kann dem schnell vorgebeugt werden.

Die Krallen läuft sich der schwere Hund im Normalfall selbst ab, wenn er genügend Bewegung erhält. Er verliert genauso viel Fell, wie andere Hunderassen mit ähnlichem kurzem und rauem Fell, wobei zweimal im Jahr der Fellwechsel stattfindet, bei dem der Hund mehr Fell verliert als im Rest des Jahres.

Tosa Inu – Aktivitäten und Training

Der Tosa Inu ist zwar ein sehr starker und durchaus agiler Hund, jedoch ist er eher ein gemütlicher Typ und zeigt seine Fähigkeiten nur in Notsituationen. Daher reicht es den meisten Hunden dieser Rasse tägliche Spaziergänge und die Zuneigung seiner Menschen zu haben. Er braucht nicht unbedingt einen Hundesport und muss nicht jeden Tag mit Joggen oder Fahrradfahren ausgelastet werden. Im Normalfall reicht es ihm, dreimal am Tag für eine halbe bis eine Stunde pro Gassigang gemütlich spazieren zu gehen und ab und zu mal mit seinen Menschen zu toben.

Trotz seiner ruhigen und gelassenen Art und seines gemütlichen Wesens sollte sein Besitzer großen Wert auf eine gute Grunderziehung legen, damit er in jeder Situation kontrollierbar ist. Ein eigener Garten ist dennoch sehr gut, damit der Hund sich frei nach seinem Willen bewegen kann.

Tosa Inu in der Natur

Gut zu wissen: Besonderheiten des Tosa Inus

Der Tosa Inu unterschiedet sich sehr stark von den anderen japanischen Hunderassen und gilt als die größte Hunderasse aus Japan. Die Verwandtschaft zu den Molossern ist dem Tosa Inu deutlich anzusehen. Er gilt in vielen Bundesländern Deutschlands als gefährliche Hunderasse und steht auf der Liste – obwohl der Hund keine vermehrten Aggressionen besitzt.

Die Hundekämpfe in Japan, für welche die Rasse früher genutzt wurde, gleichen mehr den Sumo Kämpfen als wilden Beißerreien. Die damaligen Kämpfe waren sehr ritualisiert und die Hunde sollten ihren Gegner nur herunterdrücken und beeindrucken, es waren so zusagen Schaukämpfe. Aggressionen und sogar nur Knurren führten zu Punktabzug und Disqualifizierung des Hundes.

Wo bekomme ich einen Hund der Rasse Tosa Inu?

Da die Einfuhr und Zucht in manchen Bundesländern sogar verboten ist, kann es sehr schwer sein, einen reinrassigen Welpen der Rasse zu erhalten. Der einfachste Weg ist daher eine Tierschutzorganisation zu suchen, die sich auf Molosser Rassen spezialisiert haben. Oft findet sich hier ein etwas älterer Hund, der auf ein gutes Zuhause hofft. Es gibt aber auch einige Züchter in Deutschland, nur nicht in jedem Bundesland.

Nachteile des Tosa Inus

Der Tosa Inu ist teilweise in den Bundesländern verboten. Dies bedeutet, die Haltung ist nur unter strengen Vorschriften erlaubt. Die Halter müssen eine erhöhte Steuer zahlen und die Tiere müssen einen Wesenstest bestehen, damit sie ohne Maulkorb und ohne Leine laufen dürfen.

Ein weiterer Nachteil kann sein dominantes Verhalten gegenüber anderen Hunden sein. Nur mit einer sehr guten Prägung und Erziehung wird er andere Hunde bei sich dulden, wobei er ein klassischer Einzelhund ist und niemals verspielt mit anderen Hunden umher tollen wird.

Passt der Tosa Inu zu mir?

Der Tosa Inu kann ein sehr angenehmer und verlässlicher Begleiter sein, wenn sein Besitzer Führungsqualitäten besitzt und sich bewusst ist, was für einen Hund er besitzt. Er ist kein Schoßhund und hat einen eigenständigen Willen. Dennoch strahlt er Gelassenheit und Ruhe aus und kann bei dem richtigen Menschen sehr gelehrig sein.

Ihm reichen zwar normale Spaziergänge als Beschäftigung, er braucht allerdings auch die Zuneigung seines Besitzers und sollte eine gute Hundeschule oder einen Verein besuchen. Seine Halter müssen sich über die Bedingungen in ihrem Bundesland erkundigen und mit einer hohen Steuer und dem Wesenstest für den Hund rechnen. Für Senioren und Anfänger ist diese Hunderasse eher nicht geeignet.

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