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Australian Retriever

von Hannah Baumann
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Australian Retriever im Steckbrief

Steckbrief

Rasse:

Australian Retriever (Hybrid-Rasse aus  und Golden Retriever)

Lebenserwartung

circa 10 bis 14 Jahre

Größe:

 

circa 50 bis 60 cm

Gewicht:

25 bis 35 kg

Herkunftsland:USA

Fellfarbe:

oft Gold-, Creme-, Schwarz-, Braun- oder Merle-Töne, auch tricolor möglich

Charakter:

intelligent, freundlich, aktiv, familienfreundlich, sozial, lernfreudig

Australian Shepherd und Golden Retriever im edogs Marktplatz

Das macht die Hunderasse so besonders

Der Australian Retriever oder auch Golden Aussies genannt, ist das Ergebnis einer gezielten Kreuzung zwischen dem Australian Shepherd und dem Golden Retriever. Diese beiden Rassen wurden ursprünglich für ganz unterschiedliche Aufgaben gezüchtet. Der Australian Shepherd hat seinen Zuchtursprung – trotz seines Namens – in den USA und ist bekannt für seine herausragenden Hütefähigkeiten. Der Golden Retriever hingegen wurde in Großbritannien als Jagdhund gezüchtet und ist für seine Freundlichkeit und Zuverlässigkeit angesehen. Die Hybridrasse hat den sogenannten “Will to please” – wörtlich übersetzt der Wille zum Gefallen – und sie wollen es ihren Besitzern immer recht machen.

Herkunft und Rassegeschichte des Australian Retrievers

Die Idee hinter der Zucht des Australian Retrievers war es, die besten Eigenschaften beider Rassen zu kombinieren. Durch die Kreuzung sollte ein Hund entstehen, der sowohl die Arbeitsfreude Intelligenz des Australian Shepherds als auch das sanfte, familienfreundliche Wesen des Golden Retrievers besitzt. In Amerika ist der Australian Retriever bereits anerkannt und gilt als eigenständige Rasse.

Australian Retriever

Wesen und Charakter des Australian Retrievers

Der Australian Shepherd ist bekannt für sein lebhaftes, intelligentes und arbeitsfreudiges Wesen. Er lernt schnell und zeigt ein großes Interesse an neuen Aufgaben und Herausforderungen. Außerdem hat er einen hohen Bewegungsdrang und sucht nach körperlicher und geistiger Beschäftigung. Durch sein freundliches Temperament eignet sich der Australian Retriever hervorragend als Familienhund. Er ist anhänglich und loyal. Die Golden Aussies möchten gefallen und sind daher sehr kooperativ. Während er die Energie und Arbeitsfreude des Australian Shepherds hat, bringt der Australian Retriever auch die Gelassenheit und Freundlichkeit des Golden Retrievers mit. Wie seine Elternrassen kann der Australian Retriever einen gewissen Schutzinstinkt haben, ist jedoch nicht aggressiv. Er neigt dazu, Fremden gegenüber freundlich und aufgeschlossen zu sein.

Was kostet ein Australian Retriever?

Ein Welpe wird im Schnitt auf dem eDogs Hundemarkt mit einem Preis von 1800 bis 2500 Euro angeboten, wenn es sich um einen seriösen Züchter handelt.

Aussehen des Australian Retrievers

Das Aussehen ist stark von den beiden Ursprungsrassen geprägt. Im Allgemeinen handelt es sich jedoch um mittelgroße bis große Hunde mit einer Schulterhöhe von 50 bis 60 cm und einem Gewicht von 25 bis 35 kg.

Das Fell des Australian Retrievers ist oft mittellang und dicht, wobei es eine Mischung aus den welligen Haaren des Golden Retrievers und dem leicht gewellten Fell des Australian Shepherds aufweist. Farblich variiert das Fell von Gold- und Creme-Tönen über Schwarz und Braun bis hin zu einer Mischung aus Blau, Merle oder sogar tricolor.

Impressionen der Hunderassen

Erziehung des Australian Retrievers

Der Australian Retriever ist eine intelligente und lernfreudige Rasse, die von konsequentem Training profitiert. Da diese Hunde sowohl körperlich als auch geistig gefordert werden müssen, ist es wichtig, das Training abwechslungsreich und interessant zu gestalten.

Eine frühe Sozialisierung ist ebenfalls entscheidend, um sicherzustellen, dass der Australian Retriever gut mit anderen Tieren und Menschen zurechtkommt. Aufgrund ihrer hohen Intelligenz und Energie eignen sich diese Hunde gut für Hundesportarten wie AgilityObedience oder Flyball.

Ist der Australian Retriever ein Anfängerhund?

Der Australian Retriever kann für Anfänger geeignet sein, ist aber nicht unbedingt als Ersthund ideal.  Aufgrund ihrer Intelligenz und Energie können Australian Retriever anspruchsvoll in der Erziehung sein und erfordern einen Besitzer, der konsequent und erfahren im Hundetraining ist.

Ernährung und Haltung des Australian Retrievers

Der Australian Retriever braucht eine ausgewogene Ernährung, die auf sein Aktivitätslevel und seine Größe abgestimmt ist. Eine proteinreiche Diät ist besonders wichtig, um die Muskeln und die allgemeine Gesundheit zu unterstützen. Leckerlis sollten in Maßen gegeben werden, um Übergewicht zu vermeiden, was besonders wichtig ist, da diese Rasse zu Gelenkproblemen neigen kann. Die Pflege des Australian Retrievers erfordert regelmäßiges Bürsten, insbesondere während des Fellwechsels, um lose Haare zu entfernen und Verfilzungen zu verhindern. Wegen ihres dichten Fells können diese Hunde auch anfällig für Hautprobleme sein. Daher ist es wichtig, das Fell sauber und frei von Schmutz zu halten.

Gesundheit – Lebenserwartung & häufige Krankheiten des Australian Retrievers

Australian Retriever haben eine Lebenserwartung von 10 bis 14 Jahren. Sie sind im Allgemeinen gesund und aktive Begleiter. Allerdings sind Australian Retriever durch ihre Elternrassen anfällig für einige Krankheiten: Hüft– und Ellenbogendyplasie, progressive Retinaatrophie (PRA), Katarakte (grauer Star)HerzerkrankungenEpilepsie und Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion).

Wie alt werden Australian Retriever?

Im Durchschnitt wird ein Australian Retriever zwischen 10 und 14 Jahre alt.

Pflege des Australian Retrievers

Die Pflege des Australian Retrievers erfordert regelmäßiges Bürsten, insbesondere während des Fellwechsels. Lose Haare sollten regelmäßig entfernt werden, um Verfilzungen zu verhindern. Aufgrund ihres dichten Fells können diese Hunde auch anfällig für Hautprobleme sein.

Der Australian Retriever braucht eine ausgewogene, qualitativ hochwertige Nahrung, die auf sein Aktivitätslevel und seine Größe abgestimmt ist. Eine proteinreiche Diät ist besonders wichtig, um die Muskeln und die allgemeine Gesundheit zu unterstützen. Leckerlis sollten in Maßen gegeben werden, um Übergewicht zu vermeiden, was besonders wichtig ist, da diese Rasse zu Gelenkproblemen neigen kann. Zudem sollten seine Ohren regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden, ebenso wie die Zähne des Tieres.

Golden Retriever im Portrait

Gut zu wissen: Besonderheiten des Australian Retrievers

Australian Retriever können, wie ihre Elternrassen, anfällig für einige gesundheitliche Probleme sein. Um das Risiko dieser Erkrankungen zu minimieren, ist es wichtig, Welpen nur von seriösen Züchtern zu kaufen, die ihre Zuchttiere auf diese Krankheiten getestet haben. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen und eine gesunde Lebensweise sind ebenfalls für die Gesunderhaltung der Hunde entscheidend.

Nachteile des Australian Retrievers

Der Australian Retriever bringt viele positive Eigenschaften mit sich, aber es gibt auch einige Nachteile, die potenzielle Besitzer berücksichtigen sollten:

  1. Hoher Aktivitätsbedarf: Diese Rasse benötigt viel Bewegung und geistige Stimulation. Ein Mangel daran kann zu Langeweile und destruktivem Verhalten führen.

  2. Intensiver Pflegeaufwand: Das dichte, mittellange Fell des Australian Retrievers erfordert regelmäßiges Bürsten, um Verfilzungen zu vermeiden und das Fell sauber zu halten.

  3. Gesundheitsrisiken: Wie bei anderen Mischlingen kann der Australian Retriever anfällig für gesundheitliche Probleme wie Hüft- und Ellbogendysplasie, Augenprobleme (z.B. progressive Retinaatrophie) und Herzkrankheiten sein.

  4. Nicht für unerfahrene Besitzer: Aufgrund ihrer Intelligenz und Energie können Australian Retriever anspruchsvoll in der Erziehung sein und erfordern einen Besitzer, der konsequent und erfahren im Hundetraining ist.

  5. Benötigt viel Aufmerksamkeit: Diese Hunde sind sehr sozial und brauchen viel Aufmerksamkeit von ihren Besitzern. Sie können unter Trennungsangst leiden, wenn sie längere Zeit allein gelassen werden.

  6. Größe und Platzbedarf: Aufgrund ihrer Größe und ihres Bewegungsdrangs benötigen sie ausreichend Platz, sowohl drinnen als auch draußen. Das macht ihn weniger geeignet für kleinere Wohnungen.

Passt der Australian Retriever zu mir?

Diese Rasse eignet sich besonders für aktive Familien oder Einzelpersonen, die gerne viel Zeit im Freien verbringen und ihren Hund in ihre Aktivitäten einbeziehen möchten. Ob in der Stadt oder auf dem Land – der Australian Retriever passt sich an verschiedene Lebensstile an, solange er ausreichend Bewegung und Aufmerksamkeit erhält.

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