Alter Hund frisst nicht mehr: Das hilft jetzt!

Wenn unser geliebter Vierbeiner älter wird, können einige Probleme auftreten, wodurch seine Gesundheit leiden kann. In dieser Lebensphase ist es wichtig, Deinen Senior zu unterstützen, damit er einen angenehmen und möglichst langen Lebensabend haben kann. In diesem Artikel zeigen wir Dir, was Du tun kannst, wenn Dein alter Hund nicht mehr frisst und welche Ursachen die Fressunlust des alten Hundes haben kann. Wenn ein alter Hund nicht mehr frisst, kann dies schnell gefährlich werden, weshalb ein spezielles Futter ebenfalls sinnvoll sein kann, mehr dazu in diesem Artikel.

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Mein alter Hund frisst nicht mehr: Gründe und Ursachen

Als Ursache dafür, dass ein alter Hund nicht mehr frisst, kommen viele Gründe in Frage. Es ist in jedem Fall jedoch ein starkes Alarmsignal, wenn Dein Hund das Fressen komplett einstellt. Dass ein älterer Hund weniger Appetit hat, ist normal und kein Grund zur Sorge. Das komplette Verweigern von Futter ist jedoch ein ernster Notfall. Zu den möglichen Gründen können die nachlassenden Sinne des alten Hundes gehören, wie der Geruchssinn oder eine Demenz, die den Hund vergessen lässt zu fressen. Magenschmerzen oder Zahnschmerzen sind ebenfalls häufige Gründe für die Fressunlust von alten Hunden. Viele Senioren-Hunde haben Probleme mit ihren Zähnen, es kann jedoch ebenfalls eine ernste Erkrankung dahinter stecken oder ein Schaden an den inneren Organen des Hundes vorliegen.

Um die Ursache zu finden, solltest Du auf weitere Symptome Deines Hundes achten, wie beispielsweise Erbrechen, Apartheid, Orientierungslosigkeit, Verstopfung oder ein veränderter Energiebedarf (hierbei frisst Dein Hund deutlich weniger, stellt jedoch die Nahrungsaufnahme nicht komplett ein). In jedem Fall ist es ratsam, einen Tierarzt aufzusuchen und diesem die Symptome und Beschwerden Deines Hundes zu schildern. Dieser wird vermutlich eine Blutuntersuchung empfehlen, um Entzündungen, Nierenversagen und Leberwerte zu ermitteln. Es ist auch ratsam, die Zähne untersuchen zu lassen sowie eine Ultraschalluntersuchung von Magen und Darm durchführen zu lassen, um die Ursache zu finden und Deinem Hund zu helfen.

Wie lange ist es ok, wenn ein Hund nicht frisst?

Wenn ein Hund für einen oder zwei Tage keinen Hunger hat, ist das in Ordnung. Sollte dieser Zustand jedoch länger anhalten, ist es immer ratsam, dies mit einem Tierarzt zu besprechen, besonders wenn weitere Symptome auftreten.

Alter Hund frisst nicht mehr: Diese Gefahren drohen

Wenn Dein alter Hund das Fressen einstellt, ist dies sehr gefährlich für ihn. Gerade ältere Hunde haben oft eine schlechtere Kondition und können ohne Nahrung nicht bei Kräften bleiben. Die Organe des Hundes können ohne regelmäßige Nährstoffzufuhr nicht mehr richtig arbeiten und es droht ein Organversagen beim alten Hund. Über die Nahrung nimmt Dein Hund Kohlenhydrate, Vitamine, Spurenelemente, Mineralien und Ballaststoffe auf. Fehlen diese, treten Mangelerscheinungen sowie Gewichtsverlust auf. Kritisch wird es zudem, wenn Dein Hund ebenfalls das Trinken einstellt, dann droht eine Dehydrierung. Zudem ist die Fressunlust meist nur ein Symptom für ein ernstes Problem, unter dem Dein alter Hund leidet. Du solltest daher unbedingt einen Tierarzt zu rate ziehen und mit ihm die möglichen Behandlungsoptionen abklären.

Wenn Dein Hund im Alter weniger frisst, ist dies bis zu einem gewissen Grad normal, denn im Alter hat ein Hund einen geringeren Energiebedarf, als in jüngeren Jahren. Es kann durchaus sein, dass Dein Hund die eine oder andere Mahlzeit auslässt, stellt er jedoch das Fressen komplett ein oder nimmt nur noch eine deutlich zu geringe Menge zu sich, solltest Du auf weitere Symptome achten und frühzeitig bei Deinem Tierarzt vorstellig werden.

Alter Hund frisst nicht mehr: Ein im Gesicht ergrauter Hund blickt mit müden Augen liegt auf einer Decke.

Ohne regelmäßige Nährstoffzufuhr können die Organe des Hundes nicht mehr richtig arbeiten und es droht ein Organversagen.

Mein alter Hund frisst nicht mehr: Das kannst Du jetzt tun!

Wie kannst Du am besten mit dieser Herausforderung umgehen? Unsere erste Empfehlung ist, immer einen Tierarzt aufzusuchen. Dies ist besonders wichtig bei älteren Hunden, da es besser ist, zu früh zum Tierarzt zu gehen, als zu spät. Es gibt jedoch noch einige zusätzliche Maßnahmen, die Du bei Deinem älteren Hund ausprobieren kannst, um seinen Appetit anzuregen, falls keine Krankheit als Grund für die Appetitlosigkeit festgestellt wurde.

Folgende Tipps und Tricks können helfen, Deinem Hund wieder zum Fressen zu animieren:

Verändere das Futter

Du kannst beispielsweise von Trockenfutter auf Nassfutter wechseln, dies ist für Deinen alten Hund leichter zu verdauen und hat einen stärkeren Geruch und Geschmack als Trockenfutter. Alternativ kannst Du auch das Trockenfutter in Wasser aufweichen, damit es leicht zu kauen und leichter zu verdauen ist. Jogurt und Quark kann eine „langweile“ Mahlzeit ebenso aufwerten und den Appetit Deines Hundes wecken.

Was tun, wenn der alte Hund nicht mehr frisst?

Es sollte ein Tierarzt aufgesucht werden, zusätzlich können neue Anreize über das Futter geschaffen werden mit beispielsweise Nassfutter, Joghurt oder Quark.

Schaffe neue Anreize

Mache aus der Fütterung ein Spiel für Deinen Senior, dies wird ihn gleichzeitig fit halten und kann durch die Aktivität seinen Appetit steigern. Du kannst das Futter für ihn verstecken, in einen Schnüffelteppisch legen oder ein Spielzeug, wie einen Kong, damit befüllen. Ein Spaziergang oder ein kleines Spiel vor der Mahlzeit, kann ebenfalls den Appetit Deines alten Hundes steigern.

Alter Hund frisst nicht mehr: Golden Retriever geht durch einen Wald

Ein Spaziergang vor der Mahlzeit kann helfen, den Appetit des Hundes zu steigern und sorgt für Bewegung.

Seniorenfutter

Tierärzte und Futtermittelhersteller empfehlen ab dem siebten Lebensjahr eines Hunde, sein Futter auf Seniorenfutter umzustellen, da sich der Energiebedarf, der Nährstoffbedarf und die Futtermenge im Alter deutlich ändern. Wird das Futter nicht umgestellt, können ältere Hunde schnell Probleme mit den Nieren, der Leber und dem Verdauungstrakt bekommen. Auch Übergewicht ist ein häufiges Risiko. Dein Tierarzt kann Dich beraten, welches Seniorenfutter für Deinen Hund am besten geeignet ist.

Was soll ich einem sehr alten Hund zu fressen geben?

Gib Deinem alten Hund gut verdauliches Seniorenfutter, vorzugsweise Nassfutter, das er nicht lange kauen muss. Du kannst ihn auch mit Leckereien wie Leber, Quark und Joghurt beim Füttern verwöhnen.

Hilfe, mein alter Hund frisst nicht mehr: Dann musst Du einen Tierarzt aufsuchen!

Im Allgemeinen ist es besser, öfter zum Tierarzt zu gehen. Dies ist insbesondere wichtig, wenn Dein älterer Hund nicht mehr frisst und trinkt. Wenn Dein alter Hund für einen oder zwei Tage unter Fressunlust leidet, ist dies in den meisten Fällen unbedenklich. Falls jedoch die Nahrungsaufnahme länger verweigert wird oder zusätzliche Symptome auftreten, solltest Du umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Sollte der Tierarzt eine behandelbare Ursache feststellen, ist es ratsam, Deinen Hund auch behandeln zu lassen. Allerdings könnte die Nahrungsverweigerung ein Anzeichen dafür sein, Deinen alten Hund gehen zu lassen. Ob ein Einschläfern erforderlich ist und wann der richtige Zeitpunkt dafür ist, kann je nach Hund variieren. Es ist entscheidend, dass Dein Tier keine Schmerzen hat und noch Lebensfreude verspürt. Falls dies nicht der Fall ist oder der Hund starke, unheilbare Schmerzen hat, stellt das Einschläfern eine Erlösung dar. Besprich alle Möglichkeiten ausführlich mit Deinem Tierarzt und triff eine Entscheidung im besten Interesse Deines langjährigen vierbeinigen Begleiters.