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Großer Schweizer Sennenhund

von Michelle Holtmeyer
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Der Große Schweizer Sennenhund ist ein Nachkomme alter Bauernhunde aus der Schweizer Alpenregion. Von den vier anerkannten Rassen der Schweizer Sennenhunde ist er die großwüchsigste. Unter der Standard-Nr. 58 führt die FCI diese Rasse in der Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer, Molossoide, Schweizer Sennenhunde, Sektion 3: Schweizer Sennenhunde, ohne Arbeitsprüfung.

Großer Schweizer Sennenhund im Steckbrief

Steckbrief
Größe: 60-72 cm
Gewicht: Rüden: 60-70 kg, Hündinnen: 50-60 kg
FCI-Gruppe: 2: Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde und andere Rassen
Sektion: 3: Schweizer Sennenhunde
Herkunftsland: Schweiz
Farben: Dreifarbig: Schwarz, Rost/Tan und Weiß
Lebenserwartung: 10-11 Jahre
Geeignet als: Begleit-, Schutz-, Familien- und Arbeitshund
Sportarten:
Charakter: Fürsorglich, Aufmerksam, Selbstbewusst, Ergeben, Gutmütig, Furchtlos
Auslaufbedürfnisse: mittel
Sabber-Potential: gering
Stärke des Haarens: mittel
Pflegeaufwand: gering
Fellstruktur: dichtes, mittellanges Deckhaar und dichter, dunkeler Unterwolle
Kinderfreundlich: ja
Familienhund: ja
Sozial: ja

Herkunft und Rassegeschichte

Im gesamten mitteleuropäischen Raum, vor allem in den bergigen Regionen der Alpen, halfen schon vor Jahrhunderten große, kräftige Hunde ihren Menschen dabei, Vieh zu treiben, Haus und Hof zu bewachen und sogar Lastkarren zu ziehen – überall dort, wo Pferd oder Ochse zu groß oder auch zu kostspielig waren. So nutzten manche Handwerker, aber vor allem auch Fleischer und Metzger diese großen, genügsamen Hunde, um ihre Werkzeuge oder eben Wurst und Fleisch auf kleinen, hölzernen Karren zur nächsten Baustelle oder zum Markt zu transportieren. Das gemeinsame Merkmal dieser Hunde war ihre kraftvolle Größe – optisch unterschieden sie sich in Fellbeschaffenheit und Farbe jedoch deutlich.

Schweizer Sennenhund im Portrait

Schweizer Sennenhund im Portrait

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte die zielgerichtete Zucht solcher alten Fleischerhunde bereits den langhaarigen Berner Sennenhund als eigene Schweizer Hunderasse hervorgebracht. Als dann im Jahre 1908 bei einer Ausstellung der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft neben den langhaarigen auch ein kurzhaariger Berner vorgestellt wurde, reagierte der verantwortliche Zuchtrichter Professor Albert Heim nicht ablehnend, sondern erkannte das Potential und ermunterte den Hundebesitzer Franz Schertenleib, seinen Weg weiter zu verfolgen. Dieser fand einige kurzhaarige Hündinnen, mit denen er seine Zucht des Großen Schweizer Sennenhundes ausbaute und bereits 1909 die Anerkennung der Rasse durchsetzte. Aus dieser sehr kleinen Zuchtbasis entwickelte sich bis in die 30er Jahre eine relativ stabile Hunderasse, deren Vorzüge im Zweiten Weltkrieg auch die Schweizer Armee zu schätzen lernte. Die wesensstarken und intelligenten Hunde halfen den Soldaten in den unwegsamen Gebirgsregionen beim Tragen und Ziehen von Lasten.

Zwar ist bis heute der Berner Sennenhund viel weiter verbreitet, aber auch der Große Schweizer hat über die Grenzen seiner Schweizer Heimat hinaus eine treue Anhängerschaft gefunden.

Wesen & Charakter vom Großen Schweizer Sennenhund

Dieser große, imposante Hund zeichnet sich durch sein ruhiges Wesen aus. Nichts kann ihn aus der Ruhe bringen, gelassen erträgt er jeden Trubel um sich herum. Dennoch ist er wachsam und geht für seine Menschen durch Dick und Dünn. Will ihnen jemand etwas Böses, wird er sie ohne zu zögern beschützen und verteidigen, ohne jedoch grundlos aggressiv zu werden. Fremden gegenüber ist er zunächst skeptisch, lässt sie aber zu, sobald seine Menschen ihm signalisieren, dass der Besuch in Ordnung geht.

Seine Bezugspersonen liebt er bedingungslos und ist glücklich in ihrer direkten Nähe. In einer Familie mit Kindern wird er gutmütig und geduldig als Spielgefährte beinahe jeden Unsinn mitmachen. Da er sich gerne bewegt und auch freudig Aufgaben übernimmt, kann er zum Beispiel im Winter den Rodelschlitten durch den Schnee ziehen oder auch kleinere Kinder im Bollerwagen transportieren. Seine Freude daran, etwas zu lernen, macht es relativ einfach, ihn zu erziehen – auch wenn er bei für ihn „sinnlosen“ Aufgaben schon mal auf „stur“ schalten kann.

Hunde dieser Rasse

Aussehen des Großen Schweizer Sennenhundes

Wie auch bei den drei anderen Schweizer Sennenhundrassen (Berner, Appenzeller und Entlebucher) ist beim Großen Schweizer die Dreifarbigkeit ein im Standard gefordertes Rassekennzeichen. Dabei ist die Grundfarbe ein tiefes Schwarz mit rötlich-braunen Abzeichen an Beinen, Brust und Kopf (die typischen braunen Flecken über den Augen werden oft als „Vieräugerl“ oder „Doppelauge“ bezeichnet), einer möglichst symmetrischen Blesse über Nasenrücken und Stirn, weißem Brustlatz und weißen Pfoten- und Schwanzspitzen. Da der Standard hier sehr genaue Vorgaben macht, fallen viele Welpen allein aufgrund ihrer Zeichnung durch das Raster der strengen Auslese. Eine zu breite oder aber fehlende Blesse, zu hohe weiße „Schuhe“ (über die Mittelfußgelenke reichend), asymmetrische Zeichnung oder eine zu hell gefärbte Unterwolle führen automatisch zu schlechteren Bewertungen und schlimmstenfalls zum Zuchtausschluss. Glücklicherweise sehen die seriösen Zuchtverbände inzwischen ein, dass Gesundheit, Langlebigkeit und Leistungsfähigkeit der Hunde höhere Güter sind als eine perfekte Farbverteilung, was der Erbgesundheit des Großen Schweizer Sennenhundes zugute kommt.

Sein kurzes Fell ist stockhaarig mit dichter, weicher Unterwolle. Der Körper ist muskulös und starkknochig mit langer, dicker Rute, der große Kopf ist kräftig mit braunen Augen und hoch angesetzten, nicht zu langen Schlappohren. Rüden erreichen eine Schulterhöhe von 65-72 Zentimetern und ein Gewicht bis 65 Kilogramm, Hündinnen sind mit 60-68 Zentimetern und 45-50 Kilogramm deutlich kleiner und leichter.

Wie sieht ein Großer Schweizer Sennenhund aus?

Diese Hunde sind zwischen 60 und 72 Zentimeter hoch, kräftig und muskulös, mit einer charakteristischen, dreifarbigen Fellzeichnung.

Erziehung & Haltung des Großen Schweizer Sennenhundes- Das gilt es zu beachten

Schweizer Sennenhund von der Seite

Schweizer Sennenhunde sind gutmütig und lernwillig.

Hunde sind Rudeltiere und brauchen eine klare Struktur, um sich sicher und wohl zu fühlen. Als Hundehalter und Rudelführer muss man vor allem mit klarer, aber liebevoller Konsequenz und viel Geduld auftreten, um dem Hund seine Möglichkeiten und Grenzen aufzuzeigen. Der Große Schweizer Sennenhund ist gutmütig und lernwillig, aber auch intelligent und zuweilen etwas stur. Unsicherheiten oder Unklarheiten in der Erziehung entgehen ihm nicht. Um einen Hund dieser Größe und Kraft sicher führen zu können, sollte man schon über eine gewisse Erfahrung in der Hundeerziehung verfügen oder sich eine professionelle und gute Hundeschule suchen, um in der wichtigen Welpen- und Junghundphase Unterstützung zu haben. Eine gute Sozialisierung und der frühe Kontakt zu anderen Welpen hilft, den Hund später sicher und entspannt auch in neuen Situationen im Griff zu haben.

Aufgrund seiner Größe ist der Große Schweizer Sennenhund nicht für jeden Halter und jede Haltungsform geeignet. Man sollte schon körperlich in der Lage sein, seiner Kraft etwas entgegenzusetzen. Für eine Haltung in der kleinen Etagenwohnung ohne Fahrstuhl in der Stadt kommt er eher nicht in Frage. Ein Haus mit Garten oder besser noch ein großer Hof, auf dem er frei herumlaufen kann, kommen seinem Naturell viel mehr entgegen. Alternativ sollte man als Halter bereit sein, mit dem Vierbeiner täglich und bei Wind und Wetter große Runden in der Natur zu drehen, um ihn körperlich und geistig auszulasten.

Wie lange wächst ein Großer Schweizer Sennenhund?

Hunde dieser Größe sind oft erst mit etwa 12-14 Monaten ausgewachsen.

Ernährung des Großen Schweizer Sennenhundes

Besonders für großwüchsige Hunderassen wie den Großen Schweizer Sennenhund ist eine qualitativ hochwertige Fütterung wichtig. Zum einen kann eine falsche Ernährung (zum Beispiel ein zu hoher Eiweißgehalt des Futters oder die falsche Mineralstoff-Zusammensetzung) in der Wachstumsphase zu Knochen- und Gelenkproblemen führen, die beim erwachsenen Hund dann nicht mehr korrigiert werden können. Hier helfen Spezial-Aufzuchtfutter für große Hunde, die im Fachhandel angeboten werden. Zum anderen ist bei ausgewachsenen Hunden dieser Größe auch die Futtermenge wichtig, da sie eher zu der lebensbedrohlichen Magendrehung neigen als kleine Hunde. Ein minderwertiges Futter erfordert meist größere Portionen, um den Bedarf zu decken, was dieses Problem verschärft. Ein hochwertiges Futter auf Fleischbasis (ob Nass- oder Trockenfutter, spielt dabei keine Rolle) dagegen deckt den Nährstoffbedarf in einer verträglichen Rationsgröße optimal. Diese sollte auf zwei Portionen morgens und abends verteilt werden. Nach dem Füttern ist immer eine ausreichende Ruhephase einzuplanen.

Der zusätzliche Einsatz von Leckerli, zum Beispiel zur Belohnung im Training oder einfach als Leckerbissen zwischendurch, muss unbedingt bei der Rationsberechnung mit einbezogen werden, um eine Überversorgung und daraus resultierende Gewichtszunahme des Hundes zu vermeiden. Ständig muss dem Hund frisches, sauberes Trinkwasser zur Verfügung stehen.

Gesundheit – Lebenserwartung & häufige Krankheiten

Schweizer Sennenhund in der Natur

Schweizer Sennenhund in der Natur

Beim Großen Schweizer Sennenhund kommen verschiedene Erbkrankheiten häufiger vor. Dazu gehören vor allen Dingen Gelenkprobleme wie die bei fast allen großen Hunden immer wieder auftretende Hüftgelenkdysplasie (HD) und die Ellbogendysplasie (ED). Außerdem treten vereinzelt Fälle von Epilepsie oder Augenerkrankungen auf. Durch eine strenge Zuchtauswahl und entsprechende tierärztliche Untersuchungen haben die seriösen Zuchtvereine hier aber einige Erfolge erzielt. So kann ein Großer Schweizer aus gesunder Zucht als sehr robust und für seine Größe mit 10-12 Jahren Lebenserwartung als langlebig bezeichnet werden.

Die gefürchtete Magendrehung, die oftmals akut zum Tod des Hundes führt, ist keine Erbkrankheit, sondern allein durch die Größe der Rasse begründet, und kann durch entsprechende Vorsicht bei der Fütterung vermieden werden.

Wie alt wird ein Großer Schweizer Sennenhund?

Die Lebenserwartung eines Großen Schweizer Sennenhundes aus einer guten Zucht liegt bei etwa 10-12 Jahren.

Pflege des Großen Schweizer Sennenhundes

Das stockhaarige Fell des Großen Schweizer Sennenhundes ist pflegeleicht und sollte nur ab und zu gebürstet werden. Im Frühjahr und Herbst zu Zeiten des Fellwechsels hilft häufigeres Striegeln dabei, lose Haare in Wohnung, Auto und Kleidern nicht überhand nehmen zu lassen.

Seine Ohren sollten ab und zu kontrolliert werden, um Entzündungen des Gehörgangs vorzubeugen, die bei vielen schlappohrigen Hunden häufiger vorkommen können.

Großer Schweizer Sennenhund – Aktivitäten und Training

Trotz seiner Größe ist der Große Schweizer ein aktiver Hund, der sich gerne bewegt und auch Aufgaben übernehmen möchte. Tägliche Spaziergänge, vielleicht in Verbindung mit kleinen Trainingseinheiten, oder auch der Einsatz als Zughund vor einem kleinen Karren oder im Winter dem Kinderschlitten machen ihm Spaß. Viele Vertreter dieser Rasse lieben es auch, im Wasser zu planschen und zu schwimmen. Ansonsten ist er anspruchslos und zufrieden, wenn er nur bei seiner Familie sein kann.

Wie viel Auslauf braucht ein Großer Schweizer Sennenhund?

Trotz seiner Größe ist der Große Schweizer Sennenhund bewegungsfreudig und arbeitet auch gern. Für eine Haltung in der Stadt oder einen Menschen, der sich nicht gerne draußen bewegt, ist er nicht geeignet.

Gut zu wissen: Besonderheiten des Großen Schweizer Sennenhundes

Um den Großen Schweizer sinnvoll zu beschäftigen, wird er auch gerne den Einkauf nach Hause tragen, das Picknick auf der Wanderung transportieren oder beim Austragen von Zeitungen und Prospekten helfen. Es gibt spezielle Hunderucksäcke, an die er sich schnell gewöhnen lässt und in denen solche Lasten sicher verstaut werden können. Auf jeden Fall erregt ein solches Hund-Mensch-Gespann immer großes Aufsehen und Bewunderung!

Nachteile des Großen Schweizer Sennenhundes

Dieser gutmütige, treue und auch mutige Hund ist eigentlich ein Traumpartner für alle Hundefreunde. Seine überdurchschnittliche Größe allerdings macht ihn anfälliger für Krankheiten wie Gelenkprobleme oder die gefürchtete Magendrehung. Sie sorgt auch für eine geringere durchschnittliche Lebenserwartung als bei kleinen und mittelgroßen Hunderassen.

Passt der Großer Schweizer Sennenhund zu mir?

Zur Haltung von Hunden gibt es in Deutschland einige wichtige gesetzliche Regelungen. So heißt es im Tierschutzgesetz in §2 :
„Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat,
1. muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen,
2. darf die Möglichkeit des Tieres zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen oder vermeidbar Leiden oder Schäden zugefügt werden,
3. muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen.“Darüber hinaus legt die Tierschutz-Hundehaltungsverordnung weitere Regelungen für die Haltung von Hunden außerhalb der Wohnung fest, die rechtlich verbindlich sind.

Wenn Du also mit der Anschaffung eines Großen Schweizer Sennenhundes liebäugelst, dann beantworte doch zunächst einmal diese Fragen ganz ehrlich für Dich selbst:

  • Bin ich bereit, meinen Hund ausreichend zu bewegen und zu beschäftigen?
  • Unterstützt meine Familie den Wunsch nach einem Hund?
  • Bietet meine Wohnsituation genügend Platz für einen so großen Hund?
  • Gibt es gesundheitliche Gründe, die mich oder ein Familienmitglied in der Hundehaltung
    einschränken (z.B. Allergien)?
  • Was passiert mit dem Hund, wenn ich in Urlaub fahre? Kann er bestenfalls mitkommen?
  • Reichen meine finanziellen Mittel, um den Welpen und die Erstausstattung (Leine, Halsband,Hundenapf, Hundebett)zu bezahlen und auch alle laufenden Kosten (hochwertiges Futter, notwendige Behandlungen beim Tierarzt, Impfungen und Wurmkur, Hundesteuer und Haftpflicht-Versicherung, eventuell eine Hundeschule) zu tragen? Über ein langes Hundeleben kommt da schon einiges zusammen!
Schweizer Sennenhund im Wasser

Großer Schweizer Sennenhund im Wasser

Nichts ist schlimmer für einen Hund, als sein Rudel und sein Zuhause zu verlieren, nur weil sich seine Menschen nicht ausreichend informiert haben, was die Haltung eines Hundes bedeutet! Einen Hund anzuschaffen heißt auch, für viele Jahre die Verantwortung für ihn zu übernehmen, denn er ist ein lebendes und fühlendes Wesen und kein Möbelstück, das bei Nichtgefallen zurückgegeben oder weiterverkauft werden kann.

Wenn alles passt, musst Du einen seriöser Züchter finden. Ein guter Züchter hat nur wenige Zuchttiere und hält seine Hunde mit Familienanschluss. Er stellt Dir schon im Vorfeld viele Fragen und will wissen, warum Du einen Großen Schweizer haben möchtest und wie Du ihn halten willst. Wenn ihn Deine Antworten nicht zufriedenstellen, lehnt er vielleicht sogar ab, Dir einen Welpen zu verkaufen. Auf jeden Fall solltest Du bereits vor dem endgültigen Kauf den Züchter besuchen, Dir die Hündin und die Welpen anschauen und Dich in Ruhe vom Züchter beraten lassen. Er wird Dir Empfehlungen zur Fütterung des Welpen geben, Dich über tierärztliche Erstbehandlungen (Impfungen und Entwurmung) informieren und Dir anbieten, Dich jederzeit bei ihm zu melden, wenn Du Fragen hast. Bestenfalls bietet er sogar an, Deinen Hund in Pension zu nehmen, wenn Du ihn mal nicht mitnehmen kannst. Ein Welpe von einem guten Züchter kostet zwar mit Impfausweis und Stammbaum zwischen 1200 und 1500€, aber das sollte er Dir unbedingt wert sein.

Bitte kaufe niemals einen Welpen auf einem Tier-Markt oder aus dem Kofferraum eines dubiosen Hundehändlers, auch nicht aus Mitleid! Auch wenn diese Hunde meist viel billiger sind, steckt fast immer skrupellose Tierquälerei dahinter! Die Eltern werden unter grausamen Bedingungen als reine „Wurfmaschinen“ gehalten, die Welpen sind nicht geimpft oder anderweitig tierärztlich versorgt, werden oft schon bald nach dem Kauf schwer krank oder zeigen auffällige Verhaltensstörungen. Wenn sie überleben, bleiben sie oft zeitlebens ein Fall für den Tierarzt – und das kostet Dich viel mehr Geld und Nerven als der gesunde und glückliche Welpe von einem verantwortungsvollen Züchter!

Nicht nur beim Züchter, auch im Tierheim warten immer wieder auch reinrassige Große Schweizer Sennenhunde auf ein neues und schönes Zuhause. Auch kümmern sich verschiedene Zuchtvereine und Tierschutzorganisationen ganz speziell um in Not geratene Große Schweizer Sennenhunde und suchen die passenden, liebevollen Besitzer für solche Hunde. Frag doch einfach mal nach.

Wenn dann schließlich Dein Großer Schweizer Sennenhund bei Dir einzieht, kannst Du Dich auf viele spannende und schöne Erlebnisse mit Deinem vierbeinigen Begleiter freuen – und musst immer damit rechnen, viel positives Aufsehen zu erregen mit diesem stattlichen und wunderschönen Hund.

Was kostet ein Großer Schweizer Sennenhund?

Für einen Welpen von einem seriösen Züchter mit Stammbaum und allen nötigen Papieren musst Du zwischen 1200 und 1500 Euro bezahlen.

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