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Urlaub mit Hund richtig planen

von Michelle Holtmeyer
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Anzeige: Mit dem Hund ans Meer fahren, den Urlaub auf dem Campingplatz verbringen oder für ausgiebige Wanderungen in die Berge fahren? Einen Hundeurlaub zu planen, ist für viele Hundebesitzer das Größte. Sie genießen die gemeinsame, freie Zeit mit ausgiebigen Spieleinheiten, langen Spaziergängen und einigen Kuscheleinheiten. Sowohl in Deutschland, besonders an der Nord- und Ostsee, sowie in anderen europäischen Ländern wie Italien steigen die Angebote für Urlauber mit Hund. In vielen Ferienwohnungen werden Vierbeiner geduldet und die Zahl der Hundestrände nimmt zu. Für einen Urlaub mit deinem Hund haben wir dir hier alle wichtigen Informationen zusammen getragen, damit ihr eure gemeinsame Auszeit vollkommen genießen könnt! Wie findest du ein hundefreundliches Reiseziel und ein passendes Ferienhaus? Woran musst du denken, wenn du eine Hundeurlaub planst? All das findest du hier!

Wo kann man gut Urlaub mit Hund machen?

Grundsätzlich haben Hundebesitzer in allen typischen Urlaubsregionen die Möglichkeit, für sich und den Vierbeiner ein passendes Urlaubsdomizil zu finden. Natürlich solltest du dir überlegen, ob du mit deinem Hund fliegen möchtest oder doch lieber einen Urlaub mit dem Auto planst. Selbst für kleine Hunde, die als Handgepäck in einem Flieger mitreisen dürfen, ist ein Flug sehr viel anstrengender als die Fahrt im Auto. Du findest an der Nordsee hübsche Ferienhäuser direkt in den Dünen oder auch in den Alpen, in Italien oder Frankreich gibt es hundefreundliche Ferienwohnungen. Wenn du dich auf die Suche nach dem richtigen Urlaubsziel machst, informiere dich vorher über die wichtigsten Punkte zu Hunden in dem betreffenden Land. Gibt es bestimmte Einreisebestimmungen in dem Urlaubsland? Info: In Europa sind die Einreisebestimmungen auf EU-Ebene geklärt. So benötigt dein Hund für die Einreise in Italien, Frankreich und Österreich einen EU-Heimtierausweis, einen Mikrochip und muss eine bestätigte Tollwutimpfung haben.
Bereite dich gut auf euren Urlaub vor, je mehr du vorher klären und organisieren kannst, desto entspannter wird der Urlaub mit Hund!

Einen unbeschwerten Urlaub mit Hund zu verwirklichen, bedeutet in erster Linie auf die Umgebung zu achten. Camping kommt diesem Aspekt zugute, denn zahlreiche Campingplätze bieten nicht nur Stellplätze und Mietunterkünfte in einem sehr natürlichen Umfeld an, auf denen Hunde erlaubt sind. Das Angebot auf ausgewählten Plätzen ist deutlich weitreichender, schließlich wissen die Betreiber um den hohen Stellenwert der Tiere.

Neben den klassischen Angeboten wie eine Hundedusche können Hundeliebhaber auf PiNCAMP interessante Optionen ausfindig machen. Auf dem ADAC Campingportal existiert eine vielseitige Auswahl an Campingplätzen mit Dogsitting, mit Hundeschulen, Freilauf-Bereichen, einem Hundeparcour und sogar mit Tierärzten, die sofort zum gewünschten Reisezeitraum buchbar sind. Auf diese Weise lässt sich ein Campingurlaub mit Hund realisieren, der verschiedene interessante und abwechslungsreiche Möglichkeiten bereithält. Das Angebot beschränkt sich dabei nicht nur auf Deutschland, denn europaweit finden sich passende Campingplätze mit den gewünschten Attributen.

„Ich packe meinen Koffer und nehme mit…“?

Das Reiseziel hast du ausgewählt, die Ferienwohnung ist gebucht – es kann also losgehen. Eigentlich. Doch was muss alles für den Urlaub mit Hund eingepackt werden? Wenn du das erste Mal mit deinem Vierbeiner verreist, kann dich das Thema Packen schon einmal aus der Ruhe bringen. Schließlich musst du für den Urlaub mit Hund nicht nur deinen Koffer packen und du willst für deinen besten Freund auf vier Pfoten ja nichts vergessen! Hier findest du eine praktische Packliste zum Ausdrucken für deinen Hund. So behältst du den Überblick und vergisst mit Sicherheit nichts einzupacken.

Vorabcheck: Sind alle Impfungen aktuell?

Für die Autofahrt/Flug

    • Hundebox oder Transportbox*
    • Trinkflasche* mit Wasser und Behälter
    • kleine Snacks zur Ablenkung
    • Liegt die Leine für eine Pause auf dem Rastplatz sofort griffbereit?
    • Hundekotbeutel
    • Zewa, falls dem Hund schlecht wird
    • gegebenenfalls Medikamente: Ist dein Hund sehr stressanfällig? Gib ihm ein paar Tage vor der Reise Bachblüten aus der Apotheke!
    • EU-Heimtierausweis dabei? Besonders bei Flügen wird dies auch kontrolliert!
    • (gegebenenfalls FCI Papiere, je nach Land und Rasse)
    • Kopie der Haftpflichtversicherung
    • Maulkorb (in manchen Ländern herrscht Maulkorbpflicht – Lies dir die Einreisebestimmungen durch!)

Urlaub mit Hund im Zug

In der Unterkunft

    • Hundebett
    • Decke* und Schonbezug für Couch & Bett in der Ferienwohnung
    • Näpfe* für Futter und Wasser
    • Futtermenge für den Aufenthalt
    • Kauartikel
    • Leckerlies
    • Handtuch und Bürste
    • Hundeshampoo
    • Leine, Schleppleine, Halsband oder Geschirr
    • Anleinpflock für den Strand oder auf dem Campingplatz
    • Lieblingsspielzeug
    • Hundekotbeutel
    • gegebenenfalls Medikamente
    • Notfallapotheke (Zeckenzange, Desinfektionsspray, Mullbinden und Kompressen) – Hier gibt es eine Liste mit einer Hunde-Reiseapotheke zum Download
    • im Herbst/Winter: Kernseife (Streusalz), Hundemantel
    • Trainingsmaterial: Clicker oder Pfeife, Dummy
    • Sonnenschutzcreme für die Nase
    • Für Wander- und Kletterprofis: spezielle Hundeschuhe zum Schutz der Pfoten

Ferienwohnung, Wohnwagen oder Campingmobil mit Hund?

Wenn du dich schon für ein Reiseziel entschieden hast, folgt die Frage: „Was für eine Unterkunft ist die Richtige für mich und meinen Hund?“ In vielen Urlaubsgebieten, wie an der Nordsee oder in den Niederlanden, gibt es viele Angebote für Ferienwohnungen, in denen du deinen Hund mitnehmen kannst. Hier hast du ausreichend Platz und auch bei schlechtem Wetter könnt ihr den Tag im Ferienhaus verbringen und es euch gemütlich machen. Wenn du lieber euren Urlaub in einer Pension buchen möchtest, bieten manche Häuser auch an, das Tier gegen eine Zusatzpauschale aufzunehmen. Falls du nicht zu viel Geld für den Urlaub ausgeben willst, rechne am besten einmal durch, welche Form der Unterbringung kostengünstiger für dich ist.

Außerdem könnt ihr gemeinsam auf einen Campingplatz Urlaub machen. Zwar gelten auf den meisten Plätzen für Hunde Leinenpflicht, aber wenn in direkter Nähe ein Hundestrand ist oder andere Aktivitäten, die du mit deinem Hund machen kannst, ist da eine tolle und oft günstige Option. Ganz gleich ob in einem Wohnmobil oder im Zelt, so wird der Hundeurlaub sicher ein riesen Spaß. Wenn du mit deinem Vierbeiner campst, bist du gleichzeitig auch viel flexibler. Zum Beispiel kannst du schlechtem Wetter einfach die Sachen packen, ein Stück weiter fahren und an einem anderen interessanten Urlaubsort eure Zelte aufschlagen.

Urlaub mit Hund am Strand

Im Urlaub angekommen

Natürlich ist das Umfeld im Urlaub ein ganz anderes als zu Hause. Oftmals ist dir der Ort, wohin du mit deinem Vierbeiner reist, genauso fremd wie auch deinem Hund. Du weißt nicht, was dich für Begebenheiten erwarten. Gibt es hier viele Urlauber mit Hunden? Ist in der Straße, in der unsere Ferienwohnung liegt, sehr viel Verkehr? Besonders während der typischen Zeiten der Ferien können kleine Urlaubsorte richtig aufblühen. Finden wir gute Möglichkeiten zum Spazieren gehen? Auf all das und viele weitere Fragen kannst du erst vor Ort eine Antwort bekommen. Deswegen solltest du einige Regeln beachten, um einen tollen Urlaub mit deinem Hund zu haben.

Dos & Don’ts im Urlaub mit Hund

  • Erkundet nach und nach die Umgebung: Beginne mit einem kurzen Spaziergang durch den Ort und entdecke alle wichtigen Punkte. Wo ist der Bäcker? Wie kommst du zum Strand oder dem Hundestrand? Gibt es eine Wiese zum Toben und Bällchen spielen? Wohnen in den Ferienwohnungen nebenan auch Urlauber mit Vierbeinern?
  • Lauf nicht querfeldein in den Wald – plane deine Spaziergänge und Routen vorher, damit du dich nicht verläufst!
  • Lass deinen Hund angeleint: Auch dein Hund betritt im Urlaub unbekanntes Terrain. Lass ihn angeleint oder nutze eine Schleppleine, dann hat er immer noch ausreichend Auslauf.
  • Wichtig! Du willst deinen Hund am Strand und in den Wellen spielen lassen? Lass die Schleppleine am Halsband! Es ist oft nicht ersichtlich, wie viel Kraft die Wellen haben. Besonders die raue See an der Nordsee ist immer wieder tückisch und im schlimmsten Fall kann der Hund ins Meer gezogen werden.
  • Hab immer genügend zu Trinken dabei! Nicht nur im Sommer bei Wanderungen, sondern auch am Meer!
  • Bleibt sauber! Hab immer genügend Kotbeutel in der Jackentasche, damit du alle Hinterlassenschaften beseitigen kannst.

Im Allgemeinen solltest du auch deinem Hund ein bis zwei Tage Eingewöhnungszeit geben. Für ihn war die Autofahrt sehr anstrengend und er muss in die neue Umgebung erstmal Vertrauen finden. Ab dem dritten Tag schlafen und fressen die meisten Hündinnen und Rüden wie zu Hause.

Wenn du während eurer Reise lange Touren geplant hast, musst du deinem Tier auch ausreichend Zeit zum Ausruhen und Regenerieren geben. Nach einer Wanderung durch die Berge hast schließlich nicht nur du Muskelkater! Such dir für den darauffolgenden Tag eine ruhigere Aktivität aus.

Mit diesen Tipps kann euer nächster Hundeurlaub nur gut werden! Wir wünschen euch viel Spaß!

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