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Kreuzbandriss beim Hund – Das musst Du wissen

von Michelle Breitenfeld
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Anzeige: Ein Kreuzbandriss beim Hund ist eine häufige Erkrankung, die zu Lahmheit, Schmerzen und Einschränkungen der Mobilität führen kann und sowohl durch akute als auch chronische Ursachen ausgelöst wird. Je nach Schweregrad des Risses gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, von der konservativen Therapie bis hin zur operativen Versorgung. Doch ein Kreuzbandriss beim Hund kann teuer werden: Die Kosten für Diagnose, Operation und Nachbehandlung können schnell in die Tausende gehen. Eine Hunde-OP oder Hundekrankenversicherung kann hier helfen, die finanzielle Belastung zu minimieren. Wir erklären Dir im Laufe des Artikels, warum sich beispielsweise eine Tierkrankenversicherung der HanseMerkur lohnt!

Ursachen & Symptome – Wie zeigt sich ein Kreuzbandriss beim Hund?

Ein Kreuzband beim Hund ist Teil des Bandapparats des Knies. Vorderes und hinteres Kreuzband sorgen dafür, dass sich Ober- und Unterschenkel des Hundes nicht gegeneinander verschieben können. Dabei verhindern sie eine Drehung des Unterschenkels nach innen, die Verschiebung des Unterschenkels zum Oberschenkel sowie eine zu starke Streckung des Knies. Insgesamt trägt das vordere Kreuzband dabei mehr Last, weshalb es auch öfter reißt.

Es gibt ganz verschiedene Ursachen für das Reißen eines Kreuzbandes beim Vierbeiner. Es kann durch einen Unfall oder aber durch Abnutzung reißen. Auch die normale Alterung der Fellnase oder aber eine ständige Überbelastung führen oftmals zu Knieproblemen. Des Weiteren können Fehlstellungen der Gliedmaßen oder Durchblutungsstörungen im Kreuzband selbst Ursachen sein. Besonders gefährdet sind außerdem Hunde mit Übergewicht. Generell gilt bei dieser Verletzung: Je schwerer der Hund, desto häufiger kommt ein Kreuzbandriss vor. So erleiden beispielsweise Rassen wie der Rottweiler, Neufundländer oder Staffordshire Terrier wesentlich öfter einen Kreuzbandriss als kleinere Hunde.

Hat Dein Hund einen Kreuzbandriss, zeigt sich dies meist in einer Anlauflahmheit über mehrere Tage. Dabei wird das Hinterbein in einer Beugehaltung getragen, sodass der Boden unregelmäßig berührt wird. Häufig wechselt die Intensität dieser Lahmheit, was wiederum auf mehrfache Teilschäden des Kreuzbands hinweist.

Was passiert, wenn man einen Kreuzbandriss beim Hund nicht operieren lässt?

Wenn ein Kreuzbandriss beim Hund nicht operiert wird, kann dies zu chronischen Schmerzen und Lahmheit führen. Eine weitere Folge kann eine starke Arthrose sein, die die Lebensqualität Deines Hundes extrem sinken lässt.

Kreuzbandriss beim Hund – Diagnose

Hast Du den Verdacht, dass Dein Hund unter einem Kreuzbandriss leidet, solltest Du Deinen Tierarzt aufsuchen. Dieser testet die Beweglichkeit des Kniegelenks, meist durch den Schubladentest. Sollte das vordere Kreuzband komplett gerissen sein, lässt sich der Unterschenkel dabei gegenüber dem Oberschenkel wie eine Schublade nach vorne ziehen, da das Kreuzband nicht mehr fixiert ist. Auch ein Erguss, der nach dem Riss im Knie vorkommt, ist bei dem Test deutlich zu spüren. Bei Hunden mit kräftiger Oberschenkelmuskulatur wird größtenteils ein Tibiakompressionstest durchgeführt. Eine weitere Möglichkeit zur Diagnose ist der Extensionstest.

Darüber hinaus sollte ein Röntgen-, MRT- oder CT-Bild angefertigt werden, um eine mögliche Operation besser vorbereiten zu können. Zudem sind auf dem Bild (wenn vorhanden) andere Krankheiten wie beispielsweise Gelenkergüsse oder Arthrose, die einen Kreuzbandriss oftmals begleiten, zu sehen. Auch Schäden am Meniskus können vorkommen. 

Kreuzbandriss beim Hund: Eine Hunde-Operationsversicherung schützt vor zu hohen Kosten

Bei dem Verdacht auf einen Kreuzbandriss beim Hund solltest Du umgehend einen Tierarzt aufsuchen, um schlimmere Komplikationen zu vermeiden.

Behandlungsmöglichkeiten & Therapie

Hat der Tierarzt einen Kreuzbandriss diagnostiziert, gibt es mehrere Behandlungsmöglichkeiten. Meist musst Du mit einer Operation rechnen, denn ein unbehandelter Riss führt schnell zu massiver Arthrose und dementsprechend zu einer Verschlechterung der Lebensqualität. Die Operationsmethode wird dabei individuell an den Hund angepasst.

Dies sind die bekanntesten Operationstechniken:

Bandersatz

Ähnlich wie beim Menschen, besteht auch beim Hund die Möglichkeit, das Kreuzband durch eine Umlegung von starken Muskelbündeln oder Sehnenplatten zu ersetzen. Die Enden werden dabei entweder vernäht oder angeschraubt. Diese Behandlungsform wird vor allem bei kleineren Tieren benutzt, denn hier sind die Heilungschancen aufgrund des geringeren Gewichts deutlich höher als bei größeren und schwereren Vierbeinern. Alternativ kann das beschädigte Kreuzband mit dickeren Fäden außerhalb des Gelenks ersetzt werden, wobei der Faden dann im Unterschenkel und hinter dem Oberschenkel festgemacht wird. 

TPLO (Tibial Plateau Leveling Osteotomy)

Bei der sogenannten TPLO-Methode macht der Tierarzt einen bogenförmigen Schnitt am oberen Rand der Tibia und Rotation des Plateaus, bis die vorherige Steigung im Knochen verschwunden ist. Der Knochen wird mittels einer Knochenplatte und Schrauben in einer neuen Position befestigt.

TTA (Tibial Tuberosity Advancement)

Die TTA ist der TPLO sehr ähnlich, denn auch hier wird in der Tibia ein Schnitt gemacht, um die Geometrie des Kniegelenks zu ändern, allerdings ist die Methode komplexer. 

Behandlung ohne OP

Doch viele Hundebesitzer fragen sich: OP ja oder nein? Gibt es noch andere Behandlungsmöglichkeiten? Neben einer Operation kann auch eine nicht-chirurgische Behandlung durchgeführt werden. Dabei wird versucht durch Medikamente, Physiotherapie, Schonung oder eine spezielle Fütterung die schmerzfreie Bewegung des Kniegelenks wieder zu ermöglichen. Allerdings ist ein solcher Behandlungsversuch nur bei kleinen Hunden möglich und verspricht keine hohe Erfolgsgarantie.

Kann ein Kreuzbandriss beim Hund heilen?

Ein Kreuzbandriss beim Hund kann in seltenen Fällen ohne Operation heilen, insbesondere wenn es sich um einen partiellen Riss handelt. In den meisten Fällen ist jedoch eine Operation erforderlich, um eine vollständige Genesung und Wiederherstellung der Stabilität des Gelenks zu gewährleisten.

Kreuzbandriss beim Hund – Nachbehandlung

Eine Nachbehandlung nach einem Kreuzbandriss beim Hund ist von großer Bedeutung, um die Genesung Deines Vierbeiners zu unterstützen und ihm wieder ein schmerzfreies Leben zu ermöglichen. In dieser Zeit ist es wichtig, dass Dein Hund ausreichend geschont und keine übermäßige Belastung auf das betroffene Bein ausgeübt wird. Eine Schonung kann beispielsweise durch eine Bandage oder Orthese unterstützt werden. Nach der Operation wird der Verband in der Regel nach zwei bis drei Tagen entfernt, nach weiteren zehn Tagen können die Fäden gezogen werden. Während in den ersten zwei Wochen dreimal tägliches Spazierengehen von bis zu fünf Minuten empfohlen werden, kann die Dauer nach dem Ziehen der Fäden auf circa 15 Minuten erhöht werden. Fünf Wochen nach dem operativen Eingriff darf der Hund täglich fünf Minuten länger spazieren gehen. Nach einer TTA oder TPLO wird darüber hinaus acht Wochen nach der Operation eine Röntgenaufnahme gemacht, die den Heilungsverlauf überprüft. Auch Physiotherapie für den Hund ist nach einem Kreuzbandriss von Vorteil. Darüber hinaus können Physiotherapie und Rehabilitation eine wichtige Rolle bei der Genesung spielen. Durch gezielte Übungen und Massagen wird die Durchblutung gefördert und die Regeneration des betroffenen Gewebes unterstützt. Eine regelmäßige Bewegung fördert zudem den Muskelaufbau und hilft dabei, das betroffene Bein wieder zu stärken. Eine Nachbehandlung nach einem Kreuzbandriss beim Hund kann mit erheblichen Kosten verbunden sein, besonders wenn eine medizinische Einrichtung oder verschiedene Behandlungen wie Physiotherapien in Anspruch genommen werden müssen.

Kreuzbandriss beim Hund: Einige Hundekrankenversicherungen übernehmen Kosten während und nach der Operation

Die Kosten für eine Operation sowie für die Nachbehandlung bei einem Kreuzbandriss können schnell in die Tausende gehen. Eine gute Hunde-Operationsversicherung schützt vor hohen Kosten!

Kreuzbandriss beim Hund – Behandlungskosten

Als Hundebesitzer weißt Du, dass die Gesundheit Deines Vierbeiners das Wichtigste ist. Leider kann es passieren, dass Dein Hund eine Verletzung, wie beispielsweise einen Kreuzbandriss erleidet. Das ist nicht nur schmerzhaft, sondern kann auch sehr teuer werden. Eine Operation sowie die Nachbehandlung können schnell in die Tausende gehen. Du musst bei einer solchen Verletzung mit Kosten von ca. 3.500 Euro rechnen, allerdings können diese je nach Behandlungsmöglichkeit und Größe des Tieres variieren.

Versicherungsmöglichkeiten beim Kreuzbandriss beim Hund

Damit Du auf alles vorbereitet bist und Du vor unvorhersehbaren finanziellen Belastungen geschützt bist, lohnt sich hier eine Versicherung! Wir empfehlen Dir die Versicherungsmöglichkeiten der HanseMerkur:

Einmal gibt es die Rundum-sorglos-Variante: Die Hundekrankenversicherung. Sie bietet Dir Versicherungsschutz für jede Behandlung beim TierarztOder Du sicherst die besonders teuren Fälle mit der Hunde-OP-Versicherung ab.

Die HanseMerkur bietet zum Beispiel sowohl die Hunde-OP- als auch Hundekrankenversicherung in verschiedenen Tarifen mit hohen Leistungen zu attraktiven Prämien anSo kannst Du ganz individuell entscheiden, welche Versicherung für Dich und Deinen Hund am besten ist!

Denn im Falle einer Verletzung möchtest Du Deinem Hund die bestmögliche Versorgung zukommen lassen, ohne Dir um die finanziellen Aspekte Gedanken machen zu müssen.

Vorteile der Hundekrankenversicherung der HanseMerkur:

Natürlich variieren die Leistungen bei den verschiedenen Versicherungstarifen. Zu den vielen Vorteilen der Hundekrankenversicherung bei der HanseMerkur zählen beispielsweise im Tarif Premium plus, dass allgemeine Behandlungen, Diagnostik oder alternative Behandlungsmethoden in unbegrenzter Höhe erstattet werden. Auch bei den Operationen gilt unbegrenzte Entschädigung. Dabei werden sämtliche Kosten bis zum 4-fachen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) erstattet inkl. anfallender Notfallgebühren und dies auf Wunsch auch in Form einer direkten Abrechnung mit dem Tierarzt. Bei der Hundekrankenversicherung der HanseMerkur kannst Du zudem selbst auswählen, durch welchen Tierarzt und in welcher Klinik Dein Hund letztlich behandelt werden soll. Zudem sind rassenspezifische Erkrankungen mitversichert und alternative Behandlungsmethoden, Homöopathie, Akupunktur und Lasertherapie sowie Physiotherapie und Osteopathie sind anerkannt und geben das gute Gefühl, dass auch individuell geeignete Maßnahmen für Deinen Hund übernommen werden. Besonders komfortabel ist die jährliche Gesundheitspauschale in Höhe von 100€, zum Beispiel für Floh- und Zeckenversorgung, Schutzimpfungen, Vorsorgeuntersuchungen, Kastration/ Sterilisation oder Wurmkuren. Optional kannst Du, ebenso wie bei der Hunde-OP-Versicherung, bequem den Zahnbaustein miteinschließen. Damit sind Zahnextraktionen, Wurzelbehandlungen und Korrekturen von Zahn- oder Kieferanomalien mitversichert.

Im Zuge einer Operation sind Unterbringung und Nachsorge sowie die Therapien bis zu 6 Wochen abgesichert. Im Rahmen der allgemeinen Behandlung werden bei der HanseMerkur zusätzlich und unabhängig von einer OP Physio- und Osteopathie bis zu 250 € pro Jahr übernommen. Unterbringung und Nachsorge sind außerhalb von OP’s unbegrenzt abgesichert.

Doch wann greift der Versicherungsschutz? Bei einer Krankheit Deiner Fellnase beträgt die Wartezeit, also die Zeitspanne zwischen Abschluss und erstmaliger Inanspruchnahme der Versicherung einen Monat, bei einem Unfall entfällt sie aber komplett.

Vorteile der Hunde-OP-Versicherung der HanseMerkur:
Auch die Hunde-OP-Versicherung der HanseMerkur schützt Dich und Deinen Vierbeiner durch umfassende Leistungen. Zum Beispiel gibt es in der Leistungsvariante Best unbegrenzte Entschädigungsleistungen für Operationen. Versichert sind alle medizinisch notwendigen Operationen sowie rassespezifische Erkrankungen, Hüftgelenks- oder Ellenbogengelenksdysplasie (HD, ED). Übernommen wird die Diagnostik vor der OP wie auch die Unterbringung und Nachsorge nach der OP für bis zu 6 Wochen. Auch die Kosten für Physiotherapien sind bis 4 Wochen nach der OP inbegriffen und Du kannst frei wählen, durch welchen Tierarzt und in welcher Klinik Du Deinen Hund behandeln lassen möchtest. Übrigens werden die Tierarztrechnungen bis zum 4-fachen Satz der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) erstattet und die sogar auf Wunsch in Form einer direkten Abrechnung mit dem Tierarzt. 

Bei der Hunde-OP-Versicherung der HanseMerkur beträgt die Wartezeit eine Woche, nach einem Unfall entfällt sie auch hier ganz. Da die Hunde-OP-Versicherung nur einen Ausschnitt absichert, ist sie natürlich auch prämienseitig günstiger als die Hundekrankenversicherung. Hier gilt es also abzuwägen, was für Dich und Deine Fellnase infrage kommt.

Kreuzbandriss beim Hund: Darum lohnt sich eine Versicherung!

Letztendlich ist es wichtig, dass Du Deinen Hund gut beobachtest und bei Verdacht auf eine Verletzung frühzeitig einen Tierarzt aufsuchst. Je schneller eine Verletzung erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Chancen auf eine erfolgreiche Genesung. Ein Kreuzbandriss beim Hund ist eine schwerwiegende Verletzung, die nicht nur Schmerzen für Deinen Vierbeiner bedeutet, sondern auch mit erheblichen Kosten für die Operation und Nachbehandlung verbunden sein kann. Eine gezielte Nachbehandlung, bestehend aus Schonung, Physiotherapie und angepasster Ernährung, ist hierbei essenziell für eine schnelle und erfolgreiche Genesung.

Überzeugt? Dann fordere jetzt Dein kostenfreies Angebot bei der HanseMerkur an!

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1 Kommentar

Petra van Damme 2. Januar 2023 - 17:02

Mein Hund ist am 5 Dezember in Köln operiert worden.hatte auch im rechten Hinterbein einen kreuzbandriss und die Kniescheibe verrutscht. Er darf nicht laufen und das jetzt schon 4 Wochen.er ist 5 Jahre alt und die OP ohne nachkontrolle 1300 Euro.das linke Hinterbein ist das kreuzband angerissen und auch die Kniescheibe verrutscht. Steht also noch eine op vor.aber er ist alles für mich und ich tue auch alles für ihn

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