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Pfotenpflege beim Hund im Winter

von Michelle Holtmeyer
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Damit Dein Hund auch im Winter Freude am Spaziergang hat, sind einige Dinge zu beachten. So z.B. auch die richtige Pfotenpflege beim Hund im Winter. Grundsätzlich kommen unsere vierbeinigen besten Freunde zwar besser mit Kälte und Schnee zurecht als wir Menschen, allerdings kann durch Salz, Schnee und Eis auch die Freude in der Winterlandschaft getrübt werden, wenn der Hund friert oder sich verletzt. Hier erhältst Du die wichtigsten Tipps zur Winterpflege für Deinen Hund!

Fell- und Pfotenpflege beim Hund – Vorbereitung auf den Winter

Hunderassen, die einen starken Haarwuchs zwischen den Ballen haben, haben es im Winter besonders schwer. Hierbei ist es von Vorteil, die Haare regelmäßig zu stutzen, damit die Pfoten Deiner Fellnase vor Umwelteinflüssen wie Streusalz, Eisklumpen oder anderen Fremdkörpern geschützt sind, da sich diese sonst leicht zwischen den Zehen verfangen können. Als Folge daraus können Verletzungen, Infektionen oder Entzündungen entstehen. 

Ebenfalls zu beachten ist, dass Dein Liebling großen Temperaturschwankungen im Winter ausgesetzt ist, da unsere Häuser in kalten Jahreszeiten beheizt werden und draußen wiederum eisige Temperaturen herrschen. Der Wechsel von warm zu kalt kann die Pfoten Deiner Fellnase reizen, wodurch schlimmstenfalls Risse entstehen können. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Pfotenpflege den ganzen Winter über keinesfalls zu vernachlässigen.

Die richtige Fellpflege für Deinen Hund im Winter

In der Regel dauert der Fellwechsel bei Hunden bis zum Jahresende. Wenn Du die Unterwolle nicht regelmäßig ausbürstet, sterben die Haare nur langsam ab und die neuen Haare können nicht gut nachwachsen. Daraufhin friert der Hund schneller und es können Verfilzungen entstehen. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Ölen für den Hund, die ebenfalls für ein schönes Fell sorgen.

Erfahre in unserem Artikel Fellwechsel bei Hunden wie Du Deinen Vierbeiner während dieser Phase unterstützt.

Pfotenpflege HundDie optimale Pfotenpflege beim Hund im Winter

Die Hundepfoten werden am meisten in Mitleidenschaft gezogen, wenn sie Schnee, Eis und Streusalz ausgesetzt sind. Dadurch können kleine Risse und Verletzungen an den Pfotenballen entstehen. Deswegen gehört zur Winterpflege eines Hundes auch die Pflege der Pfoten. Achte daher auf eine passende Pfotenpflege, die die Ballen schützt und ausreichend pflegt. In unserem DIY – Pfotenbalsam einfach selber machen erfährst Du, wie Du ein Balsam aus natürlichen Zutaten selbst herstellst. Alternativ kannst Du Dir die DIY-Anleitung auch kostenlos als PDF-Dokument herunterladen.

Tipp: Es muss nicht unbedingt die teure Pfotenpflege vom Tierarzt sein. In Apotheken und Drogerien findest Du Salben mit Hirschtalg, die sonst zur menschlichen Fußpflege angewendet werden. Sie eignen sich aber auch hervorragend für Hundepfoten!

Bei Hunderassen mit längerem Fell zwischen den Pfoten können sich Eisklumpen bilden. Die behindern und schmerzen dem Vierbeiner während des Spazierengehens. Damit die Eisklumpen nicht hängen bleiben, solltest Du im Winter die Haare etwas stutzen!

Pfotenpflege beim Hund im Winter – To-Dos nach dem Spaziergang

Wichtig ist, dass Du die Pfoten Deines Lieblings nach einem eisigen Spaziergang genau untersuchst und zusätzlich pflegst. Hierbei ist eine einfache Reinigung der Pfoten zu empfehlen. Die Pfoten müssen einfach nur mit lauwarmen Wasser abgewaschen werden, sodass Schmutzrückstände die Hundepfoten nicht weiter angreifen können.

Des Weiteren wird geraten, die Pfoten noch einmal zu untersuchen, da immer die Möglichkeit besteht, dass sich Dein Vierbeiner einen Fremdkörper eingefangen hat. Falls dies der Fall ist, ist es wichtig, dass Du Ruhe bewahrst und Deinen Hund nicht weiter laufen lässt. Um den Fremdkörper zu entfernen, kannst Du am besten eine Pinzette verwenden. Mit einer zweiten Person kannst Du versuchen diesen vorsichtig rauszuziehen. Falls dies nicht mehr möglich ist, solltest Du mit Deinem Hund zum Tierarzt fahren.

Hund im Schnee

Wichtig ist, dass Du die Pfoten Deines Lieblings nach einem eisigen Spaziergang genau untersuchst und zusätzlich pflegst.

Ausreichend Bewegung und sparsam mit “Sitz”

Auch wenn es nicht direkt zur Winterpflege gehört, ist die Bewegung enorm wichtig für des Wohlbefinden des Hundes. Im Allgemeinen solltest Du die Spaziergänge bei kaltem Wetter nicht reduzieren. Wichtig ist aber, dass der Hund in Bewegung bleibt und nicht zu lange in der Kälte liegt. Besonders Hunderassen mit wenig Unterwolle oder sehr kurzem Fell, wie ein Magyar Vizsla oder ein Podenco, frieren besonders schnell. Außerdem solltest Du bei nassen und kalten Witterungen auf häufiges Hinsetzen verzichten. Viel zu schnell kann der Hund dadurch eine Blasenentzündung bekommen!

Zu viel Schnee verursacht Bauchschmerzen

Einige Hunde sind so begeistert vom Schnee, dass sie ihn wahrhaftig “zum Fressen gern haben”. Jedoch ist beim Schnee fressen Vorsicht geboten: die niedrige Temperatur und Schadstoffe, wie Streusalz, können zu Erbrechen oder Entzündungen des Verdauungstraktes führen.

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