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Kurkuma für Hunde – Wirkung, Anwendung & Produkttipps

von Michelle Holtmeyer
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Anzeige: Kurkuma ist vor allem in Zusammenhang mit der sogenannten „Goldenen Milch“ bekannt. Doch ist das Superfood nur für uns Menschen geeignet, oder hat Kurkuma für Hunde ebenfalls positive Effekte? In diesem Artikel erfährst Du alles über die Wirkung, die Kurkuma auf Hunde hat, die möglichen Formen der Verabreichung sowie unsere Produkttipps.

Kurkuma – ein Heilmittel aus Indien

Kurkuma wird seit Jahrtausenden von Jahren in der ayurvedischen Medizin verwendet. Curcumin, also Kurkumapulver, wird aus der Wurzelknolle der Gelbwurz-Pflanze gewonnen. Diese wächst in tropischen Gebieten – vor allem in Indien – und ist mit Ingwer verwandt. Erst seit den späten Neunzigern wird seine heilende Wirkung intensiver mit modernen wissenschaftlichen Methoden erforscht. Dass Kurkuma zum Beispiel gegen Entzündungen wirkt, war unbestritten. Wie, in welcher Menge und bei wem Kurkuma wirkt, kristallisierte sich erst in den letzten Jahren immer deutlicher heraus.

Kurkuma für Hunde: Knolle mit Pulver

Curcumin, also Kurkumapulver, wird aus der Wurzelknolle der Gelbwurz-Pflanze gewonnen.

Kann ich meinem Hund Kurkuma geben?

Ja, Kurkuma wird bei Hunden vor allem bei entzündlich bedingten Krankheiten eingesetzt.

Wirkung von Kurkuma für Hunde – Bei diesen Erkrankungen wird es eingesetzt

Kurkuma hat durch das Curcumin viele Heilwirkungen, die auch für Hunde gut sind. In zahlreichen Studien konnte nachgewiesen werden, dass Kurkuma antioxidativ, entzündungshemmend, antiseptisch und schmerzlindernd wirkt. Aufgrund dessen wird Kurkuma oft bei Krankheiten, wie Arthrose, Diabetes, Lebererkrankungen, Darmentzündungen, verschiedenen Krebsarten und weiteren Erkrankungen eingesetzt. Vor allem mit der krebshemmenden Wirkung wurde sich wissenschaftlich bereits stark auseinandergesetzt. Eine Studie aus Deutschland zeigt, dass Kurkuma in vielen Fällen die Mutation vorbelasteter Krebszellen verhindern konnte. Außerdem konnte der Wirkstoff bei bereits bestehenden Krebserkrankungen die Ausbreitung von Metastasen verhindern.

In Bezug auf den Magen-Darm-Trakt kann Kurkuma helfen, indem das enthaltende Curcumin die Bildung von Magen- und Gallensäften stimuliert. Das wiederum fördert die Verdauung. So eignet sich Kurkuma insbesondere für magensensible Hunde gut.

Konkret fördert Kurkuma bei Hunden:

  • Ein Gleichgewicht im Verdauungstrakt
  • Gesunde Haut und Augen
  • Einen gesunden Blutkreislauf
  • Einen gesunden Blutzuckerspiegel
  • Die Leberfunktion und -entgiftung

Was bewirkt Kurkuma bei Hunden?

In Studien konnte nachgewiesen werden, dass Kurkuma antioxidativ, entzündungshemmend, antiseptisch und schmerzlindernd wirkt.

Verabreichungsformen von Kurkuma für Hunde

Ganz wichtig: Du kannst Deinem Hund nicht einfach Kurkuma in den Napf geben. Auch Nahrungsergänzungsmittel, die für uns Menschen sind, eignen sich eher weniger für unsere Vierbeiner. Denn einige Kurkuma-Produkte enthalten den Emulgator Polysorbat 80, der bei den Fellnasen im schlimmsten Fall einen schweren Schock auslösen kann.

Willst Du Deinem Hund nun also Kurkuma füttern, kann das in folgenden Formen passieren:

  • Kurkuma-Paste: Du kannst auch eine goldene Paste mit ins Futter geben. Diese lässt sich gut dosieren. Es empfiehlt sich, zwei bis drei Teelöffel am Tag zu verabreichen.
  • Kurkuma-Tropfen: Die Tropfen lassen sich ebenfalls ohne Probleme ins Futter geben.
  • Kurkuma-Kapseln: Auch Kapsel können ins Futter gemischt werden. Du solltest darauf achten, dass der Inhaltsstoff Piperin, das ist schwarzer Pfeffer, enthalten ist. So wird die Aufnahme von Kurkuma verbessert.
  • Kurkuma-Pulver: Dabei solltest Du vor allem auf die Bioverfügbarkeit, also auf die Aufnahme des Wirkstoffes, achten. Der Hauptwirkstoff Curcumin macht weniger als fünf Prozent der Knolle aus. Von diesen gelangen gerade mal ein Hundertstel ins Blut vom Hund. Willst Du eine heilende Wirkung erzielen, sollte auf ein konzentriertes Kurkuma-Präparat zurückgegriffen werden. 
Kurkuma für Hunde: Hund auf Wiese

Kurkuma kann Hunden in verschiedenen Formen verabreicht werden.

Kurkuma für Hunde richtig dosieren

Die richtige Dosierung hängt natürlich in erster Linie vom Produkt selbst ab. Grundsätzlich gilt aber, dass pro Kilogramm Körpergewicht des Hunde 15-20 mg Kurkuma pro Tag gegeben werden können. Achte aber in erster Linie darauf, wie Dein Hund auf Kurkuma reagiert. Daher empfehlen wir, eher in kleineren Dosierungen zu beginnen und den Wirkstoff, wenn er gut vertragen wird, vorsichtig in größeren Mengen zu füttern.

Kurkuma für Hunde – Produkttipps

Bist Du auf der Suche nach einem Produkt, das Kurkuma enthält und sich positiv auf die Gelenke von Deinem Hund auswirkt, haben wir einen Tipp für Dich: Synopet Cani-Syn. Dabei handelt es sich um ein Präparat, das zum Erhalt einer normalen Knorpelfunktion des Hundes beiträgt. So kann der Vierbeiner sich leicht und geschmeidig bewegen. Das enthaltende Bio-CM100® Bio-Curcumin ist hoch resorbierbar und biologisch aktiv und enthält dabei garantiert mehr als 95% Curcuminoide. Aufgrund des Bio-Curcumin kommen die oben beschriebenen positiven Eigenschaften von Kurkuma bei Cani-Syn besonders gut zum Vorschein. Weitere Hauptbestandteile sind Grünlippmuschel, Schwarzes Johannisbeerblatt sowie Vitamin C und D3. Dabei eignet sich Cani-Syn für alle Hunde aller Rasse – egal ob groß, klein, jung oder alt. Ein oder zwei Anwendungen pro Jahr reichen in der Regel aus, um die Gelenke des Vierbeiners in einem guten Zustand zu halten. Oft sind erste Ergebnisse sogar schon während der Behandlungsdauer, in der Regel nach zehn bis 14 Tagen sichtbar. Ein weiterer Vorteil ist, dass es sich um ein flüssiges Mittel handelt, das so besser vom Körper aufgenommen wird und gleichzeitig auch einfacher zu verabreichen ist.

Bei welchen Erkrankungen kann Kurkuma meinem Hund helfen?

Kurkuma bei Hunden wird vor allem bei entzündlich bedingten Krankheiten eingesetzt.

Kurkuma für Hunde in Verbindung mit Grünlippmuschel

Wie Du bei unserem Produkttipp gelesen hast, enthält Cani-Syn nicht nur Kurkuma in Form von Curcumin, sondern auch Grünlippmuschel. Grünlippmuschel kann bei Erkrankungen, wie Arthrose, Spondolyse, Rheuma, Patellaluxation, Bandscheibenvorfällen, Gelenk-Fehlstellungen oder altersbedingte Abnutzung der Gelenke positive Auswirkungen auf die Gesundheit des Hundes haben. Der Wirkstoff unterstützt die Behandlung bereits bestehender Erkrankungen und fördert die Heilung. Zusammen sind Kurkuma und Grünlippmuschel also ein wahres Superfood für Hunde.

Fazit: Sollte ich Kurkuma bei Hunden füttern oder nicht?

Kurkuma für Hunde kann vor allem gegen entzündlich bedingte Erkrankungen eingesetzt werden und dort als Hilfsmittel dienen. Wichtig ist jedoch, auf die richtige Dosierung und ein gutes Produkt zu achten, sonst zeigt Kurkuma keine Wirkung.

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