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Shar Pei

von Michelle Breitenfeld
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Beim Shar Pei handelt es sich um eine sehr alte Hunderasse, deren Ursprung sich weit über 2000 Jahre zurückverfolgen lässt. Allerdings stand die Rasse im 20. Jahrhundert kurz vor der Ausrottung, sodass die heutigen Shar Pei auf einen kleinen genetischen Pool zurück gehen. Die FCI führt diese Rasse unter der Nummer 309 in Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer, Molosser, Schweizer Sennenhunde und verwandte Rassen; Sektion 2.1: Molosser, doggenartige Hunde ohne Arbeitsprüfung.

Shar Pei im Steckbrief

Größe:40-51 cm
Gewicht:Rüden: 25-30 kg, Hündinnen: 18-25 kg
FCI-Gruppe:2: Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde und andere Rassen
Sektion:2.1: Molosser, doggenartige Hunde
Herkunftsland:China
Farben:Kitz, Sand, Creme, Schwarz, Rot, Rehbraun
Lebenserwartung:8-11 Jahre
Geeignet als:Begleithund
Sportarten:
Charakter:Anhänglich, Unabhängig, Misstrauisch, Ergeben, Liebevoll
Auslaufbedürfnisse:mittel
Sabber-Potential:eher gering
Stärke des Haarens:hoch
Pflegeaufwand:gering
Fellstruktur:kurz, rauh, borstig, gerade und abstehend
Kinderfreundlich:eher nein
Familienhund:eher nein
Sozial:nein

Hunde dieser Rasse

Herkunft und Rassegeschichte

Über den tatsächlichen Ursprung und das Alter der Hunderasse Shar Pei gibt es unterschiedliche Meinungen. In historischen Abbildungen und Erzählungen aus China werden Hunde ähnlich dem Shar Pei bereits seit Beginn unserer Zeitrechnung, also vor über 2000 Jahren gezeigt und erwähnt. Sie wurden vor allem in den südlichen Landesteilen Chinas von Bauern und Fischern als Jagd- und Wachhunde gehalten und waren weit verbreitet. Unter der kommunistischen Regierung war dann in den 1950er Jahren die Hundehaltung und vor allem die Zucht in China als überflüssiger Luxus verpöhnt und wurde mit extrem hohen Abgaben belegt. So verschwanden die meisten Hunde aus China. Lediglich im damals noch zu Großbritannien gehörenden Hongkong und in Taiwan war es weiterhin möglich, einige Exemplare des Shar Pei zu halten und auch zu züchten.

Nachdem Anfang der 1970er Jahre nur noch 145 Exemplare des Shar Pei gezählt werden konnten, galt er als „seltenste Hunderasse der Welt“. Das löste einen regelrechten Boom zunächst in den USA und später auch in anderen Ländern der Welt. Innerhalb weniger Jahre erholte sich der Bestand deutlich. Da allerdings für die Zucht in den Vereinigten Staaten zunächst nur wenige aus Hongkong importierte Elterntiere zur Verfügung standen, mit denen auch durch Einkreuzung anderer Rassen sehr schnell eine relativ große Zahl an Nachkommen produziert wurde, entspricht der heutige Shar Pei nicht mehr wirklich seinen Ahnen aus dem antiken Reich der Mitte. Erst Ende der 80er Jahre wurde schließlich ein einheitlicher Rassestandard festgelegt. Mit diesem versuchte man, dem ursprünglichen Shar Pei möglichst nahe zu kommen und ungesunde Modeerscheinungen wie eine extreme Faltenbildung aus der Rasse wieder zu entfernen.

Genetische Analysen, welche erst zu Beginn des 21. Jahrhunderts durchgeführt wurden, belegen aber tatsächlich für den Shar Pei deutliche Unterschiede im Erbgut im Vergleich zu vielen anderen Hunderassen, was wiederum auf eine sehr weit zurückgreifende Entstehungsgeschichte schließen lässt. In einer Reihe mit dem australischen Dingo, dem japanischen Akita und dem ebenfalls aus China stammenden Chow Chow wird der Shar Pei als sogenannte „Ancient Breed“, also als altertümliche Rasse bezeichnet.

Was kostet ein Shar Pei Hund?

Welpen dieser Rasse haben bei einem seriösen Züchter einen Preis zwischen 1300 und 2000€.

Wesen & Charakter vom Shar Pei

Shar Pei in der Natur

Shar Peis sind eine wahre Liebhaber-Rasse

Der Shar Pei ist ein Hund, der zu seinem Halter bzw. seiner Familie eine innige Verbundenheit zeigt. Fremden gegenüber tritt er reserviert und zurückhaltend auf. Der ruhige und besonnene, aber auch sehr wachsame Vierbeiner wird gerne als „Einmannhund“ bezeichnet und verträgt somit einen Besitzerwechsel nur sehr schwer. Seine Klugheit, gepaart mit einem eher dominanten Auftreten erfordern bei seinen Menschen ausreichend Erfahrung in der Hundeerziehung, um ihn zu einem wohlerzogenen und umgänglichen Begleithund zu machen. Ein sklavischer „Befehlserfüller“ wird er aber niemals, dafür ist er zu charakterstark und auch bisweilen eigenwillig.

Aussehen des Shar Pei

Ein herausragendes Merkmal dieser Rasse ist die bläulich-schwarze bis lavendelfarbene Zunge, die sonst nur beim ebenfalls aus China stammenden Chow Chow vorkommt. Der Körper des Shar Pei ist kompakt und wirkt nahezu quadratisch, was durch die stämmigen, sehr geraden Beine und den über den Rücken gerollten Schwanz noch verstärkt wird. Besonders auffallend ist der recht große, etwas bullige Kopf mit den kleinen, dreieckig nach vorn gekippten Ohren, den tiefliegenden Augen und dem breiten Fang, der laut Rassestandard „dem eines Nilpferdes gleicht“. Das Fell bzw. die Haut ist dem Shar Pei immer ein wenig zu groß, dadurch kommt es zu der für die Rasse charakteristischen, deutlichen Faltenbildung an Kopf und Rücken.

Im Zuge der regelrechten Vermarktung dieser Hunde durch ihre Züchter in den USA während der 80er und 90er Jahre wurde das faltige Fell ins Extreme getrieben: Die Hunde wurden als „Chinesischer Faltenhund“ angepriesen, was eindeutig auf Kosten der Gesundheit der Rasse ging. Die übertrieben am ganzen Körper ausgebildeten Hautfalten boten den perfekten Nährboden für Pilz- und Infektionskrankheiten. Zudem traten zum Teil erhebliche Augenprobleme auf, da die faltige Gesichtshaut dazu führte, dass ständig Haare in die Augen hinein ragten und die empfindliche Hornhaut schädigten. Mittlerweile wird diese extreme Faltenbildung durch den Rassestandard untersagt – lediglich an Kopf, Hals, Widerrist und Rutenansatz sind Fellfalten gestattet, und sie dürfen die normale Funktion der Augen nicht beeinträchtigen.

Als Farbe ist beim Shar Pei jeder einfarbige Ton außer Weiß erlaubt. Dabei sind dunklere Schattierungen der jeweiligen Grundfarbe am Rücken gestattet, Flecken oder andersfarbige Abzeichen hingegen nicht. Das Haar ist kurz, rau und sehr fest anzufassen und hat keine Unterwolle. In der Haarlänge werden Unterschiede von etwa zwei Zentimetern toleriert.

Der Shar Pei erreicht etwa 44 bis 51 Zentimeter Schulterhöhe bei einem Gewicht von 20-25 Kilogramm.

Impressionen der Hunderasse

Wie große werden Shar Pei Hunde?

Der Shar Pei erreicht etwa 44 bis 51 Zentimeter Schulterhöhe bei einem Gewicht von 20-25 Kilogramm, wobei Rüden etwas größer und schwerer sind als Hündinnen.

Erziehung und Haltung des Shar Pei – Das gilt es zu beachten

Aufgrund seines starken und eigenwilligen Charakters benötigt der Shar Pei eine klare und konsequente Erziehung seitens des Halters, was ihn als Anfängerhund ungeeignet macht. Er tritt anderen Hunden gegenüber gerne dominant auf, daher ist es besonders wichtig, bereits den Welpen durch häufigen Kontakt zu Artgenossen gut zu sozialisieren. Welpenspielgruppen und Erziehungskurse in professionellen Hundeschulen bieten hier ein gutes Umfeld. Auch die Gewöhnung an andere im Haushalt gehaltene Tiere muss unter diesen Voraussetzungen langsam und mit der nötigen Umsicht erfolgen.

Die Sozialisierung im Welpenalter ist entscheidend für den Shar Pei

Die Sozialisierung im Welpenalter ist entscheidend für den Shar Pei

Innerhalb seiner Familie ist der intelligente und sensible Shar Pei jedoch besonders anhänglich und liebevoll, weshalb er unbedingt eng in den Familienalltag integriert sein möchte. Stundenlanges Alleinsein oder gar die Haltung im Zwinger taugt somit für diese Rasse niemals. Mit liebevollem Einfühlungsvermögen, der entsprechenden Hundeerfahrung und einer gehörigen Portion Disziplin ist es aber kein Problem, den Shar Pei zu einem umgänglichen und angenehmen Begleiter zu machen.

Ernährung des Shar Pei

Wie für alle anderen Hunderassen auch, ist die Fütterung eines qualitativ hochwertigen Futters auf Fleischbasis für den Shar Pei unbedingt zu empfehlen. Preiswerte Futtersorten aus billigen Zutaten und mit einem hohen Anteil an Getreide und weiteren Zusatzstoffen führen gerade bei dieser Rasse sehr häufig zu Unverträglichkeitsreaktionen, die sich dann vor allem in Hautproblemen äußern. Auch bei der Wahl eines Snacks für zwischendurch sollte dies bedacht werden. Im Falle eines Falles wird am besten das normale Futter auch als Belohnungshappen in der Erziehung verwendet, was natürlich bei der täglichen Rationsberechnung entsprechend berücksichtigt werden muss.

Grundsätzlich ist die Futtermenge und damit die Energiezufuhr immer vom individuellen Alter, Gesundheits- und Aktivitätsstatus eines Hundes abhängig, um eine Mangel- oder auch Überversorgung zu vermeiden. Selbstverständlich muss immer der Zugang zu frischem Trinkwasser gewährleistet sein.

Was darf ein Shar Pei fressen?

Sofern keine Futtermittelallergie eine Spezialernährung erfordert, kann der Shar Pei mit einem hochwertigen Nass- oder Trockenfutter auf Fleischbasis gefüttert werden.

Gesundheit – Lebenserwartung & häufige Krankheiten

Wie bereits erwähnt, wurde die Rasse Shar Pei in den 1950er Jahren in China durch staatliche Repressionen sehr stark dezimiert. Lediglich in Hongkong und Taiwan fanden sich noch wenige reinrassige Hunde. Mit dem plötzlichen großen Interesse an den faltigen Hunden in den USA während der 70er Jahre entstand ein regelrechter Boom, was zur forcierten Nachzucht zahlreicher Welpen aus einem sehr kleinen genetischen Pool weniger Elterntiere führte. Hier nahm man die Entstehung diverser Erbkrankheiten zugunsten der zügigen Marktbefriedigung billigend in Kauf. Erst die geregelte Zucht durch anerkannte Zuchtverbände versucht heutzutage, diese negativen Folgen wieder in den Griff zu bekommen.

Eine für diese Rasse typische Erkrankung ist das sogenannte „Familiäre Shar Pei Fieber“, bei dem es schubweise zu hohem Fieber bis über 41°, schmerzhaft-geschwollenen Gelenken und/oder einer verdickten Schnauze kommt. Diese wiederkehrenden Entzündungsprozesse können schließlich bei einigen Hunden zu einer Amyloidose führen, indem entzündliche Abbauprodukte in der Niere oder auch anderen Organen abgelagert werden. Ein früher Tod durch Nierenversagen kann die Folge sein.

Eine Zuchtauswahl auf besonders ausgeprägte Faltenbildung bedingt fast immer Hautprobleme wie atopische Dermatitis oder kutane Muzidose, Augenprobleme durch nach innen gerollte Augenlider (Entropium), Ohrenentzündungen, Knochen- und Gelenkprobleme. Laut Rassestandard führen solche Merkmale somit auch zum Zuchtausschluss der betroffenen Hunde.

Die durchschnittliche Lebenserwartung des Shar Pei liegt zwischen acht und zwölf Jahren.

Wie lange leben Shar Pei?

Die durchschnittliche Lebenserwartung des Shar Pei liegt zwischen acht bis zwölf Jahren.

Pflege des Shar Pei

Die Falten des Shar Peis müssen täglich gepflegt werden

Die Falten des Shar Peis müssen täglich gepflegt werden

Das kurze, recht harte Fell des Shar Pei ist pflegeleicht. Durch das fehlende Unterfell sind die Hunde allerdings recht kälteempfindlich und mögen Wasser nicht so gerne. Je stärker die Hautfalten beim erwachsenen Hund ausgeprägt sind, desto intensiver muss die tägliche Pflege betrieben werden, um Hautproblemen in den tiefen, schlecht belüfteten Hautfalten rechtzeitig vorzubeugen. Auch Ohren und Augen müssen dann regelmäßig kontrolliert werden, bevor es zu Entzündungen kommen kann.

Shar Pei – Aktivitäten und Training

Aufgrund seines eigensinnigen und selbstbewussten Charakters ist der Shar Pei kein Hund für sportliche Aktivitäten. Der große Spaß am Durchlaufen eines Agility-Parcours oder die überschäumende Freude beim Dogdancing, wie sie etwa ein Border Collie zeigt, erschließt sich diesem ruhigen und gelassenen Asiaten nicht. Ausreichende Bewegung bei einigen eher gemütlichen Spaziergängen mit geduldigen Schnupperpausen ist da eher in seinem Sinne. Aber bitte nicht bei kaltem und nassem Wetter, denn das mag ein Shar Pei gar nicht.
Auch das Erlernen von lustigen Kunststückchen gehört nicht zu seinem Repertoire. Mit solchen Albernheiten mag er sich nicht abgeben. Dennoch muss ein Hund dieser Rasse sehr konsequent erzogen werden, um seinen willensstarken Charakter gut in den Griff zu bekommen und ihm innerhalb seiner Familie eine klare Rangeinweisung zu geben.

Gut zu wissen: Besonderheiten des Shar Pei

Anfang der 1970er Jahre gab es in China nur noch sehr wenige Exemplare der Rasse Shar Pei. Ein Hundehalter und Züchter aus Hongkong namens Matgo Law bat damals mit einem Zeitungsartikel in der amerikanischen Fachpresse um Unterstützung in seinem Bestreben, diese alte Rasse zu erhalten. So wurde die westliche Welt auf den Shar Pei mit seinem besonderen Aussehen aufmerksam.

Zunächst erfolgte 1977 ein Eintrag des Shar Pei im Guiness Buch der Rekorde als „seltenste Hunderasse der Welt“. Kurz darauf schon gelangten die ersten Exemplare in die Vereinigten Staaten, wo sofort mit der Zucht der Rasse begonnen wurde. Bereits zu Beginn der 80er Jahre existierten in den USA dann mehrere hundert Shar Pei. Bald schon wurde nun auch in anderen Ländern gezüchtet und der Bestand der Rasse war somit gesichert.

Wie heißen die faltigen Hunde?

Wenngleich unterschiedliche Hunderassen mit mehr oder weniger faltigem Fell bekannt sind, gilt der chinesische Shar Pei als der Inbegriff des „Faltenhundes“. Dies verdankt er aber einer eher ungesunden, gezielten Zuchtauswahl dieses Merkmals, die vor allem in den 1970er Jahren in den USA betrieben wurde, wo die extremen Falten der Hunde als Rassemerkmal vermarktet wurden.

Nachteile des Shar Pei

Da der Shar Pei einen stark ausgeprägten Willen zeigt und vor allem Rüden auch gerne dominant gegenüber anderen Hunden auftreten, sollte der zukünftige Halter über entsprechende und ausreichende Erfahrung in der Hundehaltung und -erziehung verfügen.

Je stärker die Hautfalten beim erwachsenen Hund ausgeprägt sind, desto aufwändiger und zeitraubender ist die tägliche Pflege, um gesundheitlichen Problemen möglichst vorzubeugen. Grundsätzlich sollte die Zucht auf solche rein optischen, vom Zuchtstandard unerwünschten Merkmale aber gar nicht erst durch den Kauf eines Welpen unterstützt werden. Tatsächlich hatten die ursprünglichen Shar Pei im alten China kaum Falten!

Ursprünglich hatten die Shar Peis kaum Falten

Wie viele Welpen bekommt ein Shar Pei?

Die Wurfgröße beim Shar Pei beträgt im Durchschnitt vier bis sechs Welpen.

Passt der Shar Pei zu mir?

Egal für welche Hunderasse man sich interessiert, sollte man sich bereits vor der Anschaffung eines Hundes immer einige grundsätzliche Fragen stellen:

  • Habe ich genügend Zeit, mich um den Hund zu kümmern, mehrmals täglich mit ihm spazieren zu gehen und ihn ausreichend zu beschäftigen?
  • Sind alle Familienmitglieder einverstanden mit der Anschaffung eines Shar Pei?
  • Wer kümmert sich um meinen Hund, wenn ich nicht kann?
  • Bin ich bereit, meinen Shar Pei auch mit in den Urlaub zu nehmen?
  • Reichen meine finanziellen Mittel, um nicht nur den stolzen Kaufpreis für den Welpen (etwa 1300 -2000€) und die Erstausstattung mit Leine, Halsband, Näpfen und Korb zu bestreiten, sondern auch die laufenden Kosten für hochwertiges Futter, nötige Tierarztbesuche, Impfungen und Medikamente, Hundeschule, Hundesteuer und Haftpflicht-Versicherung zu zahlen? Im Laufe seines Lebens verursacht ein Hund immerhin etwa die Kosten eines Kleinwagens!

Hat man sich schließlich alles gut überlegt und sich für den Einzug eines Shar Pei als neues Familienmitglied entschieden, sollte zunächst ein seriöser Züchter gesucht werden. Wichtige Kriterien dafür, dass es der Züchter wirklich ernst meint mit seiner Hundezucht, sind etwa eine überschaubare Zahl an Zuchttieren und Würfen und die Haltung von Hündinnen und Welpen innerhalb der Familie und mit engem Anschluss an Bezugspersonen. Ein Blick auf die Mutterhündin verschafft dem Interessenten schon einen Eindruck davon, ob es dem Züchter auf die Gesundheit seiner Hunde ankommt oder eher darauf, möglichst faltige Welpen zu möglichst hohen Preisen zu verkaufen. Ein guter Züchter stellt Fragen an den Interessenten, will wissen, wie und wo seine Hunde gehalten werden sollen, und lehnt zur Not auch den Verkauf eines Welpen ab, wenn ihn die Antworten des Interessenten nicht zufriedenstellen. Empfehlungen zur Fütterung, Informationen zu erfolgten tierärztlichen Behandlungen wie Erst-Impfungen und Wurmkuren und das Angebot zur Kontaktaufnahme auch nach dem Kauf sollten für einen guten Züchter selbstverständlich sein. Am besten besuchst Du den Züchter bereits vor dem endgültigen Kauf des Welpen.

Niemals solltest Du einen Shar Pei auf einem Tier-Markt oder aus dem Kofferraum eines dubiosen Hundehändlers kaufen! Zwar sind diese Hunde meist billiger als bei einem seriösen Züchter, aber dahinter steckt fast immer skrupellose und grausame Tierquälerei! Die Muttertiere werden unter schrecklichen Bedingungen als reine „Wurfmaschinen“ gehalten, die Welpen sind weder geimpft noch anderweitig tierärztlich versorgt, leiden oft schon bald nach dem Kauf an akuten, schlimmstenfalls tödlich verlaufenden Krankheiten oder bleiben zeitlebens ein Fall für den Tierarzt – und das ist unter dem Strich viel teurer als der Welpe aus einer seriösen und verantwortungsvollen Zucht!

Neben der Anschaffung über einen Züchter lohnt sich unter Umständen auch der Gang ins Tierheim – hier warten tatsächlich auch viele reinrassige Hunde darauf, ein neues und schönes Zuhause zu finden. Auch haben sich verschiedene Tierschutzorganisationen ganz speziell der Hilfe für in Not geratene Shar Pei verschrieben und suchen für solche Hunde die passenden, liebevollen Besitzer.

Sofern Du über eine langjährige Erfahrung in der Hundehaltung verfügst, bei der notwendigen Erziehung Deines Shar Pei konsequent bleibst und vor seinem willensstarken asiatischen Charme nicht kapitulierst, findest Du mit dieser Hunderasse einen hingebungsvollen Gefährten, der Ihnen mit bedingungsloser Liebe begegnet und niemals davor zurück schreckt, seine Menschen gegen drohende Gefahren mit seinem Leben zu verteidigen.

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