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Beagle

von Michelle Holtmeyer
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Der Beagle ist eine aus Großbritannien stammende Hunderasse. Der kluge Jagdhund wird der FCI-Gruppe 6, der Gruppe der Laufhunde, Schweißhunde und verwandter anderer Rassen sowie der Sektion 1.3, der Sektion der Kleinen Laufhunde, zugeordnet. Er ist im FCI-Verzeichnis unter der Standardnummer 161 zu finden. Außerdem steht der Beagle auf der Liste der Haushund und ist durch die FCI als Arbeitshund mit Arbeitsprüfung deklariert. Die europäische Hunderasse wird gerne zur Meutejagd verwendet oder als Begleit- und Familienhund gehalten.

Beagle im Steckbrief

Steckbrief
Größe: 34-38 cm
Gewicht: 16-18 kg
FCI-Gruppe: 6: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
Sektion: 1.3: Kleine Laufhunde
Herkunftsland: Frankreich
Farben: Schwarz-Weiß, Dreifarbig, Blau
Lebenserwartung: 12-13 Jahre
Geeignet als: Jagd-, Begleit- und Familienhund
Sportarten:
Charakter: Glücklich, Aktiv, Neugierig, Anhänglich, Agil, Lebendig
Auslaufbedürfnisse: eher hoch
Sabber-Potential
Stärke des Haarens
Pflegeaufwand: gering
Fellstruktur: kurz, mitteldick, dicht
Kinderfreundlich: ja
Familienhund: ja
Sozial:

Hunde dieser Rasse

Herkunft und Rassegeschichte

Beagle

Der Beagle ist eine sehr bekannte aus Großbritannien stammende Hunderasse.

Der Beagle ist eine sehr bekannte aus Großbritannien stammende Hunderasse. Der lauffreudige Jagdhund hat seinen Ursprung jedoch vermutlich in der Normandie in Frankreich. Von dort sollen die sogenannten „Weißen Hubertushunde“ angeblich durch die aus der Normandie stammende Familie Talbot um 1000 nach Christus mit dem Heer nach England gekommen sein. Wie daraus ersichtlich wird, ist der Beagle eine der ältesten offiziell anerkannten Hunderassen. Bis ins 9. Jahrhundert wurden die Hunde von Mönchen im Kloster des Heiligen St. Hubertus in den Ardennen gezüchtet. Bekannt waren die weißen Hunde damals auch unter dem Namen Talbots. In englischsprachigen Gebieten wurden die Vorfahren des heute bekannten Beagles rund 600 Jahre später als Northern Hounds und Norman Hounds bezeichnet. Schon damals waren die Northern Hounds auffällig spurlaut. Im 15. Jahrhundert wurden die Briten im Süden Frankreichs auf diverse andere Hunderassen aufmerksam, darunter auch der Southern Hound. Es ist bekannt, dass der heutige Beagle seinen Ursprung im Northern und Southern Hound hat. Diese Hunde wurden damals gezüchtet, um sie als Jagdhunde zu nutzen, ihr Aussehen spielte dabei keine wichtige Rolle. So kam es, dass die Hunde häufig bunt getupft waren und kein eindeutiges Haarkleid besaßen.

Den Begriff „Keeper of the Begles“ fand man erstmals in den Haushaltsbüchern des Königs Heinrich VIII aus dem Jahr 1515. Es ist bis heute nicht ganz geklärt, woher der Rassenname des Beagles stammt, doch es wird vermutet, dass sich der Name vom französischen Wort „begueule“ ableitet. Das bedeutet ins Deutsche übersetzt soviel wie „geöffnete Kehle“ oder „lautes Maul“. Allerdings könnte der Name auch vom französischen Begriff „beugler“ oder dem althochdeutschen „beugler“ kommen, die eine ähnliche Bedeutung haben. Jedenfalls ist klar, dass die Ableitungen auf das laute Organ des Beagles verweisen. Die Hunde sind bei der Jagd auffällig spurlaut, was sich in einer Art schrillem „Schreien“ äußert. Rund 100 Jahre später wurde der Beagle als „Little Beagle“ auch in der allgemeinen Beschreibung von wichtigen Jagdhunderassen durch L. R. Jackson erwähnt. Der Begriff „beagling“ wurde um diese Zeit geprägt und verwendet, um eine Form der Jagd in Begleitung einer Hundemeute zu beschreiben.

1980 wurde der hübsche Brite vom BKC anerkannt. 1955 wurde der Jagdhund durch die FCI anerkannt. Der letztgültige Standard wurde im Jahr 2010 publiziert. Der Beagle ist von vielen Zuchtlinien und -vereinen anerkannt. Darunter unter anderem auch der AKC und der KC.

Wesen & Charakter vom Beagle

Einer der charakteristischsten Charakterzüge des Beagles ist sein Sturkopf, sein hoher Eigenwillen und sein lebhaftes Wesen. Er gilt als lebensfroher und liebenswürdiger Weggefährte sowie als treuer Partner auf der Jagd. Der Beagle weiß was er will und verfolgt seine Ziele energisch und ambitioniert. Sein ausgeprägter Jagdtrieb, gepaart mit seinem ausgezeichneten Geruchsinn und seiner Schnelligkeit machen den hübschen Briten zu einem wunderbaren Gefährten auf der Jagd. Die Jagdambition des Beagles sollte auf keinen Fall unterschätzt werden, vor allem wenn er als Familien- oder Begleithund gehalten wird.

Die eigenwillige Sportskanone kuschelt jedoch auch leidenschaftlich gerne auf der Couch. Der Beagle fühlt sich in einem großen Rudel am wohlsten. Egal ob in einer lebhaften Familie, in einer Hundemeute oder mit anderen Haustieren, der Jagdhund ist begeistert vom lebhaften Familienleben. Aus diesem Grund eignet er sich durchaus auch sehr gut als Familienhund.

Sind Beagle kinderfreundlich?

Der Beagle ist durchaus kinderfreundlich, er eignet sich daher gut als Familienhund. Doch es sollte dem Hund genug Raum und Zeit für sich gegeben werden, da er ein sehr eigenständiges Wesen besitzt.

Aussehen des Beagles

Das Aussehen des Beagles ist geprägt von einem robusten und kompakten Körperbau sowie seinem wachen, freundlichen Gesichtsausdruck. Trotz seiner Kompaktheit wirkt der Körper des Beagles nicht grob oder stark muskulös. Oft wird er als süßer Knuddelpartner angesehen, da man ihm nicht auf den ersten Blick anmerkt, wieviel sportliches Talent wirklich in ihm steckt. Die kleinen bis mittelgroßen Hunde erreichen ein Gewicht von durchschnittlich 16 kg. Rüden sowie Hündinnen weisen ein Stockmaß von 33 bis 40 cm auf. Der geschlechtsbedingte Größenunterschied ist bei dem Beagle im Gegensatz zu vielen anderen Hunderassen nur sehr gering bemerkbar. Rüden haben dafür in den meisten Fällen einen breiteren Brustkorb und etwas stämmigere Läufe. Ansonsten sind die Läufe im Allgemeinen kräftig und muskulös ohne dick und klobig zu wirken.

Der Kopf ist mäßig lang und wirkt ebenfalls kräftig ohne grob zu sein. Der Beagle besitzt einen ausgeprägten Stop und ein kräftiges Kiefer. Das vollständige Scherengebiss wirkt bei einem entspannten Beagle keineswegs furchteinflößend, da die Hunde einen sehr liebevollen Gesichtsausdruck und glatte, abgerundete Lefzen besitzen. Auch die Ohren der Briten sind glatt und an den Enden rund. Sie sind tief angesetzt, was den Hunden ein sehr liebevolles Aussehen verleiht. Wenn die Ohren nach vorne gelegt werden, erreichen sie beinahe die Spitze der Schnauze. Der kompakte Körperbau geht über in eine ebenfalls kräftige, hoch angesetzte Rute. Die Hunde tragen die Rute fröhlich aufgerichtet, jedoch ragt sie nicht über den Rücken oder nach vorne. Ein markantes Merkmal der Jagdhunde ist die weiße Schwanzspitze.

Das Haarkleid des Beagles ist typischerweise eng anliegend, glatt und sehr dicht. Es ist von weicher Struktur, die an manchen Stellen etwas härter auftreten kann. An den Ohren und im Gesicht ist das Fell flauschig und ebenfalls anliegend. Das dichte Fell hat eine wasserabweisende Wirkung, was sich aufgrund seiner langen Verwendung als Jagdhund und durch gezielte Züchtung so entwickelt hat. Das Haarkleid kann laut dem Standard in verschiedenen Farbkombinationen auftreten. Hauptsächlich findet man Beagle in den Farbvarianten:

  • tan and white (zweifarbig braun und weiß)
  • red and white (zweifarbig rot und weiß)
  • lemon and white (zweifarbig zitronengelb und weiß)
  • tricoloured (dreifarbig schwarz/braun/weiß)

Außerdem kann ein Tricolor-Beagle auch eine durchgebrochene Flanke aufweisen, was dann als „tricoloured broken“ bezeichnet wird.

Wie viele Welpen bekommt ein Beagle?

Normalerweise bekommt eine Beaglehündin zwischen vier und sechs Welpen. In manchen Fällen können es auch acht oder mehr Welpen sein.

Impressionen der Hunderasse

Erziehung & Haltung des Beagles- Das gilt es zu beachten

Beagle auf der Wiese

Der Beagle ist kein Hund für Anfänger, es sollten bereits Erfahrungen im Hundetraining und in der Hundehaltung vorhanden sein.

Die Erziehung des Beagles gestaltet sich oftmals alles andere als einfach. Der Sturkopf des kleinen Jagdhundes kann an den Nerven des Hundehalters zehren. Zwar sind Beagle unglaublich intelligent und finden Spaß an Bewegung und Arbeit, jedoch sollten genügend Leckereien zur Bestechung vorhanden sein. Die gefräßigen Hunde sind gut erziehbar, doch es sollte bereits Erfahrung im Hundetraining und in der Hundehaltung vorhanden sein. Der Beagle ist kein Hund für Anfänger und braucht eine strenge, aber liebevolle Hand. Konsequenz und Timing sind beim Training und der Haltung des Beagles ausschlaggebend. Da diese Rasse sehr eigenwillig und praktisch veranlagt durchs Leben geht, benötigt der Beagle einen Hundeführer der klare Anweisungen und Kommandos erteilt und keine Blödheiten durchgehen lässt. Sind diese Umstände nicht gegeben, kann es passieren, dass der Beagle seinem Herrchen oder Frauchen auf der Nase herumtanzt und seine Ohren gänzlich auf Durchzug schaltet. Der Beagle zählt zu jenen Hunderassen, bei denen das früh begonnene Training essentiell ist. Viele Halter, die wenig Erfahrung in der Hundeerziehung haben, wären mit einem Beagle wahrscheinlich überfordert, weshalb es nicht zu empfehlen ist, den kleinen Jagdhund als Ersthund zu halten.

In der Haltung des Beagles ist das Umfeld allerdings weniger ausschlaggebend. Es ist möglich den Briten sowohl in einer Wohnung als auch in einem Haus mit Garten zu halten. Natürlich sollte auf ausreichend Bewegung geachtete werden, doch der Bewegungsdrang des Beagles ist keineswegs mit dem eines Border Collies oder Ähnlichem zu vergleichen. Ein Beagle findet viel Freude an langen Spaziergängensportlichen Aktivitäten und auch in Maßen an regelmäßigem Training. Zum Training fehlt es dem lebhaften Hund meist zu Anfang an Fokus und Lust, doch sobald ein bisschen mit dem kleinen Jäger gearbeitet wird, wird ersichtlich, wie sehr er doch eigentlich auf seinen Menschen fokussiert ist und wie gern er Erfolge erzielt.

Wie lange kann man einen Beagle alleine lassen?

Wenn man den Beagle früh genug an das Alleinsein gewöhnt, ist es durchaus möglich, ihn für bis zu fünf Stunden alleine zu lassen. Doch es sollte bedacht werden, dass der Beagle eine sehr sozial interaktive Hunderasse ist und in der restlichen Zeit gerne beschäftigt wird und sie mit seinem Menschen verbringen möchte.

Ernährung des Beagles

Die Ernährung des Beagles gestaltet sich grundsätzlich sehr unkompliziert. Doch die gezielte Züchtung der Rasse und der daraus resultierende gedrungene Körperbau führen dazu, dass der Beagle zu Übergewicht neigt. Als zur Jagd verwendeter Beutehund leidet der kleine Jagdhund an unersättlichem Appetit, was sich in seinem Fressverhalten widerspiegelt. Der Beagle sieht die Fütterung als ständigen Konkurrenzkampf, besonders wenn er im Rudel lebt. Er neigt dazu, seine Mahlzeiten in kürzester Zeit hinunterzuschlingen und es scheint beinahe so, als hätte der eigenwillige Brite einen Magen mit unbegrenztem Fassungsvermögen. Wer einen Beagle hält, der kann sich sicher sein, dass unbeaufsichtigte Speisen im Nu zum Festmahl des Hundes werden. Aus diesem Grund ist eine gute Erziehung und eine Fütterungsroutine fundamental für ein entspanntes Zusammenleben mit einem Beagle. Außerdem ist es empfehlenswert, einen Anti-Schling-Napf zu verwenden. Dieser ist mit Unebenheiten und Windungen ausgestattet und zwingt den Hund dazu langsamer zu fressen.

Gesundheit – Lebenserwartung & häufige Krankheiten

Beagle im Sprung

Ein gesunder Beagle erreicht ein Alter zwischen 12 und 15 Jahren.

Ein gesunder Beagle erreicht ein Alter zwischen 12 und 15 Jahren. Jedoch ist der Beagle durch forcierte und selektierte Züchtung, wie auch viele seiner Verwandten, von erblich bedingten Krankheiten betroffen. Durch seinen kompakten Körperbau ist der Beagle sehr anfällig für Bandscheibenvorfälle und Meningitis-Arteriitis. Letzteres ist eine entzündliche Erkrankung des Rückenmarks und wird auch als „Beagle Pain Syndrome“ bezeichnet. Durch diese Erkrankung kommt es zu eitrigen Entzündungen der Blutgefäße und der Rückenmarkshäute, was für den Hund unglaublich schmerzhaft ist. Die Behandlung erfolgt über eine mehrmonatige Therapie, die unter anderem die langfristige Gabe von Antibiotika beinhaltet.

Eine ebenfalls häufig auftretende Erkrankung ist die sogenannte Hound-Ataxie. Dabei handelt es sich um eine neurologische Störung, die sich durch spastische Lähmungserscheinungen und Bewegungsstörungen äußert. Grund dafür sind Entzündungen des Rückenmarks und des grauen Hirnstamms, jedoch verläuft diese Erkrankungen für den Hund in den meisten Fällen schmerzfrei.

Der Sehapparat der Jagdhunde ist ebenfalls häufig von Krankheiten betroffen. Beagle leiden vermehrt an Glaukom, Retina-Atrophien oder Hornhautdytrophie. Auch von häufigen Ohrenentzündungen sowie der Einnistung von Milben und anderem Ungeziefer bleibt der Beagle nicht verschont. Schuld daran sind die langen Schlappohren der Briten.

Pflege des Beagles

Die Pflege des Beagles gestaltet sich sehr unkompliziert. Da das Haarkleid kurz und eng anliegend ist, reicht es durchaus aus, den Hund regelmäßig zu bürsten. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass die Pfoten und die Ohren des Jagdhundes regelmäßig von Dreck und Fremdkörpern befreit werden. Da der Beagle zu Ohrenentzündungen neigt, kann ein kleines Korn oder ein Grashalm zu einem Entzündungsherd werden.

Der Beagle – Aktivitäten und Training

Das Training mit dem Beagle gestaltet sich im Vergleich zu dem Training mit anderen Hunderassen etwas anspruchsvoller. Der Beagle eignet sich aufgrund seines hohen Eigenwillens und seinem Temperament nicht als Anfängerhund. Der Beagle benötigt eine konsequente und erfahrene Führung sowie klare Kommandos. Es ist zu empfehlen, früh mit dem Training zu beginnen und eine gute Hundeschule aufzusuchen. Häufiges Abrufen und Wiederholen der Grundkommandos sollte im Training mit dem Beagle sein ganzes Leben lang essentiell sein. Der Beagle neigt dazu, sich Situationen so bequem wie möglich zu gestalten und stört sich nicht daran, seinem Besitzer auf der Nase herumzutanzen, sofern er denn die Möglichkeit dazu bekommt. Das Training und die Erziehung des Beagles sollte mit Freude und Spaß erfolgen, da der Jagdhund durchaus begeisterungsfähig ist und mit ein wenig Motivation aufmerksam und willig lernt. Er ist unglaublich ehrgeizig und zielstrebig, was sich besonders in der Jagd zeigt. Der Beagle hört erst auf, wenn er sein Ziel erreicht hat. Da der Beagle außerdem sehr intelligent ist, braucht er neben genügend körperlicher Auslastung auch mentale Beschäftigung. Denkspiele für Hunde sind hier am besten geeignet.

Wer sich einen Beagle hält, der wird sowohl lange Spaziergänge als auch kuschelige Abende auf dem Sofa, lieben lernen. Der Jagdhund streift für sein Leben gerne durch die Natur. Besonders im Wald und auf der Wiese fühlt er sich Zuhause. Er eignet sich auch für anderweitige sportliche Aktivitäten als Begleithund beim Joggen, Radfahren oder Wandern. Aufgrund seiner Körpergröße sollte bei längeren Radtouren jedoch ein Korb mitgeführt werden, damit der Hund eine Verschnaufpause einlegen kann. Auch für Hundesportarten wie Agility eignet sich der Beagle durchaus.
Aufgrund seiner ausgezeichneten Nase wird der Beagle gerne als Spür- und Fährtensuchhund ausgebildet. Man findet ihn häufig im Einsatz an Grenz- und Zollschutzbehörden sowie als Spürhund bei der Polizei oder der Bundeswehr.

Gut zu wissen: Besonderheiten des Beagles

Eine Besonderheit des Beagles ist auf alle Fälle seine Vielseitigkeit. Der Beagle überzeugt mit seiner Intelligenz sowie seinem sportlichen Wesen und tritt gleichzeitig offen, neugierig und freundlich auf. Der Beagle ist der perfekte Allrounder und kann als Jagd-, Begleit- und Familienhund gehalten werden. Zwar zeigt er im Training gewiss seine eigenwillige Seite, doch er ist ansonsten ein ausgeglichener Ruhepol. Auch die Kleinsten der Familie können einen Beagle schwer aus der Ruhe bringen.
Eine weitere Besonderheit ist sein ausgezeichneter Geruchssinn, der den Briten zu einem der beliebtesten Jagd- und Spürhunde macht. Wie bereits erwähnt wird er gerne an Grenz- und Zollschutzbehörden eingesetzt und macht auf der Jagd eine besonders gute Figur. Sein Spurtrieb ist charakteristisch für den europäischen Jagdhund.

Nachteile des Beagles

Beagle Welpe

Da der Beagle ein Dickschädel sein kann, empfiehlt es sich, schon im frühen Welpenalter mit dem Training zu beginnen.

Der Beagle kann wahrlich ein Dickschädel sein. Es ist wichtig, schon im frühen Welpenalter mit dem Training zu beginnen, da es durchaus passieren kann, dass der kleine Jagdhund einem sonst auf der Nase herumtanzt. Der Beagle eignet sich sehr gut als Begleit- und Familienhund, doch es ist zu bedenken, dass er auch Zeit und Raum für sich benötigt. Er hat nicht nur einen stark ausgeprägten eigenen Willen, sondern ist auch hin und wieder gerne für sich allein.

Der Brite ist nicht nur auf der Jagd sehr spurlaut, er hat generell ein sehr lautes Organ. Zwar zählt der Beagle nicht zu den Kläffern unter den Hunderassen, doch er verbreitet gerne lautstarke seine Gemütszustände. Wer in einer sehr ruhigen Wohngegend wohnt, sollte unter Umständen vorher Nachbarn informieren.

Ist ein Beagle gut für Anfänger geeignet?

Nein, ein Beagle ist kein geeigneter Hund für einen Anfänger.

Passt der Beagle zu mir?

Der Beagle ist kein Hund für Anfänger. Er benötigt einen Hundeführer, der klare Kommandos gibt und diese konsequent einfordert. Wer sich in der Hundeerziehung noch nicht so gut auskennt oder sich zu den Neulingen unter den Hundehaltern zählt, der sollte sich besser keinen Beagle zulegen. Auch Menschen die keinen Spaß am Hundetraining oder an körperlichen Aktivitäten finden, sollten sich besser keinen Beagle ins Haus holen. Grundsätzlich gilt der Beagle jedoch als freundlicher und charismatischer Familienhund, der die Familie perfekt ergänzt.

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