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Frops

von Michelle Breitenfeld
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Der Frops, oder auch Frug genannt, ist eine Mischung aus Französischer Bulldogge und Mops. Er ist eine Hybridrasse, die mit ihrem freundlichen Wesen viele Fans für sich gewinnen kann. Allerdings sind beide Elternrassen anfällig für gesundheitliche Probleme, wie Atembeschwerden und Gelenkprobleme, die bei ihrer Nachzucht ebenfalls auftreten können. Hier erfährst du mehr über die Rasse.

Frops im Steckbrief

Steckbrief

Rasse:

Frops (Hybrid-Rasse aus Französischer Bulldogge und Mops)

Lebenserwartung

Circa 10 bis 15 Jahre

Größe:

 

Circa 25 bis 35 cm Schulterhöhe

Gewicht:

6 bis 12 kg

Herkunftsland:USA

Fellfarbe:

Häufig beige, schwarz, weiß, grau oder gestromt

Charakter:

Freundlich, verspielt, menschenbezogen, loyal und anpassungsfähig

Herkunft und Rassegeschichte

Der Frops, eine Mischung aus Französischer Bulldogge und Mops, gehört zu den sogenannten Designer-Hunden und entstand in den letzten Jahrzehnten, hauptsächlich in den USA. Diese gezielte Kreuzung wurde geschaffen, um die charakterlichen Merkmale beider Rassen zu kombinieren: Die verspielte, menschenbezogene Art des Mopses und die robuste, loyalen Eigenschaften der Französischen Bulldogge. Trotz seiner Beliebtheit handelt es sich beim Frops um eine recht neue Hybridrasse, die keine lange Zuchtgeschichte hat. Die gesundheitlichen Herausforderungen beider Ausgangsrassen bleiben jedoch oft erhalten, was beim Frops besondere Aufmerksamkeit auf verantwortungsvolle Zucht erfordert.

Frug: Französische Bulldogge und Mops stehen nebeneinander

Der Frops, eine Mischung aus Mops und Französischer Bulldogge, ist aufgrund der Merkmale beider Ausgangsrassen oft anfällig für gesundheitliche Probleme.

Wesen und Charakter des Frops

Der Frops zeichnet sich durch einen freundlichen, verspielten und ausgesprochen menschenbezogenen Charakter aus. Diese Rasse liebt es, Zeit mit ihren Menschen zu verbringen und ist in der Regel sehr anhänglich. Der Frops ist sowohl lebhaft als auch aufmerksam, was ihn zu einem fröhlichen Begleiter macht. Gleichzeitig zeigt er eine ausgeprägte Neugier und ist oft für ein Spiel oder eine Erkundungstour zu haben. Typisch für die Rasse ist ihre Anpassungsfähigkeit, die ihnen erlaubt, sich sowohl an ein aktives als auch an ein eher ruhigeres Lebensumfeld gut anzupassen.

Frops kommen in der Regel gut mit Menschen und anderen Tieren aus. Ihr sanftes Wesen macht sie zu angenehmen Gefährten, die auch in einem Haushalt mit Kindern meist gut zurechtkommen und sie sind für ihre Geduld bekannt. Eine frühe Sozialisation ist dennoch wie bei allen Hunden wichtig, um sicherzustellen, dass der Frops ein ausgeglichenes Verhalten im Umgang mit anderen Hunden entwickelt.

Besonders bei jüngeren Hunden kann es vorkommen, dass der Spieltrieb etwas übermäßig wird – hier ist es hilfreich, die Interaktionen im Auge zu behalten und gegebenenfalls sanft zu lenken.

Der Frops ist durch sein freundliches und anpassungsfähiges Wesen sowohl für Familien als auch für Singles gut geeignet. Als Familienhund fühlt er sich wohl, wenn er mitten im Geschehen ist und viel Zuwendung bekommt. 

Was für ein Hund ist ein Frops?

Ein Frops ist ein kleiner, liebevoller Mischlingshund aus Mops und Französischer Bulldogge.

Aussehen des Frops

Der Frops zeichnet sich durch eine kompakte Statur aus, die sowohl Elemente der Französischen Bulldogge als auch des Mopses vereint. Mit einer Schulterhöhe von etwa 25 bis 35 cm und einem Gewicht von 6 bis 12 kg ist er klein bis mittelgroß. Das Fell ist meist kurz, glatt und pflegeleicht, wobei die Farben stark variieren können – von beige und schwarz über weiß bis hin zu grau und gestromten Mustern. Oft erben Frops die runden, ausdrucksstarken Augen und die kurzen, teils faltigen Schnauzen beider Elterntiere.

Typische Merkmale und Unterschiede zwischen Frops

Die Erscheinung einzelner Frops kann erheblich variieren, da die genetische Mischung von Mops und Französischer Bulldogge unterschiedlich ausfallen kann. Einige Frops ähneln optisch stärker dem Mops, mit runderen Köpfen und markanteren Falten. Andere wiederum sehen eher wie eine kleine Bulldogge aus, mit einer etwas breiteren Brust und muskulöseren Beinen. 

Kritische Aspekte der Zucht

Beide Elterntiere, sowohl der Mops als auch die Französische Bulldogge, sind für bestimmte gesundheitliche Probleme bekannt, die unter anderem auf Qualzucht-Merkmale zurückzuführen sind. Besonders die kurze, flache Schnauze – ein Merkmal, das bei vielen Frops ebenfalls stark ausgeprägt ist – kann zu schweren Atemproblemen führen. Die sogenannten brachyzephalen (kurzköpfigen) Merkmale verursachen oft Atemnot, da die Nasenöffnungen und Atemwege verengt sind. Zudem können Augenprobleme und Hautfaltenentzündungen auftreten, da die hervorstehenden Augen und die Hautfalten um die Schnauze empfindlich auf Infektionen reagieren können.

Es ist daher wichtig, beim Kauf eines Frops auf verantwortungsbewusste Züchter zu achten, die darauf abzielen, gesundheitliche Risiken zu minimieren. Der Fokus sollte auf einer moderaten Schnauzenlänge und einer stabilen, gesunden Körperstruktur liegen, um die Lebensqualität der Hunde zu verbessern und gesundheitliche Probleme weitgehend zu vermeiden.

Impressionen der Hunderasse

Erziehung und Haltung

Der Frops ist aufgrund seiner verspielten, intelligenten und anhänglichen Art ein lernfähiger Hund, der bei der richtigen Motivation gut auf Erziehung und Training anspricht. Dennoch können seine Eigenheiten und gelegentlich ausgeprägter Eigensinn eine Herausforderung sein. Mit Geduld, Konsequenz und positiver Verstärkung lassen sich jedoch gute Ergebnisse erzielen, die den Frops zu einem gehorsamen und glücklichen Begleiter machen.

Wichtig ist auch die Sozialisierung mit anderen Hunden und verschiedenen Umgebungen. Schon als Welpe sollte der Frops regelmäßig neue Orte kennenlernen und Kontakt zu anderen Hunden und Menschen haben. Das stärkt sein Selbstbewusstsein und hilft ihm, sich zu einem ausgeglichenen und sozial verträglichen Hund zu entwickeln. 

Die positiven Eigenschaften des Frops lassen sich durch gezielte Trainingsmethoden fördern. Besonders gut eignen sich hier kurze und abwechslungsreiche Trainingseinheiten, da diese die Aufmerksamkeit des Frops besser halten. Übungen zur Grundgehorsamkeit wie „Sitz,“ „Platz,“ und „Bleib“ sollten früh trainiert und regelmäßig wiederholt werden. Da der Frops oft einen ausgeprägten Spieltrieb hat, lassen sich diese Kommandos auch gut in spielerische Aktivitäten einbauen.

Aufgrund häufiger Atemprobleme sollte man beim Training auf intensive körperliche Anstrengungen verzichten und auf das Wohlbefinden des Hundes achten. Kurze und regelmäßige Übungseinheiten sind ideal, um ihn geistig auszulasten, ohne ihn körperlich zu überfordern.

Wie lange lebt ein Frops?

Ein Frops hat eine Lebenserwartung von etwa 10 bis 15 Jahren, abhängig von seiner Gesundheit, Pflege und Zuchtlinie.

Ernährung 

Eine ausgewogene Ernährung ist sehr wichtig für die Gesundheit des Frops. Es wird, wie bei allen Hunden, empfohlen, qualitativ hochwertiges Hundefutter zu wählen, das einen ausgewogenen Gehalt an Proteinen, Fetten und Ballaststoffen enthält. Da Fropse aufgrund ihrer geringen Größe und Veranlagung zu Übergewicht neigen können, sollte die Futtermenge genau bemessen und auf die Aktivität des Hundes abgestimmt sein. Futter in kleinere Mahlzeiten aufzuteilen und Leckerlis in Maßen zu geben, hilft dabei, das Gewicht zu kontrollieren.

Ein Frops sollte, wie jeder Hund, zudem stets Zugang zu frischem Wasser haben. Da er zu Hautproblemen neigt, kann auch die Zugabe von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren (zum Beispiel durch Fischöl) helfen, die Haut- und Fellgesundheit zu unterstützen. Ein Tierarzt kann in Bezug auf spezielle Futterzusätze beraten, die den spezifischen Bedürfnissen des Frogs gerecht werden.

Gesundheit – Lebenserwartung & häufige Krankheiten

Wie bei vielen Hybridhunderassen, die brachyzephale Merkmale aufweisen, ist der Frops anfällig für bestimmte gesundheitliche Probleme. Atemprobleme sind aufgrund der kurzen Schnauze keine Seltenheit und können sich in schwerem Schnarchen oder sogar in Atemnot äußern, besonders bei körperlicher Anstrengung oder Hitze. Neben Atemwegserkrankungen leiden einige Fropse an Augenproblemen, wie zum Beispiel Hornhautverletzungen, da die Augen oft etwas hervorstehen.

Auch Gelenkprobleme, insbesondere Patellaluxation (eine Verrenkung der Kniescheibe), kommen vor und können schmerzhaft sein. Hautprobleme, vor allem in den Falten im Gesicht, sind ebenfalls häufig und bedürfen einer regelmäßigen Pflege, um Infektionen vorzubeugen.

Es ist daher wichtig, den Frops regelmäßig tierärztlich untersuchen zu lassen und bereits bei den ersten Anzeichen von Atem- oder Hautproblemen Maßnahmen zu ergreifen. Eine achtsame Haltung und gezielte Pflege kann dazu beitragen, dass der Frops ein gesundes und glückliches Leben führt.

Pflege 

Das kurze, glatte Fell des Frops ist pflegeleicht und benötigt wöchentliches Bürsten, um loses Haar zu entfernen und die Haut gesund zu halten. Auch während des Fellwechsels im Frühling und Herbst kann regelmäßiges Bürsten helfen, das Haaren zu reduzieren. Die Hautfalten im Gesicht, ein typisches Merkmal des Frops, sollten jedoch besonders gepflegt werden: Es ist wichtig, sie sauber und trocken zu halten, um Infektionen oder Hautreizungen zu vermeiden. Hier hilft eine sanfte Reinigung mit einem feuchten Tuch, gefolgt von einem gründlichen Abtrocknen.

Aktivitäten und Training

In Bezug auf Bewegung ist der Frops ein mäßig aktiver Hund. Er liebt tägliche Spaziergänge und gelegentliche Spielzeiten, um körperlich und geistig ausgelastet zu sein. Allerdings sollte man darauf achten, ihn nicht zu überanstrengen, da die Rasse aufgrund ihrer kurzen Schnauze leicht Atemprobleme entwickeln kann. Besonders bei warmem Wetter ist Vorsicht geboten – intensive Bewegung sollte vermieden und kühle Pausen sollten eingelegt werden.

Frug schaut in die Kamera

Wegen der häufigen Atemprobleme durch die kurze Schnauze sollte der Frops körperlich nicht überfordert werden; stattdessen ist es empfehlenswert, ihn vor allem geistig auszulasten.

Gut zu wissen: Besonderheiten 

Der Frops zeigt häufig eine starke Anhänglichkeit, die sich bei fehlender Beschäftigung in Trennungsangst und damit verbundenen Verhaltensauffälligkeiten wie übermäßigem Bellen oder Zerstörungsdrang äußern kann. Zudem ist er manchmal etwas stur und neigt dazu, sein Zuhause gegenüber Fremden zu verteidigen, was territorial bedingtes Bellen zur Folge haben kann.

Um Trennungsangst vorzubeugen, ist es hilfreich, den Frops frühzeitig an das Alleinsein zu gewöhnen – in kleinen Schritten und mit Spielzeug zur Ablenkung. Sturheit und territoriales Verhalten lassen sich durch konsequentes, liebevolles Training und positive Verstärkung gut in den Griff bekommen. Ein strukturierter Tagesablauf und regelmäßige mentale Herausforderungen wie Intelligenzspiele oder Suchaufgaben können dazu beitragen, seinen Spieltrieb und Energieüberschuss in gesunde Bahnen zu lenken. So bleibt der Frops geistig und körperlich ausgeglichen und wird zu einem liebevollen Begleiter im Alltag.

Nachteile des Frops

Trotz seiner positiven Charaktereigenschaften bringt der Frops einige potenzielle Nachteile mit sich, die zukünftige Besitzer bedenken sollten. Aufgrund der flachen Schnauze und der Kombination von Merkmalen aus Mops und Französischer Bulldogge neigt der Frops zu gesundheitlichen Problemen. Atembeschwerden sind häufig, was bedeutet, dass er schnell außer Atem gerät, besonders bei körperlicher Anstrengung oder warmem Wetter. Diese Atemprobleme können die Lebensqualität einschränken und bedeuten oft höhere Tierarztkosten.

Ein weiteres Problem ist die Tendenz zur Gewichtszunahme. Fropse neigen bei mangelnder Bewegung und übermäßigen Leckerlis leicht zu Übergewicht, was wiederum Gelenkprobleme begünstigt und bestehende Atembeschwerden verstärkt. Auch die Pflege der Hautfalten im Gesicht kann herausfordernd sein, da diese anfällig für Entzündungen und Infektionen sind und regelmäßig gereinigt werden müssen.

Zudem ist der Frops aufgrund seiner anhänglichen Natur nicht ideal für Menschen, die häufig außer Haus sind. Langes Alleinsein kann zu Verhaltensauffälligkeiten führen, da er dazu neigt, Trennungsangst zu entwickeln. 

Passt der Frops zu mir?

Ein Frops benötigt viel Aufmerksamkeit, Zuneigung und eine ruhige, stabile Umgebung. Wenn du einen aktiven Lebensstil hast, viel Zeit im Freien verbringst und gerne lange Wanderungen unternimmst, könnte ein Frops nicht die ideale Wahl sein, da er aufgrund seiner körperlichen Veranlagung schnell überfordert ist. Für Menschen, die ein ruhiges Zuhause bevorzugen und gerne Zeit mit ihrem Hund auf der Couch oder bei kurzen Spaziergängen verbringen, ist der Frops dagegen ein toller Partner. Er fühlt sich besonders wohl in einem liebevollen Zuhause, in dem er eng in den Alltag seiner Menschen integriert ist.

Diese wichtigen Fragen solltest du dir stellen:

  • Bin ich bereit, ihm die notwendige Aufmerksamkeit zu schenken? Der Frops liebt es, im Mittelpunkt zu stehen und braucht viel Zuwendung. Wenn du beruflich stark eingebunden bist oder häufig außer Haus bist, könnte der Frops unter Einsamkeit leiden.

  • Kann ich die gesundheitlichen Bedürfnisse decken? Die Pflege eines Frops kann zusätzliche Tierarztbesuche und intensive Pflege erforderlich machen. Eine finanzielle Absicherung für Tierarztkosten ist ratsam.

  • Passt sein Temperament zu meinem Lebensstil? Der Frops ist ideal für Menschen, die ein ruhigeres Leben führen, gerne zu Hause sind und keine extremen sportlichen Aktivitäten mit ihrem Hund planen. Ein entspannteres Umfeld, das ihm trotzdem Abwechslung bietet, ist für ihn ideal.

  • Habe ich genug Geduld für seine Erziehung? Fropse neigen gelegentlich zur Sturheit und brauchen eine konsequente, geduldige Erziehung. Eine frühe Sozialisation und positive Verstärkung sind wichtig, um ihm klare Regeln zu vermitteln.

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