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Hund alleine lassen üben – die besten Tipps!

von Denis Uwelius
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Anzeige: Das Alleinlassen von Hunden ist eine Herausforderung, der sich viele Hundebesitzer stellen müssen. Ob aus beruflichen Verpflichtungen oder anderen Gründen – es gibt Zeiten, in denen muss man für kurze Zeit den Hund alleine lassen. Dies kann zu Stress und Angstzuständen bei den Tieren führen und besorgt viele Hundebesitzer. In diesem Artikel erfährst Du, wie Du das Alleinsein schrittweise trainieren kannst, worauf Du achten musst und wie Dir zum Beispiel Haustierkameras, die die Lieblinge in den vier Wänden in Echtzeit filmen, beim Üben helfen können.

Warum bleiben Hunde nicht gerne alleine?

Der Hund hat sich im Laufe der Evolution an das Leben der Menschen angeglichen. Dies liegt auch am angeborenen Sozialverhalten. Ihre Urahnen, die Wölfe, sind Rudeltiere. Sie leben und jagen in festen Familienverbänden, in denen es klare Strukturen und Rangordnungen gibt. Ein Wolfsrudel besteht aus fünf bis zehn erwachsenen Tieren. Von Geburt an ist ein Wolf nie alleine, denn die zunächst blinden und laufunfähigen Wolfwelpen benötigen besonderen Schutz zum Start des Lebens. Auch später ist es für Wölfe existentiell in der Gemeinschaft zu leben, zu jagen und die Welpen aufzuziehen. Jedes Tier im Rudel hat seine Aufgaben. Wenn es die nicht mehr erfüllen kann, weil es krank oder schwach ist, gefährdet es die Sicherheit des Rudels und wird früher oder später zurückgelassen oder nicht mehr versorgt.

Die Gemeinschaft sichert das Überleben

Diesen Urinstinkt, dass das Überleben nur in der Gemeinschaft möglich ist, findet man nach wie vor in unseren Hunden und der Mensch ersetzt für den Hund nun das Wolfsrudel. Evolutionsbiologen gehen davon aus, dass die Hund-Mensch-Beziehung, eine der ältesten Tierbeziehungen der Menschheitsgeschichte ist.

Alleinsein muss trainiert werden

Aus dem Wolf ist der domestizierte Hund entwachsen, aus dem Rudel eine Patchwork-Familie aus Hund und Mensch. Bleibt der Hund nun als Familienmitglied alleine im Haus oder in der Wohnung zurück, während der Rest des Rudels „weiterzieht“, kann dies vom Hund als existenzielle Bedrohung wahrgenommen werden. Daher muss das Alleinbleiben in der Hundeerziehung behutsam antrainiert werden.

Darf ich meinen Hund acht Stunden alleine lassen?

Es wird empfohlen, einen Hund nicht länger als vier Stunden alleine zu lassen. Bei Welpen kann dies Zeitfenster noch kleiner sein, da ein langes Alleinsein negative Auswirkungen auf die Sozialisierung haben kann. Zudem sollte das Alleinsein schrittweise geübt und verlängert werden. Hierbei können beispielsweise Haustierkameras, wie die von PetTec hilfreich sein.

Wie lange kann man einen Hund alleine lassen

Egal, wie alt oder groß ein Hund ist, fühlt sich kein Vierbeiner gerne zurückgelassen. Dennoch ist es manchmal unvermeidlich, dass Hunde für einige Stunden alleine zu Hause bleiben müssen. Es wird empfohlen, einen erwachsenen Hund nicht länger als vier Stunden alleine zu lassen, da sie regelmäßig ihre Bedürfnisse erledigen müssen.

Wichtig ist, dass dieses Zeitfenster von maximal vier Stunden langsam aufgebaut wird. Damit das Alleinsein nicht als Stress empfunden wird. Nur so kann der Hund lernen, dass das Alleinsein weder für ihn, noch für den Menschen, existentiell bedrohend ist. Denn je nach Beziehungsstatus zwischen Hund und Mensch kann es zum Gefühl der Trennungsangst oder des Kontrollverlusts beim Vierbeiner kommen. Dies kann schnell zu unschönen Szenen und Übersprungshandlungen beim Hund führen. Angefangen von Dauerbellen, über Zerstörungen in der Wohnung bis hin zur Selbstverletzung. All dies bedeutet Stress für die Fellnase.

Hunde, die regelmäßig lange Zeit alleine sind, können depressiv und im negativen Sinn verhaltensauffällig werden. Hunde sind soziale Wesen und brauchen, um sich wohl zu fühlen, ihre Bezugsperson sowie ein fürsorgliches und liebevolles Zuhause. Täglich 8 Stunden alleine sein, kann Hunde krank machen.

Johanna, Design & Produkt Management bei PetTec
Johanna, Design & Produkt Management bei PetTecFrauchen von Büro-Hund Felix
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Experten-Tipp: Das Alleinsein-Training für Hunde kann effektiv gestaltet werden, ohne negative Auswirkungen auf das Tier zu haben. Durch schrittweise Übungen wird dem Hund vermittelt, dass Du immer wieder zurückkommst. Eine hilfreiche Unterstützung dabei bietet die PetTec Haustierkamera mit Smartphone-App und 2-Wege-Audio. Indem Du beispielsweise für kurze Zeit das Zimmer verlässt, kannst Du den Hund an das Alleinsein gewöhnen. Diese Übung kann auch im Auto, beim Anbinden während des Spaziergangs oder sogar im Büro durchgeführt werden. Die PetTec Haustierkamera ermöglicht es Dir, die Situation zu überwachen und über die Smartphone-App mit Deinem Hund zu kommunizieren. So stärkst Du nicht nur das Verständnis Deines Hundes für das Alleinsein, sondern auch Eure Bindung und das Vertrauen zueinander.

Trennungsangst beim Hund

Jeder Hund hat seinen eigenen Charakter und rassespezifische Veranlagungen. Dazu kommen noch die Erfahrungen, die der jeweilige Vierbeiner gemacht hat, bevor er in sein neues Zuhause gezogen ist. Man kann daher nicht pauschal im Voraus sagen, welcher Hund nun gut und welcher nicht so gut mit dem Alleinsein klarkommt.

Stellt man fest, dass ein Hund Probleme hat, wenn er alleingelassen wird, liegt in der Regel eine Trennungsangst oder Kontrollverlust vor.

Trennungsangst

Bei einer Trennungsangst liegt für die Fellnase eine gefühlte existentielle Bedrohung vor. Er fühlt sich von seinem Rudelführer, der ihm Sicherheit und Schutz bieten, verlassen. Dieser Angstzustand kann nun beim Hund zu unterschiedlichen Handlungen führen, beispielsweise:

  • Dauerbellen
  • Unreinheit
  • Depression
  • Zerstörungswut

Kontrollverlust

Für Hunde, die unter Kontrollverlust leiden, bedeutet das Weggehen ihres Menschen ebenso viel Stress. In diesem Fall ist es oft so, dass der Hund der Meinung ist, er sei als Rudelführer für die Sicherheit und die Kontrolle des Rudels verantwortlich. Verlässt ein Mitglied die Rudelgruppe, kann dieser Autoritätsverlust unmöglich geduldet werden. Zudem ist der Hund der Überzeugung, dass sich das abtrünnige Rudelmitglied bei seinen „Alleingängen“ in große Gefahr begibt.

Auch beim gefühlten Kontrollverlust ist der Hund erheblich gestresst und es kann ebenfalls zu Handlungen kommen wie:

  • Dauerbellen
  • Zerstörungswut
  • Depression
  • Aggressivität

Trennungsangst bei Hunden kann in der Regel durch ein behutsames und liebevolles Training erfolgreich bewältigt werden. Wenn jedoch ein Hund weiterhin anhaltende Probleme mit dem Alleinsein hat, ist es ratsam, einen Experten um Rat zu fragen. Besonders wenn man den Hund noch nicht gut kennt, kann es schwierig sein zu bestimmen, ob es sich um Trennungsangst oder Kontrollverlust handelt. Wenn der Hund unter Kontrollverlust leidet, ist oft eine Analyse der Mensch-Hund-Beziehung durch einen Hundeexperten erforderlich.

Hund alleine lassen

Mit Haustierkameras kann man seinen Vierbeiner alleine in der Wohnung lassen und in Echtzeit beobachten, wo sich der Hund aufhält und wie es ihm geht.

Hund alleine lassen im Welpen- und Erwachsenenalter

Bevor Du Deinen Hund tatsächlich alleine lässt, ist es wichtig, das Alleinsein schrittweise zu üben. Beachte auch, dass Welpen nicht so lange alleine gelassen werden sollten wie erwachsene Hunde, da sie häufiger ihre Blase entleeren müssen. Zusätzlich kann langes Alleinsein für die psychische Entwicklung und das Sozialverhalten von Welpen schädlich sein.

Wenn Dein Hund in sein neues Zuhause einzieht, ist es wichtig, ihm Zeit zu geben, sich in Ruhe an die neue Umgebung zu gewöhnen. Stelle sicher, dass er einen Fressplatz, Spielsachen und einen Ruhebereich hat, in dem er ungestört schlafen und die neuen Eindrücke verarbeiten kann.

Wenn Du beginnst, mit Deinem Welpen oder neuem Hund spazieren zu gehen und den Bereich um Dein Zuhause nach und nach erweiterst, ist dies auch ein guter Zeitpunkt, um das Alleinsein zu üben.

Hund alleine lassen üben: Tipps & Tricks

Ausgelastet und entspannt lernt sich Alleinsein leichter

Bevor man das Alleinsein übt, ist es hilfreich, wenn der Hund zuvor altersgerecht körperlich und geistig ausgelastet wurde. Bei Welpen können das zum Beispiel kleine Trainingseinheiten der Grundkommandos, wie Sitz und Platz sein. Bei erwachsenen Hunden können längere Spaziergänge mit Apportieren beim „Auspowern“ helfen. Wenn Dein Hund dann noch etwas zu Fressen bekommt, ist ein entspanntes und zufriedenes Gefühl wahrscheinlicher. Ebenfalls senken Kauknochen und Spielzeuge das Stresslevel, wenn der Hund mal alleine bleiben muss.

Alleinsein als normalste Sache der Welt etablieren

Man kann mit kurzen Übungseinheiten im Laufe des Tages beginnen, indem man den Raum kurz verlässt und die Tür hinter sich schließt. Dabei zählt man langsam bis fünf und kehrt dann ohne den Hund anzusehen oder zu beachten in den Raum zurück. Weder das Verlassen des Raumes, noch die Rückkehr werden zelebriert. Im Gegensatz zu anderen Trainingsmethoden wird hierbei kein Lob gegeben. Der Hund soll lernen, dass es ganz normal ist, dass er für kurze Zeit alleine in einem Raum ist und seinen Menschen nicht sieht.

Ruhe als Trainingsziel

Es ist wichtig, dass die Tür nur dann aufgemacht wird, wenn sich der Hund dahinter ruhig verhält. Dies kann eventuell eine knifflige Sekundensache werden. Der Sinn liegt darin, dem Hund kein Erfolgserlebnis für sein Bellen zu geben. Er soll lernen, nur wenn er ruhig ist, geht die Tür wieder auf.

Mit flexiblen Zeitfenstern arbeiten

Sobald das Zählen bis fünf gut funktioniert, ohne dass der Hund hinter der Tür bellt, kann man anfangen, die Zeitintervalle flexibel zu gestalten. Man zählt beispielsweise manchmal nur bis drei, ein anderes Mal bis zehn. Dadurch kann der Hund keine bestimmten Zeitintervalle einprägen. Nach und nach können die Zeitfenster des Wegbleibens verlängert werden.

Kreatives Herein- und Herausgehen in das Training einbringen

Wenn man sicherer mit dem Trainingsablauf geworden ist, kann man anfangen beim Verlassen oder Hereinkommen, Dinge in den Raum mitzunehmen oder rauszutragen. Ein Buch, eine Decke oder den Müll. Auf jeden Fall sollte auch das Schlüsselbund dabei sein. Denn auch ein Welpe kennt dieses Geräusch schon längst und verbindet es mit dem Herausgehen. Nun soll geübt und gelernt werden, dass dieses Geräusch nicht automatisch eine Gassirunde bedeutet. Die gleiche Bedeutung haben auch Schuhe und Jacke. Auch diese Kleidungsstücke sollten in das kreative Herein- und Herausgehen einbezogen werden.

Haustür als erhöhter Schwierigkeitsgrad des Trainings

Sobald das Training innerhalb der vier Wände gut klappt, kann man beginnen, die Haustür in die Übungen einzubeziehen. Es ist wichtig, auch hier langsam und flexibel vorzugehen, ruhig zu bleiben und kreativ zu sein. Die Haustür hat für den Hund eine besondere Bedeutung, da sie das Tor zur Welt darstellt. Es bietet sich an, Übungen wie kurze Gänge zum Briefkasten, zur Mülltonne oder in die Garage einzubeziehen, wo man das Auto gelegentlich starten kann.

Eingrenzung oder Begrenzung durch Hundebox

Für einige Hunde ist es hilfreich, wenn sie während der Abwesenheit ihres Menschen räumlich eingegrenzt werden und nur Zugang zu ein oder zwei Räumen haben. Es hilft dabei, sich sicher zu fühlen und die Zeit bis zur Rückkehr der Menschen stressfreier zu erleben. Seriöse Züchter gewöhnen ihre Welpen bereits an eine Hundebox als sicheren Rückzugsort. Der Hund muss überall Zugang zu ausreichend frischem Wasser haben.

Hund alleine lassen

Um das Alleinsein zu üben, eignen sich Haustierkameras, wie solche von PetTec. Diese sind per App steuerbar und haben eine Geräuscherkennung und Sprachfunktion inklusive, sodass Du mit Deinem Hund sogar über die Distanz kommunizieren kannst.

Hund alleine lassen: Haustierkameras als Hilfsmittel

Mit einer Haustierkamera kann man die Fellnase am Handy überwachen. Haustierkameras werden immer beliebter, da sie Hundebesitzern eine Möglichkeit bieten, ihre Vierbeiner im Auge zu behalten, während sie nicht zu Hause sind. Dies ist besonders hilfreich für Menschen, die arbeiten oder anderweitig beschäftigt sind und ihren Hund für eine gewisse Zeit alleine lassen müssen. Mit einer Haustierkamera können Besitzer in Echtzeit sehen, was ihr Hund tut und wie er sich verhält. Dies gibt ihnen auch die Möglichkeit, schnell einzugreifen, wenn ihr Hund unangemessenes Verhalten zeigt oder in eine gefährliche Situation gerät. Darüber hinaus kann das Beobachten des Hundes auf der Kamera dem Besitzer auch ein Gefühl der Beruhigung und ihm die Gewissheit geben, dass sein Hund sicher und glücklich ist, auch wenn er nicht da ist.

Wir empfehlen Dir in diesem Zusammenhang die Haustierkameras von PetTec! Diese hochwertigen Kameras sind per App steuerbar und haben eine integrierte Geräuscherkennung und Sprachfunktion, sodass Du mit Deiner Fellnase auch aus der Ferne kommunizieren kannst. Mit diesen Haustierkameras kannst Du Deinen Hund sowohl in der Wohnung als auch im Garten in Echtzeit beobachten.

Die Pet Cam 360° Snoop Cube ist beispielsweise hoch aufgelöst und liefern durch das Schwenk- und Neigesystem einen 360° Blick auf Dein Tier. Durch das Nachtsichtsystem kannst Du Deinen Hund selbst in den Abendstunden, bei schlechten Lichtverhältnissen und nachts beobachten.

Übrigens: Die App zur Kamera ist inklusive und enthält keine Folgekosten für Dich!

Das klingt interessant? Stöbere gerne durch das Sortiment der Haustierkameras von PetTec! Es gibt ebenfalls eine Outdoor-Cam, die einen Aufenthalt im Freien sicher für Dich und Deinen Hund macht!

Wie lange darf ich mein Hund laut Gesetz alleine lassen?

Es gibt kein spezifisches Gesetz, das die maximale Zeit festlegt, wie lange man einen Hund alleine lassen darf. Es wird jedoch allgemein empfohlen, dass ein erwachsener Hund nicht länger als 4 bis maximal 6 Stunden alleine bleiben sollte. Längere Zeiträume ohne menschliche Aufsicht können zu Stress, Langeweile und anderen Problemen führen.

Darf ich meinen Hund alleine lassen? Die Gesetzeslage

Wie lang man einen Hund maximal alleine lassen darf, ist im Gesetz nicht explizit festgelegt. Doch gibt es im Rahmen des Tierschutzgesetzes, der Ländergesetze und des Mietrechts einige Regelungen und Verordnungen, die man als Hundehalter wissen sollte.

Tierschutzgesetz

Hunde im Auto alleine lassen

Wer seinen Hund im Auto zurücklässt, muss unter bestimmten Umständen mit einer Strafe gemäß Tierschutzgesetz rechnen. Generell verbietet der Gesetzgeber das Zurücklassen von Hunden im Auto nicht. Stattdessen sind aber die individuellen Umstände zu betrachten. Ist ein Hund für einen langen Zeitraum in einem Auto eingesperrt oder wenn er im Auto gesundheitsgefährdender Hitze oder Kälte ausgesetzt ist, kann eine Anzeige wegen Tierquälerei folgen. In schwerwiegenden Fällen kann dies sogar mit einer Freiheits- oder Geldstrafe geahndet werden.

Hundeverordnung seit 2021

Seit 2021 gibt es seitens des Landwirtschaftsministeriums eine neue deutschlandweite Hundeverordnung, die Hundehaltern unter anderem untersagt, ihre Fellnasen den ganzen Tag alleine zu lassen. Die wichtigsten Neuerungen dieser Verordnung sind:

  • Hunde dürfen in Zukunft nicht mehr den ganzen Tag alleine zu Hause gelassen werden. Es wird vorgeschrieben, dass eine Betreuungsperson sich „mehrmals täglich“ um den Hund kümmern soll.
  • Einem Hund ist mindestens zweimal täglich für insgesamt mindestens eine Stunde Auslauf im Freien außerhalb eines Zwingers zu gewähren.

Ländergesetze

Es ist ratsam, sich vor der Anschaffung eines Hundes mit der Gesetzeslage zur Hundehaltung in seinem Bundesland vertraut zu machen. Jedes Bundesland hat ein eigenes Hundegesetz. In der Hamburger Hundeverordnung steht zum Beispiel:

„Hunde sind so zu halten, zu führen und zu beaufsichtigen, dass Menschen, Tiere oder Sachen nicht gefährdet oder belästigt werden.“

Im Großen und Ganzen schließt dieses Gesetz auch den eigenen Hund mit ein – bleibt aber etwas schwammig. Konkreter hingegen wird es im Mietrecht, wenn es um die Belästigung durch Hunde geht.

Mietrecht

Das Mietrecht regelt nicht, ob man seinen Hund alleine lassen darf. Es findet aber Anwendung, wenn es um Geräuschbelästigung oder Verunreinigungen durch Hunde geht. Was einem eventuell als Hundehalter in einem Mehrfamilienhaus nicht stört, können geräuschempfindliche Menschen ganz anders wahrnehmen.

Ein generelles Haustierverbot in Mietverträgen ist nicht erlaubt, wie der Bundesgerichtshof bereits 2013 in einem Urteil festgestellt hat. Jedoch sind Intensität und Dauer entscheidend. Neben der Dauer und Lautstärke des Bellens spielt auch die Einhaltung der Ruhezeiten eine wichtige Rolle, die in jedem Mietvertrag festgelegt sind. Wenn Dein Hund stundenlang zu jeder Tages- und Nachtzeit bellt, kann Ärger mit den Nachbarn vorprogrammiert sein. Wenn persönliche Gespräche oder Schreiben der Hausverwaltung keine Veränderung bewirken, können solche Hunde-Streitigkeiten vor Gericht landen. Dies ist gerade im Hinblick auf das Alleinsein des Hundes wichtig zu wissen, denn in solchen Phasen können verängstigte Hunde oftmals laut und lange bellen.

Das Oberlandesgericht Hamm urteilte 1989 wie folgt: In der Nachtzeit (21 bis 7 Uhr) sowie zur Mittagszeit (13 bis 15 Uhr) und an Sonn- und Feiertagen ist für Ruhe zu sorgen. Das Oberlandesgericht Köln hat zudem 1993 entschieden, dass Hunde nicht zwischen 13 und 15 Uhr und zwischen 22 und 6 Uhr nicht länger als zehn Minuten ununterbrochen zu hören sein dürfen. Allerdings gibt es keinen Anspruch auf ein gänzlich lärmfreies Wohnen. Hunde dürfen schließlich kurz Anschlagen oder zur Begrüßung bellen.

Hund alleine lassen

 Mit einer Haustierkamera, wie beispielsweise von PetTec, kannst Du bequem per App beobachten, wie es Deinem Hund Zuhause geht.

Hund im Garten alleine lassen

Beim Alleinlassen des Hundes im Garten gibt es wichtige Aspekte zu beachten, um seine Sicherheit und Zufriedenheit zu gewährleisten. Zunächst sollte man sicherstellen, dass der Garten ordnungsgemäß eingezäunt ist, um ein Entkommen des Hundes zu verhindern. Zudem sollte der Garten frei von potenziellen Gefahrenquellen wie giftigen Pflanzen, scharfen Gegenständen und offenen Gruben sein. Es ist ebenso wichtig, dass der Hund Zugang zu frischem Wasser hat und vor extremen Wetterbedingungen geschützt ist. Um Langeweile zu vermeiden, empfiehlt es sich, dem Hund Spielzeug oder Kauartikel zur Verfügung zu stellen, insbesondere wenn er längere Zeit alleine im Garten bleibt.

Zusätzlich können Outdoor-Haustierkameras, wie diejenigen von PetTec eingesetzt werden, um das Geschehen im Garten zu überwachen. Diese Kameras sind speziell für den Einsatz im Freien konzipiert und können eine hohe Videoqualität liefern, selbst bei schlechtem Wetter oder schlechten Lichtverhältnissen. Die Kameras verfügen auch über ein Zwei-Wege-Audio, mit Du als Hundebesitzer mit Deinem Hund kommunizieren und ihn beruhigen kannst, wenn er ängstlich oder aufgeregt ist. Ebenfalls ist eine Wireless-Cam verfügbar, welche durch den extrem leistungsfähigen Akku mit 9.000 mAh bis zu 9 Monate ohne weiteren Ladezyklus genutzt werden kann.

Fazit: Hund alleine lassen – darauf solltest Du achten!

Das Alleinlassen eines Hundes kann eine Herausforderung für Hundebesitzer darstellen und erfordert eine angemessene Vorbereitung und Achtsamkeit. Es ist wichtig, das Alleinsein schrittweise zu üben und den Hund allmählich an längere Abwesenheitszeiten zu gewöhnen. Dabei sollten die Bedürfnisse des Hundes, wie regelmäßige Pausen und Beschäftigung, berücksichtigt werden. Haustierkameras, wie die von PetTec, können dabei eine wertvolle Unterstützung bieten, um den Hund aus der Ferne zu beobachten und gegebenenfalls mit ihm zu interagieren.

Dennoch sollte nicht vergessen werden, dass jeder Hund individuell ist und unterschiedliche Bedürfnisse hat. Manche Hunde leiden unter Trennungsangst oder Kontrollverlust, was spezielle Aufmerksamkeit erfordert und möglicherweise professionelle Unterstützung durch Experten notwendig macht. Es ist wichtig, das Wohlbefinden des Hundes stets im Blick zu haben und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen, um sicherzustellen, dass er sich auch beim Alleinsein sicher und glücklich fühlt.

Letztendlich kann eine ausgewogene Kombination aus Vorbereitung, Training, angemessener Ausstattung und gegebenenfalls technologischer Unterstützung dabei helfen, die Zeit des Alleinseins für den Hund und den Hundebesitzer gleichermaßen stressfrei und angenehm zu gestalten.

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