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Südrussischer Owtscharka

von Michelle Holtmeyer
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Der Südrussische Owtscharka ist ein zuverlässiger Hütehund und Begleiter von großen Herden. Sein Herkunftsland ist Russland und in Deutschland ist er mittlerweile aufgrund seines schönen langen und zotteligen Fells bekannt. Da aktuell verschiedene Hütehunde und Herdenschutzhunde in Deutschland enorm an Beliebtheit gewinnen, wird auch der Südrussische Owtscharka immer bekannter – ob als Familienhund oder für Schäfer zum Schutz vor dem Wolf und zur Kontrolle der Herde. Der Südrussische Owtscharka hat einen offiziellen Rassestandard und ist im FCI verzeichnet unter der Gruppe: FCI-Gruppe 1 Hütehunde und Treibhunde (ausgenommen Schweizer Sennenhunde), Sektion 1 Schäferhunde ohne Arbeitsprüfung mit der Standardnummer 326. Er ist nicht die einzige Owtscharka Rasse in Russland, es gibt insgesamt drei anerkannte Rassen unter den Owtscharka.

Inhalte

Südrussischer Owtscharka im Steckbrief

Steckbrief
Größe:25-30 cm
Gewicht:4-6 kg
FCI-Gruppe:2: Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde und andere Rassen
Sektion:1: Pinscher und Schnauzer
Herkunftsland:Deutschland
Farben:Schwarz mit schwarzer Unterwolle
Lebenserwartung:14-15 Jahre
Geeignet als:Haus-, Begleit-, Wach-, Familienhund
Sportarten:
Charakter:Unerschrocken, wachsam, hartnäckig, anhänglich, aufbrausender Leidenschaft
Auslaufbedürfnisse:mittel
Sabber-Potentialgering
Stärke des Haarensgering
Pflegeaufwand:mittel
Fellstruktur:hart, strähnig, dicht
Kinderfreundlich:ja
Familienhund:ja
Sozial:eher ja

Hunde dieser Rasse

Herkunft & Rassegeschichte des Südrussischen Owtscharka

Der Südrussische Owtscharka gehört zu den drei Owtscharka Rassen, die in Russland weit verbreitet sind, in anderen Ländern jedoch gerade erst Thema unter Hundemenschen in Deutschland wird. Er ist in erster Linie ein Hütehund, hat jedoch aufgrund seiner territorialen Tendenzen und seiner starken Bindung zur Herde auch einen ausgeprägten Schutztrieb und wird auch als Herdenschutzhund eingesetzt. Die Hunderasse gilt jedoch als leichter zu führen als die reinen Herdenschutzhunde, da der Vierbeiner sich besser an den Menschen bindet und weniger penetrant gegen Feine vorgeht. Er verbellt vor allem Eindringlinge und stellt sich Schützend vor die Herde, attackiert jedoch nur selten direkt den Eindringling.

Seinen Ursprung hat der Südrussische Owtscharka auf den Krimhalbinsel in der Ukraine. Dort war er bei der Landbevölkerung und besonders bei den Hirten weit verbreitet. Zu seinen Aufgaben gehört das selbstständige Bewachen von Kuh- und Schafherden, besonders gegenüber Wölfen und anderen Raubtieren. Die Rasse kam erstmals in der Mitte des 19. Jahrhunderts auf und verbreitete sich schnell, die Blütezeit war um 1870. Damals war die Wolfspopulation in Russland wesentlich größer und es gab viel mehr Bären und Raubkatzen, sodass nicht nur die Hunde jederzeit bei den Herden waren, sondern auch immer ein kleiner Trupp an Männern mit Mistgabeln und Knüppeln.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es nur noch wenige Reinrassige Exemplare des Südrussischen Owtscharka, es wurden teilweise andere Hütehunde und Herdenschutzhunde eingekreuzt, um die Rasse vor dem Aussterben zu bewahren. Heute sind die Wurfzahlen wieder stabil, dennoch ist es eine eher seltene Rasse, die außerhalb von Russland und besonders in Deutschland noch nicht so bekannt ist. Seitdem sich der Wolf jedoch wieder in Deutschland ausbreitet, haben die Herdenschutzhunde auch in Deutschland wieder einen Aufschwung, besonders die widerstandsfähigen Rassen aus Russland und der Türkei sind bei den Schafhaltern beliebt. Deshalb verbreitet sich der Südrussische Owtscharka aktuell auch in Deutschland.

Ist der Südrussische Owtscharka gefährlich?

Wenn der Südrussische Owtscharka eine gute Sozialisierung und Erziehung erfahren hat und artgerecht gehalten wird, ist er kein gefährlicher Hund. Natürlich wird er sein Revier verteidigen und besonders seine Herde, wenn er eine zu bewachen hat.

Wesen & Charakter vom Südrussischen Owtscharka

Der Südrussische Owtscharka ist vom Charakter her ein sehr selbstbewusster Hund, der eigene Entscheidungen trifft und seiner Herde und seinen Menschen gegenüber sehr loyal ist. Sein Schutztrieb ist deutlich ausgeprägt. Jedoch ist er von seinem Besitzer einfacher zu lenken als beispielsweise ein Kangal oder viele andere Herdenschutzhunde, die rein auf die Herde geprägt sind. Dennoch ist er sehr territorial und temperamentvoll. Er eignet sich daher nur für sehr erfahrene Hundehalter, die am besten auch ein eigenen Haus mit Garten besitzen, da der Südrussische Owtscharka gerne im Freien ist und ein eigenes Revier braucht.

Auf fremde Menschen, die keine Bedrohung für seine Familie oder seine Herde darstellen, reagiert er meist zurückhaltend und eher distanziert. Bei seiner Familie ist er im Gegensatz dazu sehr anhänglich und würde diese mit seinem Leben beschützen. Deshalb ist es enorm wichtig dem Südrussischen Owtscharka als Hundeführer klar zu machen, dass er seinen Besitzer nicht beschützen muss und dass diese alle Situationen im Griff hat. Dies gelingt am besten durch eine sehr frühe Prägung und eine gute Erziehung und Einbindung in die Familie. Wenn sein Besitzer den Südrussischen Owtscharka nicht richtig führt, kann dieser leicht zu impulsivem und teilweise auch aggressivem Verhalten neigen.

In der Stadt und besonders in einer kleinen Wohnung wird der Südrussische Owtscharka nicht glücklich werden, er ist ein Freigeist und braucht seinen Raum, nur dann kann er seine positiven Eigenschaften entfalten. Er ist ein intelligenter Hund und kann beim richtigen Hundeführer sehr gelehrig sein. Blinder gehorsam ist jedoch nicht seine Art und er begeistert sich kaum für Hundesport.

Südrussischer Owtscharka beim Gassi gehen

Wie groß wird der Südrussische Owtscharka?

Der große Südrussische Owtscharka hat keine maximale Größe. Im Rassestandard ist jedoch eine Mindestgröße verzeichnet. Diese liegt bei Hündinnen bei 62 cm und bei Rüden bei 65 cm. Die meisten Vertreter dieser Rasse sind deutlich größer und nicht selten erreichen sie eine Widerristhöhe von 70 cm.

Aussehen des Südrussischen Owtscharka

Der Südrussische Owtscharka ist ein großer und sehr zotteliger Hund. Das auffallendste Merkmal des Hundes ist sein langes zotteliges Fell, welches ihn deutlich von den anderen Owtscharka-Rassen aus Russland unterscheidet. Das lange Deckhaar hat eine eher raue Struktur und bedeckt den gesamten Körper und das Gesicht des Südrussischen Owtscharka. Es kann eine Länge von etwa 10 bis 15 cm erreichen und muss gut gepflegt werden, damit es nicht verfilzt und der Hund ungepflegt erscheint.

Oftmals ist das Fell leicht gewellt, es kann jedoch auch glatt sein. Viele Halter und Züchter beschreiben das Deckhaar des Südrussischen Owtscharka fühle sich an wie Ziegenfall. Unter dem dichten Deckhaar verbirgt sich die schützende Unterwolle. Diese ist sehr dick und stellt einen optimalen Schutz vor allen Wetterbedingungen dar, was im rauen Russland sehr hilfreich ist. Als Fellfarbe ist im FCI als Standard weiß verzeichnet, es werden aber auch die Farben grau und beige als Fellfarben akzeptiert und weiß mit grauen oder beigefarbenen Flecken. Die Ohren des Südrussischen Owtscharka haben eine dreieckige Form und sind recht kleine Schlappohren, die durch die langen Haare meist nicht sehr auffallen.

Neben dem Fell sticht vor allem die Größe des Hundes ins Auge. Wie die meisten Hirtenhunderassen ist der Südrussische Owtscharka ein recht großer Hund mit einer Widerristhöhe bei Hündinnen von mindestens 62 cm und bei Rüden mindestens 65 cm. Bei beiden Geschlechtern gibt es keine Obergrenze für die Widerristhöhe der Tiere.

Impressionen der Hunderasse

Erziehung & Haltung des Südrussischen Owtscharka – Das gilt es zu beachten

Die Erziehung des Südrussischen Owtscharka ist selbst für hundeerfahrene Menschen oft schwer und fordert viel Zeit, Geduld und Durchsetzungsvermögen. Denn der Südrussische Owtscharka ist nur bereit Befehle auszuführen, wenn er einen Sinn darin sieht und sein Besitzer keinerlei Zweifel an seiner Führerschaft aufkommen lässt. Gerade deswegen ist er kein Anfängerhund und sollte nur unter den richtigen Lebensbedingungen gehalten werden. Neben einem Grundgehorsam wird er zwar zuverlässig eine Aufgabe als Wachhund und Schutzhund für Herden erfühlen, doch er eignet sich nicht für den Hundesport und ist auch eher ein gemütlicher Hund, der auf seinem Platz über sein Reich wachen will.

Bei seinem Besitzer ist er anhänglich und treu, solange er früh an Menschen gewöhnt und fest in die Familie integriert wird. In der Stadt kann er sich zwar zurechtfinden, jedoch ist er absolut kein Stadthund und sollte nicht dauerhaft in einer Stadt leben müssen. Neben dem Grundgehorsam sollte der Südrussische Owtscharka lernen sich ordentlich pflegen zu lassen und geduldig still zu halten. Dies ist nicht nur für die tägliche Pflege wichtig, sondern auch für Tierarztbesuche und zur Behandlung von Verletzungen.

Damit die Erziehung klappt, ist es wichtig, immer souverän und durchsetzungsstark gegenüber dem Hund zu sein, denn sonst wird er den Befehlen seines Besitzer nicht folgen. Dies bedeutet jedoch nicht, grob mit dem Hund zu sein oder gar Gewalt anzuwenden. Im Gegenteil: eine grobe Hand würde den Hund dazu bringen seinen Besitzer anzuzweifeln und sogar sich gegen eine grobe Behandlung zu wehren. Am besten bekommt er eine Aufgabe, die seiner Natur entspricht. Das Bewachen eines Hofes oder am besten das Schützen oder Hüten einer Viehgruppe. Dabei müssen es keine Schafe sein. Ziegen, Hühner oder sogar Hasen würden ebenso von dem großen Hund beschützt werden.

Südrussischer Owtscharka auf dem Rasen

Die Erziehung des Südrussischen Owtscharka ist selbst für hundeerfahrene Menschen oft schwer und fordert viel Zeit, Geduld und Durchsetzungsvermögen.

Ernährung des Südrussischen Owtscharka

Der Südrussische Owtscharka ist eine sehr robust Hunderasse. Er hat nur extrem selten eine Unverträglichkeit gegenüber irgendeiner Hundefuttersorte und verträgt meist auch Getreide, da in seiner Heimat viel mit Essensresten gefüttert wird. Dennoch sollte der Südrussische Owtscharka nach Möglichkeit mit einem guten Hundefutter versorgt werden, dies sichert eine lange Lebenserwartung. Das Futter sollte einen hohen Fleischanteil besitzen. Dies lässt sich sehr einfach an der Liste der Inhaltsstoffe erkennen, wenn Fleisch als erster Inhaltsstoff aufgeführt wird, hat Fleisch auch den Hautbestandteil des Futters.

Viele Halter Barfen auch ihre Tiere, besonders Hirten verfüttern oft Schlachtabfälle und das Fleisch der eigenen Tiere. Barfen ist bei uns jedoch sehr aufwendig und wer richtig Barfen will, sollte regelmäßig eine Blutanalyse beim Tierarzt durchführen lassen, um das Futter passend für die Bedürfnisse des jeweiligen Hundes zusammenzustellen. Ein gutes Trocken- oder Nassfutter reicht vollkommen aus, um den Südrussischen Owtscharka artgerecht zu versorgen. Da es sich beim Südrussischen Owtscharka um einen sehr großen Hund handelt, darf er keinesfalls an Übergewicht leiden, da dies sich negativ auf die Knochen des Hundes auswirkt.

Gesundheit – Lebenserwartung & häufige Krankheiten

Der Südrussische Owtscharka ist zwar eine robuste Hunderasse, die nur sehr selten an Erkrankungen leidet, jedoch kann er sehr unter einen falschen Haltung leiden. Besonders wenn er zu viel Futter erhält und zu wenig Bewegung bekommt, kann er schnell Übergewicht ansetzen und dadurch Knochenprobleme und Schmerzen im Bewegungsapparat bekommen. Wenn sein langes und zotteliges Fell nicht ausreichend gepflegt wird, kann es zu Hauterkrankungen und Infektionen kommen. Mit einer guten Pflege ist das lange Fell der ideale Schutz vor Wind und Wetter, nur im Sommer kann das lange Haar den Südrussischen Owtscharka belasten. Eine zu große Hitze ist für den Hund eine Belastung und kann ihm auf die Gesundheit schlagen, denn seine Heimat ist deutlich kühler.

Der Südrussische Owtscharka hat trotz seiner Größe eine recht hohe Lebenserwartung von etwa 12 bis 13 Jahren. Hunde dieser Rasse werden nur extrem selten älter und die Lebenserwartung hängt deutlich von der Gesundheit des Hundes und dessen Haltung ab. Ein weiterer Indikator für die Gesundheit der Hunde, sind die Elterntiere. Deshalb sollte man den Südrussischen Owtscharka nur von einem seriösen Züchter holen.

Wie alt wird ein Südrussischer Owtscharka?

Wenn der Südrussische Owtscharka von einem guten Züchter stammt und gut gehalten wird, hat er eine recht hohe Lebenserwartung, trotz seiner Größe. Im Durchschnitt wird der Hund zwischen 12 und 13 Jahre alt, aber auch nur, wenn er eine gute Gesundheit hat.

Pflege des Südrussischen Owtscharka

Die Pflege des Südrussischen Owtscharka ist durchaus aufwendig, da sein langes zottiges Fell jeden Tag gekämmt werden muss. Sein Besitzer sollte sich darauf einstellen, dass er jeden Tag das Fell gründlich bürsten und es nach Zecken oder anderen Ungeziefern absuchen muss. Da das Fell über den Augen hängt, müssen diese immer wieder freigeschnitten werden, damit die Sicht des Hundes nicht eingeschränkt ist. Die Schlappohren müssen auch alle paar Tage von seinem Besitzer kontrolliert und ggf. gereinigt werden.

In den kleinen Ohren herrscht ein feucht-warmes Klima, das die Bildung von Bakterien, Pilzen und Infektionen fördern kann. Ungepflegte Tier leiden oft an chronischen Ohrentzündungen, die enorme Schmerzen verursachen und sogar dem Gehirn des Hundes schaden können.

Südrussischer Owtscharka – Aktivitäten und Training

Der Südrussische Owtscharka braucht täglich viel Bewegung, da er normalerweise den ganzen Tag zusammen mit seiner Herde im Freien verbringt und diese immer wieder umkreist und ggf. als beschützt. Selbst wenn er bei uns eine Aufgabe bekommt und beispielsweise einen Hof bewachen kann, braucht er regelmäßige Spaziergänge. Er sollte jeden Tag dreimal spazieren gehen und dies für mindestens eine Stunde pro Spaziergang. Dies stärkt auch die Verbindung des Hundes zu seiner Familie und baut Vertrauen auf. Es gibt nur sehr wenige Südrussische Owtscharkas, die Interesse an Hundesport haben.

Die meist gemütlichen Hunde schätzen einen strukturierten Alltag und möchten nur ihr Revier und ihre Gruppe bewachen. Wenn er doch Hundesport ausüben sollte, kommen nur wenige Sportarten infrage, denn sein großer und schwerer Körperbau würde bei einem Leistungssport schnell an die Grenzen kommen. Longieren und Fährtenarbeit sind gute Sportarten für den Südrussischen Owtscharka, doch auch nur wenn dieser wirklich Freude an dem Sport findet.

Südrussischer Owtscharka liegt auf dem Rasen

Ist der Südrussische Owtscharka ein Familienhund?

Nein, er kann zwar auch mit einer Familie leben, er ist jedoch kein klassischer Familienhund und fühlt sich als reiner Familienhund auch nicht wohl. Er braucht eine Aufgabe, die seiner ursprünglichen Verwendung als Herdenschutzhund entspricht.

Pflege des Südrussischen Owtscharka

Die Pflege des Südrussischen Owtscharka ist durchaus aufwendig, da sein langes zottiges Fell jeden Tag gekämmt werden muss. Sein Besitzer sollte sich darauf einstellen, dass er jeden Tag das Fell gründlich bürsten und es nach Zecken oder anderen Ungeziefern absuchen muss. Da das Fell über den Augen hängt, müssen diese immer wieder freigeschnitten werden, damit die Sicht des Hundes nicht eingeschränkt ist. Die Schlappohren müssen auch alle paar Tage von seinem Besitzer kontrolliert und ggf. gereinigt werden.

In den kleinen Ohren herrscht ein feucht-warmes Klima, das die Bildung von Bakterien, Pilzen und Infektionen fördern kann. Ungepflegte Tier leiden oft an chronischen Ohrentzündungen, die enorme Schmerzen verursachen und sogar dem Gehirn des Hundes schaden können.

Gut zu wissen: Besonderheiten des Südrussischen Owtscharka

Der Südrussische Owtscharka gehört zu den drei russischen Hüte- und Herdenschutzhunden, die in den letzten Jahren auch in Deutschland vermehrt auftreten. Er unterscheidet sich von den beiden Rassen durch sein Fell sehr deutlich, zudem ist er den Menschen mehr zugetan als die anderen Russischen Owtscharkas, wenn er sehr früh auf Menschen geprägt wird. Dennoch ist er in Deutschland noch recht unbekannt, andere Herdenschutzhunde sind weitaus mehr verbreitet, wie der Kangal.

Nachteile des Südrussischen Owtscharka

Der Südrussische Owtscharka kann bei seinem Besitzer sehr anhänglich sein, jedoch ist er ein sehr eigenständiger Hund. Er wird nie der absolut kuschelige Couchhund, kann jedoch auch als Familienhund gut leben, wenn er einen großen Garten hat oder einen Hof, den er bewachen kann. Im Idealfall lebt er zwar bei einer Familie, hat dort aber in erster Linie die Aufgabe eine Tierherde zu bewachen. Auf dem Land kann er Scharfe, Ziegen, Pferde oder auch nur Hasen beschützen und wird sich dadurch sehr wohl fühlen. In der Stadt kann er nur sehr schwer Leben und wird oft eher zum Problemhund. Sein Besitzer sollte auch sehr souverän sein und dem Hund Sicherheit bieten und immer die Kontrolle über die Situation haben.

Passt der Südrussische Owtscharka zu mir?

Der Südrussische Owtscharka ist kein Anfängerhund und auch kein Hund für Senioren. Er braucht einen hundeerfahrenen Besitzer, der ihm klare Regeln aufzeigt und dennoch den eigenen Kopf des Hundes berücksichtigt. Der Hund sollte eine Aufgabe erhalten und nicht nur als Statussymbol gehalten werden oder aufgrund seines sehr weich und wuschelig wirkenden Felles gekauft werden.

Er braucht einen Ort, wo er frei laufen kann und den er beschützen darf. Ein eigenes Haus mit Garten oder Hof sind ideal für die Haltung, da der Südrussische Owtscharka nicht immer im Haus leben möchte. Er kann in einer Familie leben und geht auch sehr geduldig mit Kindern um, er ist jedoch kein klassischer Familienhund.

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