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Hund vegan ernähren – Pro & Contra

von Michelle Breitenfeld
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Anzeige: Immer mehr Hundebesitzer fragen sich, ob sie ihren Hund vegan ernähren können. Vielleicht denkst auch du darüber nach, sei es aus ethischen Gründen, zum Schutz der Umwelt oder wegen gesundheitlicher Vorteile. Doch kann eine vegane Ernährung wirklich den Nährstoffbedarf eines Hundes decken? In diesem Artikel erfährst du, welche Vorteile eine vegane Hundeernährung mit sich bringt, wie du Risiken vermeiden kannst, welche Nährstoffe besonders wichtig sind und welches vegane Hundefutter wir dir empfehlen!

Was bedeutet es, wenn man seinen Hund vegan ernähren möchte?

Hunde sind von Natur aus Allesfresser und haben sich im Laufe der Zeit stark an die menschliche Lebensweise angepasst. Während Wölfe, ihre Vorfahren, hauptsächlich Fleisch fressen, nehmen auch sie pflanzliche Nahrung wie Beeren und Gräser zu sich. Die Vorstellung vom Hund als reiner Fleischfresser ist weit verbreitet, jedoch ist die Realität komplexer. Diese Anpassungsfähigkeit ermöglicht es Hunden, eine abwechslungsreichere Ernährung zu haben.

Eine vegane Ernährung für Hunde bedeutet, dass Dein Hund keine tierischen Produkte wie Fleisch, Fisch, Eier oder Milchprodukte zu sich nimmt. Stattdessen basiert die Ernährung ausschließlich auf pflanzlichen Lebensmitteln. Diese Ernährungsweise kann für Hunde genauso ausgewogen sein wie für Menschen, sofern sie richtig geplant wird. Im Gegensatz zu strikten Fleischfressern wie Katzen können Hunde bestimmte Nährstoffe aus pflanzlicher Kost nutzen.

Pflanzliche Proteine spielen eine zentrale Rolle in der veganen Hundeernährung. Sie stammen aus Quellen wie Linsen, Bohnen, Kichererbsen und bestimmten Getreidesorten. Wichtig ist, dass Dein Hund alle essenziellen Aminosäuren erhält, die sein Körper benötigt. Das erfordert eine sorgfältige Auswahl und Kombination von pflanzlichen Proteinquellen.

Auch Vitamine und Mineralstoffe müssen in ausreichender Menge vorhanden sein. Einige Nährstoffe, wie Vitamin B12, Taurin und L-Carnitin, kommen in pflanzlichen Lebensmitteln nicht oder nur in geringen Mengen vor. Deshalb sind Nahrungsergänzungsmittel oft notwendig, um eine Mangelernährung zu verhindern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Energiezufuhr. Pflanzliche Lebensmittel haben oft eine geringere Energiedichte als tierische Produkte. Das bedeutet, dass Dein Hund größere Mengen an Futter benötigt, um seinen Kalorienbedarf zu decken.

Obwohl die Verdauung von Pflanzen anders ist als die von Fleisch, haben Hunde die Fähigkeit entwickelt, pflanzliche Nahrung zu verwerten. Die vegane Ernährung für Hunde erfordert also eine genaue Planung und viel Wissen über die richtigen Nahrungsmittel und deren Kombination. Mit der richtigen Herangehensweise kann Dein Hund gesund und vital bleiben, während Du gleichzeitig Deine ethischen und ökologischen Überzeugungen unterstützt.

Hund vegan ernähren

Hunde haben mit der Zeit die Fähigkeit entwickelt, pflanzliche Nahrung zu verwerten.

Warum ist eine vegane Ernährung für Hunde möglich?

Eine vegane Ernährung für Hunde ist durchaus machbar, da Hunde nicht ausschließlich auf Fleisch angewiesen sind. Dies bedeutet, dass sie in der Lage sind, ihre Nährstoffe auch aus pflanzlichen Quellen zu beziehen. Forschende haben herausgefunden, dass das Erbgut von Hunden Gene enthält, die Enzyme kodieren, welche für den Abbau von Stärke verantwortlich sind. Das Verdauungssystem von Hunden ist somit besser darauf vorbereitet, pflanzliche Stärke abzubauen als das ihrer Vorfahren, den Wölfen. Diese Anpassungsfähigkeit ermöglicht es Hunden, eine vegane Ernährung zu tolerieren und davon zu profitieren, solange alle notwendigen Nährstoffe in der richtigen Menge und Kombination bereitgestellt werden.

Vorurteile, wenn man den Hund vegan ernähren möchte

Es gibt viele Vorurteile gegenüber der veganen Hundeernährung, die häufig auf falschen Annahmen beruhen. Ein häufiges Argument ist, dass es nicht artgerecht sei, Hunde vegan zu ernähren, weil sie vom Wolf abstammen. Doch der Vergleich mit Wölfen greift zu kurz: Unsere Haushunde haben sich in den letzten 100.000 Jahren stark verändert, sowohl in ihrem Verhalten als auch in ihrer Ernährungsweise. Der Lebensstil unserer Hunde hat kaum noch etwas mit dem eines Wolfs zu tun. Es gibt viele Infos, die Hundebesitzern helfen können, fundierte Entscheidungen über vegane Ernährung zu treffen.

Ein weiteres weit verbreitetes Vorurteil ist, dass Barfen, also das Füttern von rohem Fleisch, die gesündeste Art sei, einen Hund zu ernähren. Viele Halter vergessen jedoch, dass auch beim Barfen eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung entscheidend ist. Studien zeigen, dass etwa 60% der Barf-Rationen nicht alle notwendigen Nährstoffe enthalten, was zu Mangelerscheinungen führen kann. Eine gut geplante vegane Ernährung hingegen kann den Bedarf deines Hundes genauso decken – insbesondere bei Futtermittelunverträglichkeiten, da tierische Proteine oft zu den häufigsten Allergenen gehören.

Auch das Argument, Hunde könnten pflanzliche Nahrung nicht richtig verdauen, ist widerlegt. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Hunde durch die Domestikation gelernt haben, Kohlenhydrate und pflanzliche Proteine effizient zu verdauen. Mit hochwertigen pflanzlichen Eiweißquellen wie Erbsen oder Lupinen kann der Nährstoffbedarf deines Hundes voll abgedeckt werden. Eine gut durchdachte vegane Ernährung bietet also eine gesunde Alternative zur fleischbasierten Fütterung.

Wie ernähren sich Hunde in der freien Wildbahn?

Wild lebende Hunde ernähren sich vor allem von den Resten und Abfällen der menschlichen Siedlungen. Beutetiere machen nur einen relativ kleinen Anteil ihres Nahrungsspektrums aus. 

Hund vegan ernähren – Diese wichtigen Nährstoffe dürfen nicht fehlen!

Um einen Hund gesund und vegan zu ernähren, müssen in seiner täglichen Futterration alle notwendigen Bestandteile enthalten sein, die er für seinen Energie- und Erhaltungsstoffwechsel benötigt. Hochwertige vegane Hundenahrung ist dabei unerlässlich, um sicherzustellen, dass alle Nährstoffe vollständig zugeführt und vom Organismus des Hundes verwertet werden können. Es ist dabei unerheblich, ob diese Nährstoffe aus tierischen oder pflanzlichen Rohstoffen stammen – entscheidend ist, dass sie vollständig zugeführt und vom Organismus des Hundes verwertet werden können. Werden diese Nährstoffe nicht ausreichend bereitgestellt, können sich mit der Zeit Mangelerscheinungen einstellen, die den Hund krank machen.

Ein minderwertiges Futter, selbst mit einem Fleischanteil, kann einem Hund langfristig schaden. Im Gegensatz dazu kann ein hochwertig zusammengesetztes und auf den tatsächlichen Bedarf abgestimmtes vegetarisches oder veganes Futter den Vierbeiner mit allem versorgen, was er braucht.

Im gut sortierten Fachhandel gibt es mittlerweile vegane Alleinfuttermittel, wie die Produkte von Vutter!, für Hunde. Genau wie bei herkömmlichen, fleischbasierten Futtermitteln gilt es jedoch, auf die Qualität und Zusammensetzung der Inhaltsstoffe zu achten. Hochwertige Proteinlieferanten sind zum Beispiel:

  • Hülsenfrüchte wie Kichererbsen oder Linsen

  • Tofu und andere Sojaprodukte

  • Quark und Ei (bei vegetarischen Futtermitteln)

Ergänze die Ernährung mit:

  • Verschiedenen Gemüse- und Obstsorten, die je nach Sorte gekocht oder gut zerkleinert werden müssen

  • Hochwertigen Ölen, die dem Organismus helfen, die Inhaltsstoffe aufzuschlüsseln

  • Ausgewogenen Mineralstoffmischungen, die für eine vollwertige, gesunde Mahlzeit sorgen

Wenn Du das Futter für Deinen Hund selbst zubereiten möchtest, solltest Du einen Experten für Hundeernährung, wie einen speziell ausgebildeten Tierarzt oder Fachberater, zurate ziehen. Eine genaue Rationsberechnung ist wichtig, um sicherzustellen, dass Dein Hund wirklich bedarfsgerecht ernährt wird und keine Mangelerscheinungen oder Krankheiten entwickelt. Besonders für Junghunde und Welpen, trächtige und säugende Hündinnen sowie alte oder kranke Vierbeiner ist eine genaue Bedarfsanalyse unerlässlich, um irreversible Schäden zu vermeiden. In einigen Fällen muss möglicherweise von einer rein veganen Ernährung abgesehen werden.

Es gibt jedoch auch bereits fertige, vegane Alleinfuttermittel, wie das Hundefutter von Vutter!, welches wir Dir im weiteren Verlauf genauer vorstellen.

Wenn Du einen Hund vegan ernähren möchtest, musst Du unbedingt darauf achten, dass alle wichtigen Nährstoffe im Futter enthalten sind – so wie bei dem veganen Hundefutter von Vutter!

Hund vegan ernähren

Wenn Du einen Hund vegan ernähren möchtest, musst Du unbedingt darauf achten, dass alle wichtigen Nährstoffe im Futter enthalten sind – so wie bei dem veganen Hundefutter von Vutter!

Wie gesund ist veganes Hundefutter?

Unter der Voraussetzung, dass bei der veganen Fütterung alle Nahrungsansprüche des Hundes berücksichtigt werden, kann diese Ernährung sogar gesünder sein als eine Fütterung mit minderwertigem, fleischhaltigem Hundefutter.

Wie stellt man eine vegane Hundeernährung zusammen?

Um eine vegane Ernährung für Deinen Hund zusammenzustellen, ist sorgfältige Planung erforderlich, um sicherzustellen, dass alle notwendigen Nährstoffe abgedeckt sind. Es ist wichtig, das richtige Produkt zu wählen, um eine ausgewogene vegane Ernährung zu gewährleisten. Beginne mit hochwertigen pflanzlichen Proteinquellen wie Hülsenfrüchten, Tofu und Quinoa. Ergänze diese mit einer Vielfalt an Gemüse- und Obstsorten, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind. Hochwertige pflanzliche Öle wie Leinöl oder Kokosöl sind wichtig, um essenzielle Fettsäuren bereitzustellen und die Nährstoffaufnahme zu unterstützen. Verwende Nahrungsergänzungsmittel, um spezifische Nährstoffe wie Vitamin B12, Taurin und L-Carnitin zu ergänzen, die in pflanzlichen Lebensmitteln möglicherweise nicht ausreichend vorhanden sind. Konsultiere einen Experten für Hundeernährung, um sicherzustellen, dass die Diät ausgewogen und auf die individuellen Bedürfnisse Deines Hundes abgestimmt ist. Eine genaue Rationsberechnung ist besonders wichtig, um Mangelerscheinungen und gesundheitliche Probleme zu vermeiden.

Vegane Alleinfutter für Hunde

Vegane Alleinfutter für Hunde sind speziell entwickelte Futtermittel, die alle notwendigen Nährstoffe enthalten, die ein Hund benötigt. Diese Futtermittel sind eine hervorragende Alternative zu herkömmlichen Hundefuttern, die oft Fleisch und andere tierische Produkte enthalten. Vegane Alleinfutter sollten auf die speziellen Bedürfnisse des Hundes abgestimmt sein und die ernährungsphysiologischen Grundlagen erfüllen. Es ist wichtig, dass die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe auf der Verpackung klar deklariert ist, um sicherzustellen, dass der Hund alle notwendigen Nährstoffe erhält. Hochwertige vegane Alleinfutter enthalten oft eine Mischung aus pflanzlichen Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen, die speziell formuliert sind, um den Nährstoffbedarf des Hundes zu decken.

Umstellung auf vegane Ernährung

Die Umstellung auf eine vegane Ernährung sollte schrittweise erfolgen, um sicherzustellen, dass der Hund sich an die neue Ernährungsweise anpasst. Beginne damit, kleine Mengen des neuen Futters unter das gewohnte Futter zu mischen und erhöhe den Anteil des veganen Futters allmählich. Es ist wichtig, den Gesundheitszustand des Hundes während dieser Übergangsphase engmaschig zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen an der Ernährung vorzunehmen. Eine vegane Ernährung kann gesundheitliche Vorteile für Hunde bieten, aber es ist wichtig, dass die Ernährung ausgewogen und bedarfsgerecht ist. Konsultiere vor der Umstellung auf eine vegane Ernährung einen tierärztlichen Ernährungsberater, um sicherzustellen, dass dein Hund alle notwendigen Nährstoffe erhält und gesund bleibt.

Hund vegan ernähren: Unser Produkttipp!

Machst Du Dir Sorgen, wichtige Nährstoffe zu übersehen oder findest Du es kompliziert, einen passenden Futterplan für Deinen Hund zu erstellen? Dann haben wir einen Tipp für Dich! 
 
Vutter! bietet ein veganes Hundefutter, das alle notwendigen Nährstoffe liefert und einfach in der Anwendung ist. Mit Vutter! kannst Du sicherstellen, dass Dein Hund eine ausgewogene und gesunde Ernährung erhält, ohne dass Du Dir Gedanken über fehlende Nährstoffe machen musst. Vutter! ist 100% bedarfsdeckend. Das bedeutet, dass Du das Futter als Alleinfuttermittel nutzen kannst. Zudem sind alle wichtigen Öle und weitere Nährstoffe enthalten. Es bietet eine vollwertige Ernährung ohne tierische Bestandteile und stellt sicher, dass Hunde alle notwendigen Proteine, Vitamine und Mineralstoffe erhalten. Die Produktpalette umfasst verschiedene Geschmacksrichtungen wie beispielsweise „Schmeckt wie Huhn“, „Schmeckt wie Rind“ und vieles mehr.
 
Vutter! legt außerdem großen Wert auf Nachhaltigkeit und verwendet recyclebare Verpackungen sowie gentechnikfreie Zutaten. Noch dazu wurde das Futter in verschiedenen Akzeptanztests erfolgreich getestet.
 
Deine Vorteile von Vutter! auf einen Blick:
  • Qualitativ hochwertige, handverlesene Zutaten.
  • Frei von „Füllmitteln“ oder Konservierungsstoffen.
  • 100% bedarfsdeckendes veganes Alleinfuttermittel.
  • Enthält alle wichtigen Vitamine, Nährstoffe & Mineralien, die Dein Hund benötigt.
  • Vutter! hat ein unglaubliches Expertenwissen durch rund 20 Jahren Erfahrung in der Tierfutterherstellung.
  • Leckeres Geschmackserlebnis für Deinen Hund dank verschiedener Futter-Varianten.

Klingt spannend? Dann entdecke jetzt das große Portfolio von Vutter! und finde für Deine Fellnase das passende vegane Hundefutter.

Du brauchst eine kleine Entscheidungshilfe? Das Team von edogs verrät Dir seine Lieblingssorten:

„Schmeckt wie Wild“

„Schmeckt wie Rind“

„Schmeckt wie Ente“

„Schmeckt wie Pute“

„Schmeckt wie Lamm“

„Schmeckt wie Huhn“

„Schmeckt wie Fisch“

„Schmeckt wie Rind & Huhn“

Hund vegan ernähren – Die Vorteile

Wenn Du Deinen Hund vegan ernährst, bringt dies zahlreiche Vorteile mit sich. Zum einen unterstützt Du den Umweltschutz, da die Produktion pflanzlicher Lebensmittel in der Regel weniger Ressourcen verbraucht und weniger Treibhausgase verursacht als die Produktion tierischer Produkte. Zudem kann eine gut geplante vegane Ernährung helfen, Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu vermeiden, die teils durch tierische Produkte ausgelöst werden. Vegane Diäten können auch zu einer Verbesserung der allgemeinen Gesundheit führen, indem sie das Risiko für bestimmte Krankheiten wie Herzprobleme und Krebs reduzieren. Weiterhin fördert eine vegane Ernährung ethische Prinzipien, indem sie das Leiden von Tieren in der Massentierhaltung vermeidet.

Hier haben wir noch einmal die Vorteile einer veganen Hundeernährung für Dich zusammengefasst:

  • Umweltschutz: Reduzierter Ressourcenverbrauch und geringere Treibhausgasemissionen
  • Vermeidung von Allergien und Unverträglichkeiten: Weniger allergene tierische Produkte
  • Verbesserung der allgemeinen Gesundheit: Geringeres Risiko für Herzprobleme und Krebs
  • Ethische Aspekte: Vermeidung von Tierleid in der Massentierhaltung
Hund vegan ernähren

Eine vegane Hundeernährung kann viele Vorteile mit sich bringen.

Hund vegan ernähren – Mögliche Risiken & Herausforderungen

Die vegane Ernährung Deines Hundes bringt auch einige Risiken und Herausforderungen mit sich. Ein großes Risiko besteht in der möglichen Unterversorgung mit essenziellen Nährstoffen wie Vitamin B12, Taurin und L-Carnitin, die in pflanzlichen Lebensmitteln nicht in ausreichender Menge vorhanden sind. Dies kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen wie Herzkrankheiten, Muskelschwäche und neurologischen Störungen führen. Die Zusammensetzung einer ausgewogenen veganen Ernährung erfordert detaillierte Kenntnisse über die Ernährungsbedürfnisse von Hunden, was die Planung und Zubereitung der Mahlzeiten komplizierter macht. Auch kann es schwierig sein, den Kalorienbedarf Deines Hundes ausschließlich mit pflanzlicher Kost zu decken, da pflanzliche Lebensmittel oft weniger energiedicht sind als tierische Produkte. Schließlich erfordert die vegane Ernährung regelmäßige tierärztliche Überwachung und möglicherweise Bluttests, um sicherzustellen, dass Dein Hund keine Nährstoffdefizite entwickelt.

Hier siehst Du noch einmal alle Risiken und Herausforderungen einer veganen Hundeernährung auf einen Blick:

  • Unterversorgung mit essenziellen Nährstoffen: Risiko für gesundheitliche Probleme
  • Komplexe Mahlzeitenplanung: Erfordert detaillierte Kenntnisse über Hundeernährung
  • Kalorienbedarf: Schwierigkeit, ausreichende Energiedichte zu erreichen
  • Regelmäßige Überwachung: Notwendigkeit tierärztlicher Kontrollen und Bluttests

Ist es Tierquälerei, einen Hund vegan zu ernähren?

Wird bei der Hundeernährung genau darauf geachtet, dass alle Nahrungsansprüche des Hundes erfüllt werden und er alle lebensnotwendigen Nährstoffe erhält, dann kann eine vegane Fütterung genau so tiergerecht sein wie eine herkömmliche mit tierischen Inhaltsstoffen.

Hund vegan ernähren – Ist das mit dem Tierschutzgesetz vereinbar?

Das Tierschutzgesetz ist ein Bundesgesetz, das für jeden Hundehalter gilt. Darin werden u. a. folgende Vorgaben gemacht: 

  • Wer ein Tier hält, betreut oder zu betreuen hat, muss das Tier seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen (und) muss über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen (§2) 
  • Es ist verboten, (…) einem Tier Futter darzureichen, das dem Tier erhebliche Schmerzen, Leiden oder Schäden bereitet (§3) 
  • Verstöße gegen diese Vorgaben können je nach Schwere des Falles als Straftat oder als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. 

Sofern also bei einer veganen Ernährung des Hundes darauf geachtet wird, dass alle Nährstoffbedürfnisse ausreichend gedeckt sind, ist diese Form der Fütterung durchaus mit dem Tierschutzgesetz vereinbar. Das gilt übrigens für jede Form der Hundeernährung, denn auch ein ungenügend zusammengesetztes fleischbasiertes Hundefutter kann zu Mangelerscheinungen und Krankheiten führen.

Hund vegan ernähren

Sofern bei einer veganen Ernährung des Hundes darauf geachtet wird, dass alle Nährstoffbedürfnisse ausreichend gedeckt sind, ist diese Form der Fütterung durchaus mit dem Tierschutzgesetz vereinbar.

Aktuelle Forschungsergebnisse

In mehreren wissenschaftlichen Studien haben Forscher unabhängig voneinander nachweisen können, dass Hunde im Vergleich zu Wölfen ein deutlich größeres Nahrungsspektrum aufweisen. Vor allem bei wild lebenden Hundepopulationen in Asien, Afrika und Südamerika machen demnach Beutetiere nur einen relativ kleinen Anteil an der gesamten Nahrungszusammensetzung aus. Den weitaus größten Anteil bilden dagegen Abfälle und Reste der menschlichen Ernährung, die jedoch praktisch nicht mehr aus Fleisch, sondern aus Gemüse, Reis, Getreide, Knochen und auch aus Fäkalien bestehen.

Einer Studie aus dem Jahr 2013 zufolge hat sich bei Hunden außerdem die Fähigkeit verändert, Kohlenhydrate aufzuspalten und für ihre Nährstoffversorgung zu verwerten. Dies scheint eine Anpassung an das vorhandene Nahrungsspektrum zu sein und ist bei Wölfen in dieser Form nicht vorhanden. Somit kommen die Wissenschaftler zu dem Schluss, dass Hunde sehr viel weniger auf die Zufuhr von Fleisch und tierischen Nährstoffen angewiesen sind, als das bei Wölfen der Fall ist.

Und im Jahr 2022 konnte eine Studie der University of Winchester in Großbritannien nachweisen, dass vegan ernährte Hunde sogar seltener zum Tierarzt müssen und weniger Medikamente benötigen als ihre fleischbasiert gefütterten Artgenossen. Für diese Studie wurde die Gesundheit und Ernährung von gut 2500 Hunde über mehr als ein Jahr mithilfe von Fragebögen untersucht. Das erstaunliche Ergebnis war, dass die vegan gefütterten Hunde deutlich seltener zum Tierarzt mussten, weniger Medikamente benötigten und alles in allem gesünder waren als die Vergleichsgruppen.

Hund vegan ernähren – Fazit!

Die vegane Ernährung von Hunden ist eine anspruchsvolle, aber machbare Option, die sowohl gesundheitliche Vorteile als auch ethische und ökologische Vorzüge bieten kann. Sie kann Allergien und Unverträglichkeiten verringern, zur allgemeinen Gesundheit Deines Hundes beitragen und das Leiden von Tieren in der Massentierhaltung reduzieren. Allerdings erfordert sie sorgfältige Planung und genaue Kenntnis der ernährungsphysiologischen Bedürfnisse von Hunden. Essenzielle Nährstoffe müssen sorgfältig ergänzt und der Kalorienbedarf gedeckt werden, um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Regelmäßige tierärztliche Überwachungen sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass Dein Hund gesund bleibt. Wenn diese Herausforderungen gemeistert werden, kann eine vegane Ernährung eine gesunde und ethisch vertretbare Alternative zur herkömmlichen Fütterung darstellen.

Wer die eigene vegane Zubereitung des Hundefutters als zu kompliziert empfindet und Sorge hat, wichtigen Nährstoffe zu vergessen, kann auf vegane Alleinfuttermittel wie die Produkte von Vutter! zurückgreifen. Wenn Du die Produkte ausprobieren möchtest, bestelle Dir am besten gleich das Vutter! Probierpaket!

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