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RTL2 Show „Hartes Deutschland“: Welpe stirbt auf tragische Weise

von Lisa Willen
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Normalerweise zeichnet die RTL ll Sozialreportage „Hartes Deutschland“ dramatische Schicksale von Menschen in Deutschlands Großstädten auf. Nun ereignete sich ein tragisches Ereignis, dessen Hintergrund nicht schlimmer hätte sein können: nur wenige Tage nach der Adoption stirbt ein kleiner Welpe und rückt somit in die Mitte des Geschehens.

Was ist passiert? 

Der 34-jährige Oli aus Hamburg hat es nicht leicht: seit seiner Jugend lebt er auf der Straße und ist stark alkoholabhängig. Der Alltag des Obdachlosen ist komplett vom Alkohol geprägt: laut eigenen Aussagen gehören drei bis fünf Flaschen Korn zu seinem täglichen Standardkonsum.

Labrador-Welpe sollte Lösung seiner Probleme sein 

Labrador-Hündin Loki soll ihm helfen, seinen Konsum in den Griff zu bekommen. „Ich merke ja schon, dass es mir immer schlechter geht und ich glaube auch, dass ich mich irgendwann damit umbringe“, gibt Oli ehrlich zu. „Aber es geht einfach nicht ohne.“ Um sich verantwortungsvoll um seine neue vierbeinige Freundin kümmern zu können, muss er also seinen Alkoholkonsum deutlich runterfahren. 

Und er hat Erfolg! Dank Loki konnte er seinen gewohnten Konsum bereits auf ein bis zwei Flaschen pro Tag kürzen. Seinen Konsum noch weiter zu verringern hält er für möglich: „Aber nur, wenn ich selber einen Grund dazu habe. Und ein kleiner Hund ist da ein Grund für mich, weil ich da Verantwortung habe.“ 

Oli’s Glück hielt nicht lange

Nur wenige Tage später erfolgt bereits das tragische Unglück: an einem geselligen Abend floss viel Alkohol. Loki war ausnahmsweise nicht angeleint, um selbstständig den Raum verlassen zu können, wenn sie ihr Geschäft verrichten muss. Was niemand ahnte: ein paar Zimmer weiter lag eine offene Dose Hundefutter auf dem Boden. 

Die kleine Hündin steckte ihren Kopf in die Futterdose, kann sich jedoch nicht mehr eigenständig befreien: sie erstickte.  „Keiner hat es gehört“, erinnert sich Oli. Sein Ziel, sich für die Kleine zusammenzureißen, den Alkoholkonsum herunterzufahren – alles mit einem Schlag weg. „Das hat alles verändert und zerstört“.

Oli kann Loki’s Tod nicht verkraften

Fünf Jahre lang hatte er geplant, sich einen Hund anzuschaffen, um endlich ein Verantwortungsgefühl zu entwickeln. „Ich darf jetzt halt nicht wieder abstürzen“. Der Hamburger macht sich große Vorwürfe: „Mit 34 ist man eigentlich zu jung zum sterben. Ich versuche das irgendwie zu verarbeiten.“  Von Loki bleibt ihm jetzt nur noch das orangefarbene Halsband erhalten, das er um sein Handgelenk trägt. „Das wird auch für immer da bleiben.“

Sechs Wochen später traf ihn das Kamerateam wieder: mit zwei Anderen bettelte er vor einem Supermarkt. An seinem Alkoholkonsum konnte er bisher nichts weiter ändern, die Trauer macht ihm immer noch sehr zu schaffen. 

Quelle: DerWesten

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