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Fotoshooting mit Hund – Ideen für einzigartige Bilder

von Michelle Breitenfeld
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Ein schnelles Foto vom Vierbeiner hier, nochmal schnell aus einem anderen Winkel fotografiert und noch ein Foto dort – Welcher Hundebesitzer kennt das nicht? Wenn es darum geht, schöne Momente mit dem eigenen Hund einzufangen, wird so mancher Handy-Speicherplatz ausgelastet. Denn Hundefotos kann man irgendwie nie genug haben. Doch sobald man sich die Fotos mal wieder genauer anschaut, sieht man, dass sie häufig nicht die gewünschte Qualität haben oder die verschiedenen Lichtverhältnisse einem gutem Bild im Wege stehen. Um einen Hund gekonnt in Szene zu setzen und Fotos zu schießen, die man für die Ewigkeit hat, bietet sich ein Hunde- Fotoshooting an. Bei einem Fotoshooting mit Hund kann man mit ein paar Tipps und Tricks Erinnerungen für die Ewigkeit schaffen. 

Tipps für ein gelungenes Hunde Fotoshooting

1. Zeit und Geduld beim Fotografieren des Vierbeiners mitbringen.

2. Eine Begleitperson dabei haben, die den Hund ablenken oder assistieren kann.

3. Leckerlis mitnehmen, um den Vierbeiner in bestimmten Positionen länger verharren zu lassen und seine Motivation zu steigern.

4. Motivation und Spaß mitbringen, um das Shooting für den Hund so angenehm und positiv wie möglich zu gestalten.

5. Fotografieren mit Blitz vermeiden, um den Hund nicht zu erschrecken.

6. Auf das Wetter und die Lichtbedingungen achten.

Was kostet ein Hundefotoshooting?

Ein professionelles Hundefotoshooting kann zwischen 60 und 400€ kosten. Der Preis hängt davon ab, welchen Fotograf man wählt, wie viele Bilder man im Anschluss erhalten möchte und ob es einen größeren Zeitaufwand oder außergewöhnliche Shooting-Bedingungen gibt. Ein eigens durchgeführtes Fotoshooting kostet nichts, außer man sucht sich spezielle Orte aus und es entstehen z.B. Anfahrtskosten. Die Kosten für eine gute Kamera und evtl. ein Stativ müssen natürlich auch mit in Betracht gezogen werden.

Worauf beim Wetter und den Jahreszeiten geachtet werden sollte

Die richtige Jahreszeit für ein Hundefotoshooting gibt es nicht. Welche Art der Bilder seines Vierbeiners man haben möchte, hängt damit zusammen, welche Jahreszeit man dazu auswählen sollte. So bieten der Herbst und Winter Umgebungen mit grau-, braun, und beige-Tönen (oder, wenn Schnee fällt auch weiß) und können dadurch einen besonders edlen Look in die Bilder bringen. Sobald man Bilder mit knalligeren Farben und „frischerem“ Hintergrund bevorzugt, eignet sich der Frühling oder Sommer. Denn dann ist die Natur in voller Blüte und man erhält besonders farbenfrohe Bilder.

Wenn es regnen sollte oder neblig ist, kann ein Hundefotoshooting ein gewünschtes Ergebnis liefern. Denn Nebel sorgt dafür, dass die Bilder verschwommen oder unklar werden können. Bei Regen bekommt ebenso der Kamerafokus des Objektes Schwierigkeiten und die Bilder werden durch die Regentropfen häufig verschwommen oder dunkel. Sobald der Vierbeiner richtig nass wird, wird das Foto ohnehin oft nicht mehr so, wie man sich das vorstellt.

Die richtigen Lichtverhältnisse

Die richtigen Lichtverhältnisse spielen beim Fotografieren eine große Rolle. Um die bestmöglichen Bedingungen für ein gelungenes Foto zu schaffen, sollte am besten morgens oder abends kurz vor Sonnenuntergang fotografiert werden. Im Frühling und Herbst sind die Vor- und Nachmittage ebenso geeignet. Das harte Sonnenlicht der Mittagszeit erweist sich als ungeeignet für ein gutes Foto. Bei der Hundefotografie sollte die Sonne stets im Rücken des Fotografen sein, sodass nicht gegen das Licht fotografiert wird, sondern mit dem Licht. Ein Licht, welches leicht und diffus ist, eignet sich am besten für ein gutes Foto.

Wie fotografiere ich meinen Hund am besten?

Am besten begibt man sich auf Augenhöhe des Vierbeiners, fokussiert auf die Augen und lässt Platz in Richtung des Blickes des Hundes. Ruhige Hunde sollten mit 1/250 Sekunden laufende Hunde sogar mit 1/1000 Sekunden Belichtungszeit fotografiert werden, um ein gutes Ergebnis zu bekommen. Am besten fotografiert man früh oder spät am Tag und nicht gegen das Sonnenlicht.

Hund Actionfoto

Hunde Actionfotos ist eine Herausforderung, mit Übung und unseren Tipps gelingen diese bestimmt!

Actionfotografie: Hund in Bewegung fotografieren

Das Fotografieren von Hunden in Action kann eine besondere Herausforderung sein. Um gelungene Bilder von bewegten Objekte, wie Umherrennenden oder durchs Wasser springenden Hunden zu bekommen, sollte man auf folgende Dinge achten:

1. Beim Hunde Shooting mit Wasser lässt sich die Dynamik des Bildes am besten hervorheben, wenn man die Belichtung und Verschlusszeit beachtet. Dabei ist das Minimum bei 1/1000 s. Wenn das Licht es zu lässt und hell genug ist, sind noch kürzere Verschlusszeiten von 1/2000 s oder kürzer noch besser um ein dynamisches, jedoch gestochen scharfes Foto zu schießen.

2. Dabei sollte man das Bild in den Einstellungen tendenziell unterbelichen, damit es im Nachhinein nicht überstrahlt aussieht.

3. Je mehr Wasser ein Hund durchqueren muss, desto spannender und aufregender das Actionfoto.

4. Um den Hund im Wald z. B. beim Rennen abzulichten, sollte ein recht hoher Iso-Wert gewählt werden. An bewölkten Tagen und einem noch dunkleren Wald eignet sich meist ebenso eine Verschlusszeit von 1/1000s.

5. Besondere Perspektiven geben dem Bild noch mehr Spannung: Lege Dich zum Fotografieren des Hundes auf den Boden, um das Foto auf oder sogar unter der Augenhöhe des Hundes zu schießen. Dies verleiht dem Foto etwas mehr Dramatik und wirkt deutlich spannender.

Kameraeinstellungen

Die Kamera sollte eine sehr kurze Auslösezeit, einen schnellen Autofokus sowie ein lichtstarkes Objektiv haben. Da bei Tierbildern am besten mit großen Brennweiten fotografiert wird, sollte auf eine gute Lichtstärke des Objektivs geachtet werden. Der Brennweitenbereich sollte zum Fotografieren bei 80mm bis 200mm liegen. Es empfiehlt sich in höheren Brennweitenbereichen auch ein Stativ zu verwenden, da die Gefahr des Verwackelns groß ist.

Tierportraits fotografieren

Hund Portraitfoto

Um das perfekte Portrait zu erhalten, kommt es oft auf die Richtige Perspektive an.

Um gute Tierportraits zu schießen, sollte auf eine passende Perspektive auf Augenhöhe des Hundes geachtet werden. Wenn das ruhige Halten der Kamera dabei schwierig ist, eignet es sich etwas Stabiles wie ein paar Bücher unterzulegen. Am besten stellt man den Fokus auf die Augenpartie des Hundes ein, um den Ausdruck möglichst scharf zu fotografieren. Mit dem Fotografieren des Blickes kann man variieren zwischen einem direkten Foto des Hundes von vorne oder etwas seitlich, sodass in Richtung des Blickes etwas Platz auf dem Foto bleibt. Ersteres wirkt etwas intensiver und emotionaler, Letzteres lässt Raum für Interpretationen offen und kann ebenso ein edles Portrait ergeben.

Kameraeinstellungen

Bei Outdoor Shootings gibt es immer verschiedene Herausforderungen. Ein gutes Tierportrait zu schießen hängt dann davon ab, wie gut man die Kamera einstellt und auf die Lichtverhältnisse achtet. Beim Shooting in einem Studio lassen sich daher Portraits meist besser umsetzen. Beim Fotografieren von Portraits sollte die Kamera auf eine möglichst kurze Verschlusszeit eingestellt werden. Möglichst auf mindestens 1/500sek., eher aber auf 1/1000sek. Der ISO-Wert sollte nicht höher als 400 liegen, um Bildrauschen zu vermeiden. Wenn das Bild dennoch zu dunkel erscheint, kann besser mit der Belichtungszeit gespielt werden. 

Welche Kamera brauche ich, um Hunde zu fotografieren?

Ein Smartphone kann bereits gute Ergebnisse liefern. Für professionellere Fotos und mehr Einstellungsmöglichkeiten eignen sich verschiedene Kompakt-, Bridge- oder Spiegelreflexkameras. Letzteres sind jedoch die beliebtesten, da die Qualität dabei am besten und die Auswahl der Einstellungen am vielfältigsten sind.

Unsere Top 10 Hunde Fotoshooting Ideen

1. Actionfotos des Hundes z. B. an einem See oder beim Rennen

2. Fotos mit anderen Hunden oder mit einem Pferd

3. Fotos auf einer alten Bank oder Brücke

4. Bunte Fotos vor einer Blumenwiese

5. Fotos an einem Lieblingsort in der Stadt

6. Gemütliche Fotos im Studio

7. Fotoshooting mit dem Hund Unterwasser

8. Fotoshooting mit der Familie und dem Hund

9. Holi Fotoshooting, um die Bilder besonders bunt zu bekommen

10. Natur und Outdoor Shootings mit besonderen Perspektiven oder Hintergründen

Um ein gelungenes Fotoshooting mit dem Hund zu erzielen, kann es mit etwas Fingerspitzengefühl und den Tipps ausreichen, um gelungene Fotos des geliebten Vierbeiners zu bekommen. Da Hundefotografie jedoch nicht immer ein einfaches Unterfangen ist, da sich die Tiere sich meist ständig bewegen, kann ein professionelles Hunde Fotoshooting sinnvoll sein. Mit professioneller Hilfe und den meist sehr guten Kameras der Fotografen kann man sichergehen, dass man besondere Fotos des Hundes erhält. Die Freude an besonderen Bildern des eigenen Tieres hält Jahre an und es bleiben Erinnerungen für die Ewigkeit.

Diese Hunde suchen ein Zuhause

2 Kommentare

Johanna Hagen 5. Januar 2023 - 14:38

Schöner Artikel zum Thema Hundefotografie!

Antworten
Michelle Breitenfeld 5. Januar 2023 - 17:11

Liebe Johanna,

es freut uns sehr, dass Dir der Artikel gefällt!

Tierische Grüße, Dein edogs Team

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