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Fellwechsel beim Hund – So unterstützt Du Deinen Vierbeiner

von Michelle Breitenfeld
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Wenn der Fellwechsel beim Hund einsetzt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Du Deinen Hund unterstützt. Den Fellwechsel durchlebt Dein Hund zweimal im Jahr, im Frühjahr und im Spätherbst/Winter. Wir erklären Dir, was genau der Fellwechsel beim Hund bedeutet, was es dabei zu beachten gibt und wie Du Deinen Vierbeiner durch Ernährung und Bürsten unterstützt.

Was versteht man unter Fellwechsel beim Hund?

Hundebesitzer kennen es nur zu gut: Wenn ein Fellwechsel des Vierbeiners ansteht, kann man sich vor Hundehaaren kaum noch retten. Der Fellwechsel beim Hund dient dazu, um sich mit ihrem Haar an die jeweiligen Temperaturen anzupassen. Den Fellwechsel durchlebt Dein Hund zweimal im Jahr. Einmal im Frühjahr und einmal im Spätherbst bzw. Winter.

Wie stark die Fellnase haart, hängt von unterschiedlichen Faktoren wie Rasse, Felllänge, Alter und dem Hormonstatus ab. Beispielsweise haaren ältere Tiere oft mehr als junge und kastrierte Hunde haaren mehr als unkastrierte. Läufige Hündinnen haaren ebenfalls sehr stark.

Wann ist der Fellwechsel beim Hund?

Fellwechsel im Frühjahr

Im Frühling findet durch die wärmer werdenden Temperaturen der extremste Fellwechsel eines Hundes statt. In welchem Monat dieser genau anfängt, lässt sich allerdings nicht sagen, da es abhängig von Temperatur und Tagesdauer ist. In der Regel beginnt der Hund sein Fell abzuschmeißen, wenn das Klima konstant wärmer wird. Das Tier stößt zu dieser Zeit die sehr dichte und wärmende Unterwolle, die im Winter gebildet wurde, ab, damit ein luftigeres Fell nachwachsen kann. 

Der gesamte Fellwechsel im Winter dauert in der Regel vier bis acht Wochen und kann von Dir durch regelmäßiges Bürsten unterstützt werden.

Fellwechsel im Spätherbst/Winter

Auch im Spätherbst findet bei Deinem Hund ein Fellwechsel statt. Denn in den Monaten wie November und Dezember werfen die Vierbeiner ihr luftiges Sommerfell ab, damit ein dicker Winterpelz wachsen kann, der den Hund vor der bevorstehenden Kälte schützt. Da das Sommerfell im Regelfall nicht so dicht ist, ist der Fellwechsel im Herbst nicht so ausgeprägt wie im Frühjahr. Trotzdem ist ein regelmäßiges Ausbürsten des Haarkleides während der vier bis acht Wochen der Fellwechsel-Phase sehr wichtig. Der Fellwechsel im Herbst geht normalerweise schneller von statten als im Frühjahr.

Fellwechsel beim Hund: Auf die richtige Pflege kommt es an

Entscheidend beim Fellwechsel Deines Vierbeiner ist eine gute Pflege, um ihn zu unterstützen. Dafür solltest Du Deine Fellnase regelmäßig Bürsten und Kämmen. Dadurch lässt sich nicht nur das lose Haar entfernen, sondern gleichzeitig wird die Hundehaut besser durchblutet. Vor allem das Entfernen des losen Fells ist sehr angenehm für Deine Fellnase, da die toten und überschüssigen Haare sonst sehr schnell kratzen können. Darüber hinaus hat das Bürsten einen weiteren Vorteil, denn so entdeckst Du beispielsweise Zecken, Flöhe oder Hautekzeme schnell.

Wie lange dauert der Fellwechsel beim Hund?

Der Fellwechsel dauert etwa 6 bis 8 Wochen. Das hängt aber auch von der betroffenen Hunderasse ab. Somit kann sich die Dauer des Fellwechsels von Hund zu Hund unterscheiden.

Tipps für die Ernährung beim Fellwechsel

Natürlich kannst Du Deinen Vierbeiner auch durch seine Ernährung beim Fellwechsel unterstützen. Besonders hilfreich sind dabei Nahrungselemente mit hochwertigem Eiweiß und gesättigten Fettsäuren. Durch das Eiweiß wird Keratin produziert, was wiederum für die Produktion der Haare zuständig ist. Hat Dein Hund sprödes und brüchiges Fell, könnte er an einem Eiweißmangel leiden. Hochwertige Eiweiße stecken vor allem in Muskelfleisch, Milchprodukten, Ei und Fisch. Die benötigten ungesättigten Fettsäuren lassen sich beispielsweise durch Öle bereitstellen.

Fellwechsel: Hund auf einer Wiese

Mit der richtigen Pflege & Ernährung kannst Du deinen Hund beim Fellwechsel unterstützen.

Probleme bei dem Fellwechsel beim Hund

In der Regel kannst Du die kleinen Probleme beim Fellwechsel durch eine leichte Ernährungsanpassung und eine gute Fellpflege selbst in den Griff bekommen. So machst Du Deinem Hund den Wechsel seines Haarkleides angenehmer. Es kann jedoch auch vorkommen, dass Dein Vierbeiner größere Probleme beim Fellwechsel hat. Diese können sich beispielsweise in Form von Hautrötungen, Juckreiz und Schuppen zeigen. Wenn Du außerdem noch einen hohen Juckreiz Deiner Fellnase feststellst, solltest Du am besten einen Tierarzt aufsuchen.

Welches Öl besonders gut beim Fellwechsel hilft, liest Du in unserem Artikel Leinöl & weitere gesunde Öle für den Hund im Überblick nach.

Nützliche Bürsten für den Fellwechsel

Hier findest Du einige nützliche Bürsten inklusive konkreten Empfehlungen, die für den Fellwechsel beim Hund besonders hilfreich sind:

Zupfbürste

Mit dieser Bürste entfernst Du nicht nur lose Haare oder Schmutzpartikel, sondern löst zeitgleich noch Filz.

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Borstenbürste

Diese Bürste empfehlen wir vor allem für Rassen mit kurzen oder borstigen Haaren.

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Softbürste

Mit einer Softbürste lassen sich ganz lockere Haare aus dem Fell holen und zeitgleich werden kleine Knötchen und verklebtes Fell auseinandergekämmt.

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FURminator

Mit einem FURminator bürstest Du lose Unterwolle aus dem Fell Deines Hundes. Achte darauf, dass Du die richtige Größe für Deinen Hund benutzt.

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