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Welche Hunderasse passt zu mir?

von Felix Ortmann
1 Kommentar

Wenn man sich für den Kauf eines Hundes entschieden hat, ist die nächste wichtige Frage: “Welche Rasse soll es werden?” Es gibt circa 350 vom Verband für das Deutsches Hundewesen (VDH) anerkannte Rassen. Diese Rassen unterscheiden sich in verschiedenen Merkmalen, von Größe und Aussehen bis hin zu Charaktereigenschaften. Um den optimalen vierbeinigen Partner zu finden, der zu den jeweiligen Gegebenheiten und Wünschen passt, ist es sehr wichtig sich gut über die verschiedenen Rassen zu informieren.

Auch wenn die verschiedenen Rassen sich auf den ersten Blick hauptsächlich durch ihr Aussehen voneinander Unterscheiden, liegen die größten Unterschiede zwischen den Rassen im Wesen und Temperament des Hundes. Diese Wesenszüge des Hundes gestalten und prägen den Alltag mit einem Hund sehr. Deswegen sollte bei der Auswahl einer Rasse besonders viel Wert darauf gelegt werden, dass die Rasseeigenschaften mit den Bedürfnissen des zukünftigen Hundebesitzers übereinstimmen. Für eine Person, die beispielsweise lange und erholsame Waldspaziergänge mit ihrem Hund machen möchte, wäre ein Hund mit einem starken Jagdtrieb keine optimale Wahl. Desweiteren gibt es Rassen, die für weniger erfahrene Hundehalter eine gute Wahl sind, während für andere Rassen viel Hundeerfahrung durchaus empfohlen wird.

Der Verband für das Deutsches Hundewesen kategorisiert die verschiedenen Rassen in 10 Gruppen.

Die Hundeführleine von Hunter ist robust und strapazierfähig, weswegen sie für jeden Typ Hund gut geeignet ist.

In dieser Gruppe befinden sich alle Rassen, deren Aufgaben das Hüten und Treiben von Vieh ist. Einige dieser Rassen, werden auch heute noch hauptsächlich für die Arbeit am Vieh eingesetzt.

In dieser Gruppe findet man Haushunde, die sich vor allem durch Farbe, Größe und Typ unterscheiden. Je nach gewünschtem Verwendungszweck unterscheiden sich diese Rassen auch von ihren Eigenschaften. Als Molosser bezeichnet man große und sehr kräftige Rassetypen. Schweizer Bauernhunde werden als Sennenhunde bezeichnet.

Terrier, die ursprünglich als Jagdhunde gezüchtet wurden, hatten die Aufgabe, Füchse und Dachse aus ihrem Bau zu treiben. Daher sind die verschieden Terrier meist kleine bis mittelgroße Hunde, die sich durch ihren besonderen Charakter auszeichnen. Es wird zwischen “Hochläufigen Terriern”, „Niederläufigen Terriern”, „Bullartigen Terriern” und „Zwerg-Terriern” unterschieden.

Dachshunde, auch Dackel oder Teckel genannt, beschreibt eine Hunderasse, die gezielt auf die Jagd unter der Erde angepasst ist. Aber auch über der Erde, beispielsweise beim Stöbern oder auf der Schweißfährte zeigen diese Hunde sehr gute Leistungen. Zu Hause sind diese Hunde sehr aufmerksam und gute Wächter.

In dieser Gruppe finden sich Spitze, die in europäische und asiatische Rassen unterschieden werden. Hunde vom Urtyp beschreibt verschiedene Rassen, die dem Urtyp des Haushundes sehr ähnlich sind. Auch nordische Hunderassen, wie z.B. nordische Schlittenhunde gehören zu dieser Gruppe.

Die Selektion und Zucht von Hunden, die für die Jagd geeignet sind ist schon sehr alt. Dementsprechend sind diese Zuchtlinien die Ursprünge vieler Hunderassen. Laufhunde wurden speziell dazu gezüchtet, Wild über lange Distanzen verfolgen zu können. Schweißhunde helfen dem Jäger, verletztes oder angeschossenes Wild zu finden. Rassen dieser Gruppe haben einen starken Jagdtrieb, was sie zu optimalen Begleitern für Jäger macht. Außerdem haben sie ein besonders gutes Witterungsvermögen, was ihnen bei der Aufnahme und Verfolgung von Wildfährten zugute kommt.

Auch bei Gruppe 7 handelt es sich um Jagdhunde. Vorstehhunde sind sozusagen die Allrounder für die Jagd. Somit gehören sie mit zu den häufigsten geführten Jagdhunden. Ihr Name leitet sich aus der Position ab, in der diese Hunde verharren, wenn sie die Witterung eines Tieres aufgenommen haben. Sehr typisch hier ist das bewegungslose stehen auf drei Beinen, bei dem der Kopf in die Richtung des Wildes zeigt.

Auch diese Hunde werden jagdlich geführt. Apportieren bezeichnet den Vorgang, bei dem der Hund einen bestimmten Gegenstand sucht und ihn zu seinem Hundeführer bringt. Besonders auf der Jagd sind Hunde mit einem starken Trieb zum Stöbern und Apportieren eine große Hilfe für den Jäger. Stöberhunde durchkämmen unwegsames Gelände und treiben das Wild in Richtung des Jägers. Wasserhunde unterstützen bei der Jagd in Wasserwildrevieren.

Gesellschaft- und Begleithunde zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie den Menschen im Alltag begleiten und angenehme Partner sind. Eine exakte Unterscheidung zu den meisten Gebrauchshunden ist jedoch nicht ganz einfach, da auch diese meist ihre Hundehalter ebenfalls im Alltag begleiten.

Diese Hunde gehören zu den schnellsten Landtieren der Welt. Bereits frühzeitig wurden diese Hunde speziell darauf gezüchtet, mithilfe ihrer visuellen Fähigkeiten, gepaart mit der enormen Schnelligkeit, Beute zu erkennen und diese zu überholen. Man kann Windhunde ihrer geografischen Herkunft entsprechend in verschiedene Gruppen einteilen.

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1 Kommentar

Hundeliebhaber123 26. Februar 2018 - 14:57

ich finde Hunde sehr süß.

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