Seit acht Jahren versucht ein Züchter aus den USA die Monster-Molosser wieder zum Leben zu erwecken. Die eigentlich ausgestorbene Hunderasse soll bis zu 100 Kilogramm schwere Tiere hervorbringen. Experten halten das Unterfangen jedoch für Qualzucht.
Die Zucht der Riesenhunde
Die Monster-Molosser sind sehr große, bullige und breite Tiere. Sie haben große Ähnlichkeit mit den Doggen Hunderassen. Ein Züchter aus den USA versucht nun seit acht Jahren die riesigen Muskelpakete zu züchten. Marcus Curtis kreuzte dazu verschiedene Rassen der Molosser-Gattung. Das Produkt der jahrelangen Kreuzung kann bis zu 100 Kilogramm schwer werden.
Ursprung in Griechenland
Der Ursprung der Molosser liegt in Griechenland. Alexander der Große soll die massigen Vierbeiner dort als Wachhunde eingesetzt haben. Die Hunde galten damals schon als besonders groß und kräftig. Über die Zeit sind die Hirtenhunde, wie sie damals bekannt waren, ausgestorben. Heutzutage versteht man unter Molossern große, massige Vierbeiner. Mittlerweile entstanden aus der jahrelangen Kreuzung viele verschiedene Rassen. Dazu gehören unter anderem Mastino Napoletano, Deutsche Dogge und Rottweiler.
Erfolg durch Qualzucht?
Vor vier Jahren hat Marcus Curtis sein Ziel erreicht. Der riesige Monster-Molosser wurde wieder zum Leben erweckt. Die Tiere können bis zu 190 Zentimeter groß werden, wenn sie auf den Hinterbeinen stehen. Das ist größer als viele Menschen. Die Warteliste ist lang, um einen der Welpen zu ergattern. Die beliebten Hunde kosten bis zu 7000 US-Dollar.
Deutsche Experten bezeichnen das Unterfangen jedoch als Qualzucht. Die Tiere sind nicht gesund und haben häufig Atemwegsprobleme wie man es von Bulldoggen kennt. Die Junghunde sind ebenfalls kupiert, d.h. die Ohren sind beschnitten. In Deutschland ist dieser Eingriff verboten und verstößt gegen das Tierschutzgesetz.
Quelle: RTL
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