Französische Bulldoggen sind in den letzten Jahren zu einer enorm beliebten Hunderasse geworden. Jedoch scheuen sich viele Hundeliebhaber vor der Anschaffung aufgrund der Überzüchtung der Rasse. Eine Kreuzung mit einer anderen Rasse kann dieses Problem oft beheben, weshalb der Bully-Mix von vielen Leuten als Hund gesucht wird. Ob Chihuahua, Jack Russel Terrier, Mops oder Cavalier King Charles Spaniel - die Bully-Mischlinge sind Unikate und tolle Begleiter im Alltag.
Rassetypische Merkmale der Französischen Bulldogge
Die Französische Bulldogge ist ein massiger und muskulöser Hund. Ihr Ursprung liegt in England. Dort hat man begonnen, kleinwüchsige Bulldoggen zu verpaaren. Französische Bulldoggen verfügen über keinen Jagdtrieb und sind äußerst friedvolle Hunde. Gleichzeitig können sie jedoch richtige Faulpelze und echt sturköpfig sein. Wichtig zu beachten ist ihre Anfälligkeit für Krankheiten und Hitze. So erschwert ihr kurze Nase ihnen die Atmung und sie neigen zu Allergien. Da sie keine Unterwolle besitzen, frieren sie im Winter schnell, sodass sie einen Hundemantel benötigen. Sie werden 10-14 Jahre alt.
Man erkennt diese Rasse besonders schnell an ihren großen Fledermausohren. Sie werden bis zu 30 cm groß und 8 – 14 kg schwer. Ihr Fell ist kurz und glatt und sie besitzen keine Unterwolle. Französische Bulldoggen können schwarzes, weißes, cremefarbenes und geschecktes Fell haben, aber auch in Grau und Braun gibt es die Tiere. Durch ihr niedliches Aussehen sieht man sie oft als Logo auf Kleidung oder aber in der Werbung.
Gut zu wissen: Besonderheiten der Französische Bulldogge Mix
Es haben sich bereits einige neue Rasse aus Mischlingen gebildet, die eine Französische Bulldogge als Elternteil haben.
Jackbull - Französische Bulldogge und Jack Russel Terrier
Eine beliebte Mischung ist der Jackbull, also der Jack Russell Terrier, gepaart mit der Französischen Bulldogge. Dieser Bully-Mix wird gern gesehen, da die Welpen weniger Atemproblemen haben und deutlich sportlicher sind. Der Jack Russel ist selbstbewusst, kinderlieb und sehr agil. Der Frenchi, wie die Französische Bulldogge gerne genannt wird, ist dagegen eher gemütlich unterwegs. So entsteht ein recht sportlicher Hund, der sich als Familienhund bestens eignet und ein einzigartiges Aussehen mitbringt. Nicht zu vergessen ist allerdings die Dickköpfigkeit, die sich in beiden Rassen wiederfindet und so auch im Mischling.
Frops - Französische Bulldogge und Mops
Zu den Bully-Mischlingen gehört auch der Frops. Es ist eine Kreuzung aus Mops und Französischer Bulldogge. An Niedlichkeit sind sie kaum zu übertreffen, allerdings kann das Atemproblem in dieser Anpaarung nicht verbessert werden. Es kann sich dadurch sogar verschlimmern. Man sollte bei der Suche darauf achten, dass die Elterntiere beide gesund sind und verhältnismäßig lange Nasen haben. Das Wesen eines Frops wird jedoch beiderseitig positiv beeinflusst. So entstehen anhängliche und verschmuste Welpen, die sich auch als Familienhund perfekt eignen.
French Bullhuahua - Französische Bulldogge und Chihuahua
Der French Bullhuahua ist wohl kein Name, der sich durchsetzen wird, allerdings hat die Paarung von Frenchi und Chihuahua es bereits getan. Wer also einen kräftigen Chihuahua oder einen etwas energiegeladeneren Frenchi mit verbesserter Atmung sucht, ist hier richtig.
Magicanis - King Charles Spaniel, Jack Russel Terrier und Französische Bulldogge
Zudem gibt es noch die Magicanis-Hunde. Es ist eine Mischung aus Cavalier King Charles Spaniel, Jack Russel Terrier und Französischer Bulldogge. Hier wird das Beste aus allen drei Welten vereint. Die Sportlichkeit des Jack Russels, die friedliche Zurückhaltung des Cavalier King Charles Spaniels und die Gemütlichkeit der Französischen Bulldogge. Sie sind kompakt gebaut, sportlich und haben eine deutlich längere Nase. Bei dieser Rasse kann man äußerlich kaum erkennen, welche Rassen in der Zucht eine Rolle gespielt haben und so ist jeder Hund ein Unikat.
Anschaffung eines Bully-Mix
Bei der Suche ist immer auf die Gesundheit der Elterntiere zu achten. Die Suche nach einem Welpen, egal ob Hündin oder Rüde, sollte nicht zu lange dauern, denn die Hunde werden aktuell viel gezüchtet und erfreuen sich großer Beliebtheit. Wer einen solchen Hund sucht, kann auch gut im Tierheim vor Ort schauen. Dort warten einige kleine Mischlinge auf ein neues Zuhause. Der Preis der Hunde variiert, je nachdem welcher andere Hunderasse eingekreuzt wurde. War es eine nicht-geplante Anpaaerung ist der Preis für die Tiere meist etwas geringer. Bei Hunden aus dem Tierheim oder dem Tierschutz bezahlt man oftmals eine Schutzgebühr.
Mehr über die Französische Bulldogge im edogs Magazin