Home News Tierrettung aus der Ukraine – Helfer retten unzählige Welpen aus Kriegsgebiet

Tierrettung aus der Ukraine – Helfer retten unzählige Welpen aus Kriegsgebiet

von Alexandra
1 Kommentar

Der Krieg in der Ukraine sorgt für viele schreckliche Schicksale. Menschen verlieren ihr Zuhause, Familien werden zerrissen und müssen aus ihrer Heimat fliehen. Auch die Tiere in der Ukraine leiden. Sie sind darauf angewiesen, dass sie aus ihrer Situation gerettet und an einen sicheren Ort gebracht werden.

Eine unglaubliche Anzahl an Helfern ist aktuell im Einsatz, um Mensch und Tier aus der Ukraine zu helfen. So auch Sascha Winkler. Der Geschäftsmann hat bereits seine zwölfte Fahrt in die Ukraine hinter sich.

23 Hunde durch eine Fahrt gerettet

Im Morgengrauen fuhr der Tierschützer bereits los. Seine Fahrt ging in Richtung ukrainisches Kriegsgebiet. Eine riskante Mission. Nach etlichen Stunden, kurz bevor es dunkel war, kam er mit seinem weißen Transporter wieder an der polnischen Grenze an. Er lenkt seinen Bus auf den Hof eines verlassenen Landwirtschaftsbetriebs im ostpolnischen Medyka. Aus dem Laderaum ertönt, bellen, ängstliches Kläffen und flehendes Winseln. Er habe 23 Hunde, viele Welpen, mitgebracht, berichtet Winkler.

Nach der langen Fahrt habe er die Tiere nun endlich in Sicherheit bringen können. Sie können vorerst in einem kurzfristig eingerichteten Tierheim bleiben, das die polnische Stiftung Centaurus auf einem stillgelegten Bauernhof in Medyka eingerichtet hat.

Viele Haustiere müssen zurückgelassen werden

Täglich fliehen zehntausende Menschen aus der Ukraine in Richtung Ostpolen. Dort sind bereits über 1,7 Mio. Menschen über die Grenze geflohen. „Wenn die Menschen fliehen müssen, lassen viele ihre Haustiere zurück“, sagt Sascha Winkler in einem Interview mit der dpa.

Weiter berichtet er: In den überfüllten Zügen, die die Flüchtlinge aus der Ukraine bringen, sei häufig kein Platz für Hunde und Katzen. „Vor allem die Mitnahme von Hündinnen mit Welpen ist praktisch unmöglich.“ Es gebe in der Ukraine örtliche Tierheime und Tierschützer, die die herrenlosen Vierbeiner aufnehmen, sagt Winkler. Doch deren Möglichkeiten seien begrenzt und bereits mehr als ausgeschöpft.

Mit weiteren Helfern holt er nicht nur Tiere aus der Ukraine. Sie versorgen auch die örtlichen Tierheime mit gespendetem Tierfutter.

Dominik Nawa, ein weiterer Tierschützer, hat in seinem Transporter fünf Hunde aus der westukrainischen Stadt Stryj mitgebracht. „Vier Welpen und ihre Mutter. Eine Frau hat sie angebunden vor der Kirche in Stryj gefunden“, sagt der 46-Jährige. Er führt in Schlesien einen Gnadenhof für Pferde, Esel und Ziegen.

Unzählige Hundefamilien

Die freiwilligen Helfer aus Polen, der Ukraine, Deutschland und den USA unterstützen die Fahrer beim Ausladen der Tierkäfige. Schnell ist zu erkennen, dass es sich um unzählige Welpen mit ihren Müttern handelt. Die Tierschützer versuchen die Tiere mit Streicheleinheiten zu beruhigen. Sie sind völlig verängstigt.

Bevor die Reise weitergeht, bekommen die Tiere Unterschlupf in beheizten Containern. Das improvisierte Tierheim in Medyka ist nur eine Notlösung und keine dauerhafte Unterbringungsmöglichkeit für die Tiere.

Paul, ein Helfer aus Deutschland, ist bereits vor Ort und nimmt Tiere mit in ein privates Tierheim nach Deutschland. Dort würde man die Tiere aufnehmen und an Familien vermitteln. Für den Tierschützer steht fest. Er werde so viele Tiere wie möglich mitnehmen.

Quelle: sueddeutsche.de

Diese Hunde suchen ein Zuhause

1 Kommentar

Martina Schmalkoke 16. März 2022 - 20:20

Hallo

Mein Name ist Martina. Ich habe eine Familie mit 3 Kindern, Mann und eine Katze. Wir leben auf dem Dorf in einem Haus mit Garten. Wir sind gern bereit einem kleinen Hund aus der Ukraine ein neues Zuhause zu schenken.
Meine handynr. 0171 7090886

Antworten

Schreibe einen Kommentar

* Mit der Nutzung der Kommentarfunktion erklärst Du Dich mit der Speicherung und Verarbeitung Deiner Daten durch diese Website einverstanden.