Immer mehr ukrainische Haustiere kommen mit nach Deutschland. Da in der Regel keine Tiere mit in die Flüchtlingsunterkunft dürfen, füllen sich so langsam die Tierheime. Ein erster Hilfeaufruf kommt aus Baden Württemberg.
Täglich kommen Flüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland an. Bisher sind es rund 1.500 Menschen. Einige Menschen bringen ihr geliebtes Haustier mit. Doch meistens ist die Mitnahme von Tieren in die Flüchtlingsunterkunft nicht erlaubt. Die Tiere werden schließlich von ihren Menschen getrennt und in einem örtlichen Tierheim untergebracht.
Tierheime haben Belastungsgrenze bereits erreicht
Einige Tierheime in Deutschland haben bereits ukrainische Haustiere aufgenommen. Doch meist sind die Tierheime bereits vollkommen ausgelastet. Wie der Tierschutzverein Karlsruhe und Umgebung e.V. – Tierheim Karlsruhe auf Facebook berichtet, habe man sich – gemeinsam mit dem Tierschutzbund – bereits mit einem Appell an die Bundesregierung gewandt.
Die Trennung der geflüchteten Familien von ihrem Tieren sorge für weiteres Leid bei Mensch und Tier. Zudem bringe es die ersten Tierheime in Not. Sie brauchen dringend Unterstützung, denn es gibt nicht genügend Aufnahmekapazitäten. Die Betreuung der Tiere sorgt zudem für erhebliche Zusatzkosten, die bisher nicht ausreichend bis gar nicht durch die Kommunen erstattet werden, so der Tierschutzverein in seinem Statement.
Genaueres über den Inhalt des Hilfeaufrufs findest Du hier: Hilfsaufruf_Tierheime_Ukraine-Krieg.pdf (tierschutzbund.de)
Dringend (!) Pflegestellen gesucht
Aktuell bittet vor allem das Tierheim Karlsruhe um Hilfe. In Karlsruhe seien es bereits fünf Hunde, zwei Katzen und eine Ratte angekommen. Mit den eigenen Hunden sei das Tierheim allerdings schon an der Kapazitätsgrenze, begründet der Verein seinen Aufruf.
Wie dieser weiter auf Facebook schreibt, seien die Tiere teilweise sehr verängstigt. Außerdem appelliert er an Interessenten für Pflegestellen „Die Tiere müssten gegebenenfalls längerfristig betreut werden können“. Außerdem müssen die Tiere in Quarantäne. „Das bedeutet, dass die Tiere nur auf dem Grundstück rausgelassen werden dürfen. Hunde dürfen nicht Gassigehen. Sollten schon Tiere in den Pflegestellen leben, müssten diese gültig geimpft sein.“
Wer ein Tier zur längerfristigen Pflege aufnehmen würde bzw. Interesse hat, kann sich unter [email protected] beim Tierheim melden.
Quelle: Facebook
1 Kommentar
Hallo wir hätten grosses interesse für ein familienmitglied , wir würden ein friedliches liebes kinderliebes heim zur verfügung stellen. warten sehnlichst auf dich.
Melde dich doch einfach wenn du ein hund bis max grösse von 35 bis 40 cm hast.
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