American Bully, Rüde, 4 Monate
Kinderfreundlich, für Familien geeignet, nur für erfahrene Hundehalter, verträglich mit anderen Hunden, verträglich mit Katzen, geimpft (mind. Pflichtimpfungen), entwurmt, gechipt, mit EU-Heimtierausweis, Welpenwurf
Als eine der selbstbewusstesten Rassen ist der Chow Chow bekannt. Er zeigt sich oft stur und ähnelt in manchen Belangen eher einer Katze als einem Hund. Er lässt sich den Willen es Besitzers nicht aufzwingen, daher sollte man ihn mit konsequenter Erziehung zur Kooperation bewegen. Seine Aufmerksamkeit schenkt er lieber einer Einzelperson als einer Großfamilie.
Wie Chow Chows zu ihrer markanten bläulichen Zunge kommen, ist bis heute nicht vollständig geklärt. Mystisch sind Vermutungen, wonach bei der Entstehung der Welt blaue Himmelsstücke zu Boden fielen, die Chow Chows aufschleckten. Viel wahrscheinlicher ist, dass sie in Zusammenhang mit der Temperaturregulierung des Tieres steht. Fakt ist hingegen, dass es sich beim Chow Chow um eine der ältesten Rassen der Welt handelt. Vorfahren lebten schon für tausenden Jahren in Sibirien und in der Mandschurei hoch im Norden Chinas. Interessant ist die Tatsache, dass diese Rasse von der Erbinformation her Wölfen am ähnlichsten ist. Dass Chow Chows von chinesischen Herrschern regelrecht verehrt wurden, bezeugen Grabfunde von Terrakottafiguren aus der Han-Dynastie. Als die Rasse im 19. Jahrhundert nach Europa kam, war sie nicht in privaten Haushalten, sondern im Zoo zu finden.
Ein Grund, warum man reinrassige Chow-Chows mit anderen Hunden paart, ist, um sie sozial verträglicher zu machen. Von Natur aus zeigt er sich Fremden gegenüber misstrauisch und zurückhaltend. Da er sein Revier verteidigt, eignet er sich als Wachhund. Da er ein Aggressionspotential anderen Hunden gegenüber an den Tag legt, ist frühe Sozialisierung dringend anzuraten. Gerne bindet sich die Rasse an einen einzelnen Menschen. Je mehr Chow Chow Blut im Mischling steckt, umso weniger ist er als Familienhund geeignet.
Als stur, aber verträglicher gelten z.B. Mischlinge aus Chow Chow und Husky, die manchmal als Chusky bezeichnet werden. Beiden ist eine Vorliebe für kalte Außentemperaturen angeboten. Zu bedenken gilt, dass beide Rassen relativ stark haaren und der Pflegeaufwand daher nicht zu unterschätzen ist. Weniger Zeit zum Bürsten müssen Besitzer von Boxer Chows einplanen. Wie der Name schon vermuten lässt, wurden Boxer und Chow Chows gekreuzt. Wie leicht sich Chow Shepards - Mischlinge aus Schäferhunden und Chow Chows - trainieren lassen hängt davon ab welche Gene durchschlagen. Ist der Anteil der deutschen Hunderasse höher, wird es sich vermutlich um eine aktiven Mischling handeln. Beim Versuch, den Chow-Chow familienfreundlicher zu gestalten, werden Golden Retriever eingekreuzt. Doch nicht immer ist dieser Mix so verträglich wie der reinrassige semmelblonde Kinderfreund.
Eine ausgewogene Ernährung ist bei Chow Chow Mischlingen besonders wichtig, damit sie die maximale Lebenserwartung von 12 bis 14 Jahren erreichen. Sie neigen nämlich zu Hautekzemen, die oft von falschem Futter ausgelöst werden. Besonders beim schweren und faltigen Typ sind Hautekzeme häufig. Das ist mit ein Grund warum andere Rassen eingekreuzt werden, die dieses Risiko nicht in sich tragen.
Grundsätzlich handelt es sich beim Chow Chow wegen seines üppigen Fellkleids um keinen pflegeleichten Hund. Bei Paarungen mit kürzeren Haaren kommen Verfilzungen seltener vor. Dennoch sollte man am besten täglich Fellpflege mit dem Vierbeiner betreiben.