English Bulldog, Rüde, 1 Jahr
Kinderfreundlich, für Familien geeignet, für Hundeanfänger geeignet, verträglich mit anderen Hunden, verträglich mit Katzen, geimpft (mind. Pflichtimpfungen), entwurmt, gechipt, mit EU-Heimtierausweis, Welpenwurf
Der Boxer ist eine von der FCI-anerkannte Hunderasse, die der Gruppe 2; Sektion 2 zugeordnet wird. Die ehemalige Gebrauchshunderasse ist mittelgroß, kräftig gebaut und ist an ihrem Vorbiss gut erkennbar. Die typischen Fellfarben sind gelb und gestromt, wobei es verschiedene Abstufungen gibt.
Die Lebenserwartung eines Boxers liegt bei rund 13 Jahren. Er hat einen ausgeglichenen Charakter und zeigt sich mit seinen Besitzer und anderen Hunden verspielt.
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Der Boxer ist eine deutsche Hunderasse, die von der Fédération Cynologique Internationale anerkannt ist und zur Gruppe 2, Sektion 2 gehört. Die Hunderasse erreicht eine Schulterhöhe von 55 bis 60 Zentimeter. Das Gewicht liegt bei 25 bis 30 Kilogramm, wobei die Rüden kräftiger gebaut sind als die Hündinnen. Das Fell des Boxers ist glatt, kurz und liegt eng am Körper an. Die typischen Fellfarben der Rasse sind Gelb in allen Schattierungen sowie Gestromt. Dabei verlaufen deutliche dunklere Streifen entlang der Rippen. Der Boxer darf laut Rassestandard bis zu ein Drittel seines Fell mit weißen Abzeichen bedeckt haben oder eine schwarze Maske tragen, die über den Fang reicht. Weitere Farben, die zwar auftauchen, aber nicht von der FCI anerkannt sind, sind Schwarz, Weiß und Gescheckt.
Die Hunderasse zeichnet sich durch einen kräftigen Körperbau mit gut ausgeprägter Muskulatur am ganzen Körper aus. Das Erscheinungsbild ist nahezu quadratisch und der Hund hat einen kräftigen Hals. Sein Kopf ist rund und trocken, die Ohren sitzen seitlich am höchsten Punkt des Kopfes. Sowohl die Ohren als auch die Rute bleiben natürlich und werden nicht kupiert. Ein besonderes Erkennungsmerkmal des Boxers ist der rassetypische Vorbiss. Dabei ragt der Unterkiefer über den Oberkiefer hervor. Allerdings sollen die Lefzen das Gebiss komplett bedecken.
In der Vergangenheit wurde der Deutsche Boxer als Gebrauchshund eingesetzt, sodass er Polizei und andere Behörden unterstützte. Heutzutage werden die Hunde als reine Familienhunde gehalten, wobei er immer noch gerne ausreichend beschäftigt wird. Geeignete Sportarten sind in dem Fall die Rettungshundearbeit, Fährtensuche oder Mantrailing. Der Charakter des Boxers zeichnet sich durch Mut, Selbstbewusstsein, aber auch Ruhe und Ausgeglichenheit aus. So eignet er sich auch für eine Familie mit Kindern, sofern der Hund passend erzogen ist.
Ursprünglich wurden die Vorfahren des Deutschen Boxers als Bullenbeißer an den Fürstenhöfen Europas eingesetzt. Der direkte Vorfahre war der Brabanter Bullenbeißer. Sie begleiteten Jäger bei der Jagd auf wehrhaftes Wild, wie Bären oder Hirsche. Später lösten die Jäger die Hunde durch Waffen ab und die Bullenbeißer hatten keine konkrete Aufgabe mehr. Sie wurden daraufhin mit dem Bulldog gekreuzt und vereinheitlicht. Daraus entstand im 19. Jahrhundert die Rasse des Deutschen Boxers.
Der Boxer ist ein richtiges Kraftpaket, weswegen er ausreichend Bewegung und Beschäftigung braucht. Wie bereits erwähnt, eignet sich der Boxer je nach Veranlagung für unterschiedliche Hundesportarten. Besonders mit Mantrailing oder Obedience kannst du deinen Boxer geistig gut auslasten und toll beschäftigen.
Da die Hunderasse selbstbewusst ist, ist eine konsequente Erziehung von großer Bedeutung. Der Hund muss genau wissen, dass der Mensch der Rudelführer ist und dass er Regeln und Kommandos ruhig und klar kommuniziert. Ein regelmäßiger Besuch in der Hundeschule ist hilfreich, um das Grundgehorsam zu trainieren oder Leinenführigkeit zu lernen.
Auch diese Hunderasse leidet vermehrt an einige Erkrankungen. So leidet der Boxer vermehrt Hüftgelenksdysplasien und Arthrosen in der Wirbelsäule, die Spondylarthosen genannt werden. Außerdem erhalten die Hunde dieser Rasse vermehrt die Diagnose von Tumoren oder angeborener Herzerkrankungen. Aufgrund der Vorbelastung solltest du bei der Wahl eines Züchters darauf achten, dass die Elterntiere gesund sind und die Welpen auf mögliche Krankheiten getestet wurden.
Um das Risiko einer HD oder Arthrosen zu reduzieren, sollte der Hund ausreichend Bewegung bekommen und lediglich hochwertiges, auf seine Bedürfnisse angepasstes Futter erhalten.
Hier beantworten wir Dir die häufigsten Fragen zum Boxer.
Der Preis für einen Boxer-Welpen hängt von der Qualität seiner Eltern ab. Tiere ohne Zuchtnachweis sind ab etwa 800 Euro erhältlich. Welpen prämierter Eltern können Preise von 2.000 Euro und mehr erzielen.
Boxer haben kein aggressives Naturell. Droht Gefahr für ihr Rudel oder ihre Familie, verteidigen und beschützen sie ihr Umfeld inbrünstig.
Boxer aus einer guten Zucht können 12 bis 13 Jahre alt werden. Überzüchtungen mit Inzucht verkürzen die Lebenserwartung deutlich.
Boxer haaren nur während des Fellwechsels im Frühjahr und im Herbst. In der übrigen Zeit verlieren sie nur wenig Haare.
Der Boxer ist der Familienhund schlechthin.
Große Hunde, insbesondere Molosser, neigen stark zum Sabbern. In ihren Wangen sammeln sich große Speichelmengen, die sie nicht immer herunterschlucken können. Dadurch quillt der Speichel auf und rinnt aus dem Maul.
Mehr über den Boxer im edogs MagazinHaustiere sind keine Weihnachtsgeschenke!
Sie bedeuten Verantwortung für viele Jahre und erfordern Zeit und Pflege. Die Entscheidung für ein Tier sollte gut überlegt und nicht impulsiv getroffen werden – Lebewesen sind keine Überraschungen unterm Baum.
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