DORADO

DORADO
Rüde
Rasse: Podenco
Alter: geb.ca.2015
Größe/ Gewicht: ca.40 cm / 10 kg
Farbe: hellbraun
Aufenthaltsort: Pflegestelle in 41065 MÖNCHENGLADBACH

Dorado stammt ursprünglich aus Cazorla, einer kleinen Stadt in Andalusien, ist Anfang Juli auf seine Pflegestelle nach Deutschland umgezogen und wartet nun dort auf seine " Für- immer- Familie".
Sein Pflegefrauchen beschreibt ihn als lieben und unkomplizierten Mitbewohner.
In der Wohnung ist er ruhig, brav und sehr verschmust.
Dorado mag Menschen sehr und begegnet auch Fremden freundlich und offen.
Der sanfte Rüde ist gut verträglich mit Artgenossen, könnte also auch problemlos bei anderen Hunden mit einziehen.
Er geht gut an der Leine, hat aber ordentlich Jagdtrieb - ein Podi durch und durch eben.
Ein sicherer Garten zum rennen und toben in seinem zukünftigen Zuhause wäre ideal, ist aber kein Muss, wenn seine Menschen gerne und viel mit ihm unterwegs sind.
Wer unseren Goldjungen besuchen und kennenlernen möchte, kann das, nach Absprache mit seiner Pflegestelle sehr gerne tun.


Dorado ist kastriert, gechipt, geimpft und auf Mittelmeerkrankheiten getestet.

Ansprechpartner
Tanja Schuchter
ASAMA Cazorla / Câini Români
Tel./ WhatsApp: +4917651555797
E- Mail: [email protected]

oder seine Pflegestelle:
Sabine Kreuls
Tel./WhatsApp: +4917630621584
E- Mail: [email protected]

Dorado's ursprüngliches Profil:

"Dorado" heißt "der Goldene" -
Als der Rüde, der diesen Namen bekam gefunden wurde, musste man schon genau hinschauen, um zu erkennen dass sein Fell goldfarben ist.
Jemand hatte den Podenco an einer Leitplanke festgebunden - und zwar in einer engen, unübersichtlichen Kurve, einer stark befahrenen Straße.
Früher oder später, wäre er dort unweigerlich überfahren worden - und genau das hatte sein Besitzer wohl auch bezweckt.
Was der arme Kerl " verbrochen" hat, um so einen grausamen Tod zu verdienen, ist uns ein Rätsel.
Der schreckliche Zustand, in dem er sich befand, ließ auf den ersten Blick erkennen, dass Dorado das Pech gehabt hatte, an einen besonders miesen Verteter der Spezies Mensch zu geraten.
An dem Tag, an dem er von ihm "entsorgt" wurde, hatte er allerdings Glück.
Ein junges, tierliebes Paar befuhr die Straße auf der er sterben sollte, bemerkte ihn rechtzeitig und hielt an, um ihm zu helfen - ungeachtet des Risikos, das die beiden dabei auf sich nahmen .
Während einer von ihnen den nachfolgenden Verkehr ausbremste, band der anderen das zitternde Häufchen Elend los und brachte es in Sicherheit.
Die beiden waren entsetzt über das, was sie da vor sich hatten.
Nicht nur, dass der kleine Hund klapperdürr und völlig verdreckt und verwahrlost war, sein ausgezehrter Körper war über und über mit kleineren und größeren Wunden bedeckt.
Eine seiner Pfoten war blutüberströmt und er hielt sie steif an den Körper gepresst.
Als das Paar sie sich genauer anschaute, konnte es eine klaffende Wunde erkennen, die so tief war, dass Knochen und Sehnen zu sehen waren.
Sofort kontaktierten die Beiden eine der Tierschützerinnen der ASAMA ( Tierfreunde) Cazorla um ihr von ihrem Fund zu erzählen - und in welch schlimmen Zustand er sich befand.
Da die gerade unterwegs zu einem anderen Notfall war, bat sie die jungen Leute den verletzten Rüden selbst in die Tierklinik zu bringen, was diese auch bereit waren, zu tun.
Das Tierärzte-Team notversorgte den Süssen sofort, reinigte vorsichtig seine Wunden und verpasste ihm ein hochdosiertes Antibiotikum.
Die Veterinäre teilten dem Verein mit, dass sie alles menschenmögliche für den Kleinen tun würden, aber nicht sagen könnten, ob er überleben würde, da die Wunde sich bereits infisziert hatte. Sie würden sich bemühen ihn zu retten, das betroffene Bein müsste aber höchstwahrscheinlich amputiert werden.
Glücklicherweise kam aber alles anders...
Dorado stellte sich als Kämpfer heraus - und als der freundlichste und geduldigste Patient, den man sich vorstellen kann.
Er war ein langer und mühsamer Weg, aber er wurde ganz gesund und dank der hervorragenden Behandlung die er bekam, heilte auch sein Bein völlig aus.
Nachdem er die Klinik endlich verlassen konnte, boten seine Finder an, ihn vorrübergehend als Pflegestelle bei sich aufzunehmen, bis er in sein entgültiges Zuhause würde umziehen können.
Inzwischen ist Dorado topfit - er braucht Medikamente und ein spezielles Nieren- Diätfutter, aber davon abgesehen lebt er ein ganz normales Hundeleben, hat diesselbe Lebenserwartung wie jeder andere Hund und genießt jeden Tag.
Seine Wunden sind alle komplett verheilt und nur ein paar Narben erinnern noch an sie.
Das Fell ist überall nachgewachsen - und es ist goldfarben, so dass sein Name jetzt definitiv auch äusserlich zu ihm passt.
Ein Herz aus Gold hat der sanfte Podi sowieso Er ist einfach ein durch und durch liebenswerter Hund - verspielt und verschmust, fröhlich und unkompliziert, freundlich zu allen und jedem.
Das gilt sowohl für Menschen, als auch für Artgenossen und Katzen.
Sein "Zuhause auf Zeit" teilt er sich mit Choco, ebenfalls ein Podi aus dem Tierschutz, der auch von der Straße stammt und in der Obhut der ASAMA war - und mit einer Katze.
Dorado hat in der Tierklinik alle Herzen erobert - durch seine gelassene und vertrauensvolle Art mit der er alles was medizinisch nötig war, hat über sich ergehen lassen.
Er fährt problemlos im Auto mit und geht sehr gut an der Leine.
In der Wohnung ist er ruhig und brav - und natürlich zuverlässig stubenrein.
Wir werden nie erfahren, was Dorado alles er- und überlebt hat, aber wir sind uns sehr sicher dass nicht viel Gutes dabei war - bis jetzt...
Nun hat sich das Blatt für ihn gewendet und es geht ihm endlich gut.
Er weiß jetzt, wie es ist, ein geliebtes und gut versorgtes Familienmitglied zu sein - und genau das soll er für den Rest seines Hundelebens bleiben.
Dorado kann natürlich nicht wissen, dass er noch einmal wird umziehen und " neu anfangen" müssen, aber er hat schon soviel gemeistert, dass er auch das gut hinkriegen wird.
Es soll dann auch definiv das Letzte mal sein. Das nächste Zuhause, das wir hoffentlich bald für ihn finden, soll sein " Für- immer- Zuhause" sein - und die Menschen, mit denen er es teilt, seine Familie, die er durch dick und dünn begleitet - und sie ihn.
Wenn ein Hund das verdient hat, dann unser
" Goldjunge"...