Katzenhündin Mila - verspielt, verkuschelt, versteckt
Inseratstyp: Biete
Inserats-ID: 2861068
Einstelldatum: 02.07.2025
Inseratsaufrufe: 1107
Inserat gemerkt: 7
250 €Inserats-ID: 2861068
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Monia BL
15306 FichtenhöheDeutschland
Aktiv seit: 04.07.2023
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2861068
250 €
02.07.2025
Mischlingshunde
Mischling
- andere Rassen
Hündin
5 Jahre
Hell Creme
Ungarn
Mittel (bis 50cm)
- für Senioren geeignet
- verträglich mit anderen Hunden
- verträglich mit Katzen
- kastriert/sterilisiert
- geimpft (mind. Pflichtimpfungen)
- entwurmt
- gechipt
- mit EU-Heimtierausweis
- aus dem Tierheim
- Stubenrein
Beschreibung
Yamila (genannt Mila)
Ca 40 cm, etwa 20 kg
kastriert - geimpft
Mag Menschen, Hunde und Katzen
Ich habe schon mein ganzes Leben lang Hunde und seit einiger Zeit auch Pflegehunde, doch eine Hündin wie Mila ist mir noch nicht begegnet.
Ich würde sie in vierlerlei Hinsicht als perfekte Hündin beschreiben: sie kann gut allein bleiben, war fast sofort stubenrein, macht nichts kaputt, spielt fantastisch sowohl allein als mit anderen Hunden, ist ganz zärtlich und verkuschelt beim TV gucken, tobt voller Freude durch den Garten, ignoriert die Katzen und auch wenn sie etwas vorsichtig ist anfänglich hat sie keine Angst vor Menschen oder Hunden. Sie hier zu haben hat wirklich keinerlei Anstrengung.
Wenn ich sie mit meinen eigenen Hunden vergleiche, ist sie unfassbar sozial: sie fragt immer, bevor sie losspielt, wenn sie zu aufdringlich werden, legt sie sich hin und lässt sie drüber laufen, sie küsst sie, wenn sie sie eine Weile nicht gesehen hat.
Warum bin ich also nicht sicher, ob Mila ihre Familie findet und warum wurde sie nach einen halben Jahr wieder zurückgegeben? Weil sie sich dauernd versteckt und sie Angst vor Wetter hat.
Das zu erklären muss ich ihre Geschichte erzählen, teilweise vermutet. Mila wurde mit drei Jahren auf der Straße gefunden mit ihren fünf Welpen. Sie war eine tolle Mutter und hat die menschliche Hilfe gerne angenommen - ist dann aber allein über ein Jahr im Zwinger hängen geblieben. Sie wird sehr gerne gestreichelt, sie spielt auch gerne mit Menschen und Futter ist eh fantastisch - aber sie will nie wieder gefangen werden. Dann wurde ihr Tierheim geschlossen und sie hat eins der wenigen Tickets nach Deutschland erwischt, wo es aber mit ihrer Pflegestelle nicht geklappt hat (was nicht an ihr lag) und ist so ungeplant zu mir gekommen. Ich war von Anfang an sehr verliebt und fasziniert. Man merkt, dass sie sich jahrelang allein durch die Welt geschlagen hat. Und ihre Art, sich um sich zu kümmern, ist es sich in Verstecken in Sicherheit zu bringen. Anfangs dauernd. Jedes Haushaltsgeräusch - flutsch Mila weg. Das wird weniger, aber nicht wenig. Sie hat feste Verstecke, es ist nicht schwer, sie zu finden. Sie will auch nicht weg von uns Menschen, sondern von den unsicheren Rahmenbedingungen. Weil sie so fröhlich und kuschelig und reizend ist, wurde sie bald adoptiert. Und nach drei Monaten ist irgendwas bei einem Spaziergang passiert und plötzlich ist sie auf Spaziergängen ausgebüchst und einfach zurück zum Auto gelaufen. Das Verstecken wurde mehr und ihre Mutter wusste sich nicht anders zu helfen und hat sie in eine Hundepension gegeben, wo sie erzogen werden sollte. Und danach war es vorbei. Sie wollte unterm Bett nicht mehr hervorkommen und die Situation war für beide so belastend, dass sie nun wieder bei mir ist.
Als sie wieder kam, hat sie ihren Platz unterm Bett eingenommen, uns immer mal wieder besucht und sobald wir ihren Namen gerufen haben, war sie weg. Was diese tolle Hündin gerade bei uns kriegt, ist nur eins: Sicherheit. Wir lassen sie die meiste Zeit in Ruhe, damit sie zur Ruhe kommt. Sie mag uns, hat sich auch sehr gefreut, uns wieder zu sehen. Wenn der Fernseher an ist, gesellt sie sich auch gerne dazu und wenn sie dann mal - teilweise gegen ihren Willen - draußen ist, ist sie Lebensfreude pur und tobt und spielt und kuschelt. Und dann: ein Geräusch und MIla ist weg, in ihrem Draußenversteck. Nach einer Weile kommt sie mit riesigem Lächeln wieder angerannt. Manchmal rennt ihr Körper mit ihr los und sie schafft es, es zu unterbrechen und dreht auf halber Strecke wieder um. Sie will mit uns sein, aber noch gibt ihr ihr Versteck mehr Sicherheit als wir. Wir gehen im Moment nicht mal mit ihr spazieren, wir geben ihr die Zeit, freiwillig mit uns zu sein - und sie nutzt das und ist immer häufiger in der Nähe. Aber sobald wir denken "Jetzt" gibt es wieder einen kleinen Schritt zurück. Und sie ist super klug. Jeden Trick, der uns eingefallen ist, hat sie sofort durchschaut und sich noch mehr verteckt.
Und wenn es stürmt, fängt draußen der ganze Hund an zu zittern. Dann wird die selbstständige, reizende Frau für eine kurze Zeit zum Angsthund. Sie sichert sich hauptsächlich nach oben ab, ich vermute, sie hatte einen Vorfall mit einem herabstürzenden Ast o.ä. Wenn wir sie dann doch mal rauszwingen, damit sie ihr Geschäft verrichten kann, macht sie sogar kurz Drohgebärden, knurrt kurz und schnappt selten auch mal in die Luft. Dann schmeißt sie sich auf den Rücken und ergibt sich. Dann kommt sie mit. Auch Räume mit offenen Fenstern betritt sie lieber nicht. An schlimmen, stürmischen Tagen lasse ich ihr manchmal ein Halsband um mit einem langen, dünnen Band. Daran folgt sie mir widerstandslos überallhin. Geschirr hat diese Wirkung nicht.
Sie ist schwer zu "vermarkten". Ihr wollt ein Baby? Das ist sie nicht. Sie ist es gewöhnt, allein durchs Leben zu gehen. Ihr wollt einen Wanderhund? Das geht nur, wenn das Wetter ruhig ist. Das ist sie auch nicht. Ihr wollt einen Hund, der tausend Kunststücke kann? Darauf hat sie keinerlei Lust. Sie macht schon Sitz bei Leckerli, hat aber keinerlei Freude am gehorchen. Verlässlich kann sie nur Nein, an Grenzen hält sie sich bereitwillig. Und doch: ich würde sie mit Kusshand nehmen, wenn ich nicht schon genug Hunde hätte.
Es ist eine Freude, mit ihr zu leben. Wenn sie kommt und sich anschmiegt und ihre zarte Pfote hebt oder freudig auf uns zurast, macht sie so viel Freude. Und sie braucht so wenig. Es ist für sie absolut ok, wenn wir nur nebeneinander her leben und uns freuen, wenn wir beide Lust haben. Sie ist das Alleinsein gewöhnt, auf der Straße wie im Zwinger. Es ist mehr wie das Zusammenleben mit einer Katze in gewisser Art. Und doch weiß ich jetzt schon, dass sich das ändern wird. Sie beginnt jetzt nach drei Monaten, manchmal bei Schreck zu mir zu kommen statt in ihr Versteck zu rennen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie mal das wird, wonach sich so viele sehnen: eine Begleiterin auf Augenhöhe, die sich nicht unterwirft aber auch nicht die Führung beansprucht, sondern ein partnerschaftliches Leben bevorzugt. Aber das wird vermutlich 1-2 Jahre dauern, bis es sicher etabliert ist. Bis dahin findet ihr sie immer in ihren ausgewählten Verstecken, wenn ihr sie sucht.
Vermittlung über den Verein Tierhilfe Born to Live e.V. Mila ist offiziell über TRACES in Deutschland eingereist, von zertifiziertem Tierheim in Ungarn zu zertifiziertem Tierheim hier.
Ca 40 cm, etwa 20 kg
kastriert - geimpft
Mag Menschen, Hunde und Katzen
Ich habe schon mein ganzes Leben lang Hunde und seit einiger Zeit auch Pflegehunde, doch eine Hündin wie Mila ist mir noch nicht begegnet.
Ich würde sie in vierlerlei Hinsicht als perfekte Hündin beschreiben: sie kann gut allein bleiben, war fast sofort stubenrein, macht nichts kaputt, spielt fantastisch sowohl allein als mit anderen Hunden, ist ganz zärtlich und verkuschelt beim TV gucken, tobt voller Freude durch den Garten, ignoriert die Katzen und auch wenn sie etwas vorsichtig ist anfänglich hat sie keine Angst vor Menschen oder Hunden. Sie hier zu haben hat wirklich keinerlei Anstrengung.
Wenn ich sie mit meinen eigenen Hunden vergleiche, ist sie unfassbar sozial: sie fragt immer, bevor sie losspielt, wenn sie zu aufdringlich werden, legt sie sich hin und lässt sie drüber laufen, sie küsst sie, wenn sie sie eine Weile nicht gesehen hat.
Warum bin ich also nicht sicher, ob Mila ihre Familie findet und warum wurde sie nach einen halben Jahr wieder zurückgegeben? Weil sie sich dauernd versteckt und sie Angst vor Wetter hat.
Das zu erklären muss ich ihre Geschichte erzählen, teilweise vermutet. Mila wurde mit drei Jahren auf der Straße gefunden mit ihren fünf Welpen. Sie war eine tolle Mutter und hat die menschliche Hilfe gerne angenommen - ist dann aber allein über ein Jahr im Zwinger hängen geblieben. Sie wird sehr gerne gestreichelt, sie spielt auch gerne mit Menschen und Futter ist eh fantastisch - aber sie will nie wieder gefangen werden. Dann wurde ihr Tierheim geschlossen und sie hat eins der wenigen Tickets nach Deutschland erwischt, wo es aber mit ihrer Pflegestelle nicht geklappt hat (was nicht an ihr lag) und ist so ungeplant zu mir gekommen. Ich war von Anfang an sehr verliebt und fasziniert. Man merkt, dass sie sich jahrelang allein durch die Welt geschlagen hat. Und ihre Art, sich um sich zu kümmern, ist es sich in Verstecken in Sicherheit zu bringen. Anfangs dauernd. Jedes Haushaltsgeräusch - flutsch Mila weg. Das wird weniger, aber nicht wenig. Sie hat feste Verstecke, es ist nicht schwer, sie zu finden. Sie will auch nicht weg von uns Menschen, sondern von den unsicheren Rahmenbedingungen. Weil sie so fröhlich und kuschelig und reizend ist, wurde sie bald adoptiert. Und nach drei Monaten ist irgendwas bei einem Spaziergang passiert und plötzlich ist sie auf Spaziergängen ausgebüchst und einfach zurück zum Auto gelaufen. Das Verstecken wurde mehr und ihre Mutter wusste sich nicht anders zu helfen und hat sie in eine Hundepension gegeben, wo sie erzogen werden sollte. Und danach war es vorbei. Sie wollte unterm Bett nicht mehr hervorkommen und die Situation war für beide so belastend, dass sie nun wieder bei mir ist.
Als sie wieder kam, hat sie ihren Platz unterm Bett eingenommen, uns immer mal wieder besucht und sobald wir ihren Namen gerufen haben, war sie weg. Was diese tolle Hündin gerade bei uns kriegt, ist nur eins: Sicherheit. Wir lassen sie die meiste Zeit in Ruhe, damit sie zur Ruhe kommt. Sie mag uns, hat sich auch sehr gefreut, uns wieder zu sehen. Wenn der Fernseher an ist, gesellt sie sich auch gerne dazu und wenn sie dann mal - teilweise gegen ihren Willen - draußen ist, ist sie Lebensfreude pur und tobt und spielt und kuschelt. Und dann: ein Geräusch und MIla ist weg, in ihrem Draußenversteck. Nach einer Weile kommt sie mit riesigem Lächeln wieder angerannt. Manchmal rennt ihr Körper mit ihr los und sie schafft es, es zu unterbrechen und dreht auf halber Strecke wieder um. Sie will mit uns sein, aber noch gibt ihr ihr Versteck mehr Sicherheit als wir. Wir gehen im Moment nicht mal mit ihr spazieren, wir geben ihr die Zeit, freiwillig mit uns zu sein - und sie nutzt das und ist immer häufiger in der Nähe. Aber sobald wir denken "Jetzt" gibt es wieder einen kleinen Schritt zurück. Und sie ist super klug. Jeden Trick, der uns eingefallen ist, hat sie sofort durchschaut und sich noch mehr verteckt.
Und wenn es stürmt, fängt draußen der ganze Hund an zu zittern. Dann wird die selbstständige, reizende Frau für eine kurze Zeit zum Angsthund. Sie sichert sich hauptsächlich nach oben ab, ich vermute, sie hatte einen Vorfall mit einem herabstürzenden Ast o.ä. Wenn wir sie dann doch mal rauszwingen, damit sie ihr Geschäft verrichten kann, macht sie sogar kurz Drohgebärden, knurrt kurz und schnappt selten auch mal in die Luft. Dann schmeißt sie sich auf den Rücken und ergibt sich. Dann kommt sie mit. Auch Räume mit offenen Fenstern betritt sie lieber nicht. An schlimmen, stürmischen Tagen lasse ich ihr manchmal ein Halsband um mit einem langen, dünnen Band. Daran folgt sie mir widerstandslos überallhin. Geschirr hat diese Wirkung nicht.
Sie ist schwer zu "vermarkten". Ihr wollt ein Baby? Das ist sie nicht. Sie ist es gewöhnt, allein durchs Leben zu gehen. Ihr wollt einen Wanderhund? Das geht nur, wenn das Wetter ruhig ist. Das ist sie auch nicht. Ihr wollt einen Hund, der tausend Kunststücke kann? Darauf hat sie keinerlei Lust. Sie macht schon Sitz bei Leckerli, hat aber keinerlei Freude am gehorchen. Verlässlich kann sie nur Nein, an Grenzen hält sie sich bereitwillig. Und doch: ich würde sie mit Kusshand nehmen, wenn ich nicht schon genug Hunde hätte.
Es ist eine Freude, mit ihr zu leben. Wenn sie kommt und sich anschmiegt und ihre zarte Pfote hebt oder freudig auf uns zurast, macht sie so viel Freude. Und sie braucht so wenig. Es ist für sie absolut ok, wenn wir nur nebeneinander her leben und uns freuen, wenn wir beide Lust haben. Sie ist das Alleinsein gewöhnt, auf der Straße wie im Zwinger. Es ist mehr wie das Zusammenleben mit einer Katze in gewisser Art. Und doch weiß ich jetzt schon, dass sich das ändern wird. Sie beginnt jetzt nach drei Monaten, manchmal bei Schreck zu mir zu kommen statt in ihr Versteck zu rennen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie mal das wird, wonach sich so viele sehnen: eine Begleiterin auf Augenhöhe, die sich nicht unterwirft aber auch nicht die Führung beansprucht, sondern ein partnerschaftliches Leben bevorzugt. Aber das wird vermutlich 1-2 Jahre dauern, bis es sicher etabliert ist. Bis dahin findet ihr sie immer in ihren ausgewählten Verstecken, wenn ihr sie sucht.
Vermittlung über den Verein Tierhilfe Born to Live e.V. Mila ist offiziell über TRACES in Deutschland eingereist, von zertifiziertem Tierheim in Ungarn zu zertifiziertem Tierheim hier.
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