Diese Story zeigt nicht nur, wie groß die Liebe zu Tieren sein kann. Sie zeigt auch, welchen unglaublichen Mut man entwickeln kann, um sie zu beschützen.
Weiter herrschen schreckliche Kämpfe in der Ukraine. Die russischen Truppen greifen das Land weiter an. In der Nähe von Kiew harrt Andrea Cisternino mit seinen 400 Tieren aus. Vor gut 13 Jahren hatte er mit seiner ukrainischen Ehefrau ein Tierheim gegründet und die Tiere aufgenommen. Der Ursprung seiner Idee liegt in seiner Arbeit als Fotograf, bei der er unter anderem das Schicksal der Straßenhunde in der Ukraine dokumentierte.
Russische Truppen ganz nah
Die Angriffe der russischen Truppen bekommt der ehemalige Fotograf hautnah mit. In einem von ihm gedrehten Video sieht man russische Kampfhubschrauber über sein Grundstück fliegen. Zudem berichtet er davon, dass man immer wieder Schüsse und Explosionen in der Nähe hört.
In einem Facebook-Post schreibt Andrea Cisternino: „Heute morgen war der Himmel um das Tierheim rot, ununterbrochen wurden Geschütze gefeuert, auch in der Nacht, kann nicht schlafen, hab vor 15 Minuten ein Geschoss weit vom Tierheim herunterfallen sehen, aber ich konnte das Schießpulver riechen…“
Flucht mit 400 Tieren unmöglich
Ursprünglich hatte der Tierschützer das Heim für Straßenhunde gegründet. Doch mittlerweile leben nicht nur Hunde bei ihm. Auch Pferde, Ziegen, Katzen und viele weitere Tiere leben in seinem Tierheim.
In einem Interview mit Euronews sagt der Italiener: “Ich bleibe hier – für meine Tiere”. Denn eine Flucht mit allen Tieren wäre unmöglich. Die Tiere im Stich lassen – für Cisternino keine Option! „400 Tiere ist eine große Zahl um sie irgendwohin zu transportieren, um sie wegzubringen und einen Platz für sie zu finden. Es gibt Pferde, Kühe, Hunde, Katze… Ein bisschen von allem.“ so der Tierschützer weiter. Seine Hoffnung ist, dass die schreckliche Situation bald ein Ende hat und er mit seinen Tieren wieder in Frieden leben kann.
Quelle: Euronews