Home NewsSchockierender Aufruf: Dänischer Zoo will Haustiere verfüttern

Schockierender Aufruf: Dänischer Zoo will Haustiere verfüttern

von Michelle Breitenfeld
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Ein Zoo in Dänemark sorgt mit einem überraschenden Aufruf für Empörung und Staunen: Haustierbesitzer sollen ihre Tiere spenden – nicht zur Pflege, sondern als natürliches Futter für Löwen, Luchs und Co.

Warum der Zoo diesen ungewöhnlichen Weg geht

Im Zoo von Aalborg bittet man Tierhalter ausdrücklich darum, Haustiere wie Hühner, Kaninchen, Meerschweinchen und sogar Pferde abzugeben, wenn diese nicht mehr gehalten werden können – „um sie an unsere Raubtiere zu verfüttern“. Laut Zoo sei dies wichtig, um das natürliche Jagd- und Fressverhalten der Tiere, wie etwa des europäischen Luchses, zu fördern . Außerdem ermögliche diese Praxis, „nichts zu verschwenden“.

Wie die Abgabe und Verarbeitung abläuft

Gesunde Tiere werden angenommen, jedoch nicht aufgenommen – sie werden von geschultem Personal auf möglichst humanem Weg eingeschläfert. Anschließend dienen sie als Ganzes der Raubtierfütterung: mit Fell, Knochen und Innereien, was dem natürlichen Fressverhalten entspricht und wichtige Nährstoffe liefert. Die Katze soll etwa von Haaren profitieren, die wie eine „Zahnbürste“ wirken, Knochen liefern Kalzium .

Resonanz: Zwischen Empörung und Zustimmung

Die Reaktionen in sozialen Medien sind heftig: Während einige Nutzer das Angebot als pragmatisch und tiergerecht verteidigen („besser, als Tiere in den Wäldern auszusetzen oder wegzuwerfen“), sprechen andere von einer „perversen“ Denkweise und werfen dem Zoo vor, ethische Grenzen zu überschreiten. Die Diskussion wurde so intensiv geführt, dass Kommentare unter öffentlichen Posts deaktiviert wurden .

So viele Tiere wurden bereits gespendet

Bis August 2025 sind in Aalborg insgesamt 137 Kaninchen abgegeben worden; dazu kamen 22 Pferde, 53 Hühner und 18 Meerschweinchen. Viele der Tiere seien alt oder verletzt, so Zooverantwortliche. Der Zoodirektor betont, dass man Menschen in schwierigen Situationen helfen könne, wenn sie „das Interesse an ihrem Haustier verloren haben“.

Quelle: stern.de

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