Das Dresdner Mantrailer‑Programm wird eingestellt – für Helfer, Hunde und Hilfesuchende ein Einschnitt in die Rettungshundearbeit vor Ort.
Ein Schnitt in eine bewährte Rettungsstruktur
In Dresden ist das bisherige Mantrailer‑Programm eingestellt worden. Die Spezialeinheit zur Vermisstensuche mit Mantrailern – also Hunden, die anhand individualisierbarer Geruchsspuren nach vermissten Personen suchen – wird vorerst nicht mehr betrieben. Die Entscheidung trifft ehrenamtliche Helfer und Rettungsorganisationen gleichermaßen hart, denn sie entzieht Dresden und Umgebung eine wichtige Komponente bei der Suche nach vermissten Personen.
Konsequenzen für Mensch und Hund
Mantrailer-Hunde sind oft der entscheidende Faktor bei der schnellen Lokalisierung vermisster Personen. Mit dem Wegfall des Programms verlieren sowohl die Hunde als auch ihre Hundeführer die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten regelmäßig im Ernstfall unter Beweis zu stellen. Zudem bedeutet es einen Rückschritt für die ehrenamtliche Arbeit der Teams vor Ort.
Eine Lücke in der regionalen Rettungskette
Der Ausfall der Mantrailer-Gruppe in Dresden reißt eine deutliche Lücke in die regionale Notfallversorgung. Künftig müssen Suchaktionen von Teams aus anderen Regionen übernommen werden – mit möglichen Verzögerungen, die im Ernstfall schwerwiegende Folgen haben können.
Quelle: mdr.de











