In Wegberg entsteht ein zweites Hundeseniorenheim – ein Ort, der vergessenen Vierbeinern Fürsorge, Freiheit und Würde schenkt. Gründerin Petra Brück erfüllt sich damit erneut einen Herzenswunsch.
Ein zweites Zuhause für die Vergessenen
Es sind Hunde, die niemand mehr will: alt, krank, oft ausrangiert – und doch voller Leben. Für diese Tiere schafft Petra Brück nun einen neuen Zufluchtsort: Im nordrhein-westfälischen Wegberg eröffnet sie am 1. Dezember 2025 ihr zweites Hundeseniorenheim „Rheinperle“. Nach dem ersten Standort in Zons am Rhein soll nun auch ein alter Vierkanthof am Waldrand zum Paradies für Grauschnauzen werden.
Leben, Lachen und Loslassen
Petra Brück, ehemalige Juristin, lebt heute mit ihren Schützlingen Tür an Tür – teilt Haus, Herz und Alltag. Die meisten ihrer Hunde stammen aus deutschen Tierheimen oder aus behördlichen Sicherstellungen. Ihre Philosophie: Leben feiern bis zum letzten Tag. Dafür sorgt nicht nur liebevolle Betreuung, sondern auch ein Physio-Pool, eine tierärztliche Praxis im Haus und sogar Ausflüge ans Meer.
Farbenfroh und lebendig – so beschreibt Brück die „Rheinperle“. Selbst dem Tod wird hier ein würdevoller Platz eingeräumt: In einer kleinen Kirche mit Altar, Kirchenbank und Urnenregalen wird der verstorbenen Tiere gedacht. Hier wird nicht nur gepflegt, sondern auch getrauert, gelebt und gelacht.
Ein Herzensprojekt mit Herausforderungen
Noch fehlt eine passende Heimleitung für den neuen Standort – idealerweise eine tierliebe Einzelperson oder ein Paar mit Bereitschaft, vor Ort zu wohnen. Unterkunft und Auto werden gestellt, das Gehalt ist verhandelbar. „Es ist kein leichter Job, aber das Glück der Hunde macht alles wett“, sagt Brück.
Finanziert wird das Projekt größtenteils durch Spenden. Wer helfen möchte, kann Mitglied im Verein werden, eine Patenschaft übernehmen oder sich direkt ehrenamtlich engagieren. In Wegberg trifft Brück auf viel Unterstützung – ein gutes Zeichen für den Start eines besonderen Projekts.
Quelle: rp-online.de